Lucius Tiberius Claudius Pompeianus

Die Inschrift (CIL 13, 11758)

Lucius Tiberius Claudius Pompeianus war ein römischer Politiker und Senator des 3. Jahrhunderts.

Pompeianus stammte aus Antiocheia. Sein Vater war Lucius Aurellius Commodus Pompeianus, der im Jahre 209 Konsul war und während der großen Säuberung, nach dem Tod des Geta, von Caracalla hingerichtet wurde (Ende 211/212).

Durch ein Militärdiplom[1] und durch eine Inschrift,[2] die auf den 23. Juli 231 datiert ist, ist belegt, dass Pompeianus im Jahre 231 zusammen mit Titus Flavius Sallustius Paelignianus ordentlicher Konsul war.

Sein vollständiger Name – vorher nur als Claudius Pompeianus bekannt – wurde durch den Fund des Militärdiploms bekannt.

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Literatur

Einzelnachweise

  1. Militärdiplom des Jahres 231 (RMD 4, 315).
  2. Inschrift aus Öhringen (CIL 13, 11758).

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Wolf - Westkastell bei Öhringen - Fundberichte 19, 1911, Taf VII - CIL 13, 11758.jpg
Öhringen, Westkastell. Altar, errichtet für den Bau einer Wasserleitung, geborgen 1911 aus dem Brunnen des Stabsgebäudes (CIL XIII, 11758; AE 1912, 00123):
[I]n h(onorem) d(omus) d(ivinae)
aquam Alex-
andrianam
coh(orti) I Sept(imiae) Bel-
[[g(arum) Al<e>xandrian(ae)]]
sub c(ura) Cati Cleme-
ntini co(n)s(ularis) perdux-
it L(ucius) Val(erius) Optatus
praef(ectus) dedi(cata) X Kal(endas)
[A]ug(ustas) Pompeiano
[e]t P(a)elignian(o) co(n)s(ulibus)