Lost Highway

Film
TitelLost Highway
ProduktionslandUSA, Frankreich
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr1997
Länge135 Minuten
Altersfreigabe
Stab
RegieDavid Lynch
DrehbuchDavid Lynch
Barry Gifford
ProduktionDeepak Nayar
Tom Sternberg
Mary Sweeney
MusikTrent Reznor,
Angelo Badalamenti,
Rammstein
KameraPeter Deming
SchnittMary Sweeney
Besetzung

Lost Highway ist ein US-amerikanisch-französischer Psychothriller von David Lynch, der 1996 gedreht wurde und 1997 in die Kinos kam. Seine intensive Wirkung bezieht er sowohl aus einer rätselhaften, psychologisch dichten Handlung als auch aus einer ausdrucksstarken surrealistischen Bildsprache. Die Handlung wird nicht chronologisch erzählt und die Dramaturgie weist eine Reihe von verwirrenden Elementen auf.

Handlung

Der Film ist grob in drei Teile geteilt: Fred und Renée stehen im Mittelpunkt des ersten Teils, der bis zur ersten Verwandlung Freds reicht. Im zweiten Teil treten Pete und Alice an die Stelle von Fred und Renée. Der dritte Teil behandelt die Auseinandersetzung zwischen Pete/Fred und Mr. Eddy/Dick Laurent. Die Figur des „Mystery Man“ taucht in allen drei Teilen auf, ebenso Vertreter der Polizei.

Fred und Renée

Nach dem Vorspann, der die Sicht auf einen nächtlichen Highway aus einem fahrenden Auto heraus zeigt, beginnt die Filmhandlung mit dem Bild eines rauchenden, nervösen Mannes in einem etwas dunklen, aber wohlhabend eingerichteten Haus. Während der Mann gedankenversunken raucht, klingelt es an der Tür. Eine Stimme sagt durch die Sprechanlage: „Dick Laurent ist tot!“ Danach hört man quietschende Reifen in der Ferne. Als der Mann aus dem Fenster schaut, ist niemand zu sehen.

Kurz darauf erfährt man, dass der Mann, Fred Madison, Jazz-Saxophonist und verheiratet ist. Aber die Ehe zwischen ihm und seiner Frau Renée steht nicht zum Besten. Die Kommunikation zwischen beiden scheint gestört zu sein: Renée lügt Fred an, während dieser sie misstrauisch auszufragen versucht, warum sie nicht auf sein Konzert am Abend mitkomme. Außerdem vermutet Fred, der seine Frau sexuell zu befriedigen nicht imstande ist, dass sie ihn betrügt. Als er während des Konzertes zuhause anruft, geht niemand ans Telefon, obwohl Renée ihm gesagt hatte, sie wolle lesen. Als er nachts nach Hause kommt, liegt Renée schlafend im Bett.

Eines Morgens finden die beiden einen anonymen Umschlag vor ihrer Haustür, in dem sich ein unbeschriftetes Videoband befindet. Sie sehen es sich gemeinsam an – es enthält eine kurze Sequenz einer Außenaufnahme ihres eigenen Hauses. Am nächsten Morgen finden sie ein weiteres Videoband, das nun auch das Innere des Hauses, unter anderem das schlafende Ehepaar, zeigt. Die Polizei wird zu Rate gezogen, kann jedoch keine Einbruchsspuren feststellen. Auf die Frage eines Polizisten, ob das Ehepaar eine Videokamera besäße, antwortet Renée, dass Fred von diesen nichts hielte. Fred ergänzt, dass er sich lieber auf seine Art an die Dinge erinnere. Als der Polizist insistiert und von Fred wissen will, wie er dies meine, antwortet Fred etwas verstimmt und zugleich irritiert, dass er sich an die Dinge erinnere, wie er sie im Kopf behalten hat und nicht unbedingt, wie diese wirklich passiert sind.

Die Party bei Andy und der „Mystery Man“

Am Abend gehen die beiden auf eine Party eines Freundes von Renée, Andy, den Fred zum ersten Mal trifft. Auf dieser Party wird Fred von einem mysteriösen, optisch an die Figur des Mephisto erinnernden, Mann angesprochen (im Abspann „Mystery Man“ genannt), der behauptet, Fred schon einmal begegnet zu sein. Weiterhin sagt er zu Fred: „Ich bin bei Ihnen zu Hause. Ich bin jetzt gerade dort.“ Zum Beweis gibt er Fred ein Mobiltelefon und fordert ihn auf, seine eigene Nummer zu wählen. Tatsächlich geht der Mann ans Telefon, der Fred auf der Party gerade gegenübersteht. Fred fragt den Mann am Telefon, wie er in sein Haus gelangt sei – dieser antwortet: „Sie haben mich eingeladen. Es ist nicht meine Art, dorthin zu gehen, wo ich nicht erwünscht bin.“ Dann fordert er ihn auf, das Telefon zurückzugeben. Der seltsame Gast verabschiedet sich und verschwindet.

