Mögeldorf

Mögeldorf
Statistischer Bezirk 92Vorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland/Wartung/Alternativname falsch
Kreisfreie Stadt Nürnberg
Koordinaten:49° 28′ N, 11° 8′ O
Höhe: 313–316 m ü. NHN
Fläche:1,71 km²
Einwohner:5566 (31. Dez. 2015)[1]
Bevölkerungsdichte:3.255 Einwohner/km²
Eingemeindung:1. Januar 1899
Postleitzahlen:90480, 90482
Vorwahl:0911
Karte
Lage des statistischen Bezirks 92 Mögeldorf in Nürnberg
Evang. Kirche St. Nikolaus und Ulrich
Evang. Kirche St. Nikolaus und Ulrich

Mögeldorf ist seit 1899 ein Stadtteil der kreisfreien Stadt Nürnberg[2] in der Östlichen Außenstadt (Statistischer Bezirk 92),[3] der Name der Gemarkung 3445 und zählt zu den sehenswerten Stadtteilen Nürnbergs.

Geographie

Mögeldorf liegt im Osten der Stadt und wird im Westen durch die Ringstraße, im Norden durch den Wöhrder See und die Pegnitz sowie im Süden durch den Lorenzer Reichswald begrenzt. Nachbarorte sind die Nürnberger Stadtteile St. Jobst, Erlenstegen, Unterbürg, Laufamholz, Rehhof, Zerzabelshof und Tullnau sowie das gemeindefreie Gebiet Laufamholzer Forst im Lorenzer Reichswald.[4]

Statistische Nachbarbezirke
Erlenstegen
St. JobstKompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigtLaufamholz
TullnauSchmausenbuckstraße

Statistische Distrikte

Bezirk 92 Mögeldorf

Statistische Distrikte des Bezirks 92 Mögeldorf
922 Ziegenstraße
921 Mögeldorfer HauptstraßeKompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt923 Ebenreuther Straße
920 Gewerbegebiet Ostendstraße925 Gewerbegebiet Freiligrath-Straße924 Gewerbegebiet Rehofstraße

Der Bezirk 92 Mögeldorf besteht aus folgenden Distrikten[3]:

920 – Mögeldorf (Gewerbegebiet Ostendstraße)
921 – Mögeldorf (Mögeldorfer Hauptstraße)
922 – Mögeldorf (Ziegenstraße)
923 – Mögeldorf (Ebenreuther Straße)
924 – Mögeldorf (Gewerbegebiet Rehofstraße)
925 – Mögeldorf (Gewerbegebiet Freiligrath-Straße)

Bezirk 93 Schmausenbuckstraße

Der Bezirk 93 Schmausenbuckstraße besteht aus folgenden Distrikten[5]:

930 – Mögeldorf (Dientzenhoferstr.)
931 – Mögeldorf (Balthasar-Neumann-Str.)
932 – Mögeldorf (Thäterstr.)

Geschichte

Siegel König Konrads II. (990–1039)

Der Ort wurde am 6. Mai 1025 als „Megelendorf“ erstmals urkundlich erwähnt und ist damit älter als Nürnberg selbst. Der Ort war zunächst ein befestigter Wirtschaftshof an einer Pegnitzfurt, durch die mehrere Altstraßen führten. Er diente König Konrad II. als Außenstelle seines Hofes. Auf seinen Reisen von Regensburg nach Bamberg „beurkundete“ der Herrscher in den Jahren 1025 und 1030 in Mögeldorf.[6] 1200 scheint erstmals als hochrangiger Reichsministerialer Reimarus von „Meglindorf“ wohl aus dem Geschlecht der Laufamholzer auf (siehe Unterbürg); er hatte 1213 das Amt des Nürnberger Reichsbutiglers inne. Königshof und Reichsministerialensitz werden im Bereich des Mögeldorfer Kirchhofs und des westlich benachbarten Hallerschlosses vermutet. Im Laufe des Spätmittelalters und in der frühen Neuzeit entstanden im Dorf insgesamt sieben Herrensitze, teils von Familien des Nürnberger Patriziats, von denen noch fünf erhalten sind. Mögeldorf wies damit neben Erlenstegen die höchste Dichte an Herrschaftsbauten in der alten Nürnberger Landschaft auf.[7]

