Ludwig Marckert

St. Anton, München-Isarvorstadt
Heiliggeiststraße 6, Münchner Altstadt
Lilienstraße 51; Paulaner ehemals Wagnerbräu, deutsche Renaissance, 1900

Ludwig Marckert (* 18. November 1850 in Regensburg; † 24. September 1904 in München)[1] war ein deutscher Architekt.

Leben

Ludwig Marckert studierte an der Technischen Hochschule München Architektur. 1872 wurde er Mitglied des Corps Germania München.[1] Nach dem Studium wirkte er als Architekt in München. Er baute überwiegend Mehrfamilienwohnhäuser im Stil der Neorenaissance und des Neobarocks. Sein größtes Bauwerk, die Katholische Pfarrkirche St. Anton, plante er im neuromanischen Stil. Marckert war königlich bayerischer Leutnant der Reserve.

Bauten in München

  • 1887: Mehrfamilienwohnhaus St.-Anna-Platz 2, Lehel (Fassadengestaltung durch Gabriel von Seidl; unter Denkmalschutz)
  • 1888–1889: Mehrfamilienwohnhaus-Gruppe Rosenheimer Straße 12–16, Au (zusammen mit Franz Lindauer; unter Denkmalschutz)
  • 1889: Mehrfamilienwohnhaus Waltherstraße 12, Isarvorstadt (unter Denkmalschutz)
  • 1893–1895: Kirche St. Anton, Isarvorstadt[2]
  • 1897: Mehrfamilienwohnhaus Heiliggeiststraße 6, Altstadt (später zum Hotel umgenutzt; unter Denkmalschutz)
  • 1900: ehemals Wagnerbräu, Paulaner "Wirtshaus in dere Au", Lilienstraße 51, Au (unter Denkmalschutz)
  • 1903: Mehrfamilienwohnhaus Lindwurmstraße 149, Isarvorstadt

Galerie

(Auswahl von Mehrfamilienwohnhäusern)

Commons: Ludwig Marckert – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Hans Herpich, Hans Schmuck: 100 Jahre Corps Germania zu München. Festschrift zum 14. November 1963. Ingolstadt 1963, S. 58. (Nr. 68 der Corpsliste der Germania 1863–1963)
  2. St. Anton (Memento desOriginals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/geodaten.bayern.de beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege

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St.-Anna-Platz 2; Mietshaus, neubarocke Doppelerkerfassade, reich dekoriert, 1887 von Ludwig Marckert und Gabriel von Seidl (Fassadenentwurf)
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Lindwurmstraße 149; Mietshaus, Neubarock-Fassade, reich gegliedert, mit Stuckdekor, 1903 von Georg Meister durch Umbau eines 1888-89 errichteten Hauses von Ludwig Marckert
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Dies ist ein Foto des bayerischen Baudenkmals mit der BLfD-Aktennummer
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Lilienstraße 51; Wagnerbräu, deutsche Renaissance, 1900 von Ludwig Marckert.
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München, Detailfassadenansicht, Antoniuskirche an der Kapuzinerstraße 36.
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Rosenheimer Straße 12; Mietshaus, deutsche Renaissance, reich gegliedert, mit Eckerker, bez. 1889, von Lindauer und Marckert; Gruppe mit den gleichartigen Häusern Nr. 14 und 16.
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Waltherstraße 12; Mietshaus, neubarock, mit zwei Erkern und aufwendigem Portal, 1889 von Ludwig Marckert.