Fred erkundigt sich beim Gastgeber Andy nach dem mysteriösen Mann, aber dieser kennt ihn nicht und vermutet, er sei ein Freund von Dick Laurent. Fred antwortet spontan, dass Dick Laurent doch tot sei. Andy ist verwundert und meint, dass dies unmöglich sein könne. Als Fred und Renée nach Hause fahren, fragt er sie, woher sie das „Arschloch“ Andy kenne. Sie deutet an, sie habe ihn in einem Club kennengelernt und dass Andy ihr einmal einen Job verschafft habe, führt dies jedoch nicht weiter aus.

Der Mord an Renée

Zu Hause angekommen, denkt Fred, dass jemand im Haus ist. Aber als er nachsieht, ist niemand zu sehen – nur das Telefon klingelt zweimal. Später sieht man im Haus, das nur spärlich beleuchtet ist, Renée nach Fred suchen, der plötzlich verschwunden ist. Renée ruft verängstigt nach Fred. Es ist dieselbe Situation wie in einem Traum, den Fred einen Tag vorher geträumt und den er Renée nach einem misslungenen Geschlechtsakt erzählt hatte.

In der nächsten Szene sieht man Fred, wie er sich eine weitere Videoaufnahme ansieht. Erneut sieht man die Vorderseite des Hauses, dann, wie jemand die Treppe hinaufgeht und das Schlafzimmer filmt. Dort kniet Fred im Blutrausch über der zerstückelten Leiche seiner Frau. Man hört, wie er den Namen seiner Frau ruft. Durch einen schnellen Schnitt vom Video in die Realität sitzt Fred plötzlich auf einem Polizeirevier und wird von einem Polizisten ins Gesicht geschlagen. Sie halten ihn für den Mörder seiner eigenen Frau, aber Fred kann sich an nichts erinnern und leugnet die Tat. Trotzdem wird er zum Tode verurteilt und inhaftiert.

Die erste Verwandlung

Im Gefängnis leidet Fred an unerträglichen Kopfschmerzen. Visionen plagen ihn – so träumt er vom Mystery Man und von der Fahrt auf einem verlassenen Highway, aber er sieht auch Bilder vom Mord an seiner Frau, sowie einige andere, von hellem Licht durchflutete Bilder, die schwer zu erkennen sind, aber an eine Geburtsszene erinnern. Schließlich kollabiert Fred in seiner Zelle.

Am nächsten Morgen aber finden die Wärter nicht Fred in der Zelle vor, sondern einen zunächst unbekannten jugendlichen Mann – Pete Dayton. Die Polizei lässt ihn, der ja kein Verbrechen begangen hat, nach der Identifikation frei, beschattet ihn aber, um dem unbegreiflichen Vorfall auf die Spur zu kommen.

Pete und Alice

Pete geht am nächsten Tag wieder an seine Arbeit in einer Autowerkstatt, wo der Gangsterboss Mr. Eddy (den die Polizei unter dem Namen Dick Laurent kennt) vorbeikommt, um seinen schwarzen Mercedes reparieren zu lassen. Mr. Eddy nimmt Pete auf eine Spritztour mit, bei der Mr. Eddy und seine Leibwächter einen unbekannten Autofahrer brutal verprügeln, da dieser zu dicht auffuhr. Mr. Eddy bringt Pete zurück zur Werkstatt und bietet ihm eine Videokassette an, worauf sich ein Pornofilm befinden soll. Pete lehnt dankend ab.

Mr. Eddy bringt ihm am nächsten Tag auch einen anderen Wagen, einen Cadillac, zur Reparatur. Dabei sieht Pete die schöne Freundin von Mr. Eddy, Alice Wakefield. So wie Pete in vielerlei Hinsicht ein exaktes Gegenstück zu Fred darstellt (unter anderem ist er sexuell potent), ist Alice das (von derselben Schauspielerin gespielte) Gegenstück zu Renée, von der sie sich nicht nur durch ihre Haarfarbe (blond statt dunkelbraun), sondern auch durch ihre Art unterscheidet (charismatisch und extrovertiert statt introvertiert und tumb). Pete ist ganz verzaubert von ihrer Erscheinung und sieht ihr gebannt hinterher.

Später am Abend kommt Alice dann mit einem Taxi allein zur Werkstatt zurück und möchte mit Pete ausgehen. Der hat zwar zunächst Angst vor Mr. Eddy, kann ihr aber doch nicht widerstehen. In einem Motel schlafen die beiden miteinander und verlieben sich offensichtlich. Bei weiteren Treffen planen sie, gemeinsam zu fliehen – was auch nötig erscheint, da der für seine Skrupellosigkeit bekannte Mr. Eddy bereits Verdacht schöpft.

