Mỹ Sơn
Heiligtum Mỹ Sơn | |
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UNESCO-Welterbe | |
Vertragsstaat(en): | Vietnam |
Typ: | Kultur |
Kriterien: | ii, iii |
Referenz-Nr.: | 949 |
UNESCO-Region: | Asien und Pazifik |
Geschichte der Einschreibung | |
Einschreibung: | 1999 (Sitzung 23) |
Koordinaten: 15° 46′ 0″ N, 108° 7′ 0″ O
My Son (vietnamesisch: Mỹ Sơn „schöner Berg“, von chin. 美山) ist eine Tempelstadt in Zentralvietnam. Im Jahr 1999 wurde sie zum Weltkulturerbe erklärt.
Geographie
My Son liegt in der Provinz Quảng Nam, etwa 25 Kilometer westsüdwestlich der ehemaligen Hafenstadt Hội An.
Geschichte
Ab dem 2. oder 3. Jahrhundert entstand an der Küste Vietnams die Cham-Kultur. Kulturell war diese stark von der indischen Kultur beeinflusst, was sich insbesondere in der Übernahme hinduistischer Glaubensvorstellungen (Verehrung des Gottes Shiva) und in der Kunst ausdrückte.
Aus Champa, dem Reich der Cham, sind in My Son mehr als 70 Tempel, die in der Regel aus einem zentralen turmartigen Bauwerk und kleineren umliegenden Gebäuden bestehen, erhalten geblieben.
Im Jahr 2002 begannen Ausgrabungen, die Teil eines Projektes sind, das mit 70.000 Dollar von der UNESCO gefördert wird.
Der berühmteste Turm war 24 Meter hoch und mit Bildhauereien von Löwen und Elefanten verziert. Er wurde 1969, als das Gebiet während des Vietnamkrieges von US-amerikanischen Flugzeugen bombardiert wurde, zerstört. Während dieser Bombardements wurden insgesamt 50 der rund 70 zuvor von den Archäologen der École française d’Extrême-Orient in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts verzeichneten Tempel schwer beschädigt oder zerstört. Wiederaufbauarbeiten – unterstützt durch internationale Experten – gestalten sich außerordentlich schwierig, da die fugenlose Bauweise der Cham bisher nicht reproduzierbar ist und der Einsatz von Mörtel zu unschönem Moosbewuchs führt.
Gliederung der Anlage
Die Anlage war nach dem Zerfall des Champa-Reiches in Vergessenheit geraten und Ende des 19. Jahrhunderts durch die französischen Kolonialherren wiederentdeckt worden. Die École française d’Extrême-Orient (EFEO) hat die Anlage gründlich untersucht und zum Teil auch restauriert. Henri Parmentier hat in diesem Zusammenhang die gesamte Anlage erfasst. Er fand die Überreste von insgesamt 71 Tempel. Diese Tempel hat er in 14 Gruppen zusammengefasst, wobei er den Gruppen Buchstaben zuwies und den einzelnen Tempeln der Gruppen fortlaufende Nummern. Die nebenstehende Abbildung zeigt die Lage der Tempel nach dieser Systematik.
Weltkulturerbe
My Son wurde in die Liste der Weltkulturerbe aufgenommen, weil die Tempelstadt von My Son den Kulturaustausch und den Einfluss der hinduistischen Architektur auf Südostasien symbolisiert. Darüber hinaus war Champa ein wichtiger Bestandteil der politischen und kulturellen Geschichte Südostasiens, was von den Ruinen My Sons illustriert wird.
Bilder
Sonstiges
Unweit von Mỹ Sơn liegt die erste Hauptstadt der Champas, Trà Kiệu. Von dieser Stadt ist nahezu nichts mehr vorhanden.
Weblinks
- Kazuo Iwase: My Son: Champa Ruins in Vietnam. Umfangreiche Fotodokumentation. Text englisch und japanisch
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Le sanctuaire principal (kalan) -groupes B, C, D Edifice du groupe B
Le temple Cham ou Kalan est probablement une représentation symbolique de Sikhara, le sommet de la montagne sacrée des Cham, appelé mont Meru dans le brahmanisme. Le mont Meru est la montagne mythique considérée comme l'axe du monde dans la mythologie hindoue.Autor/Urheber: Jean-Pierre Dalbéra from Paris, France, Lizenz: CC BY 2.0
Le sanctuaire principal (kalan) - groupes B, C, D Au premier plan, l'édifice C1 Le sanctuaire C1, du VIIIème siècle, était dédié à Shiva, représenté sous forme de linga.
Le temple Cham ou Kalan est probablement une représentation symbolique de Sikhara, le sommet de la montagne sacrée des Cham, appelé mont Meru dans le brahmanisme. Le mont Meru est la montagne mythique considérée comme l'axe du monde dans la mythologie hindoue.Autor/Urheber: RThiele, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Statue in Bereich der B-Guppe der Tempel von My Son
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Tempel Gruppe E von My Son, hellere Teile sind rekonstruiert
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Temple B5 at Mỹ Sơn, Quang Nam province, Vietnam.
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Location map of Vietnam.
Equirectangular projection. Strechted by 104 %. Geographic limits of the map:
- N: 24.0° N
- S: 8.0° N
- W: 101.8° E
- E: 110.3° E
Paracel Islands (map between). Equirectangular projection. Stretched by 52%. Geographic limits of the map:
- N: 17°15′ N
- S: 15°45′ N
- W: 111°00′ E
- E: 113°00′ E
Spratly Islands (map below). Equirectangular projection. Stretched by 41.6%. Geographic limits of the map:
- N: 12°00' N
- S: 6°12' N
- W: 111°30' E
- E: 117°20' E
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Tempel der Gruppe B (vorn) und C (hinten) von My Son
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Teilansicht des Haupttempels der Gruppe G in My Son
A large map of My Son