Luchs des Monats

Preisstifter Die Zeit
Preisstifter Radio Bremen
Jahresluchsgewinner 2023: Martin Muser
Jahresluchsgewinner 2020: Andreas Steinhöfel
Jahresluchsgewinnerin 2019: Frida Nilsson
Jahresluchsgewinner 2016: Håkon Øvreås
Jahresluchsgewinner 2015: Reinhard Kleist
Jahresluchsgewinner 2014: Finn-Ole Heinrich
Jahresluchsgewinner 2011: Salah Naoura
Jahresluchsgewinnerin 2010: Maria Parr
Jahresluchsgewinner 2006: Guus Kuijer
Jahresluchsgewinner 2004: Frank Cottrell Boyce
Jahresluchsgewinner 2003: Per Olov Enquist
Jahresluchsgewinnerin 2001: Mirjam Pressler

Der Luchs des Monats ist ein undotierter Preis für Kinder- und Jugendliteratur, der seit 1986 von der Wochenzeitung Die Zeit und Radio Bremen zwölfmal im Jahr vergeben wird. Aus den zwölf Monats-Luchsen wird der Luchs des Jahres gekürt, der mit 8000 Euro dotiert ist.

Geschichte

Der Luchs des Monats wurde von Ute Blaich von der Zeit und Marion Gerhard von Radio Bremen gegründet und erstmals am 3. Oktober 1986 vergeben. Das Luchs-Logo wurde von Friedrich Karl Waechter illustriert. Die erste Luchs-Jury bestand aus Ute Blaich, Birgit Dankert, Marion Gerhard, Jürgen Spohn, Jo Pestum und Rudolf Wenzel. Erster Luchs-Gewinner war das Buch Das Leben des Frederick Douglass als Sklave in Amerika von ihm selbst erzählt von Frederick Douglass. Von Oktober 1986 bis Mai 2020 wurden 400 Monats-Luchse vergeben, die durchnummeriert sind. 1997 wurde unter dem Luchs-Juryvorsitz von Konrad Heidkamp der Luchs des Monats um einen jährlichen, mit 8000 Euro dotierten Luchs des Jahres ergänzt, der von der Luchs-Jury aus den zwölf vorangegangenen Monatsluchsen ausgewählt wird. Der Luchs des Jahres wird jedes Jahr im März während der Leipziger Buchmesse vergeben. Die derzeitige Luchs-Jury besteht aus Katrin Hörnlein (Juryvorsitz), Brigitte Jakobeit, Benno von Lange, Jörg Bernardy und Ziphora Robina.

Jurys

Der Luchs des Monats und der Luchs des Jahres werden jeweils von einer unregelmäßig wechselnden Jury verliehen. Untenstehende Auflistung der verschiedenen Luchs-Juryzusammensetzungen ist unvollständig. Seit Luchs-Gründung ebenfalls in der Jury tätig waren: Andreas Steinhöfel, Gabi Bauer, Amelie Fried, Doris Dörrie, Mirjam Pressler, Barbara Scharioth, Jens Thiele und Konrad Heidkamp.

ZeitraumLuchs-NummernBesetzung der Jury
Oktober 1986 bis unbekannt1 bis unbekanntUte Blaich, Birgit Dankert, Marion Gerhard, Jürgen Spohn, Jo Pestum, Rudolf Wenzel
2009unbekanntJulia Franck, Marion Gerhard, Susanne Mayer, Franz Lettner, Hilde Elisabeth Menzel
Januar bis Oktober 2013312–321Karsten Binder, Birgit Dankert, Katrin Hörnlein (Juryvorsitz), Hartmut El Kurdi
November bis Dezember 2013322–323Karsten Binder, Birgit Dankert, Katrin Hörnlein (Juryvorsitz), Brigitte Jakobeit, Hartmut El Kurdi, Maria Linsmann
Januar 2014 bis Dezember 2014324–334Karsten Binder, Katrin Hörnlein (Juryvorsitz), Brigitte Jakobeit, Hartmut El Kurdi, Maria Linsmann
Januar 2015 bis Oktober 2015335–345Katrin Hörnlein (Juryvorsitz), Brigitte Jakobeit, Maria Linsmann, Anja Robert
November 2015 bis Dezember 2015346–347Brigitte Jakobeit, Maria Linsmann, Anja Robert, Judith Scholter (Juryvorsitz)
Januar 2016 bis Juni 2016348-253Brigitte Jakobeit, Maria Linsmann, Christoph Rieger, Anja Robert, Judith Scholter (Juryvorsitz)
Juli 2016 bis Oktober 2018354–381Katrin Hörnlein (Juryvorsitz), Brigitte Jakobeit, Maria Linsmann, Christoph Rieger, Anja Robert
November 2018 bis Februar 2019382–385Katrin Hörnlein (Juryvorsitz), Brigitte Jakobeit, Maria Linsmann, Anja Robert
ab März 2019ab 386Katrin Hörnlein (Juryvorsitz), Brigitte Jakobeit, Benno Hennig von Lange, Maria Linsmann, Anja Robert
seit Januar 2020ab 396Katrin Hörnlein (Juryvorsitz), Brigitte Jakobeit, Benno Hennig von Lange, Klaus Humann, Anja Robert
seit Januar 2022[1]ab 420Katrin Hörnlein (Juryvorsitz), Brigitte Jakobeit, Benno Hennig von Lange, Ziphora Robina und Jörg Bernardy