Mr. Eddy und sein Freund, der Mystery Man

Als Pete irgendwann nach Hause kommt, möchten seine besorgten Eltern mit ihm über einen Vorfall sprechen, der sich vermutlich ereignet hat, kurz bevor Pete im Gefängnis gefunden wurde; aber Pete kann sich nicht erinnern. Seine Eltern erzählen ihm, dass er an jenem Abend mit seiner Freundin Sheila nach Hause kam und dass ein unbekannter Mann dabei war, wollen aber – den Tränen nahe – nicht mehr erzählen. Plötzlich schießen Pete Bilder vom Mord an Renée in den Kopf.

Am nächsten Tag trifft Pete sich wieder mit Alice im Motel. Sie berichtet ihm unter anderem, wie sie an Mr. Eddy geraten ist. Ein Bekannter habe ihr „einen Job“ angeboten und sie zu Mr. Eddy bestellt. Dieser zwang sie dann mit vorgehaltener Waffe, in Pornofilmen mitzuspielen. Pete und Alice überlegen, wie sie vor Mr. Eddy, der über ihr Verhältnis mittlerweile Bescheid weiß, fliehen können. Alice schlägt vor, Andy zu überfallen und seine Villa auszurauben – es handelt sich bei diesem Andy um den Gastgeber der Party am Anfang des Films. Bereits Renée berichtete von ihm, er habe ihr „einen Job“ vermittelt. Pete solle abends in der Villa warten, um Andy niederzuschlagen, während sie ihn ablenke.

Als Pete vorher noch einmal nach Hause kommt, erwartet ihn Sheila, seine verschmähte Freundin, und stellt ihn bezüglich Alice zur Rede. Sheila meint, dass irgendetwas mit ihm passiert sei und dass er nicht mehr er selbst sei. In diesem Moment ruft Mr. Eddy an, der mit drohendem Unterton fragt, ob es Pete gut gehe. Dann gibt er den Hörer an einen „Freund“ weiter, der ebenfalls mit Pete sprechen wolle. Es ist der mysteriöse Mann, der wie schon im Gespräch mit Fred auch zu Pete sagt, dass die beiden sich schon einmal in seinem Haus begegnet seien. Pete ist erschrocken und versteht nicht, was das alles zu bedeuten hat.

Der Mord an Andy

Abends fährt er wie verabredet zur Villa von Andy, um sich dort hinter der Bar zu verstecken. Im Wohnzimmer läuft auf einer großen Leinwand ein Pornofilm mit Alice in der Hauptrolle. Als Andy nach unten kommt, wird er von Pete bewusstlos geschlagen. Als er wieder zu Bewusstsein gelangt und sich auf Pete stürzen will, stolpert er und rammt sich im Fallen die Kante eines Glastisches tief in den Kopf. Pete ist entsetzt über diesen Unfall, aber noch mehr über Alices kalte Art, als sie ihm auf seine Bemerkung: „Wir haben ihn umgebracht.“ antwortet: „Du hast ihn umgebracht.“

Während Alice alle auffindbaren Wertgegenstände einsammelt, entdeckt Pete eine Fotografie auf einer Kommode. Sie zeigt nebeneinander Andy, Renée, Alice und Mr. Eddy. Pete fragt: „Bist du das? Bist du alle beide?!“ Alice zeigt auf die blonde Frau und sagt: „Die hier bin ich.“

Pete bekommt plötzlich furchtbare Kopfschmerzen. Als er nach oben geht, um das Badezimmer zu suchen, wird er von einer Vision heimgesucht: Er befindet sich plötzlich im langen Gang eines Hotels und öffnet das Zimmer mit der Nummer 26. Darin sieht er Alice im Schein roten Lichts, wie sie mit jemandem schläft, ihn dabei ansieht und ihm sarkastisch zuruft: „Du wolltest mich sprechen, ja? Du wolltest mich fragen: Warum!?“ Pete schließt schnell die Tür und ist wieder in der „Wirklichkeit“. Unten bedroht ihn Alice mit einer Pistole, als wolle sie ihn erschießen, tut es jedoch nicht, sondern lässt es als Scherz erscheinen („Ich dachte, du vertraust mir.“). Im Hintergrund läuft noch immer der Pornofilm.

Das Haus in der Wüste und die zweite Verwandlung

Pete und Alice fahren in die Wüste zu einem Hehler, der ihre Beute einlösen soll. Es ist dasselbe Haus wie jenes, das in einer von Petes Visionen lichterloh brennt. Weil das Haus leer ist, gehen sie zurück zum Wagen. Pete fragt Alice, warum sie gerade ihn ausgesucht habe; sie antwortet: „Du willst mich doch noch, oder, Pete? Mehr als je zuvor.“ Als sie daraufhin im Scheinwerferlicht des Autos miteinander schlafen, sagt Pete: „Ich will dich!“ Darauf flüstert ihm Alice ins Ohr: „Du wirst mich niemals kriegen.“ Sie steht auf, dreht ihm den Rücken zu und geht in das Haus.

