Mainzer Volksbank
Koordinaten: 50° 0′ 8″ N, 8° 15′ 56,8″ O
Mainzer Volksbank eG | |
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Staat | Deutschland |
Sitz | Neubrunnenstraße 2 55116 Mainz |
Rechtsform | Eingetragene Genossenschaft |
Bankleitzahl | 551 900 00[1] |
BIC | MVBM DE55 XXX[1] |
Gründung | 1862 |
Verband | Genossenschaftsverband – Verband der Regionen |
Website | www.mvb.de |
Geschäftsdaten 2021[2] | |
Bilanzsumme | 8,091 Mrd. € |
Einlagen | 6,553 Mrd. € |
Kundenkredite | 6,086 Mrd. € |
Mitarbeiter | ca. 950 |
Geschäftsstellen | 24 + 50 SB-Center |
Mitglieder | 114.819 |
Leitung | |
Vorstand | Uwe Abel (Vorsitzender) Heinz-Peter Schamp (stv. Vors.) Herbert Kohlberg Karsten Zerfaß |
Aufsichtsrat | Bernd J. Hammer (Vorsitzender) |
Liste der Genossenschaftsbanken in Deutschland |
Die Mainzer Volksbank eG ist die größte Volksbank des Landes Rheinland-Pfalz und hat ihren Sitz in Mainz. Das Geschäftsgebiet der Bank beinhaltet die Stadt Mainz einschließlich der abgetrennten Mainzer Stadtteile Kastel und Kostheim sowie Hochheim. Zudem erstreckt es sich über große Teile Rheinhessens, wie zum Beispiel den nördlichen Landkreis Mainz-Bingen und teilweise auch über den Landkreis Alzey-Worms.
Geschichte
Die Geschichte der Mainzer Volksbank geht zurück ins Jahr 1862. Am 1. März 1862 gründeten Mainzer Persönlichkeiten aus Handel und Handwerk die Mainzer Volksbank. Durch Fusionen mit mehreren Volks- und Raiffeisenbanken in der Region (unter anderem in Hochheim am Main 1966, Nieder-Olm 1969 und Bingen am Rhein 1970) wurde sie zu einer der großen Volksbanken in Deutschland. 2003 erfolgte die Fusion mit der Raiffeisenbank Mainz. Zum Angebot der Mainzer Volksbank gehört seit 2013 eine Filiale auf dem Gelände der Johannes Gutenberg-Universität (Campus-Banking).[3][4]
Geschäftsgebiet
Das Geschäftsgebiet der Mainzer Volksbank erstreckt sich sowohl über das Stadtgebiet in Mainz als auch über das nördliche Rheinhessen und die ehemaligen Mainzer Stadtteile Mainz-Kastel, Mainz-Kostheim sowie die Stadt Hochheim am Main.
Die Standorte sind unterteilt in die Kategorien Regionalcenter, Filiale und SB-Center.
Regionalcenter der Mainzer Volksbank befinden sich in der Mainzer Innenstadt am Neubrunnenplatz und am Höfchen/Schöfferstr., Mainz-Bretzenheim, Mainz-Gonsenheim, Mainz-Hechtsheim, Mainz-Finthen, Mainz-Kastel, Bingen am Rhein, Ingelheim am Rhein, Nieder-Olm, Oppenheim, Wöllstein sowie im hessischen Hochheim am Main.
Filialen finden sich in Mainz-Neustadt, Mainz-Lerchenberg, Mainz-Goldgrube, Mainz-Ebersheim, Bodenheim, Gau-Algesheim, Gensingen, Saulheim, Stadecken-Elsheim (Selztal) und Sprendlingen.[5]
Genossenschaftliche Finanzgruppe
Die Mainzer Volksbank ist Teil der genossenschaftlichen Finanzgruppe und Mitglied der Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken und arbeitet als Allfinanzanbieter mit genossenschaftlichen Spezialinstituten zusammen. Dazu gehören unter anderem die DZ Bank, die R+V Versicherung, die Bausparkasse Schwäbisch Hall, die Teambank und die Union Investment Gruppe.
Mitgliedschaft
Als Genossenschaftsbank ist die Mainzer Volksbank nicht auf Gewinnmaximierung ausgerichtet, sondern dient in erster Linie den Interessen ihrer Mitglieder. Mitglied kann jede Privatperson, Personengesellschaft oder juristische Person des privaten und öffentlichen Rechts werden, die mindestens einen Geschäftsanteil im Wert von 50 Euro zeichnet und Kunde ist.
Spendenplattform (Crowdfunding)
Über die Spendenplattform können Vereine oder gemeinnützige Vereinigungen bei der Mainzer Volksbank Projekte einreichen, für die sie Spendengelder sammeln möchten. Bekommt das jeweilige Projekt genügend Fans, startet die Finanzierungsphase. Für jede getätigte Spende legt die Mainzer Volksbank einen festgelegten Beitrag obendrauf und erhöht so die Spendensumme.[6]
Weblinks
- Mainzer Volksbank in der Unternehmensdatenbank der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht
- Frühe Dokumente und Zeitungsartikel zur Mainzer Volksbank in der Pressemappe 20. Jahrhundert der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
Literatur
- Karl Schramm: Ein Jahrhundert Mainzer Volksbank im zweitausendjährigen Mainz am Rhein. Hoppenstedts Wirtschaftsarchiv, Essen 1962
Einzelnachweise
- ↑ a b Stammdaten des Kreditinstitutes bei der Deutschen Bundesbank
- ↑ Zahlen und Fakten 2021
- ↑ Vorstellung des Campus-Banking auf der Seite der Mainzer Volksbank
- ↑ Mainzer Volksbank: Die Geschichte der Mainzer Volksbank. Mainzer Volksbank, abgerufen am 12. August 2020.
- ↑ Mainzer Volksbank: Übersicht Filialen. Mainzer Volksbank, abgerufen am 3. Januar 2022.
- ↑ Mainzer Volksbank: Mainzer Volksbank - Viele schaffen mehr - Startseite. Abgerufen am 12. August 2020.
Auf dieser Seite verwendete Medien
(c) BVR, CC BY-SA 4.0
Volksbank-Logo, die rechte Seite des Logos besteht noch aus der rechten Seite des alten Raiffeisenzeichens. Beim genaueren hinsehen erkennt man einen Pferdekopf.
Autor/Urheber: MainzerVoBa, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Karte mit den Standorten der Mainzer Volksbank in Rheinhessen. Umwandlung Mainz-Kostheim von Filiale in SB-Center
Autor/Urheber: Bernhard Brühmann / Mainzer Volksbank, Lizenz: CC BY 4.0
Das MVB-Gebäude am Balthasar-Maler-Platz in Mainz ist Sitz des Vorstandes und zahlreicher Abteilungen.
Autor/Urheber: Original: Unbekannt Vektor: Mrmw, Lizenz: CC0
Logo der Mainzer Volksbank
Autor/Urheber: Der ursprünglich hochladende Benutzer war MainzerVoBa in der Wikipedia auf Deutsch, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Karte mit den Standorten der Mainzer Volksbank im Stadtgebiet Mainz mit Stand 04.01.2022