Lorenz Huber (General)

Lorenz Huber (* 20. Juli 1938 in Kiel) ist ein deutscher ehemaliger Brigadegeneral der Bundeswehr.

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Leben

Huber kam als Wehrpflichtiger zur Bundeswehr. Nach der Offiziersausbildung erfolgte ein Ingenieurstudium an der Höheren Technischen Schule der Luftwaffe in Neubiberg. Seine Diplomarbeit auf dem Gebiet der Aerodynamik machte er am deutsch-französischen Forschungsinstitut ISL in St. Louis.

Sein Einsatz als Flugzeugtechnischer-Offizier begann 1965 beim Jagdbombergeschwader 43 in Oldenburg und endete 1998 als Leiter des Materialamtes der Luftwaffe in Köln-Wahn.

Nach seiner Generalstabsausbildung von 1972 bis 1974 an der Führungsakademie der Bundeswehr folgten Generalstabsverwendungen im Verteidigungsministerium, Bundeskanzleramt, NATO-HQ-IMS und als Direktor Lehrgänge und Stellvertretender Kommandeur der Führungsakademie der Bundeswehr.[1][2]

Zusätzlich wurde er mit einer Reihe von Studien beauftragt:

  • „Neuordnung von Laufbahnen im Technisch-Logistischen Dienst“ (Auftrag von Johannes Steinhoff)
  • Technologiestudie der Nuklearen Planungsgruppe (NPG) über die „Politischen Implikationen neuer Waffentechnologien“
  • „Sparstudie Logistik: Mitwirkung der Logistik im EBMat“ (Auftrag von Dieter Wellershoff)
  • Aufwandsbegrenzung (AGAB) im Betrieb der Bundeswehr (Auftrag von Volker Rühe).[3][4]

Lorenz Huber ist Träger des Bundesverdienstkreuzes.

Einzelnachweise

  1. Ohne Biesen und Lametta, in: Die Zeit vom 9. Dezember 1983.
  2. „Wenn wir bis oben kommen, fliegt der Vogel“. Spiegel-Report über Einsatz und Tauglichkeit des Tornado. In: Der Spiegel. Nr. 27, 1985, S. 34–41 (online1. Juli 1985).
  3. Bundeswehr: Die Generäle mauern, in: Die Zeit vom 1. April 1994.
  4. Weitgehend erstarrt. Wo die Bundeswehr sparen und rationalisieren könnte, wenn sie nur wollte, deckt ein von Minister Rühe bestellter Report auf. In: Der Spiegel. Nr. 13, 1994, S. 27 f. (online28. März 1994).

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Brigadegeneral Lorenz Huber (1992) Foto Füak