Liste von in der DDR hingerichteten Personen

Die Liste von in der DDR hingerichteten Personen bietet einen Überblick über die in der Zeit der deutschen Teilung auf dem Territorium der Deutschen Demokratischen Republik hingerichteten Personen.

Von der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik im Jahr 1949 bis zur letzten Vollstreckung der Todesstrafe im Jahre 1981 wurden insgesamt 166 Personen auf Grund von Urteilen der ostdeutschen Justiz hingerichtet. 1987 schaffte die DDR die Todesstrafe ab.

Hinrichtungsstätten

Hinrichtungen in der DDR fanden ab 1952 in einer zentralen Hinrichtungsstätte statt. Diese befand sich anfangs in Dresden im Gebäude des ehemaligen königlich-sächsischen Landgerichts, wo man die Todesurteile mit einem Fallbeil („Guillotine“) aus der Zeit des Nationalsozialismus vollstreckte. Die Leichen wurden im Krematorium des Urnenhains Tolkewitz verbrannt, die Urnen auf demselben Friedhof auf einem unbepflanzten Teil der „Sammelstelle C, Feld III“ anonym beigesetzt.[1] 1957 übernahm die TH Dresden das Gerichtsgebäude, die zentrale Hinrichtungsstätte kam nach Leipzig in die Justizvollzugsanstalt, welche im ehemaligen Königlichen Landgericht untergebracht war. Die Hinrichtungen erfolgten zunächst weiterhin mit dem Fallbeil, seit 1968 jedoch durch den Unerwarteten Nahschuß. Als Henker fungierte von 1969 bis 1981 der Hauptmann Hermann Lorenz. Auch die Leichen der in Leipzig Hingerichteten wurden nicht den Angehörigen übergeben, sondern unter größter Geheimhaltung zum nahe gelegenen Südfriedhof gebracht und anonym verbrannt.

Zahlen

1945–1981[2]1949–1981[3]1959–1981[4]
verhängtvollstrecktverhängtvollstrecktverhängtvollstreckt
Summe372206227>1606564
NS-Verbrechen (NS)13688?641818
Politische Straftaten (Po)7252?521111
(Sonstige) Tötungsdelikte (Tö)16466?443635

Liste der Hingerichteten (Auszug)

Die folgende Tabelle listet einen Teil der Personen auf, die durch deutsche Gerichte zum Tode verurteilt und in der Deutschen Demokratischen Republik hingerichtet wurden. Von der sowjetischen Besatzungsarmee vollzogene Hinrichtungen sind nicht berücksichtigt (Tö = Tötungsverbrechen, NS = nationalsozialistische Verbrechen, Po = politische Straftat, OG = Oberstes Gericht der DDR, LG = Landgericht, BG = Bezirksgericht).

