MZ ES
Die Motorräder der Baureihe ES liefen beim VEB Motorradwerk Zschopau in den Jahren 1956 bis 1978 vom Band.
Das Kürzel ES steht herstellerseitig für „Einzylinder, Schwinge“.[1] Daneben sind im Volksmund die Bezeichnungen „Eisensau“, „Eisenschwein“ und auch „Esse“ geläufig.
Das Modell war in den Hubraumklassen 125 cm³, 150 cm³, 175 cm³, 250 cm³ und 300 cm³ erhältlich. Sie ist das erste MZ-Modell, das in einer Typenreihe gefertigt wurde und somit der direkte Vorgänger aller MZ-Typenreihen, die in der DDR gefertigt wurden. Ihrem Namen entsprechend verfügen alle Maschinen der ES-Baureihe über ein zu dieser Zeit hochmodernes und für seine Fahreigenschaften gerühmtes Vollschwingen-Fahrwerk, außerdem sind die großen Modelle (ab 250 cm³) seitenwagentauglich. Beliebt waren die MZ ES-Modelle nicht zuletzt wegen des durchzugsstarken Motors, der das Fahren komfortabel und wirtschaftlich machte. Im Laufe der Bauzeit fand auch eine rege Modellpflege statt, welche einige technische und optische Änderungen zur Folge hatte.
Weblinks
- MZ ES 125/150/175/250 Seiten von ostmotorrad.de mit Betriebsanleitungen, Ersatzteillisten, Bildern, Schaltplänen und weiteren Infos
- mz-es.de Internetportal für Betrieb und Restaurierung von MZ-Motorrädern, insbesondere ES Modelle mit kostenlosem Download originaler Dokumente wie Bedienungsanleitung, Betriebsanleitung, Ersatzteilliste, Schaltplan und Reparaturanleitung
- ddr-motorrad.de MZ ES Modellübersicht mit besonderem Schwerpunkt auf der kleinen Baureihe MZ ES 125-150/0-1
- simantik.de. MZ ES 250/2 und MZ ES 175/2 Fachwissen, Reparatur, Instandhaltung, MZ-Links, Technische Daten, MZ-Oldtimer FAQ, MZ-Literatur
Einzelnachweise
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Autor/Urheber: Stahlkocher, Lizenz: CC BY-SA 3.0
MZ ES 250/2 mit Stoye-Seitenwagen Super-Elastic, Bauzeit 1967–1973