Lorenz Schümann

Lorenz Schümann
2018 in Münster
Porträt
Geburtstag	10. Januar 1992
Geburtsort	Kiel, Deutschland
Größe	1,92 m
Hallen-Volleyball
Position	Außenangriff/Annahme
Vereine
2004–2008 2008–2010 2010–2012 2012–2013 2013–2014 2018–2019	FT Adler Kiel TSV Husum Volleyball-Team Kiel VCO Hamburg 1. VC Norderstedt Eimsbütteler TV
Beachvolleyball
Partner	2008–2009 Maximilian Lübbe 2010–2014 Dominik Stork 2015 Valentin Begemann 2016 Armin Dollinger 2016–2017 Julius Thole 2017–2018 Nils Ehlers
Verein	FT Adler Kiel
Erfolge
2010 - 3. Platz U20-DM 2010 - 3. Platz U19-WM 2010 - 2. Platz U19-DM 2011 - 3. Platz U20-EM 2014 - 9. Platz U23-WM 2014 - 5. Platz Studenten-WM 2014 - 13. Platz DM 2015 - Sieger Smart Beach Cup Jena 2015 - Sieger Smart Super Cup Kühlungsborn 2015 - 9. Platz DM 2016 - Sieger Smart Beach Cup Dresden 2016 - Sieger Smart Beach Cup Jena 2016 - 9. Platz DM 2016 - Sieger CEV Satellite Barcelona 2017 - 4. Platz FIVB 3-Sterne Kisch 2017 - Sieger CEV Satellite Siófok 2017 - 9. Platz EM 2017 - 5. Platz FIVB Saisonfinale Hamburg 2017 - 4. Platz DM 2017 - 5. Platz FIVB 3-Sterne Qinzhou 2018 - 2. Platz FIVB 2-Sterne Jinjiang
Stand: 20. Juli 2021

Lorenz Schümann (* 10. Januar 1992 in Kiel) ist ein deutscher Volleyball- und Beachvolleyballspieler.

Karriere Hallen-Volleyball

Schümann spielte ab 2004 Hallenvolleyball bei der heimatlichen FT Adler Kiel. Mit dem TSV Husum stieg er 2009 in die Regionalliga Nord auf^[1] und nahm an den Deutschen U18-Meisterschaften in Rottenburg teil.^[2] 2010 wechselte der Außenangreifer ins Volleyball-Team Kiel, wo er nach einer Saison in der Regionalligamannschaft 2011 ins Zweitligateam aufrückte. In der Saison 2012/13 spielte Schümann beim Regionalligisten VCO Hamburg^[3], bevor er 2013 zum Drittligisten 1. VC Norderstedt wechselte.^[4] 2018/19 spielte Schümann beim Drittligisten Eimsbütteler TV.

