Ludwig Stubbendorff

Gedenkstein an der Verdener Rennbahn

Ludwig Fritz Ernst Stubbendorff (* 24. Februar 1906 in Turloff bei Schwerin; † 17. Juli 1941) war ein deutscher Reiter.

Stubbendorff war der Sohn eines Forstmeisters. Er legte sein Abitur in Schwerin ab, in Folge trat er als Freiwilliger dem 2. (Preußischen) Artillerie-Regiment bei. Im Jahr 1930 wurde er aufgrund seiner reiterlichen Begabung zur Kavallerieschule Hannover delegiert. Hier war er zunächst zwei Jahre Schüler und wurde anschließend übernommen. Zunächst als Dressurreiter tätig, wechselte er später in den Vielseitigkeitsstall.[1]

Bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin gewann er sowohl im Einzel als auch mit der Mannschaft auf Nurmi die Goldmedaille im Vielseitigkeitsreiten. Stubbendorff war der einzige deutsche Olympiasieger von 1936, der für seinen Erfolg nicht befördert wurde.

Nach seiner Versetzung von der 9./ Artillerie-Regiment 22 Verden am 31. März 1939, fiel er am 17. Juli 1941 als Abteilungskommandeur der I./Artillerie-Regiment 1 im Zweiten Weltkrieg an der Ostfront in Priber am Dnepr.[2] Sein Grab befindet sich an der Rollbahn Mogilew – Gomel bei Nikonowitschi, etwa 12 km nordwestlich von Stary Bychow.

Literatur

  • Volker Kluge: Olympische Sommerspiele. Die Chronik I. Athen 1896 – Berlin 1936. Sportverlag Berlin, Berlin 1997, ISBN 3-328-00715-6.

Weblinks

Commons: Ludwig Stubbendorff – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. Geschichtsecke: Mecklenburger Stubbendorff gewann 1936 auch zweimal Gold, pferdesportverband-mv.de, 14. August 2012. (Artikelabschnitt, der nicht die Wikipedia als Beleg hat)
  2. Das Todesdatum 17. Juli 1941 entstammt der Chronik I von Volker Kluge (S. 901, Anmerkung 246), laut Ernst-Günther Pochs Buch Sportlerschicksale mahnen! von 1991 starb Stubbendorff am 8. August 1941, laut der Datenbank SportsReference am 17. August 1941.

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National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe.
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Gedenkstein für Ludwig Stubbendorff und sein Pferd Nurmi an der Nurmi-Eiche auf dem Gelände der Verdener Rennbahn