Lutzerath liegt in der Vulkaneifel zwischen dem Staatsbad Bad Bertrich und der Stadt Daun, nahe der Mosel, auf einem Höhenrücken (435 m ü. NHN) eingerahmt von Tälern, Wäldern und Wiesen. In der Nähe befinden sich Kraterseen.
Zu Lutzerath gehören noch der Ortsteil Driesch sowie die Wohnplätze Jagdhaus Flöder, Auf der Acht, Altmühle, Neumühle, Waldhaus Lutzerath und Waldhof.[3]
Im Zuge der in der zweiten Hälfte der 1960er Jahre begonnenen rheinland-pfälzischen Kommunalreform entstand 1968 aus dem Amt die Verbandsgemeinde Lutzerath, die 1970 in die Verbandsgemeinde Ulmen aufging. Am 7. Juni 1969 wurde die heutige Gemeinde aus den aufgelösten Gemeinden Driesch und Lutzerath neu gebildet.[4]
Günter Welter wurde 2006 Ortsbürgermeister von Lutzerath.[6] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 78,21 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[7]
Städtepartnerschaft
Partnerstadt von Lutzerath ist die französische Gemeinde Givry-en-Argonne.[8]
Der Ort ist geprägt durch Landwirtschaft, Tourismus und Handel. Als zentraler Ort der Umgebung hat Lutzerath viele Infrastruktureinrichtungen. Die Gemeinde war Sitz der Raiffeisenbank Lutzerather Höhe, später Raiffeisenbank Eifeltor, heute Raiffeisenbank MEHR.
Ende der 1960er Jahre plante RWE das große Pumpspeicherwerk Bremm. Dessen sechs Kilometer langer Obersee hätte im unmittelbar östlich Lutzeraths gelegenen Tal des Erdenbaches gelegen.
Persönlichkeiten
In Lutzerath geboren
Adalbert von Lutzerath (um 1030 – 1097), Abt von Brauweiler
Peter Hentges (1714–1782), Abt im Kloster Himmerod von 1752 bis 1782
Jakob Maria Josef Hart (1886–1970), römisch-katholischer Priester, Ehrendomherr zu Trier