Mackay-Bennett

Mackay-Bennett
Schiffsdaten
FlaggeVereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
SchiffstypKabelleger
HeimathafenHalifax
ReedereiCommercial Cable Company
BauwerftJohn Elder & Co., Govan
StapellaufSeptember 1884
Indienststellung1884
Verbleib1963 abgebrochen
Schiffsmaße und Besatzung
Länge82,00 m (Lüa)
76,00 m (Lpp)
Breite12,00 m
Tiefgang (max.)7,47 m
Verdrängung2000 t
Die Mackay-Bennett im Trockendock in Halifax, Nova Scotia (Aufnahme zwischen 1885 und 1922)

Die Mackay-Bennett war ein britischer Kabelleger. Sie wurde bei John Elder & Co. in Govan bei Glasgow gebaut und kam 1884 in Fahrt. Das Schiff wurde hauptsächlich für Reparaturarbeiten an Seekabeln im Nordatlantik benutzt. Zu diesem Zeitpunkt war ihr eigentlicher Heimathafen Halifax in Neuschottland, bei ihren häufigen Einsätzen im östlichen Atlantik war sie in Plymouth stationiert.

Bekannt wurde die Mackay-Bennett durch ihren Einsatz bei der Bergung der Opfer des Untergangs der Titanic im April 1912, wofür sie von der White Star Line eigens gechartert wurde. Sie war an der Bergung von 306 der insgesamt 333 geborgenen Toten beteiligt. Auf dem Schiff befanden sich Leichenbestatter, Geistliche und Mittel zur Einbalsamierung. Die Mackay-Bennett fuhr am 17. April 1912 unter dem Kommando von Kapitän Frederick Harold Larnder zu der 1.100 km östlich gelegenen Untergangsstelle der Titanic und kam dort 3 Tage später an. Aus dem Untergangsgebiet, das mit Wrackteilen und Leichen übersät war, wurden 328 durch kanadische Schiffe und fünf weitere durch vorbeikommende Dampfschiffe der Nord-Atlantik-Route geborgen.[1]

1922 wurde die Mackay-Bennett außer Dienst gestellt und der Rumpf in Plymouth als Hulk benutzt. Im Zweiten Weltkrieg wurde sie bei einem deutschen Luftangriff versenkt, später aber wieder gehoben. 1963 wurde die Mackay-Bennett verschrottet.

Der kanadische Autor Thomas H. Raddall arbeitete eine Zeitlang als Funker auf dem Schiff und stützte sich bei einigen seiner Kurzgeschichten auf diese Erfahrung.

Quellen

Einzelnachweise

  1. Eaton, John P.; Haas, Charles A. (1995). Titanic: Triumph and Tragedy. New York: W.W. Norton & Company. ISBN 978-0-393-03697-8. S. 225

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Mackay Bennett.jpg
Cable ship Mackay Bennett
CS MacKay-Bennett in Dry Dock, Halifax, Nova Scotia, Canada, between 1885 and 1922.jpg
CS MacKay-Bennett in Dry Dock, Halifax, between 1885 and 1922.

The Cable Ship MacKay-Bennett, launched in 1884, was named for two founders of the Commercial Cable Company, John W. MacKay and James G. Bennett. The vessel arrived in Halifax in March 1885, based here to facilitate the at-sea repairs of underwater telegraph cables in the North Atlantic. This photograph was possibly taken in 1894, when the MacKay-Bennett was in dry dock, 19 September to 24 December, being sheathed with greenheart, a wood used to protect the hull from ice damage.

The vessel is most famous for its part in the RMS Titanic disaster, when it was hired by the White Star Line to recover bodies from the mishap. Departing Halifax on 17 April 1912, the MacKay-Bennett returned on 30 April, having recovered 306 bodies, of which 116 were buried at sea and the other 190 brought into port. The vessel continued at Halifax until 1922, when it was retired to Plymouth, England and used as a cable-storage hulk. Bombed and sunk during World War II, it was refloated and used again as a hulk until 1961, when finally scrapped.
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Government ensign of the United Kingdom.

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