Karriere Beachvolleyball

Schümann war seit 2004 auch im Beachvolleyball aktiv. Mit seinem Kieler Partner Maximilian Lübbe wurde er 2008 und 2009 in der Jugend mehrfach Schleswig-Holsteinischer Landesmeister und -vizemeister und nahm auch an einigen Deutschen Meisterschaften teil. An der Seite von Dominik Stork erreichte Schümann 2010 dritte Plätze bei den Deutschen U20-Meisterschaften in Berlin und bei den U19-Weltmeisterschaften in Porto und wurde in Kiel Deutscher U19-Vizemeister. Seit 2011 spielten Schümann/Stork auf der Smart Beach Tour und anderen nationalen Turnieren. Bei den U20-Europameisterschaften 2011 in Tel Aviv wurden sie Dritte. 2014 erreichten sie bei den U23-Weltmeisterschaften im polnischen Mysłowice Platz Neun, bei den Studenten-Weltmeisterschaften in Porto Platz Fünf sowie bei den Deutschen Meisterschaften in Timmendorfer Strand Platz 13. 2015 war Valentin Begemann sein Partner.^[5] Begemann/Schümann gewannen den Smart Beach Cup in Jena und den Smart Super Cup in Kühlungsborn. Bei der Deutschen Meisterschaft wurden sie Neunte. 2016 spielte Schümann mit Armin Dollinger (Sieg Smart Beach Cup Dresden) sowie mit Julius Thole (Sieg Smart Beach Cup Jena, Platz Neun Deutsche Meisterschaft und Sieg CEV Satellite Barcelona) und hatte seine ersten Einsätze auf der FIVB World Tour. Beim FIVB 3-Star Turnier 2017 im iranischen Kisch erreichten Schümann/Thole nach einem Sieg über die Olympiateilnehmer Böckermann/Flüggen das Halbfinale und wurden Vierte.^[6][7] Mit Alexander Walkenhorst gewann Schümann das CEV Satellite Turnier im ungarischen Siófok. Bei der Europameisterschaft in Jūrmala erreichten Schümann/Thole als Gruppenzweiter die erste Hauptrunde, in der sie sich gegen die Slowenen Zemljak/Pokeršnik in drei Sätzen durchsetzten. Im Achtelfinale verloren sie gegen die Italiener Ranghieri/Carambula und belegten am Ende Platz Neun. Schümann startete mit Markus Böckermann beim FIVB Saisonfinale in Hamburg, da dessen Partner Lars Flüggen verletzt war. Am Ende belegten sie hier Platz Fünf. Bei der Deutschen Meisterschaft wurden Schümann/Thole Vierte. Von Oktober 2017 bis Juni 2018 spielte Schümann zusammen mit Nils Ehlers. Ehlers/Schümann belegten beim FIVB 3-Sterne-Turnier 2017 im chinesischen Qinzhou Platz fünf und beim 2-Sterne-Turnier 2018 in Jinjiang Platz zwei. Nachdem Ehlers ab August 2018 mit Lars Flüggen ein neues Team bildete, beendete Schümann seine Karriere.^[8]

Weblinks

• Profil beim Weltverband FIVB (englisch)
• Beach-Profil beim DVV
• Profil in der Beach Volleyball Database (englisch)
• Profil bei beach-volleyball.de

Einzelnachweise

1. ↑ Volleyball-Regionalliga: Husum weiter ohne Punkt. Nordfriesland Tageblatt, 29. Oktober 2009, abgerufen am 20. November 2014. 
2. ↑ Wolter: Der TSV Husum startet bei den DM U18m in Rottenburg. (Nicht mehr online verfügbar.) Schleswig-Holsteinischer Volleyball-Verband, 13. Mai 2009, archiviert vom Original am 17. Dezember 2014; abgerufen am 20. November 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.shvv.de 
3. ↑ Johannes Begemann: VCO Hamburg feiert seinen zweiten Sieg im neuen Jahr. (Nicht mehr online verfügbar.) Hamburger Volleyball-Verband, 5. Februar 2013, archiviert vom Original am 5. März 2016; abgerufen am 10. November 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hvbv.de 
4. ↑ Starker Neuzugang. 1. VC Norderstedt, 15. September 2013, abgerufen am 20. November 2014. 
5. ↑ „Viel Potential“: Begemann/Schümann gehen auf Punktejagd. (Nicht mehr online verfügbar.) beach-volleyball.de, 17. November 2014, archiviert vom Original am 29. November 2014; abgerufen am 19. November 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.beach-volleyball.de 
6. ↑ Schümann/Thole im Halbfinale. DVV, 17. Februar 2017, abgerufen am 20. Februar 2017. 
7. ↑ Schümann/Thole werden Vierte. DVV, 18. Februar 2017, abgerufen am 20. Februar 2017. 
8. ↑ Merle Schaack: Karriere-Aus für Lorenz Schümann. Kieler Nachrichten, 28. Dezember 2018, abgerufen am 28. Dezember 2018.