Neben Bauern und den üblichen Handwerkern siedelten sich später mehrere Steinhauer an, die in den nahe gelegenen Steinbrüchen arbeiteten. Im Mittelalter und in der Renaissance erbauten hier am Kirchenberg, idyllisch über der Pegnitz gelegen, mehrere Nürnberger Patrizierfamilien Landsitze, die zum Teil noch heute erhalten sind. Im Jahre 1561 wurde eine Papiermühle errichtet, aus der später die Kunstmühle der Familie Satzinger hervorging.

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Mögeldorf 63 Anwesen. Das Hochgericht übte die Reichsstadt Nürnberg aus, was aber vom brandenburg-ansbachischen Oberamt Schwabach und dem brandenburg-bayreuthischen Vogtamt Schönberg bestritten wurde. Die Dorf- und Gemeindeherrschaft hatte das Landpflegamt Nürnberg inne. Grundherren waren das Vogtamt Schönberg (1 Hof, 2 Halbhöfe, 1 Gut, 7 Gütlein, 1 Haus, 1 Wildmeisterei); die Reichsstadt Nürnberg: Landpflegamt (Kirche, Pfarrhaus, Schulhaus, Gemeindedienerwohnung, Hirtenhaus, Feuerhäuslein), Waldamt Laurenzi (1 Hof, 10 Häuser); Nürnberger Eigenherren: von Ebner (1 Haus), von Fürer (3 Häuser), von Haller (2 Gütlein), von Holzschuher (1 Herrensitz, 1 Halbhof, 2 Güter, 1 Gütlein, 1 Haus), von Imhoff (1 Herrensitz, 3 Häuser), von Löffelholz (2 Herrensitze, 1 Gut, 1 Gütlein, 3 Häuser), von Petz (1 Hof, 1 Halbhof), von Scheidlin (1 Herrensitz, 1 Gut, 1 Gütlein, 1 Haus), von Tucher (2 Gütlein); Freiherr von Egloffstein (2 Halbhöfe, 1 Gütlein).[8]

„Megeldorf“ im 19. Jahrhundert

Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde 1808 der Steuerdistrikt Mögeldorf gebildet, zu dem Schmausenbuck, Valznerweiher und Zerzabelshof gehörten. Im selben Jahr entstand die Ruralgemeinde Mögeldorf, die deckungsgleich mit dem Steuerdistrikt war. Sie war in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Nürnberg zugeordnet und in der Finanzverwaltung dem Rentamt Fürth. In der freiwilligen Gerichtsbarkeit unterstanden 4 Anwesen von 1825 bis 1835 dem Patrimonialgericht (PG) Gibitzenhof, 2 Anwesen bis 1823 dem PG Großgründlach, 3 Anwesen von 1822 bis 1836 dem PG Haimendorf, 3 Anwesen von 1820 bis 1848 dem PG Kornburg, 2 Anwesen von 1822 bis 1835 dem PG Lohe und Behringersdorf und 1 Anwesen bis 1812 und von 1820 bis 1848 dem PG Lichtenhof. Nach 1818, jedoch vor 1840 löste sich Zerzabelshof mit Valznerweiher und bildete eine eigene Ruralgemeinde. Rehhof wurde in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts auf dem Gemeindegebiet von Mögeldorf gegründet. Ab 1862 gehörte Mögeldorf zum Bezirksamt Nürnberg. Die Gerichtsbarkeit liegt seit 1879 beim Amtsgericht Nürnberg. Die Finanzverwaltung wurde 1871 vom Rentamt Nürnberg übernommen (1919 in Finanzamt Nürnberg umbenannt).[9][10] Die Gemeinde hatte eine Gebietsfläche von 3,675 km².[11] Am 1. Januar 1899 wurde Mögeldorf nach Nürnberg eingemeindet.[12]

In der Neuzeit ist Mögeldorf seiner Tradition als gehobenes Wohnviertel treu geblieben und zählt neben Erlenstegen auf dem gegenüberliegenden Pegnitzufer heute zu den besten Nürnberger Wohnlagen. Das grüne Pegnitztal mit dem Wöhrder See, der nahe Reichswald und der Schmausenbuck mit Tiergarten sind Garant für den hohen Naherholungswert.

