Lukovištia
Lukovištia | ||
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Wappen | Karte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Slowakei | |
Kraj: | Banskobystrický kraj | |
Okres: | Rimavská Sobota | |
Region: | Gemer | |
Fläche: | 14,293 km² | |
Einwohner: | 193 (31. Dez. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 14 Einwohner je km² | |
Höhe: | 303 m n.m. | |
Postleitzahl: | 980 26 | |
Telefonvorwahl: | 0 47 | |
Geographische Lage: | 48° 30′ N, 20° 1′ O | |
Kfz-Kennzeichen (vergeben bis 31.12.2022): | RS | |
Kód obce: | 515175 | |
Struktur | ||
Gemeindeart: | Gemeinde | |
Verwaltung (Stand: Oktober 2022) | ||
Bürgermeister: | Roman Hubert | |
Adresse: | Obecný úrad Lukovištia č. 26 980 26 Lukovištia | |
Webpräsenz: | www.lukovistia.sk |
Lukovištia (bis 1927 slowakisch „Lukovište“; ungarisch Kőhegy – bis 1907 Lukovistye) ist eine Gemeinde in der Süd-Mitte der Slowakei mit 193 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022), die im Okres Rimavská Sobota, einem Kreis des Banskobystrický kraj liegt und zur Landschaft Gemer gezählt wird.
Geographie
Die Gemeinde befindet sich im Slowakischen Erzgebirge, genauer im Unterteil Revúcka vrchovina am rechten Ufer des Baches Papča. Das Ortszentrum liegt auf einer Höhe von 303 m n.m. und ist 15 Kilometer von Rimavská Sobota entfernt.
Nachbargemeinden sind Kyjatice im Norden, Hrušovo im Nordosten und Osten, Drienčany im Südosten, Padarovce und kurz Rimavská Sobota (Stadtteil Vyšná Pokoradz) im Süden, Horné Zahorany im Südwesten, Kraskovo im Westen und Babinec im Nordwesten.
Geschichte
Der Ort wurde zum ersten Mal 1407 als Lwkowystya schriftlich erwähnt. Die Anfänge lassen sich jedoch im 13. Jahrhundert finden, als das Gebiet durch italienische Bergleute kolonisiert wurde. Schon im 14. Jahrhundert zerfiel der ursprüngliche Ort in zwei Teilorte namens Malé Lukovištia und Veľké Lukovištia, die sich in der Neuzeit jedoch wieder zusammengeschlossen haben. Im 15. Jahrhundert gehörte das Gebiet der Familie Derencsényi, 1427 wurden insgesamt 18 Porta verzeichnet. 1828 zählte man 120 Häuser und 967 Einwohner, die in der Landwirtschaft, als Fuhrmänner, Gerber, Handwerker und Hirten beschäftigt waren.
Bis 1918 gehörte der im Komitat Gemer und Kleinhont liegende Ort zum Königreich Ungarn und kam danach zur Tschechoslowakei beziehungsweise heute Slowakei.
Bevölkerung
Gemäß der Volkszählung 2011 wohnten in Lukovištia 196 Einwohner, davon 183 Slowaken, fünf Magyaren und jeweils zwei Roma und Tschechen. Vier Einwohner machten keine Angabe. 108 Einwohner bekannten sich zur römisch-katholischen Kirche, 44 Einwohner zur evangelischen Kirche A. B. und jeweils ein Einwohner zu den Zeugen Jehovas und zur griechisch-katholischen Kirche; neun Einwohner bekannten sich zu einer anderen Konfession. 26 Einwohner waren konfessionslos und bei 16 Einwohnern wurde die Konfession nicht ermittelt.[1][2]
Bauwerke
- evangelische Kirche im barock-klassizistischen Stil aus dem Jahr 1794 mit gemalter Kassettendecke
- Geburtshaus von Ivan Krasko
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Ivan Krasko (1876–1958), slowakischer Dichter der Moderne
Einzelnachweise
- ↑ Volkszählung 2011 nach Ethnie (slowakisch) ( vom 6. Oktober 2014 im Internet Archive)
- ↑ Volkszählung 2011 nach Konfession (slowakisch) ( vom 7. September 2012 im Internet Archive)
Weblinks
- Eintrag auf e-obce.sk (slowakisch)
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Map of Slovakia, Rimavská Sobota district and Banská Bystrica region highlighted
Autor/Urheber: Ladislav Luppa, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Evanjelický kostol v Lukovištiach