Lubor Dibelka

  Lubor Dibelka
Geburtsdatum22. Februar 1983
GeburtsortBrünn, Tschechoslowakei
Größe182 cm
Gewicht83 kg
PositionStürmer
Nummer#22
SchusshandRechts
Karrierestationen
bis 1999HC Ytong Brno
1999–2000HC Třinec
2000–2004HC Ytong Brno
2004–2005HC Havířov
2005HC Sareza Ostrava
2005–2006HK Jestřábi Prostějov
HC Kometa Brno
2006–2007VSK Technika Brno
2007–2008SK Horácká Slavia Třebíč
2008–2011EC Peiting
2011–2012SC Riessersee
2012–2013EHC Red Bull München
2013–2015SC Riessersee
2015–2017Grizzlys Wolfsburg
2017–2018SC Riessersee
2018–2022EC Bad Tölz
seit 2022SC Riessersee

Lubor Dibelka (* 22. Februar 1983 in Brno, Tschechoslowakei) ist ein deutsch-tschechischer Eishockeyspieler, der seit Mai 2022 erneut beim SC Riessersee in der Eishockey-Oberliga auf der Position des Stürmers spielt.

Karriere

Dibelka durchlief zunächst bis 1999 die Jugendmannschaften des HC Ytong Brno, ehe er diverse U18- und U20-Mannschaften des HC Třinec, HC Ytong Brno, HC Zlín und HC Litvínov bis 2004 durchlief. In höherklassigen Ligen begann er in der Saison 2000/01 zu spielen, als er beim HC Ytong Brno in der drittklassigen 2. tschechischen Liga zu einem Einsatz in den Playoffs kam. In der folgenden Saison 2001/02 kam er beim HC Ytong Brno, der in die zweitklassige 1. tschechische Liga aufgestiegen war, zu sieben Einsätzen und erzielte dort auch seinen ersten Assist.

Nach dieser Saison wechselte er zur Saison 2002/03 zum HC Litvínov, der in der tschechischen Extraliga vertreten war, kam aber nur zu einem Einsatz und einem Assist. In den letzten Jahren spielte Dibelka parallel auch in den U18- respektive U20-Mannschaften. Zur Saison 2003/04 wechselte er zunächst zum zweitklassigen HC Havířov und nach nur zehn Spielen wieder zum drittklassigen HC Ytong Brno, bei welchem er nach 25 Spielen und 24 Punkten in der regulären Spielzeit und zehn Playoff-Spielen mit neun Punkten beendete. Dies war gleichzeitig auch die letzte Saison, in der er in einer U20-Mannschaft auf dem Eis stand. In der Saison 2004/05 stand Dibelka zunächst wieder beim HC Havířov unter Vertrag, wechselte aber nach 32 Spielen zum Ligarivalen HC Sareza Ostrava, wo er die Saison nach weiteren 13 Spielen beendete.

Lubor Dibelka im Trikot des SC Riessersee (2013)

Die Saison 2005/06 war wieder mit vielen Vereinswechseln für Dibelka verbunden. Die Saison begann er beim HK Jestřábi Prostějov in der zweitklassigen 1. Liga, wechselte dann nach 18 Spielen zum Ligakonkurrenten HC Kometa Brno und nach weiteren zwölf Spielen zum drittklassigen VSK Technika Brno, wo er nach weiteren 16 Spielen diese Saison beendete. Doch blieb er diesmal wieder nicht, sondern wechselte zur Saison 2006/07 zunächst für sieben Spiele zum zweitklassigen SK Horácká Slavia Třebíč, ehe er wieder beim VSK Technika Brno unter Vertrag genommen wurde. Zur folgenden Saison 2007/08 wechselte Dibelka wieder den Verein und heuerte erneut beim SK Horácká Slavia Třebíč an, diesmal blieb er bis zum Saisonende.

