M 57

M 57 p1
Schiffsdaten
FlaggeDeutsches Reich Deutsches Reich
Deutsches Reich Deutsches Reich
Deutsches Reich Deutsches Reich
andere Schiffsnamen

W 101 Wb (ab 1922)

SchiffstypMinensuchboot
KlasseMinensuchboot 1916
BauwerftSeebeck-Werft in Geestemünde
Baunummer400
Stapellauf1. Juli 1917
Indienststellung16. September 1917
Verbleibunbekannt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge59,30 m (Lüa)
56,10 m (KWL)
Breite7,30 m
Tiefgang (max.)2,20 m
Verdrängung506 t
 
Besatzung40
Maschinenanlage
Maschine2 × Wasserrohrkessel
2 × Verbundmaschine
Maschinen­leistung1.750 PS (1.287 kW)
Höchst­geschwindigkeit16 kn (30 km/h)
Propeller2 × dreiflügelig ⌀ 1,97 m
Bewaffnung
  • 2 × Sk 8,8 cm L/30

M 57 war ein Minensuchboot des Typs Minensuchboot 1916 der deutschen Kaiserlichen Marine und der Reichsmarine, das ab dem 1. Dezember 1922 aus der Liste der Kriegsschiffe gestrichen und weiterhin als Wohnhulk K 101 Wb der Marine in Kiel verwendet wurde. Diese Funktion erfüllte es auch in der Kriegsmarine bis zum Sommer 1939. Der weitere Verbleib ist unbekannt.

Bau und technische Daten

Das Boot war das erste seiner Klasse, das 1916 auf Kiel gelegt wurde. Der Bau erfolgte bei der Seebeck-Werft in Geestemünde. Da es beim Bau zu Problemen kam, lief es dort erst am 1. Juli 1917 als Minensuchboot M 57 vom Stapel.[1] Am 16. September 1917 wurde es in Dienst gestellt. Das Boot hatte eine Länge von 59,30 m über Alles (56,10 m in der Wasserlinie) war 7,30 m breit und hatte 2,20 m Tiefgang. Die Wasserverdrängung betrug 506 t (Konstruktion) bzw. 535 t (maximal). Die Bewaffnung bestand aus zwei 8,8-cm-Geschützen L/30, und bis zu 30 Minen konnten mitgeführt werden. Zwei Verbunddampfmaschinen mit dreifacher Dampfdehnung und zusammen 1750 PS ermöglichten eine Höchstgeschwindigkeit von 16,0 Knoten. Der Bunkervorrat von 130 t Kohle ergab einen Aktionsradius von 2000 Seemeilen bei 14 Knoten Marschgeschwindigkeit. Die Besatzung zählte 40 Mann.

Literatur

  • Erich Gröner, Dieter Jung, Martin Maass: Die deutschen Kriegsschiffe 1815–1945. Band 2: Torpedoboote, Zerstörer, Schnellboote, Minensuchboote, Minenräumboote. Bernard & Graefe, Bonn 1999, ISBN 3-7637-4801-6.

Weblinks

Fußnoten

  1. Die Seebeck-Werft baute die ersten sechs Boote dieser Klasse, M 57M 62. Nach Kriegsende vollendete sie 1919/20 noch vier weitere Boote der Klasse, M 79M 82.

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