Einwohnerentwicklung

Gemeinde Mögeldorf

Jahr1818184018521855186118671871187518801885189018951900
Einwohner743766949967108712621526173618051986217524143141
Häuser[13]9783159211268
Quelle[14][15][16][16][17][16][18][16][16][11][16][16][19]

Ort Mögeldorf

Jahr001818001840001861001871001885
Einwohner621755106615071967
Häuser[13]7581207
Quelle[14][15][17][18][11]

Sehenswürdigkeiten

Sehenswert ist die gotische Kirche St. Nikolaus und St. Ulrich, die evangelische Pfarrkirche von Mögeldorf, mit umgebendem Friedhof. Auch die katholische Pfarrkirche St. Karl Borromäus, die 1926/27 im Stile des Expressionismus erbaut wurde, ist ein eingetragenes Baudenkmal.

Fünf von ehemals sieben Herrensitzen sind noch erhalten. Sie gehörten wohlhabenden Nürnberger Bürgerfamilien, teils auch Patriziern, und wechselten meist häufig die Besitzer:[20]

  • Das „Hallerschloss“ (Kirchenberg 7–11) ist im südwestlichen Teil ein Wohnturm mit Schlitzfenstern aus dem 13./14. Jahrhundert, der in der frühen Neuzeit östlich erweitert und um 1500 mit Fachwerk aufgestockt wurde. Wohl Ende des 17. Jahrhunderts verlor das hohe Gebäude sein Walmdach und erhielt ein Satteldach und Giebelscheiben aus Fachwerk. Im 13. Jahrhundert hatten die zollerischen Burggrafen von Nürnberg die ehemaligen Reichsministerialen von Lauffenholtz (Laufamholz) verdrängt und die Rechte an der kleinen Burg auf dem früheren Königshof für sich reklamiert. Allerdings behielten die Laufamholzer bis zu ihrem Aussterben 1568 Lehnsrechte in Mögeldorf.[21] In der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts erwarb Hans Tetzel den Sitz; er musste sich 1482 verpflichten, die Behausung zu Mögeldorf, die er im Einverständnis mit dem Nürnberger Rat „auffzurichten und zu pauen furgenommen und des ytzo in dem paw stee“, künftig nur an Nürnberger Bürger zu verkaufen, weil der Rat kein Offenhaus der Hohenzollern vor den Toren der Stadt haben wollte. Das Feste Haus kam dann aber 1515 an die Augsburger Unternehmer Anton und Lukas Grander, wohl als Handelsniederlassung außerhalb der Reichsstadt, von denen es Hieronymus Rehlinger, ebenfalls Augsburger Unternehmer, erwarb. Dieser verkaufte es 1555 an Wolf VIII. Haller von Hallerstein, Reichspfennigmeister Kaiser Karls V. (1492–1559) und damit an ein Nürnberger Patriziergeschlecht. 1666 fiel es durch Heirat an den Altdorfer Pfleger Georg Andreas Imhoff, dessen Familie es für 140 Jahre behielt.
  • Der „Imhoff-Bau“ wurde 1691 aus einem Stadel des Hallerschlosses zu einem zweiten Wohngebäude umgewandelt, das erst 1857 vom Besitz des Hallerschlosses abgetrennt wurde.
  • Das „Baderschloss“ (Mögeldorfer Hauptstraße 55) wurde zuerst 1579 und dann erneut ab 1612 errichtet. Ein Umbau ab 1795 unter den Imhoff prägt das heutige Erscheinungsbild. Seinen Namen hat es von dem Bader Eberhard Leopold, der es 1810 erwarb.