Zitate über den Luchs

Die Zeit und Radio Bremen stellen ab Oktober 1986 alle vier Wochen ein Buch vor, das aus dem Gros der Neuerscheinungen herausfällt. Geschrieben gegen schicke Trends, Booms, Klischees, gegen Bestsellerspekulationen und die Konformität des nur unverbindlich "Netten". Keine Allzweckliteratur, kein Gefühlsschrott, keine bequeme Konsumiervorlage zum Weiterdösen. Dass Kinder und Jugendliteratur nicht mit Katzentischlektüre verwechselt werden darf, hat sich herumgesprochen.“

Ute Blaich: Je bucher das Buch, in: Die Zeit vom 3. Oktober 1986[2]

„[Der Luchs möchte] Kindern und Jugendlichen eine altersgemäße, aber künstlerisch hochwertige Literatur [...] bieten, die ihnen Welterklärung, Poesie und Lesemotivation zugleich sein kann. Luchs-prämierte Bücher bieten daher – glücklicherweise – keinen repräsentativen Überblick über die Gesamtproduktion deutschsprachiger Verlagsprogramme, wohl aber einen Querschnitt durch das obere Segment, die vielbeschworenen »Exzellenzen« der Kinder- und Jugendliteratur.“

Birgit Dankert: Weiches Tier mit scharfen Zähnen – 20 Jahre LUCHS Kinderbuchpreis, in: Die Zeit vom 16. November 2006, Nr. 47[3]

„Wenn also die Bücher, die wir unseren Kindern geben, die Erwachsenen von morgen formen, sollten wir nur die bewegendsten Geschichten auswählen: beflügelnde und verzaubernde, Welten öffnende, aberwitzige und trotzige, ja, auch anrührende und tieftraurige Texte und Bilder, die Drei-, Acht- und Vierzehnjährige ebenso fesseln und begeistern wie die vor- oder mitlesenden Erwachsenen.“

Katrin Hörnlein: Ein Schloss aus Geschichten, in: Die Zeit vom 17. März 2016, Nr. 13, S. 65[4]

Preisträger

Luchs des Monats-Preisträger (seit 1986)

Der Luchs des Monats wird seit 1986 vergeben. Untenstehende Auflistung ist unvollständig.

1980er

1986

  • 1 Oktober: Frederick Douglass (Text), Dietlinde Haug (Übersetzung): Das Leben des Frederick Douglass als Sklave in Amerika von ihm selbst erzählt (Auswahlliste: Leif Jörgensen: Der lange Marsch der Männer von Patzen, Dietlof Reiche: Der Einzige)
  • 2 November: Mischa Damjan und Dušan Kàllay: Dezember und seine Freunde
  • 3 Dezember: Gert Loschütz (Text), F. K. Waechter (Illustration): Das Pfennig-Mal

1987

  • 4 Januar: Jin Xuqi und Markus Kappeler: Der Große Panda, Bedrohtes Leben im Bambuswald
  • 14 November: Joke van Leeuwen: Deesje macht das schon (Auswahlliste: Nina Rauprich: Die sanften Riesen der Meere, Susie Morgenstern: Hallo Sarah! Hier ist Salah; Juryvorsitz: Renate Steinchen; Juroren: Birgit Dankert, Jo Pestum, Renate Steinchen, Rudolf Wenzel, Ute Blaich)

