Maciste gegen die Kopfjäger

Film
TitelMaciste gegen die Kopfjäger
OriginaltitelMaciste contro i cacciatori di teste
ProduktionslandItalien
OriginalspracheItalienisch
Erscheinungsjahr1963
Länge85 Minuten
Altersfreigabe
Stab
RegieGuido Malatesta
DrehbuchGuido Malatesta
ProduktionGiorgio Marzelli
MusikGuido Robuschi
Gian Stellari
KameraDomenico Scala
SchnittEnzo Alfonsi
Besetzung
  • Kirk Morris: Maciste
  • Laura Brown: Königin Amoha
  • Frank Leroy: Ariel
  • Alfredo Zammi: Tirol
  • Demeter Bitenc: Kermes
  • Letizia Stephan: Islander
  • Nello Pazzafini: Guna
  • Alessandro Pregars: König Olibana
  • Luigi Esposito: Arros
  • Ines Holder: Asmyn

Maciste gegen die Kopfjäger (Originaltitel: Maciste contro i cacciatori di teste) ist ein Abenteuerfilm, den Guido Malatesta 1963 inszenierte. Der von der Kritik miserabel aufgenommene Film hatte seine deutsche Erstaufführung am 22. Oktober 1965.

Inhalt

Ein Vulkanausbruch, den ein verheerendes Erdbeben begleitet, zerstört eine Insel und tötet viele der Einheimischen. Unter der Führung von Maciste können die Überlebenden das geheimnisvolle Uria erreichen. Dort lernt Maciste die Königin Amoha kennen, deren Volk aus Angst vor Kopfjägern im Wald versteckt hält; diese sind Wilde, die darauf aus sind, Amohas Thron zu erobern. Maciste stellt sich auf die Seite der Königin, die von den Kopfjägern gefangen genommen wird und deren Häuptling heiraten soll. Nach vielen hin- und herwogenden Kämpfen und Fehden ist das Volk der Urias siegreich. Nach einem langen Zweikampf mit Maciste stirbt der Ober-Kopfjäger; der Sieger wird für seinen Einsatz mit der Liebe Amohas belohnt.

Kritik

Die Kritiken waren kurz und erbarmungslos: „Das gewohnte Serienstückchen“ (Lexikon des internationalen Films)[1], „Anspruchsloses Laientheater“ (Filmdienst)[2]. „Das einzig Interessante ist der Titel, weil er einer gewissen Entfremdung des Publikums zum unvergleichlichen Muskelmann Maciste Ausdruck verleiht, der hier in Tarzan umbenannt wird“ (C. Cobast, "Saison '64", Paris 1964). „Diesmal wieder besonders primitiv, ohne Schwung und mit sehr schlechten schauspielerischen Leistungen. Nicht der geringsten Empfehlung wert.“ (Evangelischer Filmbeobachter)[3]

Bemerkungen

Zahlreiche Alternativtitel und Metamorphosen erlebte der Film und sein Held: So wurde er in Italien auch als Maciste contro i tagliatori di teste, in Frankreich als Tarzan chez les coupeurs de tête gezeigt. Teile des Filmes wurde in Rächer der Mayas desselben Regisseurs wiederverwendet.

Einzelnachweise

  1. Maciste gegen die Kopfjäger. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
  2. zitiert nach dem Lexikon des Fantasy-Films, München 1985, S. 317
  3. Evangelischer Presseverband München, Kritik Nr. 376/1966