Müssen (Lage)
Müssen Stadt Lage | |
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Koordinaten: | 51° 58′ N, 8° 47′ O |
Höhe: | 125 m |
Fläche: | 6,57 km² |
Einwohner: | 2892 (31. Dez. 2020)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 440 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1970 |
Postleitzahl: | 32791 |
Vorwahl: | 05232 |
Lage von Müssen in Lage |
Müssen ist ein Ortsteil der lippischen Stadt Lage in Nordrhein-Westfalen. Bis zur Eingemeindung nach Lage am 1. Januar 1970 war Müssen eine selbstständige Gemeinde.[2]
Geschichte
Ortsname
Müssen wurde 1245 erstmals als Musne schriftlich erwähnt.
Folgende Schreibweisen sind im Laufe der Jahrhunderte ebenfalls belegt: Můssen (um 1340), Musse (1395 und 1409), Muss (1448), Mussen (1467, im Landschatzregister), Missen (1486/87, im Schadensverzeichnis), Mutzen und Mußen (1617, in den Salbüchern) sowie Müssen (ab 1673).[3]
Religion
Die überwiegend evangelisch-reformierte Bevölkerung gehört zur Evangelisch-reformierten Kirche in Hörste-Stapelage.
Sport
Der TuS Müssen-Billinghausen wurde 1919 gegründet und macht Sportangebote im Breitensport und im Handball. 1951 wurde der BSV Müssen gegründet.[4] Bekannt wurde der Verein in den 1990er Jahren im Frauenfußball. Die Mannschaft spielte damals in der Regionalliga-West, unter anderem mit der Spielerin Kerstin Nolte.
Bildung
Der örtliche Kindergarten in Müssen befindet sich in kommunaler Trägerschaft.
Persönlichkeiten
Folgende Personen wurden in Müssen geboren:
- Erhard Drews (* 1952), Generalmajor des Heeres
Literatur
Erhard Kirchhof: Ein Wegestreit in Müssen im 18. Jahrhundert. In: Hans C. Jacobs (Hrsg.) Historisches Jahrbuch Lage 2023. Mit einer Chronik der vergangenen zwei Jahre, Lage 2023, S. 21–29.
Einzelnachweise
- ↑ Stadt Lage – Einwohnerzahlen Dezember 2020. (PDF) In: Stadt Lage (Lippe). Abgerufen am 23. September 2021.
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 105.
- ↑ Birgit Meineke: Die Ortsnamen des Kreises Lippe. (= Westfälisches Ortsnamenbuch Band 2). Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2010, ISBN 978-3-89534-842-6, S. 360. (PDF)
- ↑ BSV Müssen-Offizielle Website
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