DatumPersonTatGerichtAnmerkung
26. Juli 1950Willi KimmritzLG PotsdamWegen mehrfachen Mordes und Vergewaltigungen am 18. Februar 1949 zum Tode verurteilt und in Frankfurt/Oder mit dem Fallbeil hingerichtet.
4. Nov. 1950Ernst KendziaNSLG ChemnitzTreuhänder der Arbeit“ für Wartheland und Posen; in den Waldheimer Prozessen zum Tode verurteilt und in Waldheim hingerichtet.
4. Nov. 1950Hellmut PeitschLG Chemnitz[5]NS-Politiker; in den Waldheimer Prozessen (Hohnsteinprozess) zum Tode verurteilt und in Waldheim hingerichtet.
4. Nov. 1950Gerhard WischerLG Chemnitz[6]Psychiater (T4-Gutachter); in den Waldheimer Prozessen zum Tode verurteilt und in Waldheim hingerichtet.
10. Nov. 1950Werner GladowLG Berlin[7]Als Chef der Berliner Gladow-Bande, deren Überfälle mehrere Tote und Verletzte gefordert hatten, zum Tode verurteilt und in Frankfurt/Oder mit dem Fallbeil hingerichtet.
10. Nov. 1950Kurt GäblerAls Mitglied der Gladow-Bande zum Tode verurteilt und in Frankfurt/Oder mit dem Fallbeil hingerichtet.
10. Nov. 1950Gerhard RogaschAls Mitglied der Gladow-Bande zum Tode verurteilt und in Frankfurt/Oder mit dem Fallbeil hingerichtet.
20. Feb. 1951Wilhelm BeyerNSLG Berlin[8]Beyer wurde im Plönzke-Prozess wegen seiner Beteiligung an im Juni 1933 während der Köpenicker Blutwoche verübten Mordtaten zum Tode verurteilt und in Frankfurt/Oder mit dem Fallbeil hingerichtet.
20. Feb. 1951Gustav ErpelErpel, ein ehemaliger SA-Scharführer, wurde im Plönzke-Prozess wegen der Beteiligung an der Köpenicker Blutwoche zum Tode verurteilt und am 20. Februar 1951 in Frankfurt/Oder mit dem Fallbeil hingerichtet.
20. Feb. 1951Erich HallerHaller, ein ehemaliger SA-Angehöriger, wurde im Plönzke-Prozess wegen der Beteiligung an der Köpenicker Blutwoche zum Tode verurteilt und am 20. Februar 1951 in Frankfurt/Oder mit dem Fallbeil hingerichtet.
20. Feb. 1951Fritz LetzLetz, ein ehemaliger SA-Angehöriger, wurde im Plönzke-Prozess wegen der Beteiligung an der Köpenicker Blutwoche zum Tode verurteilt und am 20. Februar 1951 in Frankfurt/Oder mit dem Fallbeil hingerichtet.
20. Feb. 1951Friedrich PlönzkePlönzke, ein ehemaliger SA-Angehöriger, wurde im Plönzke-Prozess wegen der Beteiligung an der Köpenicker Blutwoche zum Tode verurteilt und am 20. Februar 1951 in Frankfurt/Oder mit dem Fallbeil hingerichtet.
20. Feb. 1951Paul ThermannThermann, ein ehemaliger SA-Angehöriger, wurde im Plönzke-Prozess wegen der Beteiligung an der Köpenicker Blutwoche zum Tode verurteilt und am 20. Februar 1951 in Frankfurt/Oder mit dem Fallbeil hingerichtet.
23. Juni 1951Max Ernst GröschelNSLG Dresden[9]SS-Oberscharführer, wegen seiner Tätigkeit in den KZs Flossenbürg, Neuengamme, Ravensbrück und Kaiserwald zum Tode verurteilt und in Dresden mit dem Fallbeil hingerichtet.
2. Aug. 1952Johann BurianekPoOG[10]Als Hauptangeklagter in einem Schauprozess gegen Angehörige der Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit (KgU) wegen „Planung von Terror- und Diversionshandlungen“ zum Tode verurteilt und in Dresden mit dem Fallbeil hingerichtet. Erstes Todesurteil des OG.
22. Aug. 1952Herbert FinkNSLG Bautzen[11]Wegen Ermordung von Häftlingen im KZ Auschwitz zum Tode verurteilt und in Dresden mit dem Fallbeil hingerichtet.
30. Aug. 1952Julius BergmannNSLG Berlin[12]Ehemaliger SA-Führer in Berlin, wegen der Misshandlung von Gefangenen im Jahr 1933 vom Landgericht in Ost-Berlin 1951 zum Tode verurteilt und in Dresden mit dem Fallbeil hingerichtet.
