Liv Grete Skjelbreid
Liv Grete Skjelbreid | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Voller Name | Liv Grete Skjelbreid | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verband | Norwegen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtstag | 7. Juli 1974 (50 Jahre) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtsort | Bergen, Norwegen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Karriere | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Debüt im Weltcup | 1995 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Weltcupsiege | 22 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Status | zurückgetreten | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Karriereende | 2006 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Weltcupbilanz | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gesamtweltcup | 1. (2003/04) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Einzelweltcup | 2. (2001/02) 3. (2000/01) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Sprintweltcup | 1. (2003/04) 3. (1998/99) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verfolgungsweltcup | 1. (2003/04) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Massenstartweltcup | 1. (2003/04) 2. (2000/01) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Liv Grete Skjelbreid (* 7. Juli 1974 in Bergen) ist eine ehemalige norwegische Biathletin.
Werdegang
Erste große Erfolge konnte Liv Grete Skjelbreid, noch unter ihrem Geburtsnamen startend, Ende der 1990er-Jahre mit norwegischen Staffeln bzw. Mannschaften feiern: Bei den Weltmeisterschaften 1997 und 1998 gewann sie eine Gold- sowie zwei Silbermedaillen. In den Jahren 2000 und 2001 gelangen Liv Grete Skjelbreid auch ihre ersten Einzelerfolge. In Oslo wurde sie zweifache Weltmeisterin in Sprint und Massenstart. Ein Jahr später gewann sie in Pokljuka in jeder Einzeldisziplin eine Medaille, davon die Goldmedaille in der Verfolgung. In den Saisons 2000/01 und 2001/02 belegte sie außerdem zweimal Platz zwei im Gesamtweltcup.
Bei den Weltmeisterschaften 2004 in Oberhof gelang es Liv Grete Skjelbreid als erster Athletin überhaupt, vier Goldmedaillen bei einer WM zu erringen. Lediglich im Einzelrennen, bei dem sie den 8. Platz belegte, gab es mit der Russin Olga Pyljowa eine andere Siegerin. Gemeinsam mit ihrem damaligen Ehemann Raphaël stellte die Norwegerin ebenfalls einen Rekord auf: Das Ehepaar gewann sieben von zehn möglichen Weltmeistertiteln, beide wurden am gleichen Tag Weltmeister im Massenstart. Mit diesen vier Weltmeistertiteln ist Liv Grete Skjelbreid insgesamt achtfache Weltmeisterin. In der Saison 2003/04 gewann sie außerdem den Biathlon-Gesamtweltcup sowie drei von vier Disziplinen-Weltcups.
Wie ihrem damaligen Mann Raphaël Poirée blieb es der Norwegerin jedoch verwehrt, olympisches Gold zu gewinnen. Mit zwei Silbermedaillen 2002 in Salt Lake City sowie einer Bronzemedaille 1998 in Nagano erreichte sie insgesamt drei olympische Medaillen.
Nach einer wenig zufriedenstellend verlaufenen Saison gab Liv Grete Skjelbreid am 20. März 2006 bekannt, dass sie sich vom aktiven Biathlonsport zurückziehen werde, um mehr Zeit für ihre Tochter zu haben. Mit dem Weltcupabschluss der Saison 2005/2006 am Holmenkollen in Oslo bestritt sie ihre letzten Wettkämpfe.
Skjelbreid arbeitet als Sportkommentatorin für Biathlon für das Norwegische Fernsehen NRK.[1] und ist Athletenbotschafter der Entwicklungshilfeorganisation Right to Play.[2]
Liv Grete Skjelbreid war von 2000 bis 2013 mit dem ehemaligen französischen Biathleten Raphaël Poirée verheiratet und trug auch dessen Namen.[3] Das Paar hat drei Töchter.[4] Auch ihre Schwester Ann-Elen Skjelbreid und ihre Cousine Liv-Kjersti Eikeland waren Biathletinnen. Egil Gjelland ist ihr Schwager.
Biathlon-Weltcup-Platzierungen
Platzierung | Einzel | Sprint | Verfolgung | Massenstart | Team | Staffel | Gesamt |
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. Platz | 1 | 10 | 8 | 3 | 1 | 8 | 31 |
2. Platz | 4 | 5 | 4 | 2 | 5 | 20 | |
3. Platz | 4 | 2 | 3 | 5 | 14 | ||
Top 10 | 13 | 42 | 37 | 12 | 1 | 35 | 140 |
Punkteränge | 23 | 64 | 48 | 18 | 1 | 35 | 189 |
Starts | 36 | 79 | 53 | 18 | 1 | 35 | 222 |
Stand: Saisonende 2005/2006, Karriereabschluss |
Weblinks
- Liv Grete Skjelbreid in der Datenbank der IBU (englisch)
- Liv Grete Skjelbreid in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Liv Grete Poiree wird doch nach Vancouver reisen können. biathlon-online.de, 8. Februar 2010, abgerufen am 25. März 2014.
- ↑ Right To Play Athlete Ambassadors ( vom 12. September 2008 im Internet Archive)
- ↑ Liv Grete og Raphael Poiree separeres. dagbladet.no, 5. Juli 2013, abgerufen am 31. Januar 2014.
- ↑ Nachwuchs für Biathlon-Familien Robert und Poirée. biathlon-online.de, 13. Oktober 2008, abgerufen am 11. September 2012.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Skjelbreid, Liv Grete |
ALTERNATIVNAMEN | Poirée, Liv Grete |
KURZBESCHREIBUNG | norwegische Biathletin |
GEBURTSDATUM | 7. Juli 1974 |
GEBURTSORT | Bergen |
Auf dieser Seite verwendete Medien
Pictograms of Olympic sports - Biathlon
Autor/Urheber: B1mbo, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Zeichnung einer Goldmedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Autor/Urheber: B1mbo, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Zeichnung einer Silbermedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Autor/Urheber: B1mbo, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Zeichnung einer Bronzemedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
Autor/Urheber: Bjarte Hetland, Lizenz: CC BY 2.5
Liv Grete Skjelbreid Poirée at the 2006 Winter Olympics in Torino.
Autor/Urheber: Götz A. Primke from Muenchen, Germany, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Liv Grete Poirée, Norway