Nun ist Pete plötzlich wieder Fred Madison. Im Auto sitzt der mysteriöse Mann und sieht Fred an, dann ist er mit einem Mal verschwunden und ruft stattdessen vom Haus her: „Hier bin ich!“ Fred zieht sich an und geht in das Haus. Er fragt nach Alice, aber der Mann sagt, eine Frau namens Alice habe es nie gegeben, ihr Name sei Renée. Dann fragt er Fred nach seinem Namen, während er eine Videokamera auf ihn richtet, vor der Fred flieht. Fred rennt zum Auto und fährt den Highway entlang, bis er an einem Motel, dem „Lost Highway Hotel“, Station macht.

Der Mord an Dick Laurent

In einem Zimmer des Motels, das Fred bereits aus der Vision in Andys Haus kennt, sieht der Zuschauer Renée, wie sie mit Mr. Eddy/Dick Laurent schläft. Fred läuft an der geschlossenen Tür mit der Nummer 26 vorbei und nimmt das Zimmer 25. Dort beobachtet er dann durch das Fenster Renée, wie sie das Hotel verlässt und wegfährt. Fred klopft an die Tür mit der Nummer 26. Als Laurent öffnet, schlägt Fred ihn mit der Pistole, die ihm Alice gegeben hat, nieder und sperrt ihn in den Kofferraum von Laurents Mercedes, mit dem er davon fährt. Von einem anderen Hotelzimmer aus beobachtet der mysteriöse Mann hinter einem Vorhang versteckt die Geschehnisse mit ernstem Blick.

Fred fährt in die Wüste zu dem Haus. Als er den Kofferraum öffnet, springt ihm Laurent entgegen, aber der plötzlich ebenfalls anwesende mysteriöse Mann reicht Fred ein Messer, mit dem dieser Laurent die Kehle durchschneidet. Der mysteriöse Mann gibt dem schwer Blutenden einen Taschenfernseher. Auf dem Bildschirm ist Laurent zu sehen, wie er Renée küsst, während sie und seine Freunde einen Pornofilm ansehen, in dem unter anderem Brian Hugh Warner, der Frontmann der Band Marilyn Manson, einen Kurzauftritt hat. Nachdem Laurent den Fernseher zurückgeben musste, sagt er zu dem mysteriösen Mann: „Sie und ich, Mister, wir stellen all die andern Scheißkerle bei weitem in den Schatten. Nicht wahr?“

Der Mann antwortet nicht, sondern tötet Laurent mit zwei Pistolenschüssen. Dann flüstert er – für den Zuschauer unhörbar – Fred etwas ins Ohr. Im nächsten Augenblick steht nur noch Fred alleine vor dem erschossenen Laurent und steckt sich die Pistole in die Hose.

„Dick Laurent ist tot.“

Die Polizei hat inzwischen die Leiche von Andy gefunden. Überall sind Fingerabdrücke von Pete Dayton. Das Foto auf der Kommode ist noch da, aber es sind nur drei Personen abgebildet: Andy, Renée und Dick Laurent. Der Polizeibeamte erkennt die ermordete Ehefrau von Fred.

Fred fährt unterdessen mit Laurents Mercedes zu seinem eigenen Haus und klingelt an der Tür. Nach kurzer Zeit geht jemand an die Sprechanlage, und Fred sagt den Anfangssatz des Films: „Dick Laurent ist tot.“ Währenddessen kommen zwei Polizeibeamte, die das Haus bzw. Fred observieren, herbeigelaufen. Fred springt in den Wagen und flüchtet. Es beginnt eine Verfolgungsjagd, bei der wieder das Bild des nächtlichen Highways erscheint, mit dem der Film begann. Fred sitzt schreiend am Steuer. Es scheint eine weitere Verwandlung zu beginnen. Sein Kopf bewegt sich wie im Zeitraffer und in Zeitlupe wechselnd, er scheint stark deformiert. Zudem erinnern Gesichtsausdruck und Kopfbewegungen an die Zuckungen der Delinquenten bei einer Hinrichtung auf dem elektrischen Stuhl. Fred wurde dazu verurteilt, nachdem er des Mordes an Renée schuldig gesprochen wurde.

Interpretation

Viele Interpreten des Films verstehen die Handlung von der Verwandlung an als Halluzination Freds im Gefängnis, der sich in Pete ein Alter Ego herbei phantasiert, um seine Situation erträglich zu machen und seine Schuld zu leugnen.[1] Pete ist in vielen Details das exakte Gegenstück zu Fred – vor allem ist er sexuell potent und kann Alice, das blonde Gegenstück zu Freds Frau Renée, befriedigen. Immer wieder jedoch scheint das Trauma des Mordes auch in dieser Halluzination hindurch, wenn nämlich Pete selbst Visionen hat, die ihn mit einem Ereignis konfrontieren, das er nicht versteht. Zum Beispiel erzeugt die Musik (Tenorsaxofon Improvisation) im Radio der Autowerkstatt bei Pete heftige Kopfschmerzen – es ist identisch zum Saxofonspiel von Fred im Nachtclub im ersten Drittel des Films. Fred, der eigentliche Pete, verleugnet und verdrängt seine Schuld, die aber auf symbolische Weise wiederkehrt – als das Geheimnis, über das Pete mit seinen Eltern spricht und an das er sich nicht erinnern kann. Die Vision eines brennenden Hauses, die Pete erscheint, ist womöglich eine indirekte Erinnerung an den Mord, während dessen ein brennendes Feuer im Kamin zu sehen ist.