30. Aug. 1952Emil NitzNSLG Berlin[13]Am 10. April 1951 vom Ost-Berliner Landgericht wegen NS-Verbrechen zum Tode verurteilt und in Dresden mit dem Fallbeil hingerichtet.
6. Sep. 1952Wolfgang KaiserPoOG[14]In einem Schauprozess wegen der Bereitstellung von hochprozentigen Säuren, Brand- und Sprengsätzen sowie Gift für die Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit (KgU) zum Tode verurteilt und in Dresden mit dem Fallbeil hingerichtet.
6. Sep. 1952Johann MurasPoLG Mühlhausen[15]In Dresden mit dem Fallbeil hingerichtet. Todesursache laut offiziellem Bestattungsschein: „akutes Herz- und Kreislaufversagen“.[16]
6. Sep. 1952Ernst WilhelmIn Dresden mit dem Fallbeil hingerichtet. Todesursache laut offiziellem Bestattungsschein: „akutes Herz- und Kreislaufversagen“.[16]
24. Jan. 1953Hermann LindeckeBG Magdeburg[17]In Dresden mit dem Fallbeil hingerichtet. Todesursache laut offiziellem Bestattungsschein: „Myocardinfarkt“.[16]
1. Okt. 1953Erna DornPoBG HalleWegen „faschistischer und Kriegshetze“ gegen die Deutsche Demokratische Republik am 22. Juni 1953 zum Tode verurteilt und in Dresden mit dem Fallbeil hingerichtet. Todesursache laut Bestattungsschein: „Bronchopneumonie, acute Herz- und Kreislaufschwäche.“[16]
3. Okt. 1953Kurt KönigPoBG LeipzigWegen Militärspionage[18] zum Tode verurteilt und in Dresden mit dem Fallbeil hingerichtet.
5. März 1954Paul Bruno RebenstockPoOG[19]Offizier des MfS (Leiter der Kreisdienststelle Prenzlau); floh am 2. Februar 1953 aus dem disziplinarischen Gewahrsam nach West-Berlin; am 20. September 1953 bei einem konspirativen Treffen in Ost-Berlin verhaftet, zum Tode verurteilt und in Dresden mit dem Fallbeil hingerichtet (Todesursache „Herzmuskelinsuffizienz, Herzinfarkt“).
20. März 1954Ernst JennrichPoBG Magdeburg[20]Nach dem Volksaufstand vom 17. Juni 1953 wegen „Mord am Volkspolizisten Georg Gaidzik“ zum Tode verurteilt und in Dresden mit dem Fallbeil hingerichtet.
20. März 1954Christian Lange-WernerPoBG Cottbus[21]Leutnant der Volkspolizei; wegen Spionage zum Tode verurteilt und in Dresden mit dem Fallbeil hingerichtet.
11. Nov. 1954Karli BandelowPoOG[22]In einem Spionage-Schauprozess (Gehlen-Prozess) zum Tode verurteilt und in Dresden mit dem Fallbeil hingerichtet. Todesursache laut offiziellem Bestattungsschein: „akutes Herz- und Kreislaufversagen“.
11. Nov. 1954Ewald MiseraAls Mitangeklagter im Schauprozess gegen Karli Bandelow zum Tode verurteilt und zusammen mit ihm in Dresden mit dem Fallbeil hingerichtet.
17. Mai 1955Heinz Georg EbelingPoBG Halle[23]Ehemaliger Mitarbeiter des MfS; in den Westen geflohen. Nach Ergreifung zum Tode verurteilt und in Dresden mit dem Fallbeil hingerichtet.
17. Mai 1955Paul KöppePoBG Cottbus[24]Kraftfahrer in der Hauptabteilung I des MfS; nach West-Berlin geflohen. Nach Ergreifung zum Tode verurteilt und in Dresden mit dem Fallbeil hingerichtet.
10. Juni 1955Karl Helmuth TheinerNSStG Berlin[25]SS-Sanitäter in den KZs Dachau, Sachsenhausen, Vaivara und Gusen. Wegen Beteiligung an medizinischen Versuchen an Häftlingen sowie an der Erschießung von sowjetischen Kriegsgefangenen zum Tode verurteilt und in Dresden mit dem Fallbeil hingerichtet.
29. Juni 1955Wilhelm LehmannPoOG[26]Wegen Spionage zum Tode verurteilt und in Dresden mit dem Fallbeil hingerichtet.
29. Juni 1955Hans-Joachim KochAls Mitangeklagter im Prozess gegen Wilhelm Lehmann zum Tode verurteilt und in Dresden mit dem Fallbeil hingerichtet.
29. Juni 1955Gerhard BenkowitzPoOG[27]In einem Schauprozess wegen „Spionage“ und Planung der Sprengung von unter anderem einer Talsperre zum Tode verurteilt und zusammen mit Hans-Dietrich Kogel in Dresden mit dem Fallbeil hingerichtet (KgU-Prozess).