  • Das „Schmausenschloss“ (Ziegenstraße 12–20) trägt seinen Namen nach dem Rotbierbrauer Georg Schmaus, der das Anwesen 1667 erwarb und anstelle eines älteren Hauses ein neues erbaute. Erst seine Tochter Anna Susanne ließ dann 1682 in einiger Entfernung ein neues Herrenhaus und einen prachtvollen Barockgarten errichten, das 1692 um eine Remise ergänzt wurde.
  • Das „Cnopfsche oder Lincksche Schloss“ (Ziegenstraße 3–5) ging im frühen 16. Jahrhundert aus einer Hofstelle hervor. Im 17. und frühen 18. Jahrhundert wurde es mehrfach umgebaut und 1878 bis um 1880 in historisierender Weise modernisiert, wobei es die charakteristischen hölzernen Ecktürmchen und Gauben erhielt. Nördlich steht noch eine an den Steilhang gesetzte Wehrmauer mit Resten eines Wehrgangs. Seine Namen hat es von dem Apotheker Johann Jakob Christoph Cnopf, der es 1788 erwarb und renovieren ließ bzw. dem Fabrikanten Carolus Linck, der es 1936 kaufte.
  • Das „Lincksche Haus“ (Schmausenbuckstraße 14) wurde um 1710 von Dr. Martin Linck (vermutlich aus der Nürnberger Juristenfamilie) als kleiner Sommersitz in einem Garten erbaut, der schon um 1700 für seine Pomeranzenzucht berühmt war. Das Gütle unterstand der Grundherrschaft der Familie Löffelholz und wurde wohl als Erbzinslehen vergeben. Das Gebäude ist heute ein Gasthaus.
  • Der „Bremensitz“ (Kinkelstraße 2), 1574 vom Kaufmann Anthony Brem errichtet, wurde 1916 durch ein mehrgeschossiges Wohnhaus ersetzt.
  • Das „Doktorschlösschen“ (Mögeldorfer Hauptstraße 31–39), ein dreigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Ecktürmchen, der auf das 14. Jahrhundert zurückging und im Besitz der Ebner und Holzschuher war, wurde erst 1972 abgebrochen, um noch kurz vor Inkrafttreten des bayerischen Denkmalschutzgesetzes den Bau einer modernen Wohnanlage zu ermöglichen.[22]

Lohnend ist auch ein Spaziergang hinunter ins Pegnitztal, an der Satzinger-Mühle (1869 benannt nach Michael Satzinger) vorbei und an den Ufern des Wöhrder Sees entlang. Dort befindet sich ein Naturerlebnispfad mit über 20 Stationen. Etwas südlich von Mögeldorf liegt im benachbarten Stadtteil Zerzabelshof der Nürnberger Tiergarten, einer der größten Tierparks Deutschlands. Am Westrand des Stadtteils (in Richtung Innenstadt) befindet sich der Business Tower der Nürnberger Versicherung.

Religion

Der Ort ist seit der Reformation überwiegend protestantisch. Die Einwohner evangelisch-lutherischer Konfession sind nach St. Nikolaus und Ulrich gepfarrt, die Einwohner römisch-katholischer Konfession sind nach St. Karl Borromäus gepfarrt.

Infrastruktur

Mögeldorf verfügt mit einem Einkaufsmarkt und zahlreichen kleinen Geschäften und Gasthäusern im alten Ortskern über eine gute Nahversorgung.

