Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung

Das Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung (BIK) wurde 1993 von Stefan Karner gegründet, der dieses auch bis Februar 2018 leitete.[1] Anfang März 2018 übernahm Barbara Stelzl-Marx die Leitung des Instituts. Das BIK sitzt in Graz und hat Zweigstellen in Wien und Raabs an der Thaya. Aktuell sind 11 Mitarbeiter am Institut beschäftigt.

Das Institut

Das BIK ist ein Institut der Ludwig Boltzmann Gesellschaft[2] und forscht zu politischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen, sozialen, humanitären und kulturellen Folgen von Kriegen und Konflikten. Die Vermittlung von Forschungsergebnissen ist neben der Forschung ein weiterer wichtiger Bestandteil der Arbeit am Institut. Daher organisiert das BIK jährlich zahlreiche wissenschaftliche Veranstaltungen und ist in die Konzeption großer Ausstellungen involviert. Zudem unterstützt das Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung Angehörige bei der Nachforschung zu Kriegsgefangenen, Vermissten und Zwangsarbeitern des Zweiten Weltkriegs.

Forschungsschwerpunkte

Bei der Gründung 1993 wurde vor allem der Schwerpunkt in der Forschung zu österreichischen Kriegsgefangenen in der ehemaligen Sowjetunion gesetzt. Seither sind zahlreiche Forschungsschwerpunkte dazugekommen.

Diese umfassen folgende fünf Programmlinien:

1. Kalter Krieg

2. Migration

3. Kinder des Krieges

4. Totalitäre Systeme

5. Erinnern, Gedenken, Digitalisieren

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Das Institut. In: Ludwig-Boltzmann Institut für Kriegsfolgen-Forschung. Abgerufen am 27. August 2019 (deutsch).
  2. Institute und Cluster. Abgerufen am 28. August 2019.