Louis Gaertner AG

Die Louis Gaertner AG war ein deutscher Stellmacherbetrieb, der in Bremen ansässig war.

Geschichte

Die Firma von Louis Gaertner wurde 1912 von Sigmund Meyer zusammen mit der Nationalbank für Deutschland, die „Bremer Wagen- u. Carosserie-Werke GmbH“ in die Louis Gaertner AG umgewandelt.[1] Sie kann als Nebenbetrieb des Automobilherstellers Hansa-Lloyd gelten, denn diese Firma war Hauptgesellschafter und bezog alle bei Gaertner gebauten Karosserien. 1927 erschien es Hansa-Lloyd rentabler, die Karosserien im eigenen Unternehmen herzustellen und die Louis Gaertner AG wurde aufgelöst. Die Immobilien der Firma erwarben Carl Friedrich Wilhelm Borgward und sein Kompagnon Wilhelm Tecklenborg.

Literatur

  • Werner Oswald: Deutsche Autos 1920-1945. 10. Auflage. Motorbuch Verlag Stuttgart, 1996, ISBN 3-87943-519-7.

Einzelnachweise

  1. Hans Christoph Graf von Seherr-Thoß: Meyer, Sigmund (genannt Hans Sigismund). In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 17, Duncker & Humblot, Berlin 1994, ISBN 3-428-00198-2, S. 373 f. (Digitalisat).