1990er

1998

1999

  • 145 Januar: Květa Pacovská: MitterNachtsSpiel
  • 146 Februar: Virginia Euwer Wolff: Wenn dir das Leben eine Zitrone gibt, mach Limonade draus
  • 147 März: Fatam B. und Freya Wiese: Hennamond
  • 148 April: David Cordingly: Unter schwarzer Flagge
  • 149 Mai: Pernilla Glaser: Tanz auf dünnem Eis
  • 150 Juni: Pete Rowan und John Temperton: Hauptsache Köpfchen!
  • 151 Juli: Heinz Janisch und Linda Wolfsgruber: Ich schenk’ dir einen Ton aus meinem Saxophon
  • 152 August: Robert Piumini: Eine Welt für Madurer
  • 153 September: Binette Schroeder: Laura
  • 154 Oktober: Tomi Ungerer: Otto
  • 155 November: Wolf Erlbruch: Nachts
  • 156 Dezember: Laurence Binet: Mädchen, Unerwünscht und unterdrückt; Marie Agnes Combesque: Rassismus, Von der Beleidigung zum Mord; Reine-Marguerite Bayle: Landminen, Ein Bein für fünf Dollar; Bertrand Solet: Folter, Zeugen gegen das Schweigen

2000er

2000

2001

2002

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010er

2010

2011

  • 288 Januar: E. Nikes: Ich mach dich tot
  • 289 Februar: Jean-Luc Fromental/Joëlle Jolivet: Oups!
  • 290 März: Tanneke Wigersma und Andrea Kluitmann (Übersetzung): Ole Habichtman
  • 291 April: Michael de Guzman: Die Schlawiner
  • 292 Mai: Anne-Laure Bondoux: Zeit der Wunder
  • 293 Juni: Heekyoung Kim: Wo geht’s lang?
  • 294 Juli: Kate de Goldi: Abends um Zehn
  • 295 August: Salah Naoura: Matti und Sami und die drei größten Fehler des Universums
  • 296 September: Kazuaki Yamada: Mein roter Ballon
  • 297 Oktober: Uri Orlev: Ein Königreich für Eljuscha
  • 298 November: Lesley Fairfield: Du müsst dünn sein
  • 299 Dezember: Susanne Fischer: Der Aufstand der Kinder

2012

  • 300 Januar: Oscar Brenifier: Was, wenn es nur so aussieht, als wäre ich da?
  • 301 Februar: Kitty Crowther: Annie
  • 302 März: Reinhard Osteroth: Holz: Was unsere Welt zusammenhält
  • 303 April: Iva Procházková: Orangentage
  • 304 Mai: Saskia Hula: Die beste Bande der Welt
  • 305 Juni: Rolf Lappert: Pampa Blues
  • 306 Juli: Ursula Dubosarsky: Nicht jetzt, niemals
  • 307 August: Yves Grevet: Méto – Das Haus
  • 308 September: Tom Schamp / Übersetzung Harry Rowohlt: Das tollste ABC der Welt[5]
  • 309 Oktober: John Green: Das Schicksal ist ein mieser Verräter[6]
  • 310 November: Wouter van Reek: Krawinkel & Eckstein. Auf den Spuren von Piet Mondrian.[7] Übersetzt von Rolf Erdorf
  • 311 Dezember: Werner Heickmann: Die Vogelinsel

2013

  • 312 Januar: Jowi Schmitz: Olivia – Manchmal kommt das Glück von ganz allein [8]
  • 313 Februar:Anke M. Leitzgen / Lisa Rienermann: Entdecke, was dir schmeckt[9]
  • 314 März Roddy Doyle: Mary, Tansey und die Reise in die Nacht[10]
  • 315 April: Michael Stavaric / Dorothee Schwab: Gloria nach Adam Riese[11]
  • 316 Mai: Raquel J. Palacio: Wunder
  • 317 Juni: Dave Shelton: Bär im Boot[12]
  • 318 Juli: Heidi Trpak: Gerda Gelse – Allgemeine Weisheiten über Stechmücken
  • 319 August: Inés Garland: Wie ein unsichtbares Band
  • 320 September: Sylvain Victor: Das rote Trikot
  • 321 Oktober: Kirsten Boie: Es gibt Dinge, die kann man nicht erzählen
  • 322 November: Bárður Oskarsson: Das platte Kaninchen
  • 323 Dezember: Alexandra Mizielinska und Danile Mizeielinski: Alle Welt