29. Juni 1955Hans-Dietrich KogelAls Mitangeklagter im Schauprozess gegen Gerhard Benkowitz zum Tode verurteilt und zusammen mit ihm in Dresden mit dem Fallbeil hingerichtet (KgU-Prozess).
26. Juli 1955Karl-Albrecht TiemannPoBG Cottbus[28]Wegen Zusammenarbeit mit westlichen Geheimdiensten zum Tode verurteilt und in Dresden mit dem Fallbeil hingerichtet.
13. Sep. 1955Joachim WiebachPoOG[29]Wegen Militärspionage im RIAS-Prozess zum Tode verurteilt und in Dresden mit dem Fallbeil hingerichtet.
14. Sep. 1955Bruno KrügerPoOG[30]Vernehmungsoffizier beim SfS; zusammen mit seiner Frau Susanne verurteilt und in Dresden mit dem Fallbeil hingerichtet.
14. Sep. 1955Susanne KrügerSekretärin beim SfS; zusammen mit ihrem Mann Bruno verurteilt und in Dresden mit dem Fallbeil hingerichtet.
23. Nov. 1955Elli BarczatisPoOG[31]Wegen Spionage (formal „Boykotthetze“ nach Art. 6 der Verfassung) zusammen mit ihrem Geliebten Karl Laurenz zum Tode verurteilt und in Dresden mit dem Fallbeil hingerichtet.
23. Nov. 1955Karl LaurenzWegen Spionage (formal „Boykotthetze“ nach Art. 6 der Verfassung) zusammen mit seiner Geliebten Elli Barczatis zum Tode verurteilt und in Dresden mit dem Fallbeil hingerichtet.
13. Jan. 1956Ulrich KoslowskyPoBG Halle[32]Polizeimeister der Volkspolizei; wegen Spionage für die KgU zum Tode verurteilt und in Dresden mit dem Fallbeil hingerichtet.
11. Feb. 1956Werner Alfred FlachPoBG Neubrandenburg[33]Oberfeldwebel der Volkspolizei; wegen Spionage (Art. 6 der Verfassung) in Prenzlau zum Tode verurteilt und in Dresden mit dem Fallbeil hingerichtet.
16. Mai 1956Sylvester MurauPoBG Cottbus[34]Major des MfS, wurde nach seiner Flucht in den Westen, wo er mit westlichen Geheimdiensten zusammenarbeitete, zurück in die DDR entführt, zum Tode verurteilt und in Dresden mit dem Fallbeil hingerichtet.
16. Mai 1956Horst KlingerPoBG Schwerin[35]Zahnarzt der Volkspolizei; wegen Spionage (Art. 6 der Verfassung) zum Tode verurteilt und in Dresden mit dem Fallbeil hingerichtet.
16. Mai 1956Joachim FlegelPoBG Schwerin[36]Zahnarzt der Volkspolizei; wegen Anwerbung von Klinger für den britischen Geheimdienst zunächst zu 15 Jahren Freiheitsstrafe, dann nach Kassationsantrag des Generalstaatsanwalts zum Tode verurteilt und mit dem Fallbeil hingerichtet.
15. Jan. 1960Otto BergemannNSBG Potsdam[37]Wegen Mord und Mordversuch sowie wegen Beteiligung an Sonderkommandos zur Erschießung von Juden am 11. Juni 1959 zum Tode verurteilt und in Leipzig mit dem Fallbeil hingerichtet.[38]
12. Juli 1960Manfred SmolkaPoBG Erfurt[39]Wegen „Militärspionage“ zum Tode verurteilt und in Leipzig mit dem Fallbeil hingerichtet.
1. März 1961Kurt GoerckeNSBG Neubrandenburg[40]Als Kriegsverbrecher wegen der Ermordung von Zivilisten in der Sowjetunion zum Tode verurteilt und in Leipzig mit dem Fallbeil hingerichtet.
16. Juni 1961Wilhelm SchäferNSOG[41]SS-Hauptscharführer, stellvertretender Leiter der Lagerwäscherei im Konzentrationslager Buchenwald, wurde am 20. Mai 1961 in Berlin vom Obersten Gericht der DDR zum Tode verurteilt und in Leipzig mit dem Fallbeil hingerichtet[42]
21. Okt. 1961Fritz FehrmannPoBG Frankfurt/Oder[43]Oberleutnant der Volkspolizei; wegen „Spionage im schweren Fall“ (§§ 14, 24 StEG) zum Tode verurteilt und nach Ablehnung seines Gnadengesuchs in Leipzig mit dem Fallbeil hingerichtet (Todesursache „Schädelbasisfraktur“, nähere Umstände „Unfall“).