Durch den Stadtteil verläuft von West nach Ost die an der Ringstraße beginnende Staatsstraße 2241 (Nürnberg–Hiltpoltstein) als Ostend- und Laufamholzstraße, die Mögeldorf mit der A 3 an der Anschlussstelle Nürnberg-Mögeldorf verbindet. An der von Ost nach West verlaufenden Bahnstrecke Nürnberg–Schwandorf liegt der Bahnhof Nürnberg-Mögeldorf, der ausschließlich von der S-Bahnlinie S 1 bedient wird. Damit gelangt man in rund sechs bis sieben Minuten zum Hauptbahnhof. Im Nahverkehr wird Mögeldorf durch die Straßenbahnlinie 5 erschlossen, die an der Haltestelle Mögeldorf (am „Mögeldorfer Plärrer“) auf die Stadtbuslinien 40 und 45 trifft.

Persönlichkeiten

Literatur

  • Georg Paul Hönn: Mögeldorff. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 498 (Digitalisat).
  • Hermann Rusam: Mögeldorf. In: Michael Diefenbacher, Rudolf Endres (Hrsg.): Stadtlexikon Nürnberg. 2., verbesserte Auflage. W. Tümmels Verlag, Nürnberg 2000, ISBN 3-921590-69-8, S. 698 (online).
  • Hermann Rusam: Die bauliche Entwicklung des alten Ortskerns von Mögeldorf. In: Mitteilungen der Altnürnberger Landschaft e. V., 1990, Nr. 1, S. 181–200
  • Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf e. V.(Hrsg.): Mögeldorf – ein Streifzug durch die Geschichte. 1. Auflage, Nürnberger Stadtteilbücher Nr. 5, Nürnberg: Sandberg-Verlag, 2000, 239 S., ISBN 3-930699-18-4
  • Hermann Rusam: Mögeldorf. Sonderdruck, Nürnberg: Korn und Berg, 1990, 32 S., ISBN 3-87432-121-5
  • Gerhard Kindler: Mögeldorf einst und jetzt, ein. Bildband. [Hrsg.: Arbeitsgemeinschaft für Belange u. Geschichte Mögeldorfs]. – Mögeldorf: Arbeitsgemeinschaft für Belange u. Geschichte Mögeldorfs, 1978. – 213 S. (Schriftenfolge der Arbeitsgemeinschaft für Belange und Geschichte Mögeldorfs e. V. ; Bd. 3) IDN: 790532638
  • Günter P. Fehring, Anton Ress, Wilhelm Schwemmer: Die Stadt Nürnberg (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 10). 2. Auflage. Deutscher Kunstverlag, München 1977, ISBN 3-422-00550-1, S. 378–387.
  • Pleikard Joseph Stumpf: Mögeldorf. In: Bayern. Ein geographisch-statistisch-historisches Handbuch des Königreiches. Zweiter Theil. München 1853, OCLC 643829991, S. 747 (Digitalisat).
  • Johann Kaspar Bundschuh: Mögeldorf. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 3: I–Ne. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1801, DNB 790364301, OCLC 833753092, Sp. 634 (Digitalisat).
  • Hanns Hubert Hofmann: Nürnberg-Fürth (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 4). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1954, DNB 452071224, S. 140–141 (Digitalisat). Ebd. S. 242 (Digitalisat).
  • Franz Flierl: Mögeldorf – seine Geschichte, seine Straßen. [Hrsg.: Arbeitsgemeinschaft für Belange u. Geschichte Mögeldorfs e. V.]. – [Mögeldorf]: Arbeitsgemeinschaft für Belange u. Geschichte Mögeldorfs, 1985. – 192 S., IDN: 880858583 – (Schriftenfolge der Arbeitsgemeinschaft für Belange und Geschichte Mögeldorfs e. V.; Bd. 4)
  • Barbara Schock-Werner: Nürnberg-Mögeldorf, St. Karl Borromäus. [Fotos: Reinhard Bruckner]. 1. Auflage, Kunstführer Nr. 1991, München; Zürich: Schnell und Steiner, 1993, 19 S., zahlr. Ill., graph. Darst.; IDN: 944253784
  • Leo Beyer: Der Nürnberger Stadtteil Mögeldorf. Eine Häusergeschichte. Nürnberg: Spindler, 1964. – 454 S., (Freie Schriftenfolge der Arbeitsgemeinschaft für Belange und Geschichte Mögeldorfs e. V. ; Bd. 2) IDN: 450439569

