MDR Sachsen-Anhalt
MDR Sachsen-Anhalt | |
Das Radio wie wir | |
Hörfunksender (Öffentlich-rechtlich) | |
Empfang | UKW, DAB+, Kabel und Satellit[1] |
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Empfangsgebiet | Sachsen-Anhalt |
Sendestart | 1. Jan. 1992 |
Sendeanstalt | Mitteldeutscher Rundfunk |
Intendant | Ralf Ludwig |
Programmchef | Ulrich Manitz |
Reichweite | 482.000 Hörer (II/2023)[2] |
Liste von Hörfunksendern | |
Website |
MDR Sachsen-Anhalt – Das Radio wie wir (ehemals: MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt) ist das Landesprogramm des Mitteldeutschen Rundfunks für Sachsen-Anhalt. Seit dem 2. Juli 2012 wird der Name des Programms in MDR Sachsen-Anhalt verkürzt, einhergehend mit dem neuen Slogan Das Radio wie wir. Der Sender wird von Hauptabteilungsleiter Ulrich Manitz geleitet.
Landesfunkhaus
Das Landesfunkhaus befindet sich in der Landeshauptstadt Magdeburg.
Im Landesfunkhaus wird auch das Online- und das Fernsehangebot des Mitteldeutscher Rundfunks in Sachsen-Anhalt produziert, u. a. die Fernsehsendungen Sachsen-Anhalt heute, MDR um 11 und Fakt ist!.
Vom 1. Januar 2021 an war Ines Hoge-Lorenz Funkhausdirektorin.[3] Ihr Rücktritt wurde am 26. August 2022 bekanntgegeben, nachdem es nach ihren Angaben zu fehlender Transparenz gegenüber dem Sender bezüglich der Tätigkeit ihres Ehemannes gekommen war,[4] die offenbar im Zusammenhang mit dem Skandal um den ehemaligen MDR Manager Udo Foht gestanden hat.[5]
- Landesfunkhaus Magdeburg
- Funkhaus an der Elbe
Studios und Regionalbüros
Der Sender unterhält vier Studios mit Fensterprogrammen und vier Regionalbüros.[6]
- Studio Magdeburg
- Regionalbüro Harz (in Wernigerode)
- Studio Dessau
- Regionalbüro Wittenberg
- Studio Halle
- Regionalbüro Naumburg
- Studio Stendal
- Regionalbüro Salzwedel
Programm
Der Schwerpunkt des Programms liegt auf Wortbeiträgen und Informationen aus und über Sachsen-Anhalt. Musikalisch war das Programm bis 2010 ein Schlagerradio mit ca. 80 % Schlageranteil. Zwischen 2010 und 2013 hat sich der Sender vom Schlager- zum Oldieradio entwickelt. Bis 2023 wurden 85 % internationale Hits von den 1960ern bis 1990ern, ergänzt durch 15 % deutsche Musik gespielt. Im August 2023 wurde das Musikformat angepasst. Gespielt wird jetzt neben Musik der 1960er bis 1990er auch in geringem Anteil Hits der 2000er bis heute. Der Anteil deutschsprachiger Musik blieb unverändert.
Die Morgensendung wird im Wechsel von Antonia Kaloff und Lars Wohlfahrt moderiert.
Empfang
MDR Sachsen-Anhalt ist in ganz Sachsen-Anhalt, sowie in Ostniedersachsen, Bremen, Hamburg und in Teilen von Nordrhein-Westfalen, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin, Sachsen, Nord- und Ostthüringen und Nordhessen größtenteils über eine der reichweitenstärksten UKW-Frequenzen Deutschlands, über 94,6 MHz mit Senderstandort auf dem Brocken, zu empfangen. In Wetterlagen, die extreme Überreichweiten ermöglichen, kann man die 94,6 MHz sogar noch auf Nordabhängen der Fränkischen Alb, dem Frankenwald sowie in der Rhön empfangen werden und in extrem seltenen Fällen sogar bis in den nördlichsten Rändern der Rhein-Neckar-Region, allerdings nur bis Alzey und Worms. Westlich von Alzey, Richtung Kaiserslautern, empfängt man dann über die UKW-Frequenz 94,6 MHz, allmählich den saarländischen Radiosender Radio Neunkirchen. In Sachsen-Anhalt und Teilen der angrenzenden Bundesländer kann MDR Sachsen-Anhalt auch über DAB+ empfangen werden.[7]
Frequenzen
- Wittenberg: 88,1 MHz
- Berga: 91,1 MHz
- Naumburg: 92,3 MHz
- Hergisdorf: 92,9 MHz
- Brocken: 94,6 MHz
- Dequede: 94,9 MHz
- Magdeburg: 96,1 MHz
- Halle: 100,8 MHz
- Sangerhausen: 101,1 MHz
- Leipzig: 106,5 MHz
Logo
- Logo von MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt bis 1. Juli 2012
- Logo von MDR Sachsen-Anhalt bis 30. April 2017
- Logo von MDR Sachsen-Anhalt seit 1. Mai 2017
- Logo von MDR Sachsen-Anhalt seit 1. Mai 2017 mit Claim
Livestream (Webradio)
- Webradio MDR S-AN (verschiedene Bitraten und Formate)
- MDR S-AN App für iPhone
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Frequenzen und RDS-Dienste. mdr.de; abgerufen am 29. März 2013.
- ↑ Hörfunknutzung der ARD-Programme - ma Audio 2023 II. Abgerufen am 13. Juli 2023.
- ↑ Presseinformation MDR Rundfunkrat. In: mdr.de. Abgerufen am 11. März 2021.
- ↑ MDR-Direktorin in Sachsen-Anhalt tritt zurück. In: Zeit Online. Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG, 26. August 2022, abgerufen am 26. August 2022.
- ↑ Fehlende Transparenz – MDR-Landesfunkhausdirektorin tritt zurück. In: Welt Online. 26. August 2022, abgerufen am 28. August 2022.
- ↑ Kontakt zu MDR Sachsen-Anhalt – Das Radio wie wir. In: mdr.de. Archiviert vom am 19. Dezember 2015; abgerufen am 11. Mai 2016.
- ↑ Empfangsprognose Digitalradio. (PDF; 3,2 MB) In: mdr.de. Abgerufen am 29. März 2013.
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Das ist das Logo des Mitteldeutschen Rundfunkes und seiner Stationen des MDR Fernsehens ab dem 1. Januar 2017
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Blick vom Dom über die Elbe auf das Landesfunkhaus Sachsen-Amhalt des MDR
Landesfunkhaus Magdeburg, Deutschland.
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Ansicht des Mitteldeutschen Rundfunks Sachsen-Anhalt in Wernigerode.