Seine Frau Elisabeth wurde zu 10 Jahren Zuchthaus verurteilt, aber nach vier Jahren von der Bundesrepublik freigekauft.

25. Jan. 1962Walter PraedelPoBG Frankfurt/OderLandarbeiter; nicht eindeutig geklärte Schreibweise, manchmal in den Gerichtsunterlagen auch „Prädel“ oder „Praedl“. Am 21. Dezember 1961 am Bezirksgericht Frankfurt/Oder wegen Brandstiftung an zwei mit Erntegut gefüllten Scheunen zum Tode verurteilt und am 25. Januar 1962 in Leipzig mit dem Fallbeil hingerichtet.

Der Vorsitzende Richter Walter Ziegler wertete die Tat als besonders schwere politische Straftat, weil Praedel genossenschaftliche LPG-Scheunen am zwölften Jahrestag der DDR-Gründung in Brand gesteckt hatte.[44] Der Prozess ist in großen Teilen auf Tonband überliefert und liegt im Archiv der Stasi-Unterlagen-Behörde (BStU).[45]

21. Juni 1962Gottfried StrympePoBG Dresden[46]Schuldunfähiger Pyromane, aus Propagandagründen zum Tode verurteilt und in Leipzig mit dem Fallbeil hingerichtet.
12. Dez. 1962Horst PetriNSBG Erfurt[47]Leiter eines SS-Gutes wurde wegen NS-Verbrechen (u. a. Ermordung von Juden) zum Tode verurteilt und in Leipzig mit dem Fallbeil hingerichtet.
15. Apr. 1964Roland PuhrNSBG Neubrandenburg[48]Wegen der Beteiligung an der Ermordung von Kriegsgefangenen im KZ Sachsenhausen zum Tode verurteilt und in Leipzig mit dem Fallbeil hingerichtet.
8. Juli 1964Siegfried RoggeBG HalleWegen Sexualmordes am 10. April 1964 zum Tode verurteilt und in Leipzig mit dem Fallbeil hingerichtet.
8. Juli 1964Joachim SäumeBG HalleWegen Sexualmordes am 17. April 1964 zum Tode verurteilt und in Leipzig mit dem Fallbeil hingerichtet.
14. Dez. 1965Klaus SchurichtBG DresdenAm 28. Mai 1965 wegen Doppelmordes zum Tode verurteilt und nach offiziellen Angaben in Leipzig mit dem Fallbeil hingerichtet. Nach Aussage von Zeugen soll Schuricht jedoch erst 1988 in der Strafanstalt Brandenburg-Görden eines natürlichen Todes gestorben sein.[49]
8. Juli 1966Horst FischerNSOG[50]Wegen seiner Tätigkeit als Lagerarzt im KZ Auschwitz III Monowitz zum Tode verurteilt und in Leipzig mit dem Fallbeil hingerichtet.
28. Apr. 1969Kurt Willi WachholzNSStG Berlin[51]Aufseher des KZ Theresienstadt, vom Ostberliner Stadtgericht wegen Tötung von über 300 Häftlingen durch Erschlagen, Tottreten, Steinigen, Ertränken und der Teilnahme an der Erschießung von mindestens 183 Menschen in über 25 Erschießungsaktionen zum Tode verurteilt und in Leipzig durch „unerwarteten Nahschuss“ hingerichtet.
29. Juli 1969Josef BlöscheNSBG Erfurt[52]Wegen seiner Beteiligung als SS-Unterscharführer u. a. an der Liquidierung des Warschauer Ghettos und an der Bekämpfung des Warschauer Aufstandes zum Tode verurteilt; in Leipzig durch „unerwarteten Nahschuss“ hingerichtet.
1. Okt. 1970Hilmar SwinkaStG BerlinAls dreifacher Mörder am 22. Juni 1970 zum Tode verurteilt und in Leipzig durch „unerwarteten Nahschuss“ hingerichtet.
25. Nov. 1971Hans BaumgartnerNSStG Berlin[53]Wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit zum Tode verurteilt und in Leipzig durch „unerwarteten Nahschuss“ hingerichtet.
