Magnetsried

Magnetsried
Gemeinde Seeshaupt
Koordinaten: 47° 49′ 28″ N, 11° 14′ 0″ O
Höhe: 657 m ü. NHN
Fläche:14,58 km²[1][A 1]
Einwohner:248 (1970)[2]
Bevölkerungsdichte:17 Einwohner/km²
Eingemeindung:1978
Eingemeindet nach:Seeshaupt
Postleitzahl:82402
Vorwahl:08801
Magnetsried von Westen aus der Luft gesehen

Magnetsried ist eine ehemalige Gemeinde in Oberbayern und heute ein Ortsteil der oberbayerischen Gemeinde Seeshaupt im Landkreis Weilheim-Schongau. Das Kirchdorf liegt circa fünf Kilometer westlich vom Seeshaupter Ortskern.

Geographie

Magnetsried liegt im Eberfinger Drumlinfeld ungefähr 70 Meter höher als der Starnberger See und etwa viereinhalb Kilometer westlich desselben.

Zur ehemaligen Gemeinde Magnetsried gehörten neben dem Kirchdorf selbst noch folgende zehn Ortsteile, die allesamt in der Gemarkung Magnetsried liegen:[1]

  • Brandenberg (Einöde)
  • Eisenrain (Einöde)
  • Holzmühle (Einöde)
  • Hübschmühle (Weiler)
  • Jenhausen (Kirchdorf)
  • Kreutberg (Weiler)
  • Nußberg (Einöde)
  • Oppenried (Weiler)
  • Schmitten (Weiler)
  • Ungertsried (Einöde)

In Magnetsried befindet sich seit 1986 ein Gruppengästehaus des CVJM München.[3]

Geschichte

Mit dem Gemeindeedikt von 1818 entstand die Gemeinde Magnetsried, die zum Landgericht Weilheim gehörte.

Am 1. Januar 1978 wurde die Gemeinde im Zuge der Gebietsreform in Bayern aufgelöst und sämtliche Gebiete nach Seeshaupt eingemeindet.

Einwohnerentwicklung

Kirchdorf
JahrEinwohner[4]
1987119
1970101
196194[1]
1950147
192597
1871108
1829113[5]
Gemeinde
JahrEinwohner[6]
1970248[2]
1961296[1]
1950460
1925318
1871306
1847259[7]

Verkehr

Durch Magnetsried führt die Staatsstraße 2064 (Weilheim in OberbayernWackersberg). Im Ort hält die Linie 9655 des Oberbayernbusses (Weilheim in Oberbayern – Penzberg).

Baudenkmäler

Kirche St. Margaretha

Weblinks

Commons: Magnetsried – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen

  1. Flächenangabe bezieht sich auf die ehemalige Gemeinde

Einzelnachweise

  1. a b c d Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, Abschnitt II, Sp. 256 (Digitalisat).}
  2. a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, S. 63 (Digitalisat).
  3. Der CVJM-Hof Magnetsried. In: cvjm-muenchen.org. Abgerufen am 18. Februar 2018.
  4. Kirchdorf Magnetsried. In: bavarikon. Abgerufen am 18. Februar 2018.
  5. Bischöfliche Ordinariats-Kanzlei (Hrsg.): Status ecclesiasticus oder Schematism der Geistlichkeit der Diöces Augsburg. Augsburg 1829, S. 165 (Digitalisat, abgerufen am 18. Februar 2018).
  6. Gemeinde Magnetsried. In: bavarikon. Abgerufen am 16. Mai 2021.
  7. Georg Friedrich Kramer: Statistik des Regierungs-Bezirks von Oberbayern. Augsburg 1847, S. 357 (Digitalisat, abgerufen am 18. Februar 2018).

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Katholische Pfarrkirche St. Margaretha in Magnetsried (Seeshaupt) im Landkreis Weilheim-Schongau (Bayern/Deutschland)
Magnetsried Luftbild.jpg
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Magnetsried von Westen aus der Luft gesehen.