2014

2015

2016

  • 348 – Januar: Chen Jianghong (Text und Illustration) und Tobias Scheffel (Übersetzung): Ich werde Berge versetzen
  • 349 – Februar: Dianne Touchell (Text) und Birgit Schmitz (Übersetzung): Kleiner Wahn
  • 350 – März: Jon Nichols (Text), Tucker Nichols (Illustration) und Kati Hertzsch (Übersetzung): Herr Sauermann sucht seine Zähne
  • 351 – April: Jan De Leeuw und Rolf Erdorf (Übersetzung): Eisvogelsommer
  • 352 – Mai: Owen Davey (Text und Illustration) und Gundula Müller-Wallraf (Übersetzung): Die Affenbande (Sach- und Bilderbuch)
  • 353 – Juni: Håkon Øvreås (Text), Øyvind Torseter (Illustration) und Angelika Kutsch (Übersetzung): Super-Bruno
  • 354 – Juli: JonArno Lawson (Text) und Sydney Smith (Illustration): Überall Blumen
  • 355 – August: Nils Mohl (Text): Zeit für Astronauten (Jugendbuch, ab 14 Jahre)
  • 356 – September: Mehrnousch Zaeri-Esfahani (Text): 33 Bogen und ein Teehaus (empfohlen ab 12 Jahren)
  • 357 – Oktober: Isabel Minhós Martins und Bernardo P. Carvalho: Hier kommt keiner durch! (empfohlen ab 4 Jahren)
  • 358 – November: Anna Woltz (Text), Andrea Kluitmann (Übersetzung): Gips oder Wie ich an einem einzigen Tag die Welt reparierte
  • 359 – Dezember: Julya Rabinowich: Dazwischen: Ich

2017

  • 360 – Januar: Annette Herzog und Katrine Clante für Pssst! (empfohlen ab 10 Jahren)
  • 361 – Februar: Dominic Walliman und Ben Newman für Professor Astrokatz – Physik ohne Grenzen (Kindersachbuch, empfohlen ab 8 Jahren)
  • 362 – März: Stefanie Höfler für Tanz der Tiefseequalle (Jugendbuch, ab 14 Jahre)
  • 363 – April: Mette Eike Neerlin für Pferd, Pferd, Tiger, Tiger (Jugendroman)
  • 364 – Mai: Jens Raschke (Text) und Jens Rassmus (Illustration) für Schlafen Fische? (Kinderbuch, empfohlen ab 9 Jahren)
  • 365 – Juni: Lauren Wolk für Das Jahr, in dem ich lügen lernte (Kinderbuch)
  • 366 – Juli: Øyvind Torseter für Der siebente Bruder oder Das Herz im Marmeladenglas (Kinderbuch, empfohlen ab 10 Jahren)
  • 367 – August: Nicola Yoon für The Sun Is Also a Star (Jugendbuch, empfohlen ab 14 Jahren)
  • 368 – September: Sara Lövestam für Wie ein Himmel voller Seehunde (empfohlen ab 14 Jahren)
  • 369 – Oktober: Alexandra Litwina (Text) und Anna Desnitskaya (Illustration) für In einem alten Haus in Moskau (empfohlen für Jugendliche ab 14 Jahren)
  • 370 – November: Clementine Beauvais für Die Königinnen der Würstchen (Jugendbuch)
  • 371 – Dezember: Frida Nilsson (Text), Torben Kuhlmann (Illustration), Friederike Buchinger (Übersetzung) für Siri und die Eismeerpiraten (empfohlen für Kinder ab 10 Jahren)

2018

  • 372 – Januar: Katharina von der Gathen (Text) und Anke Kuhl (Illustration) für Das Liebesleben der Tiere (Kindersachbuch)
  • 373 – Februar: Brendan Wenzel für Alle sehen eine Katze (empfohlen für Kinder ab 4 Jahren)
  • 374 – März: Sarah Crossan und Brian Conaghan für Nicu & Jess (empfohlen für Jugendliche ab 14 Jahren)
  • 375 – April: Joanne Schwartz (Text) und Sydney Smith (Illustration), Bernadette Ott (Übersetzung) für das Bilderbuch Stadt am Meer (empfohlen für Kinder ab 5 Jahren)
  • 376 – Mai: Dirk Pope für den Jugendroman Abgefahren (empfohlen für Jugendliche ab 14 Jahren)
  • 377 – Juni: Gideon Samson für das Jugendbuch Sternschnuppensommer (empfohlen für Jugendliche ab 12 Jahren)
  • 378 – Juli: Frida Nilsson (Text), Ulf K. (Illustration) und Friederike Buchinger (Übersetzung) für den Kinderroman Ich und Jagger gegen den Rest der Welt (empfohlen für Kinder ab 9 Jahren)
  • 379 – August: Martin Muser für den Kinderroman Kannawoniwasein! Manchmal muss man einfach verduften (empfohlen für Kinder ab 9 Jahren)
  • 380 – September: Elisabeth Steinkellner für den Jugendroman Dieser wilde Ozean, den wir Leben nennen (empfohlen für Jugendliche ab 14 Jahren)
  • 381 – Oktober: Bibi Dumon Tak für Taks große Vogelschau (empfohlen für Kinder ab 9 Jahren)
  • 382 – November: Jason Reynolds (Text) und Anja Hansen-Schmidt (Übersetzung) für Ghost. Jede Menge Leben (empfohlen für Jugendliche ab 12 Jahren)
  • 383 – Dezember: Ulrich Hub (Text) und Jörg Mühle (Illustration) für Das letzte Schaf (empfohlen für Kinder ab 6 Jahren)