Weblinks

Commons: Mögeldorf – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Stadt Nürnberg, Amt für Stadtforschung und Statistik für Nürnberg und Fürth (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch der Stadt Nürnberg 2016. Dezember 2015, ISSN 0944-1514, 18 Statistische Stadtteile und Bezirke, S. 244–245, S. 245 (nuernberg.de [PDF; 6,3 MB; abgerufen am 1. November 2017]).
  2. Stadt Nürnberg, Amt für Stadtforschung und Statistik für Nürnberg und Fürth (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch der Stadt Nürnberg 2016. Dezember 2015, ISSN 0944-1514, 18 Statistische Stadtteile und Bezirke, S. 19–20, S. 19 (nuernberg.de [PDF; 6,3 MB; abgerufen am 1. November 2017]).
  3. a b Stadtplandienst Nürnberg Bezirk 92 Mögeldorf
  4. Mögeldorf im BayernAtlas
  5. Stadtplandienst Nürnberg Bezirk 93 Schmausenbuckstraße
  6. Urkunde 30 in Harry Bresslau unter Mitwirkung von H. Wibel und A. Hessel (Hrsg.): Diplomata 15: Die Urkunden Konrads II. (Conradi II. Diplomata) Mit Nachträgen zu den Urkunden Heinrichs II.. Hannover 1909, S. 33–34 (Monumenta Germaniae Historica, Digitalisat)
  7. Herrensitze.com (Giersch/Schlunk/von Haller)
  8. H. H. Hofmann: Nürnberg-Fürth, S. 140f.
  9. H. H. Hofmann: Nürnberg-Fürth, S. 242.
  10. Adreß- und statistisches Handbuch für den Rezatkreis im Königreich Baiern. Kanzlei Buchdruckerei, Ansbach 1820, OCLC 869860423, S. 62–63 (Digitalisat).
  11. a b c K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1165 (Digitalisat).
  12. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 602.
  13. a b Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. 1818 werden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1840 als Häuser, 1871 bis 1900 als Wohngebäude.
  14. a b Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, OCLC 1071656043, S. 60 (Digitalisat). Für die Gemeinde Mögeldorf zuzüglich der Einwohner und Gebäude von Zerzabelshof (S. 106).
  15. a b Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, OCLC 635011891, S. 207–208 (Digitalisat).
  16. a b c d e f g Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis : Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 192). München 1954, DNB 451478568, OCLC 311071516, S. 181, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00066439-3 (Digitalisat).
  17. a b Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 1065, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  18. a b Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1231, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  19. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1146 (Digitalisat). Die Gemeinde war zu diesem Zeitpunkt bereits nach Nürnberg eingegliedert.
  20. Herrensitze.com (Giersch/Schlunk/von Haller)
  21. Herrensitze.com, Giersch/Schlunk/von Haller: Schloss Unterbürg
  22. Herrensitze.com (Giersch/ Schlunk/von Haller)

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Kirchenberg 15 - Evangelisch-Lutherische Pfarrkirche St. Nikolaus und Ulrich - Sandsteinquaderbau mit Steilsatteldach, Vorhalle, polygonalem Chor mit Kreuzrippengewölbe, neugotischem Hauptportal und Glockenturm mit Spitzhelm, Chor im Kern wohl 14. Jahrhundert, um 1414/16 Errichtung des Langhauses, 1901/02 Restaurierung und Anbau eines Westchores; mit Ausstattung - D-5-64-000-1001
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Schmausenbuckstraße 14 - Ehemaliger Herrensitz Holzschuher Jagdschloss, später Gasthaus „Volksgarten“ - Dreigeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschossen, Fachwerk-Zwerchgiebeln und erdgeschossigem Saalanbau mit Satteldach, 18. Jahrhundert, Saalanbau 1864. - D-5-64-000-1772