28. Apr. 1972Horst SchulzBG RostockWegen Mordes am 25. Oktober 1971 zum Tode verurteilt und in Leipzig durch „unerwarteten Nahschuss“ hingerichtet.
15. Sep. 1972Erwin HagedornBG Frankfurt/OderAm 15. Mai 1972 vom Bezirksgericht Frankfurt (Oder) zum Tode verurteilter Mörder von drei Kindern; in Leipzig durch „unerwarteten Nahschuss“ hingerichtet.
26. Sep. 1972Wolfgang MischnerPoOG[54]Oberleutnant in der HA Personenschutz des MfS, der seine Frau ermordet hatte, wurde zum Tode verurteilt und in Leipzig durch „unerwarteten Nahschuss“ hingerichtet.[55]
3. Nov. 1972Hubert SchwerhoffNSStG Berlin[56]Wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit zum Tode verurteilt und in Leipzig durch „unerwarteten Nahschuss“ hingerichtet.
17. Nov. 1972Manfred Horst LeisnerPoOG[57]Zeitsoldat; besorgte sich Waffen für Republikflucht und verletzte durch Schusswaffeneinsatz zwei VP-Angehörige. Er wurde zum Tode verurteilt und in Leipzig durch „unerwarteten Nahschuss“ hingerichtet.
8. Mai 1973Paul FeustelNSStG Berlin[58]Gestapodienststellenleiter, der unter anderem nach dem Attentat auf Reinhard Heydrich den Befehl zur Erschießung von 42 tschechischen Bürgern gab. Er wurde zum Tode verurteilt und in Leipzig durch „unerwarteten Nahschuss“ hingerichtet.
31. Mai 1973Albert SchusterNSBG Karl-Marx-Stadt[59]SS-Obersturmführer, wurde wegen der Beteiligung an Exekutionen in Polen als Kriegsverbrecher zum Tode verurteilt und in Leipzig durch „unerwarteten Nahschuss“ hingerichtet.[60]
10. Aug. 1973Klaus JaroschBG MagdeburgWegen Mordes am 23. März 1973 zum Tode verurteilt und in Leipzig durch „unerwarteten Nahschuss“ hingerichtet.
2. Okt. 1973Horst Günther DohleMOG Leipzig[61]Der Oberleutnant der Grenztruppen ermordete am 29. Oktober 1971 seine Frau und seine Tochter. Das MOG Leipzig verurteilte ihn am 22. Februar 1973 zum Tode. Nach Zurückweisung der Berufung wurde das Urteil in Leipzig durch „unerwarteten Nahschuss“ vollstreckt.
2. Okt. 1973Werner LiebigBG ErfurtWegen Mordes am 6. Juni 1973 zum Tode verurteilt und in Leipzig durch „unerwarteten Nahschuss“ hingerichtet.
30. Jan. 1975Karl GornyNSBG Erfurt[62]Als Kriegsverbrecher zum Tode verurteilt und in Leipzig durch „unerwarteten Nahschuss“ hingerichtet.[63]
11. Juli 1975Egon GlombikPoOG[64]Untersuchungsführer und Oberleutnant in der BV Cottbus des MfS, wegen Spionage für den Bundesnachrichtendienst zum Tode verurteilt und in Leipzig durch „unerwarteten Nahschuss“ hingerichtet.[65]
21. Okt. 1976Johannes KinderNSBG Karl-Marx-Stadt[66]Für die Mitwirkung an der Ermordung Tausender sowjetischer Bürger als Kriegsverbrecher zum Tode verurteilt und in Leipzig durch „unerwarteten Nahschuss“ hingerichtet. Er hatte als Mitglied eines Einsatzkommandos mindestens 260 Menschen persönlich erschossen und sich an der Tötung von 214 psychisch kranken und z. T. behinderten Kindern und Jugendlichen in einem Gaswagen beteiligt.[67]
14. Dez. 1979[68]Gert TrebeljahrPoOG[69]Major des MfS, wurde nach Kontaktaufnahme zur Ständigen Vertretung der Bundesrepublik in Ost-Berlin, wo er um Fluchthilfe gebeten haben soll, wegen Spionage und Fahnenflucht zum Tode verurteilt und in Leipzig durch „unerwarteten Nahschuss“ hingerichtet.[70]