2019

  • 384 – Januar: Ingrid O. Volden (Text) und Nora Pröfrock (Übersetzung) für Unendlich mal unendlich mal mehr (empfohlen für Kinder ab 11 Jahren)
  • 385 – Februar: Marian De Smet (Text) und Andrea Kluitmann (Übersetzung) für Hendrik zieht nicht um (empfohlen für Kinder ab 6 Jahren)
  • 386 – März: Susan Schädlich (Text) und Gesine Grotrian (Illustration) für das Sachbuch Fragen an Europa. Was lieben wir? Was fürchten wir? (empfohlen für Jugendliche ab 12 Jahren)
  • 387 – April: Tamara Bach für Wörter mit L (empfohlen für Kinder ab 11 Jahren)
  • 388 – Mai: Werner Holzwarth (Text) und Mehrdad Zaeri (Illustration) für das Bilderbuch Mein Jimmy (empfohlen für Kinder ab 5 Jahren)
  • 389 – Juni: Don Zolidis für Dies ist keine Liebesgeschichte (empfohlen für Jugendliche ab 14 Jahren)
  • 390 – Juli: Will Gmehling für Freibad. Ein ganzer Sommer unter dem Himmel (empfohlen für Kinder ab 10 Jahren)
  • 391 – August: Alex Wheatle (Text) und Conny Lösch (Übersetzung) für die „Crongton“-Trilogie mit Wer braucht ein Herz, wenn es gebrochen werden kann, Die Ritter von Crongton und Liccle Bit – Der Kleine aus Crongton (empfohlen für Jugendliche ab 14 Jahren)
  • 392 – September: Frida Nilsson (Text), Torben Kuhlmann (Illustration) und Friederike Buchinger (Übersetzung) für Sasja und das Reich jenseits des Meeres (empfohlen ab 11 Jahren)
  • 393 – Oktober: Mariko Tamaki (Text), Jillian Tamaki (Illustration) und Sven Scheer (Übersetzung) für Skim (Graphic Novel; empfohlen für Jugendliche ab 14 Jahren)
  • 394 – November: Lucia Zamolo für Rot ist doch schön (Thema Menstruation; empfohlen für Kinder ab 10 Jahren)
  • 395 – Dezember: Arne Rautenberg (Text) und Katrin Stangl (Illustration) für Vier Kerzen, drei Könige, zwei Augen, ein Stern (24 neue Weihnachtsgedichte; empfohlen für Kinder ab 5 Jahren)

2020er

2020

  • 396 – Januar: Susan Kreller für Elektrische Fische (empfohlen ab 12 Jahren)
  • 397 – Februar: Alexandre Galand (Text), Delphine Jacquot (Illustration) und Anke Wagner-Wolff (Übersetzung) für das Sachbuch Die Welt in der Wunderkammer (empfohlen ab 10 Jahren)
  • 398 – März: Sarah Jäger für den Roman Nach vorn, nach Süden (empfohlen ab 14 Jahren)
  • 399 – April: Chris Naylor-Ballesteros (Text und Illustration) und Uwe-Michael Gutzschhahn (Übersetzung) für das Bilderbuch Der Koffer (empfohlen ab 4 Jahren)
  • 400 – Mai: Ulf Stark (Text), Regina Kehn (Illustration) und Birgitta Kicherer (Übersetzung) für den Kinderroman Als ich die Pflaumen des Riesen klaute (empfohlen ab 6 Jahren)
  • 401 – Juni: Anke Kuhl für den autobiografischen Kinder-Comic Manno! Alles genau so in echt passiert (empfohlen ab 7 Jahren)
  • 402 – Juli: Marianne Kaurin (Text) und Franziska Hüther (Übersetzung) für den Kinderroman Irgendwo ist immer Süden (empfohlen ab 11 Jahren)
  • 403 – August: Victor Jestin (Text) und Sina de Malafosse (Übersetzung) für den Roman Hitze (empfohlen ab 14 Jahren)
  • 404 – September: Lukas Jüliger für die Graphic Novel Unfollow (empfohlen ab 14 Jahren)
  • 405 – Oktober: Andreas Steinhöfel (Text), Peter Schössow (Illustration) für den Roman Rico, Oskar und das Mistverständnis (empfohlen ab 10 Jahren)
  • 406 – November: Elisabeth Steinkellner für den Roman Papierklavier (empfohlen ab 14 Jahren)
  • 407 – Dezember: Sydney Smith (Text und Illustration) und Bernadette Ott (Übersetzung) für das Kinderbuch Unsichtbar in der großen Stadt (empfohlen ab 4 Jahren)

