Maʿagan Micha’el

Maʿagan Micha’el
Maʿagan Micha’el
Basisdaten
hebräisch:מעגן מיכאל
Staat:Israel Israel
Bezirk:Haifa
Gegründet:25. August 1949
Koordinaten:32° 33′ N, 34° 55′ O
 
Einwohner:1992 (Stand: 2018)[1]
 
Gemeindecode:0694
Zeitzone:UTC+2
Postleitzahl:37805
Maʿagan Micha’el (Israel)
Maʿagan Micha’el

Der Kibbuz Maʿagan Micha’el (hebräisch מַעֲגַן מִיכָאֵל ‚Ankerplatz Michaels‘) befindet sich am südlichen Ende der Karmelküste am Mittelmeer, südwestlich der israelischen Stadt Sichron Jaʿaqov.

An der Stelle der heutigen Siedlung, die 1949 gegründet wurde, befanden sich bis in die 1930er Jahre Sümpfe, die von jüdischen Pionieren trockengelegt wurden. In diesen Sümpfen lebten bis um 1900 Krokodile; südlich des Kibbuz wurde beim Nachal haTanninim („Krokodilbach“) das letzte Krokodil im heutigen Israel erlegt. Reste der Sümpfe, vor allem im Mündungsbereich des Nachal haTanninim, sind heute ein Naturschutzgebiet.

Da Maʿagan Micha’el im Gegensatz zu vielen anderen Kibbuzim wirtschaftlich relativ erfolgreich ist, ist er nicht durch Abwanderung seiner Bewohner bedroht. Unter den in Maʿagan Micha’el lebenden Menschen sind viele junge Leute; jedes Jahr werden etwa 20 Kinder geboren. Maʿagan Micha’el hatte nach Zahlen des Israelischen Zentralbüros für Statistik Ende des Jahres 2018 1992 Einwohner.[2]

Film

  • „Es war ein anderes Leben.“ Mit der Kinder- und Jugend-Alijah nach Palästina, von Hans Jan Puchstein, Katinka Zeuner. Filmarche, Berlin 2008 (Enthält: historische Aufnahmen; aktuelle Interviews mit Bewohnern aus Deutschland und Österreich, die Ende der 1930er Jahre geflüchtet waren; ihr Leben im Kibbuz Maʿagan Micha’el heute; Stimmen über Recha Freiers Tätigkeit), s/w 41 Min., DVD deutsch mit engl. UT [3]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. אוכלוסייה ביישובים 2018. (XLSX; 130 kB) [Bevölkerung der Siedlungen 2018]. Israel Central Bureau of Statistics, 25. August 2019, abgerufen am 11. Mai 2020.
  2. אוכלוסייה ביישובים 2018. (XLSX; 130 kB) [Bevölkerung der Siedlungen 2018]. Israel Central Bureau of Statistics, 25. August 2019, abgerufen am 11. Mai 2020.
  3. Version auf YouTube

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