Ludwig Hoffmann-Rumerstein

Ludwig Hoffmann-Rumerstein

Ludwig Hoffmann-Rumerstein (* 21. Januar 1937 in Innsbruck) ist Profess-Ehren- und Devotions-Großkreuz-Bailli und seit 2014 der Großkomtur des Malteserordens, welches er bereits einmal in den Jahren 1994 bis 2004 war.[1] Während der Sedisvakanz des Großmeisteramtes nach dem Rücktritt von Matthew Festing, den Papst Franziskus am 25. Januar 2017 annahm, war er bis zur Wahl von Giacomo Dalla Torre del Tempio di Sanguinetto am 29. April 2017 amtierender Großmeister des Malteserordens.[2][3]

Leben

Geboren als Ludwig Franz Xaver Irenäus Joseph Peter Raimund Maria Hoffmann-Rumerstein, stammt er aus der altösterreichischen Familie der Hoffmann von Rumerstein. Infolge des Adelsaufhebungsgesetzes verlor die Familie das Recht zum Gebrauch des Titels.

Ludwig Hoffmann-Rumerstein studierte nach der Matura 1957 Philosophie und Rechtswissenschaft.

Ordensleben

Hoffmann-Rumerstein trat 1970 in den Malteserorden ein. 1984 legte er die ewigen Gelübde ab. Damit wurde er Professritter und Mönch im Sinne des Kirchenrechts.

Hoffmann-Rumerstein war 1968 Mitbegründer des Malteser-Hilfsdienstes Tirol, ab 1984 Mitglied des Souveränen Rates. 1971 und 1979 war er Leiter der Gruppe ehrenamtlicher Helfer in Innsbruck und von 1977 bis 1979 deren Kommandant. Von 1979 bis 1986 war er im Verwaltungsrat des Malteser Hospitaldienst Austria. Zudem war er vier Jahre verantwortlicher Leiter der Lourdes-Krankenwallfahrt des Malteser Hospitaldienstes Austria.

Hoffmann-Rumerstein wurde 1994 vom Souveränen Rat für die Zeit bis 2004 zum Großkomtur des Malteserordens gewählt. Im Mai 2014 wurde er erneut vom Generalkapitel zum Großkomtur gewählt.

Ehrungen

Einzelnachweise

  1. Genealogische Handbuch des Adels, Adelige Häuser B, 2002.
  2. Comunicato della Sala Stampa, 25. Januar 2017 (B0057)
  3. Grand Master of Knights of Malta caves in to Vatican pressure and resigns, The Tablet vom 25. Januar 2017

Weblinks

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