Loimanns

Loimanns (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Loimanns
Loimanns (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, BundeslandGmünd (GD), Niederösterreich
GerichtsbezirkGmünd in Niederösterreich
Pol. GemeindeLitschau
Koordinaten48° 56′ 9″ N, 15° 4′ 14″ Of1
Höhe605 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft132 (1. Jän. 2023)
Fläche d. KG5,45 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer03672
Katastralgemeinde-Nummer07118
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
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BW

Loimanns ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Litschau im Bezirk Gmünd in Niederösterreich.

Geschichte

Loimanns zählte über viele Jahrhunderte zur Herrschaft Litschau.[1]

Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Loimanns ein Fischhändler, zwei Gastwirte, zwei Gemischtwarenhändler und mehrere Landwirte ansässig.[2]

Siedlungsentwicklung

1590/91 zählte Loimanns 15 untertänige Häuser; im Jahr 1751 gab es 18 untertänige Häuser.[3]

Zum Jahreswechsel 1979/1980 befanden sich in der Katastralgemeinde Loimanns insgesamt 95 Bauflächen mit 32.143 m² und 48 Gärten auf 8.753 m², 1989/1990 waren es 120 Bauflächen. 1999/2000 war die Zahl der Bauflächen auf 341 angewachsen und 2009/2010 waren es 148 Gebäude auf 327 Bauflächen.[4]

Landwirtschaft

Die Katastralgemeinde ist landwirtschaftlich geprägt. 327 Hektar wurden zum Jahreswechsel 1979/1980 landwirtschaftlich genutzt und 203 Hektar waren forstwirtschaftlich geführte Waldflächen. 1999/2000 wurde auf 3,01 Hektar Landwirtschaft betrieben und 2,15 Hektar waren als forstwirtschaftlich genutzte Flächen ausgewiesen. Ende 2018 waren 2,95 Hektar als landwirtschaftliche Flächen genutzt und Forstwirtschaft wurde auf 2,17 Hektar betrieben.[4] Die durchschnittliche Bodenklimazahl von Loimanns beträgt 19,1 (Stand 2010).

Literatur

  • Stefan René Buzanich: Die Lebenswelt der dörflichen Untertanen der Herrschaft Litschau in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Eine sozial- und wirtschaftsgeschichtliche Fallstudie auf Basis von Verlassenschaftsabhandlungen. Mit 66 Abbildungen und 3 Grafiken (Schriftenreihe des Waldviertler Heimatbundes, herausgegeben von Doris Gretzel und Marlene Müllner, Band 60, Horn 2020).
  • Karl Bertel und Heinrich Rauscher: Zins- und Dienstbuch der Grafschaft Litschau aus dem Jahre 1369. In: Das Waldviertel. Nr. 11, 1938, S. 17–20, 31–35.
  • Hermine Grabenhofer: Ortschronik Loimanns (Loimanns 1996).
  • Stefan René Buzanich: Die Lebenswelt der dörflichen Untertanen der Kuefstein´schen Herrschaft Litschau im Spiegel der Verlassenschaftsabhandlungen der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts (Dissertation an der Universität Wien, 2020, 4 Bände).
  • Helma Reiß: Die Flurnamen im Gerichtsbezirk Litschau (maschingeschriebene Dissertation an der Universität Wien, 1959).
  • Sepp Zwölfer: Die Katastralgemeinden der Großgemeinde Litschau. In: Stadtgemeinde Litschau (Hg.): 600 Jahre Stadt Litschau 1386–1986 (Litschau 1986) S. 79–83.
  • Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel Ober-Manhardsberg. 6 von 34 Bänden. 3. Band: Stift Zwettl bis Gars. Wallishauser, Wien 1839, S. 262 (LoimannsInternet Archive).
  • Walter Pongratz und Paula Tomaschek: Heimatkunde des Bezirkes Gmünd. Begründet von Rupert Hauer. 3. Auflage (Gmünd 1986).

Einzelnachweise

  1. Stefan René Buzanich: Die Lebenswelt der dörflichen Untertanen der Kuefstein´schen Herrschaft Litschau im Spiegel der Verlassenschaftsabhandlungen der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts (Dissertation an der Universität Wien, 2020, 4 Bände).
  2. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 343
  3. Stefan René Buzanich: Die Lebenswelt der dörflichen Untertanen der Kuefstein´schen Herrschaft Litschau im Spiegel der Verlassenschaftsabhandlungen der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts (Dissertation an der Universität Wien, 2020, 4 Bände). S. 22.
  4. a b BEV: Regionalinformation 31.12.2018 auf bev.gv.at (online)

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