Malliner Wasser
Malliner Wasser Unterlauf alternativ: Aalbach | ||
Malliner Wasser im Flusssystem der Tillense | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 96644 | |
Lage | Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland | |
Flusssystem | Peene | |
Abfluss über | Tollense → Peene → Ostsee | |
Quelle | Bornsee 53° 28′ 17″ N, 12° 55′ 23″ O | |
Mündung | Nordwestlich von Neubrandenburg in die TollenseKoordinaten: 53° 35′ 19″ N, 13° 14′ 16″ O 53° 35′ 19″ N, 13° 14′ 16″ O
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Abfluss am Pegel Zirzow[1] AEo: 312 km² Lage: 3 km oberhalb der Mündung | NNQ (oft 07.1989) MNQ 1963–2005 MQ 1963–2005 Mq 1963–2005 MHQ 1963–2005 HHQ (oft 03.1979) | 10 l/s 171 l/s 1,23 m³/s 3,9 l/(s km²) 4,79 m³/s 10,9 m³/s |
Malliner Wasser bei der Zirzower Mühle |
Das Malliner Wasser ist ein ostwärts fließender linker Zufluss der Tollense in Mecklenburg-Vorpommern. Topografisch kann der Malliner See als Ausgangspunkt betrachtet werden. Hydrografisch wird auch dessen Hauptzufluss aus dem Penzliner Stadtsee dem Gewässerlauf Malliner Wasser zugerechnet, sowie dessen wichtigster Zufluss, der Mühlengraben aus dem Mühlensee bei Ankershagen mit dem westlich davon gelegenen Bornsee als Quellsee. Kurz unterhalb des Malliner Sees mündet von Norden der Aalbach in das Malliner Wasser, das unterhalb dieser Einmündung in manchen Karten ebenfalls als Aalbach bezeichnet wird, nicht allerdings in der topografischen Landesaufnahme des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Im Messtischblatt steht, etwa an dem im Foto der Infobox abgebildeten Bereich, der Namenszug „Malliner Wasser“.
„Aalbach“ steht im Messtischblatt an jenem nördlichen Zufluss an den letzten knapp 4 km vor seiner Vereinigung mit dem Ausfluss des Malliner Sees. Oberhalb davon ist die Namensverwendung „Aalbach“ oder „Aal-Beck“ uneinheitlich und teilweise mehrdeutig. Dieses Gewässer mag im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert als Hauptstrom betrachtet worden sein.
Einzelnachweise
- ↑ Deutsches Gewässerkundliches Jahrbuch Küstengebiet der Ostsee 2005. (PDF) Landesamt für Umwelt und Natur Mecklenburg-Vorpommern, abgerufen am 7. März 2021 (deutsch, Auf: dgj.de).
Weblinks
- Kartenportal Umwelt Mecklenburg-Vorpommern: Themenauswahl → Wasser → Gewässer
- → Fließgewässer → Routen LAWA
- → Standgewässer → Seen
- Geogreif – geographische Sammlungen:
- Messtischblatt Penzlin von 1883 mit Namenseinträgen „Aal-Beck“ zwischen Gr. Helle und Gnevezin und „Lühm-B.“ zwischen Mölln und Gnevezin
- Messtischblatt Neubrandenburg von 1932 mit Namenseintrag „Malliner Wasser“ östlich von Zirzow
- Messtischblatt Hohenzieritz von 1911 mit Namenseintrag „Mühlen-Gr.“ westlich von Gr. Vielen
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Der Aalbach bei der Zirzower Mühle (südlich von Zirzow, Landkreis Mecklenburg-Strelitz (Mecklenburg-Vorpommern). Der Bach ist hier die Gemeindegrenze zur Stadt Neubrandenburg. Andere Namen des Baches sind: Malliner Bach und Malliner Wasser. Der Aalbach entspringt dem Malliner See. Er mündet nordwestlich Neubrandenburgs in die Tollense. Der Bach hat ein tiefes schmales Tal ausgewaschen, welches unter dem Namen „Malliner Tal“ als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist. Die Zirzower Mühle wurde 1230 als Lehen des Prämonstratenserklosters Broda erstmals erwähnt.
Autor/Urheber: Ulamm (Diskussion), Lizenz: CC BY-SA 4.0
Ausschniitt der Karte der Flusssysteme von Peene, Zarow, Recknitz und Ryck; mit Reliefhintergrund. Namen, die von den in den DTK zu findenden abweichen, sind von Gewässerfachleuten der Wasser- und Bodenverbände erfragt. Einige findet man auch in Wasserkörpersteckbriefen. Die meisten erforderlichen Daten und Gewässerdefinitionen entstammen dem Umweltportal des LUNG