Mackenheim

Mackenheim
Mackenheim (Frankreich)
StaatFrankreich
RegionGrand Est
Département (Nr.)Bas-Rhin (67)
ArrondissementSélestat-Erstein
KantonSélestat
GemeindeverbandRied de Marckolsheim
Koordinaten48° 11′ N, 7° 34′ O
Höhe169–178 m
Fläche11,79 km²
Einwohner757 (1. Januar 2020)
Bevölkerungsdichte64 Einw./km²
Postleitzahl67390
INSEE-Code

Rathaus- und Schulgebäude

Mackenheim (elsässisch Mackene) ist eine französische Gemeinde mit 757 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020) im Département Bas-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Der Rhein ist knapp zwei Kilometer vom Dorfkern entfernt.

Geschichte

Die Siedlung entstand im 8./9. Jahrhundert. Das Oberdorf gehörte zum Kloster St. Stefan in Straßburg und das Unterdorf zum dortigen Bistum.

Bevölkerung

Im 19. Jahrhundert zählte Mackenheim rund 1000 Einwohner. Die heutigen Einwohner arbeiten größtenteils auswärts. Die Landwirtschaft wird von nebenberuflichen Bauern betrieben.

Einwohnerzahlen

19621968197519821990199920052013
568580628598682654680747

Bauwerke

  • Die heute noch bestehende romanische Kapelle aus dem 12. Jahrhundert war früher die Pfarrkirche.
  • Das Riedmünster aus dem 19. Jahrhundert kann rund 500 Personen fassen. Da das Dorf damals rund die doppelte Einwohnerzahl enthielt, stieß die geringe Größe der alten Kirche auf Unmut. Der Bürgermeister Göpfert war die treibende Kraft für den Bau einer neuen Kirche, und so entstand die Kirche St. Stephan im neugotischen Stil zwischen 1864 und 1866. Aus dem alten Riedmünster wurde dann eine Friedhofskapelle.
  • Da die letzten einheimischen Juden in den 1980er Jahren aus Mackenheim wegzogen, gab es für die Synagoge vorerst keine Verwendung mehr. Heute befindet sich in diesem Gebäude deshalb im unteren Bereich ein Saal, der für Theateraufführungen oder private Feiern genutzt wird. Der obere Bereich dient als Bibliothek und der Jugend als Treffpunkt.
  • Der Jüdische Friedhof wurde im 16. Jahrhundert angelegt.

Siehe auch

  • Liste der Monuments historiques in Mackenheim

Literatur

  • Le Patrimoine des Communes du Bas-Rhin. Flohic Editions, Band 1, Charenton-le-Pont 1999, ISBN 2-84234-055-8, S. 598–601.

Weblinks

Commons: Mackenheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Positionskarte von Frankreich mit Regionen und Départements
Riedminschter Mackene.jpg
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Foto üs em Riädminschter z Mackene D neogotisch St. Stefan-Kich (St. Etienne) z Mackene. Mer heißt si, wel si fir e Dorf wiä Mackene üssergwehlig groß isch un wäge ihrem Stil s Riädminschter (Riäd heißt d Landschaft um Mackene rum).
Mackenheim, Église Saint-Étienne.jpg
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Kirche St. Stephan in Mackenheim
Judefriidhof Mackene.jpg
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Foto vum Judefriidhof z Mackene Dä Friidhof leit 2 km üsserhalb vum Ort un isch vu verschiidene elsässische un dr Briisacher israelitische Gmeine gnutzt wore. Im Bild isch e Stick vum sällen Deil, wu zwische 1750 un 1850 belegt wore isch.
Synagog un Riedminschter.jpg
(c) Albärt, CC BY-SA 3.0
Foto vu dr Synagog un vum Riädminschter z Mackene- Synagogue de Mackenheim D Synagog isch links un wirkt wäge däre Witwinkelufnahm im Verhältnis zum Minschter (rächts) greßer, wiä si isch. S gleiner Dirmli no dr Kirch ghert zum Rothüüs (Mairie).
Mackenheim 005.JPG
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Mairie-école de Mackenheim