Lorcher Werth

Lorcher Werth
Lorcher Werth
Lorcher Werth
GewässerRhein (Mittelrhein)
Geographische Lage50° 2′ 3″ N, 7° 48′ 56″ O
Lorcher Werth (Hessen)
(c) Karte/Map: NordNordWest/Lencer, Lizenz/Licence: Creative Commons by-sa-3.0 de
Lorcher Werth (Hessen)
Länge1,75 km
Breite150 m
Fläche12,908 ha
Höchste Erhebung76 m ü. NN

Das Lorcher Werth ist eine Binneninsel im Rhein. Sie besteht aus zwei Inseln, dem Großen und dem Kleinen Lorcher Werth, die ein Damm verbindet.

Geographische Lage

Die Inseln liegen im Mittelrhein zwischen Lorch und Niederheimbach, rund 10 Kilometer vom Binger Loch rheinabwärts. Sie erstrecken sich vom Bächergrund bis zur Fährlinie von Lorch nach Niederheimbach, die einen Bogen um das untere Ende der Inseln macht, von Rheinkilometer 538 bis 540. Die Länge der unbewohnten Inseln beträgt zusammen knapp zwei Kilometer bei einer Breite von bis zu 150 Metern. Beide sind flach und werden bei Hochwasser zumindest teilweise überflutet.

Geschichte

In Nachbarschaft zum Niederwalddenkmal sollte 1926 ein monumentales „Reichsehrenmal“ für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs entstehen. Der Architekt Karl Wach plante ein Stadion für 100.000 Menschen, verbunden über eine „Heilige Straße“ mit einem steinernen Sarkophag. Während der Weltwirtschaftskrise wurde das kolossale Toteninselprojekt fallen gelassen.

Im Inneren des Großen Lorcher Werth befand sich in vergangenen Jahrzehnten eine Weinrebenzucht, eine Trinkwasserpumpstation und zeitweise ein Fußballplatz.

  • Großes Lorcher Werth 1953
    (c) Bundesarchiv, Bild 195-0028 / CC-BY-SA 3.0

    Großes Lorcher Werth 1953

  • Großes Lorcher Werth 1953
    (c) Bundesarchiv, Bild 195-0029 / CC-BY-SA 3.0

    Großes Lorcher Werth 1953

  • Großes Lorcher Werth 1953
    (c) Bundesarchiv, Bild 195-0030 / CC-BY-SA 3.0

    Großes Lorcher Werth 1953

  • Großes Lorcher Werth 1953
    (c) Bundesarchiv, Bild 195-0031 / CC-BY-SA 3.0

    Großes Lorcher Werth 1953

  • Kleines Lorcher Werth 1953
    (c) Bundesarchiv, Bild 195-0033 / CC-BY-SA 3.0

    Kleines Lorcher Werth 1953

  • Kleines Lorcher Werth 1953
    (c) Bundesarchiv, Bild 195-0034 / CC-BY-SA 3.0

    Kleines Lorcher Werth 1953

  • Kleines Lorcher Werth 1953
    (c) Bundesarchiv, Bild 195-0035 / CC-BY-SA 3.0

    Kleines Lorcher Werth 1953

Natur

Die Insel ist Naturschutzgebiet und FFH-Gebiet und darf nicht betreten werden.

Das Lorcher Werth wurde mit Hybridpappeln und Robinien aufgeforstet. Entwicklungsziel ist es, diese Baumarten nach und nach wieder zu entnehmen und einen naturnahen Auwald und natürliche Uferbereiche zu fördern.

Siehe auch

Weblinks

Commons: Lorcher Werth – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Naturschutzgebietsschild in Westdeutschland, immer noch weit verbreitet und weiterhin offiziell in Hamburg, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern
2007 Rheintal 094 Lorcher Werth.jpg
Autor/Urheber: Steffen 962, Lizenz: CC0
Lorcher Werth im Mittelrheintal
Bundesarchiv Bild 195-0033, Rheinbefliegung, Lorch - Assmannshausen.jpg
(c) Bundesarchiv, Bild 195-0033 / CC-BY-SA 3.0
Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein.
Rheinbefliegung der Alliierten 1953
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(c) Bundesarchiv, Bild 195-0034 / CC-BY-SA 3.0
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Rheinbefliegung der Alliierten 1953
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(c) Bundesarchiv, Bild 195-0029 / CC-BY-SA 3.0
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Rheinbefliegung der Alliierten 1953
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Rheinbefliegung der Alliierten 1953
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Rheinbefliegung der Alliierten 1953