Die folgende Saison begann er wieder bei einem neuen Verein, heuerte allerdings nicht in Tschechien, sondern in Deutschland beim Oberliga-Verein EC Peiting an, bei welchem er für drei Jahre verblieb und mit 289 Punkte in 135 Spielen zum Oberliga-Topscorer avancierte. Im Juli 2011 wurde bekannt, dass Lubor Dibelka zum SC Riessersee wechselte. Viele Vereine aus der 2. Bundesliga bekundeten Interesse an ihm, doch aus familiären Gründen wollte er nicht zu weit weg von seinem Heimatort Peißenberg, und da er aber unbedingt in die 2. Eishockey-Bundesliga wollte und der SC Riessersee den Aufstieg sportlich wie auch finanziell gemeistert hatte, waren sich Verein und Spieler schnell einig.[1]
Entgegen allen Erwartungen erreichte Dibelka mit dem SC Riessersee den geforderten Klassenerhalt in der 2. Eishockey-Bundesliga und wurde zugleich auch Topscorer der 2. Bundesliga mit insgesamt 71 Scorerpunkten.[2]

Im April 2012 wurde bekannt, dass Dibelka beim DEL-Club EHC München einen Kontrakt über ein Jahr für die Spielzeit 2012/13 unterschrieben hat.[3][4]

Nach nur einer Saison in München kehrte er zur Saison 2013/2014 zum SC Riessersee zurück.[5]

Im August 2015 wechselte er zurück in die DEL zu den Grizzlys Wolfsburg, nachdem er kurz zuvor die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten hatte.[6] Mit den Grizzlys erreichte er zweimal in Folge die Vizemeisterschaft, ehe er im April 2017 zum SC Riessersee zurückkehrte.[7]

Zwischen 2018 und 2022 spielte er anschließend für den EC Bad Tölz. Nach dem Abstieg aus der DEL2 verließ Dibelka die Tölzer Löwen und wurde zum vierten Mal vom SC Riessersee verpflichtet.

Karrierestatistik

Reguläre SaisonPlay-offs
SaisonTeamLigaSpTVPktSMSpTVPktSM
2000/01HC Ytong Brno2. Liga10000
2001/02HC Ytong Brno1. Liga70110
2002/03HC LitvínovExtraliga10110
2003/04HC Havířov1. Liga1066128
2003/04HC Ytong Brno2. Liga259152410104596
2004/05HC Havířov1. Liga323694
2004/05HC Sareza Ostrava1. Liga131236
2005/06HK Jestřábi Prostějov1. Liga187296
2005/06HC Kometa Brno1. Liga12167231012
2005/06VSK Technika Brno2. Liga1612820841232
2006/07SK Horácká Slavia Třebíč1. Liga7134631010
2006/07VSK Technika Brno2. Liga3821274838841522
2007/08SK Horácká Slavia Třebíč1. Liga421211231250110
2008/09EC PeitingOL62627413636846108
2009/10EC PeitingOL403745822011981712
2010/11EC PeitingOL333041712076284
2011/12SC Riessersee2. BL483041714573692
2012/13EHC MünchenDEL499192822
2013/14SC RiesserseeDEL2532434581451562
2014/15SC RiesserseeDEL2472439631832020
2015/16Grizzlys WolfsburgDEL3954914100000
2016/17Grizzlys WolfsburgDEL482796170002
2017/18SC RiesserseeDEL2482432568121786
2018/19Tölzer LöwenDEL2392223456712246
2019/20Tölzer LöwenDEL24826376322
2. Liga (Cz) gesamt794250925623981730
1. Liga (Cz) gesamt14131376844112132
Oberliga gesamt135129160289762619163524
2. BL/DEL2 gesamt283150206356113349202916
DEL gesamt13616304642270002

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. merkur-online.de: Topscorer mit Charakter
  2. pointstreak.com: Topscorer
  3. merkur-online.de: "Dibelka hat unterschrieben"
  4. merkur-online.de: Lubor Dibelka spielt ab jetzt für den EHC
  5. merkur-online.de:"Die Rückkehr des Topscorers" abgerufen am 25. Juli 2013
  6. Eishockey: Lubor Dibelka wechselt vom SCR zum EHC Wolfsburg. In: merkur.de. 19. August 2015, abgerufen am 19. August 2015.
  7. Eishockey: Lubor Dibelka kehrt zum SC Riessersee zurück. In: merkur.de. 23. April 2017, abgerufen am 11. Juli 2017.

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