Louie DeBrusk

Kanada  Louie DeBrusk
Geburtsdatum19. März 1971
GeburtsortCambridge, Ontario, Kanada
Größe188 cm
Gewicht108 kg
PositionLinker Flügel
SchusshandLinks
Draft
NHL Entry Draft1989, 3. Runde, 49. Position
New York Rangers
Karrierestationen
1988–1991London Knights
1991Binghamton Rangers
1991–1997Edmonton Oilers
1997–1998Tampa Bay Lightning
1998–2001Phoenix Coyotes
2001Citadelles de Québec
2001–2002Hamilton Bulldogs
2002–2003Norfolk Admirals
2003–2004Hartford Wolf Pack

Louis Dennis „Louie“ DeBrusk (* 19. März 1971 in Cambridge, Ontario) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1988 und 2004 unter anderem 416 Spiele für die Edmonton Oilers, Tampa Bay Lightning, Phoenix Coyotes und Chicago Blackhawks in der National Hockey League auf der Position des linken Flügelstürmers bestritten hat. DeBrusk verkörperte den Spielertyp des Enforcers. Sein Sohn Jake DeBrusk ist ebenfalls professioneller Eishockeyspieler.

Karriere

DeBrusk verbrachte seine Juniorenzeit zwischen 1988 und 1991 bei den London Knights in der Ontario Hockey League, wo er als Power Forward agierte und sich mit 30 Toren in seinem dritten Jahr als profitabler Scorer erwies. Bereits im NHL Entry Draft 1989 war der Stürmer in der dritten Runde an 49. Stelle von den New York Rangers aus der National Hockey League gewählt worden. Noch zum Ende der Saison 1990/91 kam DeBrusk im Trikot der Binghamton Rangers, dem Farmteam der New York Rangers, aus der American Hockey League zu seinem Profidebüt. Ohne jedoch ein Spiel für die New York Rangers zu bestreiten, wurde er im Oktober 1991 in einem sogenannten „Blockbuster“-Transfer gemeinsam mit Bernie Nicholls und Steven Rice zu den Edmonton Oilers geschickt. Währenddessen erhielten die Rangers Mark Messier sowie einen Monat später – in einem weiteren Transfergeschäft zwischen beiden Teams – Jeff Beukeboom. Im Gegenzug dafür wechselte David Shaw ebenfalls nach Edmonton.

In seinem ersten Profijahr pendelte DeBrusk, der nun vornehmlich die Rolle eines Enforcers ausfüllte, zwischen dem NHL-Kader Edmontons und dem des Farmteams Cape Breton Oilers in der AHL. Erst ab der Saison 1992/93 stand der Angreifer fest im Kader der Edmonton Oilers. In den folgenden fünf Jahren kam DeBrusk in Diensten der Oilers nur einmal über die Zahl von 50 absolvierten Saisonspielen. Im Sommer 1997 verließ er den Klub schließlich und schloss sich als Free Agent den Tampa Bay Lightning an. Dort bestritt er zwar 54 NHL-Einsätze, wurde aber ebenso in der International Hockey League bei den San Antonio Dragons eingesetzt und noch im Juni 1998 mit einem Fünftrunden-Wahlrecht im NHL Entry Draft 1998 zu den Phoenix Coyotes transferiert. Im Gegenzug wechselte Craig Janney von Phoenix nach Tampa.

Nach anfänglichen Einsätzen in zahlreichen Farmteams der Coyotes und nur sporadischen Einsatzminuten in der NHL stand der Kanadier ab der Saison 1999/2000 für die folgenden zwei Jahre fest im NHL-Kader Phoenix’. Dennoch wurde sein auslaufender Vertrag im Sommer 2001 nicht verlängert. Nachdem der Flügelstürmer bis zum November desselben Jahres keinen neuen Arbeitgeber gefunden hatte, schloss er sich mittels eines auf 25 Spiele befristeten Probevertrags den Citadelles de Québec aus der AHL an. Dieser wurde jedoch nach lediglich neun Einsätzen nur einen Monat später aufgelöst, da der Ligakonkurrent Hamilton Bulldogs ihm einen Vertrag bis zum Saisonende angeboten hatte. DeBrusk beendete daraufhin die Spielzeit 2001/02 in Hamilton. Zur Saison 2002/03 wurde der Free Agent für ein Jahr von den Chicago Blackhawks verpflichtet. Diese setzten ihn hauptsächlich in der AHL bei den Norfolk Admirals ein. Zudem kam er zu vier Spielen für die Blackhawks. Seine letzte Station im Profisport waren in der Spielzeit 2003/04 das Hartford Wolf Pack aus der American Hockey League, dass ihn im Dezember 2003 auf Probe verpflichtet hatte. Anschließend beendete der 33-Jährige seine aktive Karriere.

DeBrusk wechselte nach seinem Karriereende zum Hörfunk, wo er als Experte für die Übertragungen der Spiele der Phoenix Coyotes tätig war. Ab 2008 arbeitete er bis 2014 in gleicher Funktion für die Fernsehübertragungen der Edmonton Oilers. Sporadisch übernahm er diese Funktion auch in den folgenden Jahren. Seit 2016 ist er im Programm Hockey Night in Canada des kanadischen Fernsehsenders CBC zu sehen.

Karrierestatistik

Reguläre SaisonPlay-offs
SaisonTeamLigaSpTVPktSMSpTVPktSM
1988/89London KnightsOHL591111221491911243
1989/90London KnightsOHL61211940198622424
1990/91London KnightsOHL61313364223722414
1990/91Binghamton RangersAHL2000720009
1991/92Cape Breton OilersAHL2822473
1991/92Edmonton OilersNHL25213124
1992/93Edmonton OilersNHL518210205
1993/94Cape Breton OilersAHL531473
1993/94Edmonton OilersNHL484610185
1994/95Edmonton OilersNHL3420293
1995/96Edmonton OilersNHL3813496
1996/97Edmonton OilersNHL322029460004
1997/98San Antonio DragonsIHL177411130
1997/98Tampa Bay LightningNHL54123166
1998/99Las Vegas ThunderIHL26369160
1998/99Long Beach Ice DogsIHL245510134
1998/99Springfield FalconsAHL31010
1998/99Phoenix CoyotesNHL150003462026
1999/00Phoenix CoyotesNHL614377830000
2000/01Phoenix CoyotesNHL3900079
2001/02Citadelles de QuébecAHL900044
2001/02Hamilton BulldogsAHL20358421310130
2002/03Norfolk AdmiralsAHL2010110
2002/03Chicago BlackhawksNHL40007
2003/04Hartford Wolf PackAHL1200012
OHL gesamt181636312657032551081
AHL gesamt99108182461510139
IHL gesamt67151530424
NHL gesamt40124174111611520210

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

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