Andy wäre aus psychoanalytischer Sicht dann ein Rivale von Fred, mit dem Renée ihn betrügt, weshalb Pete ihn im zweiten Teil umbringt. Mr. Eddy/Dick Laurent stellt nach Žižek (SZ vom 2. April 2005) eine obszöne Vaterfigur dar, die ein sexuelles Genießen (Jouissance) verkörpert, zu dem Fred selbst nicht fähig ist. Auf diese phallische Dimension deutet bereits Laurents Name hin: „Dick“ heißt auf Englisch „Schwanz“ bzw. Penis. Als eigentlicher Besitzer von Alice repräsentiert die Vaterfigur Mr. Eddy zugleich ein ödipales Verbot, weshalb er von Fred am Ende durch eine Art Vatermord getötet wird.

Bezüglich seiner Gesamtkonzeption analysiert Robert Blanchet den Film mit Bezug auf Žižek als Möbiusschleife – als kreisförmiges Gebilde, das kein Ende kennt, wobei aber nach der Kreisbewegung nicht wieder von vorne begonnen wird, sondern eine Veränderung stattgefunden hat.[2] Ähnlich beschreibt auch Georg Seeßlen die Wiederaufnahme des Anfangssatzes am Ende des Films:

„Für Fred Nr. 1 beginnt die Geschichte von vorn, für Fred Nr. 2 geht sie weiter auf der Flucht vor Polizeiwagen, aber anstatt in den Tag rast er ziellos seinen ‚Lost Highway‘ hinab in eine ewig anmutende Nacht, mit dem Schrei eines Wahnsinnigen … Der Teufelskreis hat sich geschlossen, der Weg heraus ist der in die ewige Verdammnis, die Hölle.“[3]

Letztlich ist der Film nur schwer abschließend zu interpretieren, da er eine Vielzahl möglicher Interpretationsansätze bietet. So kann er sowohl psychologisch als Traum-Phantasie und Seelenbild eines unglücklichen Saxophonspielers gelesen werden, wie auch als Mystery- oder Horrorfilm mit „realen“ Ereignissen. David Lynch sagte, man könne den Film interpretieren, aber man solle es nicht tun, sondern ihn in seiner Bildgewalt wirken lassen. So kritisiert er die Haltung vieler Zuschauer:

„Jedes einzelne Element eines Films muß auf Anhieb verstanden werden – und zwar verstanden auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner. Es ist eine wahre Schande. Es gäbe so viele Orte, an welche sich die Leute begeben könnten, wären sie nicht so eng an diese Beschränkung gebunden.“ (Interview im Rolling Stone, 6. März 1997)

Andererseits antwortete Lynch auf die Frage, ob er seine Zuschauer mit Lost Highway verwirren wollte:

„Nein, nein. Er erfordert nur eine bestimmte Methode – es geht nicht um Verwirrung, sondern darum, das Geheimnis zu fühlen. Jemand sagte mal: ‚Mystery ist gut, Verwirrung ist schlecht, und es gibt einen großen Unterschied zwischen beidem.‘ Ich will nicht zu viele Worte darüber verlieren – wenn man nicht gerade ein Dichter ist, werden die Dinge oft kleiner, wenn man über sie spricht. Aber Hinweise für eine richtige Interpretation sind genug da, und ich würde sehr wohl sagen, dass es letztlich in vielerlei Hinsicht eine durchaus geradlinige Geschichte ist. Es gibt nur ein paar Dinge, die etwas verschroben sind.“[2]

Andreas Thomas interpretiert den Film als „Faust im Medienzeitalter“, wobei der mysteriöse Mann die Rolle des teuflischen Mephisto einnimmt:

„‚Lost Highway‘ handelt von der Hölle. Von der Hölle vor und nach dem Teufelspakt. Von der Hölle des Lebens in einer ‚alltäglichen‘ Unausweichlichkeit, von der Trennung vom Leben, der Vergeblichkeit der Liebe und der Isolation. Die Einsamkeit eines Paares in seiner Partnerschaft, in seinem Haus, in dessen Dunkelheit es sich zu verlieren droht, das mit seinen dicken Mauern und schießschartenartigen Fenstern anscheinend Sicherheit geben soll, aber jede Lebendigkeit erstickt. Und nun der Faustruf nach Entgrenzung. Wie eine verzweifelte Beschwörung diabolischer Mächte klingt Freds Saxophonsolo, und das Videoband belegt: Der Geladene ist schon da, ihm zu helfen – und ihn zu observieren. Aus dem Pudel ist eine Überwachungskamera geworden.“[4]