2021

  • 408 – Januar: Susin Nielsen (Text), Leslie Mechanic (Illustration) und Anja Herre (Übersetzung) für das Jugendbuch Adresse unbekannt (empfohlen ab 11 Jahren)
  • 409 – Februar: Michael Gerard Bauer für das Jugendbuch Dinge, die so nicht bleiben können (empfohlen ab 13 Jahren)
  • 410 – März: Romana Romanyschyn und Andrij Lessiw für das Sach-Bilderbuch Sehen (empfohlen ab 8 Jahren)
  • 411 – April: Juliane Pickel für das Jugendbuch Krummer Hund (empfohlen ab 14 Jahren)
  • 412 – Mai: Birte Müller (Text) und Yannick de la Pêche (Illustration) für das Kindersachbuch Wie krank ist DAS denn?! Gruselige Krankheiten von früher und heute (empfohlen ab 8 Jahren)
  • 413 – Juni: Jason Reynolds (Text) und Anja Hansen-Schmidt (Übersetzung) für Asphalthelden (empfohlen ab 11 Jahren)
  • 414 – Juli: Elizabeth Acevedo (Text) und Anne Brauner (Übersetzung) für das Jugendbuch Soul Food (empfohlen ab 14 Jahren)
  • 415 – August: Tillie Walden für den Comic-Roman Auf einem Sonnenstrahl (empfohlen ab 14 Jahren)
  • 416 – September: Jordan Scott (Text), Sydney Smith (Illustration) und Bernadette Ott (Übersetzung) für das Bilderbuch Ich bin wie der Fluss (empfohlen ab 5 Jahren)
  • 417 – Oktober: Alexandra Litwina (Text) und Anna Desnitskaya (Illustration) sowie Lorenz Hoffmann und Thomas Weiler (Übersetzung) für Von Moskau nach Wladiwostok. Eine Reise mit der Transsibirischen Eisenbahn (empfohlen ab 10 Jahren)
  • 418 – November: Marie Pavlenko (Text) und Cornelia Panzacchi (Übersetzung) für den Jugendroman Die Kirsche auf der Torte aller Katastrophen (empfohlen ab 14 Jahren)
  • 419 – Dezember: Meg Rosoff (Text) und Brigitte Jakobeit (Übersetzung) für den Jugendroman Sommernachtserwachen (empfohlen ab 14 Jahren)

