Maistaller Lacke
Maistaller Lacke | ||
---|---|---|
Geographische Lage | Morsbach, Kufstein | |
Daten | ||
Koordinaten | 47° 35′ 1″ N, 12° 9′ 2″ O | |
Fläche | 0,3 ha[1] | |
Länge | 60 m[1] | |
Breite | 50 m[1] |
Die Maistaller Lacke (auch Maistaller Weiler) ist ein nährstoffarmer Moorsee an einem kleinen Waldstück im Kufsteiner Stadtteil Zell. Der kleine See wurde aufgrund seiner typischen Pflanzen- und Tierwelt 1957 zum Naturdenkmal erklärt. Die Maistaller Lacke entstand durch eine schüsselförmige Senke, die durch den Inn in der letzten Eiszeit entstand, als er noch den ganzen Talboden bedeckte.
Durch verschiedene Einflüsse beschleunigt droht die völlige Verlandung des Weihers. Im Winter 1989 wurde deshalb eine teilweise Sanierung des Biotops in Angriff genommen.
Auf Karten des 18. Jahrhunderts ist zu erkennen, dass es früher rund zehn weitere kleine Moorteiche gab. Bis auf die Maistaller Lacke und zwei Sümpfe sind allerdings alle verschwunden. Auch der „kleine Maistaller See“ ist vollkommen verlandet und zum Teil einem Müllplatz zum Opfer gefallen. Dieser See lag nur wenige hundert Meter neben dem heutigen Stimmersee unterhalb des Maistaller Berges.
Einzelnachweise
- ↑ a b c Gerhard Lehmann: Die Veränderung des Naturschutzgebietes "Maistaller-Moore" bei Kufstein (Nordtirol) durch anthropogenen Einfluß während der letzten 50 Jahre, dargestellt an der Libellenfauna. In: Berichte des naturwissenschaftlich-medizinischen Vereines Innsbruck, Band 70 (1983), S. 111–119 (PDF; 3,2 MB)
Auf dieser Seite verwendete Medien
Autor/Urheber: NordNordWest, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Positionskarte von Tirol, Österreich
Autor/Urheber: Rufus46, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Hechtsee, Kufstein; im Hintergrund das Kaisergebirge
Autor/Urheber: Photo tirol, Lizenz: CC BY-SA 3.0 at
Diese Datei zeigt das Naturdenkmal in Tirol mit der ID ND_5_34.
Autor/Urheber: Mysteryku, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Alle Seen und wichtigen Flüsse/Bäche um Kufstein und Kiefersfelden, Stand 2016. Quelle: https://www.openstreetmap.org