Dass eine gründliche analytische Interpretation des Films weit führt, zeigt folgender Auszug aus einer Interpretation des Films von Ralf Ramge, in der einige Hinweise auf Korrespondenzen zwischen den verschiedenen Teilen des Films aufgezählt werden, die eine sehr bewusste Regie-Arbeit Lynchs erkennen lassen:

  • „Das Gespräch zwischen Fred und dem Mystery Man während Andys Party wird im Wesentlichen wortgleich zwischen Pete und dem Mystery Man wiederholt. Das gleiche Gespräch zum gleichen Zeitpunkt?
  • Renée wird am zweiten Tag durch das Bellen eines Hundes in der Nachbarschaft geweckt. Fred will wissen, wem der Hund gehört – nun, eigentlich sollte er es wissen, denn in der Einstellung, in welcher Pete im Garten herumliegt, sieht man den Hund im Garten des Nachbarn herumlaufen.
  • Die Wohnung von Fred und Renée ist düster, weite Bereiche werden von der Dunkelheit verschluckt, die Musik ist bedrohlich. Petes Welt erstrahlt in hellem Licht, wie uns die Gartenszene gleich vermittelt. Ein krasser Gegensatz, wie die dunklen und hellen Aspekte der Psyche?
  • Als Pete im Radio die Musik hört, welche Fred in der Bar spielte, kann er sie nicht ertragen. ‚Gute‘ und ‚böse‘ Seite der Psyche zum zweiten? Zumal die Musik jeweils am Arbeitsplatz von Fred/Pete erschallt – übrigens haben auch beide eine Begegnung mit Renée/Alice an diesem Ort, welche durch Laurent/Eddy überschattet wird.“[5]

Ramge führt den Gedanken einer Entsprechung von erstem und zweitem Teil noch weiter:

„Durch die Geschehnisse, die in jeder der beiden Welten stattfinden, läßt sich sogar ein tatsächlicher chronologischer Ablauf der Geschehnisse feststellen. (…) Bevor Pete das Haus [von Andy] betritt, schaut er kurz auf seine Uhr – man vergleiche die Uhrzeit mit jener, welche man auf der Uhr in Freds Zimmer des ‚Lost Highway Hotel‘ ablesen kann. (…) So läßt sich durch genaue Analyse sogar der genaue Zeitpunkt des Todes von Renée/Alice bestimmen, die Furcht Freds vor der Videokamera des Mystery Man, die Hinrichtung Freds auf dem elektrischen Stuhl ist in dem Film zu sehen, usw.“

Geht man davon aus, dass Fred im Gefängnis hingerichtet wurde, so erschiene der Rest des Films plötzlich als eine Art Leben nach dem Tode – auch diese Interpretation ist nicht auszuschließen und bedingt zusammen mit den anderen möglichen Interpretationen die kaum zu schließende Offenheit des Films, auf der gerade sein Reiz beruht.

Abweichungen vom Originaldrehbuch

Da das Originaldrehbuch als Taschenbuch veröffentlicht wurde (in Deutschland im S. Fischer Verlag), kann man die Abweichungen zum fertigen Film nachvollziehen. Dies sind die wichtigsten:

  • Die Polizisten, die wegen des beunruhigenden Videos zu den Madisons gerufen wurden, wundern sich über die Kameraführung, da diese „so glatt, wie geschmiert“ ist und außerdem „aus einem so steilen Winkel“ aufgenommen wurde (S. 23 f.)
  • In einer langen Sequenz erhalten die Madisons ein drittes Videoband, auf dem nicht nur das schlafende Ehepaar zu sehen ist – in dieser Aufnahme schreckt Fred aus dem Schlaf hoch und kriecht auf allen vieren um das Bett herum, um dann mit gequältem Gesicht direkt in die Kamera zu blicken. Fred kann sich daran nicht erinnern, was er auch den Polizisten mitteilt (S. 26–30).
  • Renée hat ein Déjà-vu, als Fred ihr sagt, sie solle draußen warten; wer das Ende kennt, weiß, dass ein Déjà-vu naheliegt (S. 35 f).
  • Eine längere Passage beschreibt die Autopsie an Renées Leichnam (in der fertigen Filmversion zeugt lediglich das letzte Videoband von ihrem Tod); daraufhin ist die Urteilsverkündung im Gericht dargestellt, sowie Leute, die in einem Kleidergeschäft über den Fall Madison und die Todesstrafe an sich sprechen (S. 39–44).
  • Eine ausführliche Sequenz beschreibt die Hinrichtung eines Mitgefangenen von Fred auf dem elektrischen Stuhl (S. 45–49).
  • Auf den Seiten 57–69 wird in der längsten Auslassung über den plötzlichen Identitätswechsel von Fred zu Pete diskutiert; innerhalb der Polizeistation, mit den Eltern und mit Pete selbst.
  • Einige Gespräche mit Petes Freunden wurden gestrichen (z. B. S. 74–77).
  • Die inhaltlich wichtigste Änderung ist wohl die Tatsache, dass Pete im Originaldrehbuch häufig plötzlich unsichtbar zu werden scheint – in der ersten dieser Szenen sieht Pete seine Eltern einen Joint rauchen; als diese sich zu ihm umdrehen, sehen sie ihn nicht (S. 92). Auch seine Freundin Sheila blickt ihn ab und zu direkt an, sieht ihn aber nicht (S. 102, 117); nachdem Pete mit Mr. Eddy das Telefonat geführt hat, das enthüllt, dass dieser über Petes Betrug Bescheid weiß, können seine Eltern Pete erneut nicht sehen (S. 122).

