Maag-Halle
Die Maag-Halle (ehem. Maag Music Hall) ist ein Theater und eine Eventhalle in der Schweizer Stadt Zürich.
Der grösste Saal des Theaters verfügt über 930 Sitzplätze auf einer erhöhten Konstruktion, eine Bühne (12 m × 12 m) sowie zwei grosse Seitenbühnen. Das Foyer ist 500 m² gross und kann für verschiedene Veranstaltungen genutzt werden. Die Maag-Halle war Aufführungsort von diversen Konzerten und von Musicals wie Ewigi Liebi (2007/2008) oder Mein Name ist Eugen (2016). Einige Shows der TV-Sendungen MusicStar und Die grössten Schweizer Talente des Schweizer Fernsehens wurden aus der Maag-Halle übertragen (damals noch Maag Music Hall).[1]
Der Gebäudekomplex war bis 2001 Standort der Gebr. Maag Maschinenfabrik AG. Die Gebäude auf dem Maag-Areal sind unter «übrige Baudenkmäler» auf der Liste der Kulturgüter in Zürich/Kreis 5 aufgeführt. Ein weiteres Gebäude auf dem Maag-Areal ist die Lichthalle MAAG.
Das Maag-Areal ist mit Linien der Verkehrsbetriebe Zürich sowie über den S-Bahnhof Hardbrücke erreichbar. Es steht auch ein öffentliches Parkhaus in unmittelbarer Nähe des Geländes.
Die Swiss Prime Site AG (SPS) kommunizierte im Februar 2021, dass sie beabsichtige, die zu den Gebäuden unter Kulturgüterschutz gehörenden Maag-Hallen (Theater mit 900 Plätzen, Tonhalle MAAG mit 1250 Plätzen) abzureissen, weil sie einem Hochhaus mit Kleinwohnungen weichen müssten (Projekt Sauerbruch Hutton, Berlin).[2]
Literatur
- Maag Areal Zürich West. Neujahrsblatt 2022 des Stadtzürcher Heimatschutzes, Zürich 2022. ISBN 978-3-9524249-8-8
Weblinks
- Website der «MAAG Music & Arts AG» Betreiberin der MAAG Halle und Halle 622
Einzelnachweise
- ↑ Maag-Halle Informationen auf events.ch (Memento vom 31. März 2016 im Internet Archive)
- ↑ Retten wir die Maag-Hallen auf retten-wir-die-maaghallen.ch (seit 15. März 2021)
Koordinaten: 47° 23′ 12″ N, 8° 31′ 2″ O; CH1903: 681434 / 248995
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Lady Gaga bei ihrer "The Fame Ball Tour" in Zürich in der Event Maag Halle dem 21. Juli 09.
Autor/Urheber: MAAG Music & Arts AG, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Frontansicht MAAG Halle Zürich Hardbrücke: ehemalige Härterei (Gebäude K) Baujahr 1942, Architekten Debrunner und Blankart