Müschens Rosenapfel
Müschens Rosenapfel | |
---|---|
Synonyme | Müschen’s Rosenapfel |
Müschens Rosenapfel, Illustration von 1883 | |
Art | Kulturapfel (Malus domestica) |
Gruppe | Rosenäpfel |
Herkunft | Mecklenburg-Strelitz |
bekannt seit | vor 1875 (Erstbeschreibung) |
Liste von Apfelsorten |
Müschens Rosenapfel ist eine historische Apfelsorte aus Mecklenburg-Vorpommern. Benannt ist sie nach dem ersten mecklenburgischen Pomologen Franz Hermann Müschen aus Belitz.
Die Sorte galt in der Region bereits als verschollen, bis die Pomologen Horst Friedrich und Lutz Grope auf dem Parkgelände des Herrenhauses Kaarz nahe Sternberg einen 120 Jahre alten Baum ausfindig machen konnten. Zeitgleich konnten weitere Exemplare in einer Baumschule im Waldviertel bei Wien identifiziert werden.[1]
Die Landesgruppe Mecklenburg-Vorpommern des Pomologen-Vereins wählte Müschens Rosenapfel zum „Apfel des Jahres 2024“.[2]
Literatur
- Johann Bogislav Müschen: Der Obstbau in Norddeutschland. Erfahrungen und Rathschläge für die allgemeine Einführung desselben, Stuttgart 1875.
- Eduard Lucas u. J. C. G. Oberdieck: Handbuch der Obstkunde. Vierter Band: Aepfel, Stuttgart 1875, S. 55–56.
- Dr. Th. Engelbrecht: Deutschlands Apfelsorten, Braunschweig 1889, S. 180.
Weblinks
- Müschens Rosenapfel Website von Klaus Müschen (2002)
- Müschen Rosenapfel in der Arche Noah (PDF; 451 kB)
- BUND-Lemgo Obstsortendatenbank
Einzelnachweise
- ↑ Müschens Rosenapfel: Wiedergefunden! August 2002.
- ↑ Pomologen-Verein: LG Mecklenburg-Vorpommern. Abgerufen am 13. April 2024 (deutsch).
Auf dieser Seite verwendete Medien
Illustration 98 from Deutsche Pomologie - Aepfel
- Apple cultivar shown: Müschen's Rosenapfel or Rambour d'été.