2022

  • 420 – Januar: Kitty Crowther (Text und Illustration) und Tobias Scheffel (Übersetzung) für das Kinderbuch Kleine Gutenachtgeschichten (empfohlen ab 5 Jahren)
  • 421 – Februar: Helena Hedlund (Text) und Katrin Frey (Übersetzung) für das Kinderbuch Kerstin ist goldrichtig (empfohlen ab 6 Jahren)
  • 422 – März: Erin Entrada Kelly (Text) und Beate Schäfer (Übersetzung) für den Roman Die Nelsons greifen nach den Sternen (empfohlen für Jugendliche ab 12 Jahren)
  • 423 – April: Gulraiz Sharif (Text) sowie Meike Blatzheim und Sarah Onkels (Übersetzung) für den Roman Ey hör mal! (empfohlen für Jugendliche ab 14 Jahren)
  • 424 – Mai: Jan Paul Schutten (Text), Medy Oberendorff (Illustration) und Verena Kiefer (Übersetzung) für das Kindersachbuch Wunderwelt Wald (empfohlen für Kinder ab 8 Jahren)
  • 425 – Juni: Jörg Mühle für das Kinderbuch Als Papas Haare Ferien machten (empfohlen ab 7 Jahren)
  • 426 – Juli: Piotr Socha (Text und Illustration), Monika Utnik-Strugala (Text) und Dorothea Traupe (Übersetzung) für das Sachbuch Das Buch vom Dreck (empfohlen für Kinder ab 10 Jahren)
  • 427 – August: J. M. M. Nuanez und Birgitt Kollmann für das Kinderbuch Birdie und ich (empfohlen ab 11 Jahren)
  • 428 – September: Anna Woltz und Andrea Kluitmann (Übersetzung) für das Jugendbuch Nächte im Tunnel (empfohlen für Jugendliche ab 14 Jahren)
  • 429 – Oktober: Stefanie Höfler für das Kinderbuch Feuerwanzen lügen nicht (empfohlen ab 11 Jahren)
  • 430 – November: Barbara Yelin, Miriam Libicki, Gilad Seliktar (Texte und Bilder) sowie Rita Seuß (Übersetzung) für die Graphic Novel Aber ich lebe. Vier Kinder überleben den Holocaust (empfohlen für Jugendliche ab 14 Jahren)
  • 431 – Dezember: Marieke ten Berge (Illustration) und Jesse Goossens (Text) sowie Eva Schweikart (Übersetzung) für das Sach-Bilderbuch Unser wildes Zuhause. Tiere im hohen Norden (empfohlen ab 5 Jahren)

2023

  • 432 – Januar: Sarah Crossan (Text) und Beate Schäfer (Übersetzung) für den Jugendroman Toffee (empfohlen ab 14 Jahren)
  • 433 – Februar: Maria Bakhareva (Text), Anna Desnitskaya (Illustration) und Thomas Weiler (Übersetzung) für das Kindersachbuch Märkte in aller Welt (empfohlen ab 10 Jahren)
  • 434 – März: Zoran Drvenkar für Kai zieht in den Krieg und kommt mit Opa zurück (empfohlen ab 11 Jahren)
  • 435 – April: Noemi Schneider (Text) und Golden Cosmos (Illustration) für das Bilderbuch Ludwig und das Nashorn (empfohlen ab 4 Jahren)
  • 436 – Mai: Pija Lindenbaum (Text und Illustration) und Jana Hemer (Übersetzung) für das Kinderbuch Der erste Schritt (empfohlen ab 4 Jahren)
  • 437 – Juni: Martin Muser für Weil., ein Thriller für Jugendliche (empfohlen ab 14 Jahren)
  • 438 – Juli: Kristina Scharmacher-Schreiber (Text) und Claudia Lieb (Illustration) für das Kindersachbuch Wir Menschen und das Meer (empfohlen ab 7 Jahren)
  • 439 – August: Elle McNicoll und Barbara König (Übersetzung) für das Kinderbuch Wie unsichtbare Funken (empfohlen ab 10 Jahren)
  • 440 – September: Kjersti Annesdatter Skomsvold (Text) und Mari Kanstad Johnsen (Illustration) und Ina Kronenberger (Übersetzung) für das Kinderbuch Alle schlafen (bis auf Bo) (empfohlen ab 3 Jahren)
  • 441 – Oktober: Oliver Scherz (Text) und Philip Waechter (Illustration) für das Kinderbuch Sieben Tage Mo (empfohlen ab 11 Jahren)
  • 442 – November: Astrid Sy (Text) und Rolf Erdorf (Übersetzung) für den Jugendroman Nenn keine Namen (empfohlen ab 15 Jahren)
  • 443 – Dezember: Eva Rottmann für den Jugendroman Kurz vor dem Rand (empfohlen ab 14 Jahren)

2024

  • 444 – Januar: Olivier Tallec (Text und Illustration) und Ina Kronenberger (Übersetzung) für das Kinderbuch Nichts für den König (empfohlen ab 4 Jahren)
  • 445 – Februar: Karen Köhler (Text) und Bea Davies (Illustration) für den Kinderroman Himmelwärts (empfohlen ab 10 Jahren)
  • 446 – März: Kimberly Brubaker Bradley (Text) und Beate Schäfer (Übersetzung) für den Kinderroman Gras unter meinen Füßen (empfohlen ab 11 Jahren)
  • 447 – April: Lotte Stegeman (Text) und Mark Janssen (Illustration) und Verena Kiefer (Übersetzung) für das Kinderbuch Die Gefühle der Tiere (empfohlen ab 8 Jahren)
  • 448 – Mai: Anne-Christin Plate für das Bilderbuch Die Blumenfrau (empfohlen ab 4 Jahren)
  • 449 – Juni: Murmel Clausen für das Jugendbuch Leming (empfohlen ab 16 Jahren)
  • 450 – Juli: Kim Fupz Aakeson (Text) und Stian Hole (Illustration) und Ina Kronenberger (Übersetzung) für das Bilderbuch Dinge, die verschwinden (empfohlen ab 5 Jahren)
  • 451 – August: Fran Pintadera (Text) und Ana Sender (Illustration) und Ilse Layer (Übersetzung) für das Bilderbuch Was uns Angst macht (empfohlen ab 4 Jahren)
  • 452 – September: Michèle Fischels (Text und Illustration) für die Graphic Novel Outline (empfohlen ab 16)