Kritiken

„[eine] Achterbahnfahrt […] Momente ‚reinen‘ Filmemachens […] eine Meisterschaft über Bild und Ton, wie sie seit Blue Velvet nicht mehr zu sehen/zu hören war“

Jonathan Rosenbaum: Chicago Reader[6]

„Unter brachialem Einsatz assoziationsgeladener Bilder, Geräusche und Töne kommuniziert Lynch mit dem Persönlichsten des Einzelnen“

Andreas Thomas: filmrezension.de[4]

„Führt schließlich zu der enormen Annahme, dass wir möglicherweise alle nicht im Fahrersitz sitzen […] (Anschauen in einem Kino mit vernünftigen Lautsprechern lohnt sich)“

„Andererseits aber ist der studierte Maler und Photokünstler David Lynch eben doch kein Autorenfilmer im europäischen Sinn […] Denn Lynch hat […] von Anfang an alle seine Filme auch als Industrieprodukte betrachtet [… er] will immer beides, befreien und überwältigen, den offenen Horizont und die geschlossene Form. […] "Lost Highway" zerbricht daran. [...] Es sind die beiden Verwandlungen: von Fred in Pete, von Pete in Fred. [...] gerade in diesen entscheidenden Momenten, da die Illusion unbedingt funktionieren müßte, beginnt Lynchs Film zu stammeln. [...] Doch es gibt auch große und wunderbare Augenblicke in diesem Film, Bilder, deren Schönheit sich ohne psychoanalytisches Sehbesteck und postmodernes Wortkonfetti sofort erschließt. Es gibt jene ersten vierzig Minuten einer schleichenden Ehehölle, die zum Besten gehören, was Lynch je gedreht hat: das Licht wie von Edward Hopper, die Figuren wie von Kafka, die Gesten und Töne wie in einem Gedicht von Robert Frost. Es gibt das Stilleben mit dem kleinen Segelschiff und dem blauen Ball im Kinderplanschbecken, das Pete beim Blick in den Nachbargarten erhascht – ein Schnappschuß der versiegelten Zeit, der Unschuld, die nie wiederkommt. Und es gibt die unglaubliche Patricia Arquette, die […] endlich ihren ganzen Medusen-Zauber ausspielen darf – Lady, Hexe, Hure, Mädchen und Kind; wie Wetterleuchten zucken die Klischees über ihr Gesicht, und selbst in der Umarmung der Männer bleibt sie unberührbar, Ikone einer kalten, irrealen Lust.“

Andreas Kilb: Die Zeit[8]

„Verstörende, äußerst komplexe Reise ins Unheimliche, die mit den Mitteln der Verrätselung und des Horrorfilms den Zuschauer in Bann schlägt. Ein filmisches Meisterwerk, das über viele Fragen der Gegenwart zur Auseinandersetzung zwingt.“

