Mahan (Iran)

Mahan
Grab Schah Nimatullah Valis
Grab Schah Nimatullah Valis
Grab Schah Nimatullah Valis
Mahan (Iran)
Mahan (Iran)
Mahan
Basisdaten
Staat:Iran Iran
Provinz:Kerman
Koordinaten:30° 4′ N, 57° 17′ O
Einwohner:19.002[1] (2012)
Zeitzone:UTC+3:30

Mahan (persisch ماهان, DMG Māhān, ‚Mond-Ort‘) ist eine kleine Stadt etwa 35 Kilometer südöstlich von Kerman in der gleichnamigen Provinz. Die Oase ist zum einen für die Grabstätte des Dichters, Gelehrten und Gründers des schiitischen Sufiordens Niʿmatullāhīya, Ne‘matollah-e Vali (1331–1431), zum anderen für den sechs Kilometer südlich gelegenen Schahzadeh-Garten bekannt.

Grabstätte des Ne‘matollah-e Vali

Die Grabstätte ist ein komplexer Bau, dessen berühmte Kuppel und Zwillingsminarette vollständig mit türkisen Fliesen bedeckt sind. Das Mausoleum (Qubba) wurde 1436 von Ahmad Schah Vali erbaut. Erweiterungen und Renovierungen des Gebäudes, vor allem auch der Kuppel, erfolgten während der Regierungszeit des Safawiden-Herrschers Schah Abbas I. im Jahr 1601. Die Ergänzung der Minarette in Kombination mit weiteren Vorhöfen datiert aus der Kadscharenzeit unter Mohammed Schah Qajar und Nāser ad-Din Schāh. Der Ort wird heute noch von vielen Pilgern besucht.

Verkehr

Der Ort liegt an der Bahnstrecke Qom–Zahedan, der südlichen Ost-West-Eisenbahnverbindung des Iran.

Schahzadeh-Garten

Söhne und Töchter der Stadt

  • Al-Mahani, Mathematiker und Astronom des 9. Jahrhunderts
  • Ruhollah Khaleghi (1906–1965), Komponist, Dirigent und Autor

Weblinks

Commons: Mahan – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Mahan. sacredsites.com (Ansicht der Grabstätte Nemat Ollah-e Valis mit Beschreibung)

Einzelnachweise

  1. Archivierte Kopie (Memento desOriginals vom 29. Dezember 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/bevoelkerungsstatistik.de

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Flagge des Irans. Die dreifarbige Flagge wurde 1906 eingeführt, aber nach der Islamischen Revolution von 1979 wurden die Arabische Wörter 'Allahu akbar' ('Gott ist groß'), in der Kufischen Schrift vom Koran geschrieben und 22-mal wiederholt, in den roten und grünen Streifen eingefügt, so daß sie an den zentralen weißen Streifen grenzen.
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Tiled dome and cupolas of the adobe Shrine of Shah Nematollah Vali — in Mahan, Kerman province, southern Iran.
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Shazde Garden in Mahan, Kerman Province