Luchs des Jahres-Preisträger (seit 1997)

Der Luchs des Jahres wird seit 1997 vergeben.

1990er

2000er

2010er

2020er

30-jähriges Luchs-Jubiläum

Zum 30-jährigen Jubiläum des Luchses wurde am 16. März 2016 in Leipzig im Rahmen der Leipziger Buchmesse erstmals ein Verlagsluchs vergeben. Ausgezeichnet wurden die drei Verlage, die seit Gründung des Luchs die meisten Monatsluchse erhalten hatten: Hanser (38 Luchse), Beltz & Gelberg (31 Luchse), Carlsen (28 Luchse). Außerdem stellten in der ZEIT vom 17. März 2015 die Mitglieder der Luchs-Jury aktuelle Bücher vor, die ihrer Meinung nach zu Unrecht keinen Luchs erhielten. Folgende Bücher wurden genannt:

JurymitgliedBuchempfehlung
Anja RobertJon Walter (Text), Martina Tichy (Illustration): Jenseits des Meeres
Christoph RiegerAnna Castagnoli (Text), Carll Cneut (Illustration), Ulrike Schimming (Übersetzung): Der goldene Käfig
Brigitte JakobeitMatthew Quick (Text), Knut Krüger (Übersetzung): Goodbye Bellmont
Judith ScholterLisa Williamson (Text), Angelika Eisold Viebig (Übersetzung): Zusammen werden wir leuchten
Maria LinsmannJosé Manuel Mateo (Text), Javier Martínez Pedro (Illustration), Ilse Layer (Übersetzung): Migrar
Hartmut El KurdiKatharina Grossmann-Hensel (Text und Illustration): Eltern richtig erziehen

Einzelnachweise, Quellen

  1. Jule Würzebesser: LUCHS-Preis Dezember für Meg Rosoff: „Sommernachtserwachen“ sowie zwei neue Mitglieder in der LUCHS-Jury zum Januar 2022. ZEIT Verlagsgruppe, 1. Dezember 2021, abgerufen am 2. Dezember 2022.
  2. Über den LUCHS: Das ganz besondere Kinder- und Jugendbuch. Abgerufen am 24. März 2016.
  3. 20 Jahre LUCHS Kinderbuchpreis: Weiches Tier mit scharfen Zähnen. Abgerufen am 24. März 2016.
  4. Katrin Hörnlein: Ein Schloss aus Geschichten. In: Die Zeit. Nr. 13, 17. März 2016, S. 65 (online).
  5. Luchs im August 2012 (Memento vom 11. Oktober 2012 im Internet Archive)
  6. Luchs im September 2012
  7. Luchs im November 2012 (Memento vom 10. November 2012 im Internet Archive)
  8. Luchs im Januar 2013 (Memento vom 1. April 2013 im Internet Archive)
  9. Luchs im Februar 2013 (Memento vom 28. Mai 2013 im Internet Archive)
  10. Luchs im März 2013 (Memento vom 17. Mai 2013 im Internet Archive)
  11. Luchs im April 2013 Gloria nach Adam Riese - Luchs 315. 11. April 2013, archiviert vom Original am 4. April 2016; abgerufen am 3. Dezember 2020 (deutsch).
  12. Luchs im Juni 2013 (Memento vom 9. Januar 2014 im Internet Archive)
  13. Luchs im Oktober 2013. 3. Oktober 2013, archiviert vom Original am 3. April 2016; abgerufen am 3. Dezember 2020.
  14. Luchs des Jahres 2014 (Memento vom 3. April 2016 im Internet Archive) auf www.radiobremen.de
  15. Kinder- und Jugendbuchpreis für Erstlingswerk über trans Kind, Queer.de, veröffentlicht und abgerufen am 13. Dezember 2022.

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