Trivia

  • Lynch berichtete, dass die Eingangsszene des Films aus seinem Leben gegriffen sei: Tatsächlich habe einmal ein Mann an seiner Tür geklingelt und den Satz „Dick Laurent is dead“ durch die Sprechanlage gesprochen. Als Lynch aus dem Fenster blickte, sei niemand mehr zu sehen gewesen.[3]
  • Vier Jahre nach dem Start des Films wurde die Frau von Robert Blake, dem „Mystery Man“, ermordet – ein Verbrechen, für das der Schauspieler 2002 zunächst angeklagt, später aber freigesprochen wurde.
  • Immer wieder diskutiert wird der Einfluss des Films Tanz der toten Seelen (Carnival of Souls, 1962) auf David Lynchs Film. Der Mystery Man und der von Herk Harvey dargestellte Untote sind ähnliche Figuren, und die Hauptdarstellerin trägt denselben seltenen Vornamen (Candace) wie Pete Daytons Mutter. Auch die Geschichte weist gewisse Verwandtschaften auf: Der Film schildert die Todesvision einer bei einem Autounfall ums Leben gekommenen Frau, die träumt, wie sie von den Toten verfolgt und in deren Welt hineingezogen wird.
  • Das Sound-Design zu Lost Highway stammt wie in einigen anderen seiner Filme von David Lynch selbst.
  • Die Dreharbeiten des Films mit einem Budget von 15 Millionen US-Dollar begannen im September 1995 unter anderem in Barstow und Los Angeles, Kalifornien und in Chapel Hill, North Carolina in den USA und wurden im Februar 1996 beendet.
  • Lost Highway kam am 15. Januar 1997 in die französischen, am 21. Februar 1997 in die US-amerikanischen und am 10. April 1997 in die deutschen Kinos. Dabei spielte der Film in den USA nur rund 4 Millionen US-Dollar ein. Weltweit brachte er ein Einspielergebnis von rund acht Millionen US-Dollar ein.
  • Der Film ist eine Co-Produktion von Asymmetrical Productions, CiBy 2000, Lost Highway Productions LLC und October Films im Verleih von Senator Film (Deutschland).
  • Olga Neuwirth und Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek haben Lost Highway als Oper aufbereitet. Uraufführung war am 31. Oktober 2003 in Graz.
  • Henry Rollins von Black Flag ist als Gefängniswärter zu sehen, Scott Ian, Rhythmusgitarrist bei Anthrax, mimt einen Häftling.
  • Brian Hugh Warner, der Sänger der Band Marilyn Manson, der Bassist Twiggy Ramirez und die deutsche Pornodarstellerin Dru Berrymore sind als Pornodarsteller in Nebenrollen zu sehen.
  • Die Rockgruppe Rammstein erfuhr durch die Verwendung zweier Lieder (Rammstein und Heirate mich aus dem Album Herzeleid) in dem Soundtrack internationale Aufmerksamkeit. Die Songs wurden von Lynch kurzfristig noch in den Soundtrack aufgenommen, als er von der Plattenfirma der Band eine CD geschickt bekam, eigentlich verbunden mit der Anfrage, ob er Lust hätte, mit der noch unbekannten deutschen Gruppe – die Musiker waren Fans von David Lynch – ein Video zu drehen. In einem Spiegel-Interview berichtete Lynch später, die gesamte Filmcrew sei verrückt nach der Musik gewesen. Die Band habe darum 70 CDs nachschicken müssen – für jedes Crewmitglied eine.[10]

Soundtrack

Der Soundtrack wurde von Trent Reznor produziert. Die Liste des offiziellen Titel ist:

  1. David Bowie – I’m Deranged
  2. Trent Reznor – Videodrones; Questions
  3. Nine Inch Nails – Perfect Drug
  4. Angelo Badalamenti – Red Bats With Teeth
  5. Angelo Badalamenti – Haunting & Heartbreaking
  6. The Smashing Pumpkins – Eye
  7. Angelo Badalamenti – Dub Driving
  8. Barry Adamson – Mr. Eddy’s Theme 1
  9. Lou Reed – This Magic Moment
  10. Barry Adamson – Mr. Eddy’s Theme 2
  11. Angelo Badalamenti – Fred & Renee Make Love
  12. Marilyn Manson – Apple of Sodom
  13. Antônio Carlos Jobim – Insensatez
  14. Barry Adamson – Something Wicked This Way Comes
  15. Marilyn Manson – I Put a Spell on You
  16. Angelo Badalamenti – Fats Revisited
  17. Angelo Badalamenti – Fred’s World
  18. Rammstein – Rammstein (Edit)
  19. Barry Adamson – Hollywood Sunset
  20. Rammstein – Heirate Mich (Edit)
  21. Angelo Badalamenti – Police
  22. Trent Reznor – Driver Down
  23. David Bowie – I’m Deranged (Reprise)

Nicht auf dem offiziellen Soundtrack enthalten ist der Titel Song to the Siren von This Mortal Coil, welcher im Film immer beim Auflösen der jeweiligen Realität abgespielt wird, bevor eine Verwandlung stattfindet.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. vgl. etwa: Slavoj Žižek, Rezension. In: Süddeutsche Zeitung, 2. April 2005
  2. a b Robert Blanchet: Circulus Vitiosus. Spurensuche auf David Lynchs Lost Highway mit Slavoj Žižek, cinetext.
  3. a b Georg Seeßlen: Rezension in der Filmzentrale.
  4. a b Andreas Thomas: Rezension in der Filmzentrale.
  5. Ralf Ramge: Analyse bei Retro-Park.de retro-park.de, Link nicht mehr verfügbar.
  6. Jonathan Rosenbaum: Splitting Images. In: Chicago Reader. 1997, abgerufen am 27. Januar 2009 (englisch): „a […] kind of roller-coaster […] moments of “pure” filmmaking […] mastery of sound and image on display here hasn’t been seen or heard since Blue Velvet“
  7. Janet Maslin: Lost Highway (1997) – Eerie Visions With a Mood Of Menace. In: The New York Times. 21. Februar 1997, abgerufen am 27. Januar 2009 (englisch): „Eventually it raises the overwhelming possibility that nobody is entirely in the driver’s seat. […] (It’s worth the extra trouble to see this film in a theater with decent speakers.)“
  8. Andreas Kilb: David Lynch kehrt mit „Lost Highway“ in die Welt seiner frühen Filme zurück – und bleibt auf halbem Wege stehen. In: Die Zeit, Nr. 16/1997
  9. Lost Highway. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
  10. Paulhofer: Meine Ampel stand auf Rot. In: Der Spiegel. Nr. 15, 1997 (online – Interview).

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