Die verantwortlichen DDR-Juristen Heinz Kadgien und Karl-Heinz Knoche wurden 1998 wegen Rechtsbeugung und Totschlags zu einer Freiheitsstrafe von je vier Jahren verurteilt.[71]

18. Juli 1980Winfried BaumannPoOG[72]Fregattenkapitän a. D. im NVA-Nachrichtendienst, wegen Militärspionage zum Tode verurteilt. In Leipzig durch „unerwarteten Nahschuss“ hingerichtet.
26. Juni 1981Werner TeskePoOG[73]Hauptmann in der HVA des MfS, wegen vorgeblich „begangener, vollendeter und vorbereiteter Spionage besonders schweren Falls in Tateinheit mit Fahnenflucht in schwerem Fall“ von einem Militärgericht zum Tode verurteilt und in Leipzig durch „unerwarteten Nahschuss“ hingerichtet. Letztes vollstrecktes Todesurteil in der DDR.

Literatur

  • Norbert Haase: Münchner Platz, Dresden. 2001.
  • Blutjustiz als politisches Lehrstück, Todesurteile in DDR-Schauprozessen der fünfziger Jahre. In: Horch und Guck, 1/2008, S. 8–13.
  • Christiaan F. Rüter u. a. (Hrsg.): DDR-Justiz und NS-Verbrechen: Sammlung ostdeutscher Strafurteile wegen nationalsozialistischer Tötungsverbrechen. Amsterdam University Press 2002–2010, ISBN 978-3-598-24610-4 (archive.org).
  • Helmut Irmen: Stasi und DDR-Militärjustiz: Der Einfluss des Ministeriums für Staatssicherheit auf Strafverfahren und Strafvollzug in der Militärjustiz der DDR (= Juristische Zeitgeschichte. Abteilung 5. Band 22). De Gruyter, Berlin/München/Boston 2014, ISBN 978-3-11-031664-3 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  • Roger Engelmann, Karl Wilhelm Fricke: „Konzentrierte Schläge“: Staatssicherheitsaktionen und politische Prozesse in der DDR 1953–1956 (= Analysen und Dokumente: Wissenschaftliche Reihe des Bundesbeauftragten. Band 11). Ch. Links Verlag, Berlin 1998, ISBN 978-3-86284-035-9 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  • Dieter Skiba, Reiner Stenzel: Im Namen des Volkes: Ermittlungs- und Gerichtsverfahren in der DDR gegen Nazi- und Kriegsverbrecher. edition ost, Berlin 2016, ISBN 978-3-360-01850-2

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Hinrichtungen: Großes weißes Kuvert. In: Der Spiegel. Nr. 21, 1990 (online).
  2. Schlußbericht der Enquete-Kommission „Überwindung der Folgen der SED-Diktatur im Prozeß der deutschen Einheit“, BT-Drs. 13/11000 (1998), S. 19 f.
  3. Klaus Behling: Die Kriminalgeschichte der DDR (2017)
  4. Wolfgang Krüger: Todesurteile in der DDR 1959 bis 1981. 2013
  5. 27. Juni 1950, StKs 2043/50; OLG Dresden, 12. Juli 1950, Ws 1310/50; DDR-Justiz und NS-Verbrechen #2081
  6. 23. Juni 1950, StKs 2053/50; DDR-Justiz und NS-Verbrechen #2078
  7. 8. April 1950; KG, 29. August 1950
  8. 19. Juli 1950, (4) 35 PKLs 32/50 (44/50); KG, 22. Dezember 1950, 1 Ss 110/50; DDR-Justiz und NS-Verbrechen #1293
  9. 21. Dezember 1950, StKs 66/49; zuvor OLG Dresden, 20. September 1950, 21 ERKs 116/50; DDR-Justiz und NS-Verbrechen #1350
  10. 25. Mai 1952, 1 Zst (I) 6/52, OGSt 2, 37
  11. 29. Juni 1951, 3 KLs 32/51; OLG Dresden, 21 ERKs 136/51; DDR-Justiz und NS-Verbrechen #1218
  12. 23. Februar 1951, (4) 35 PKLs 121/50 (1/51); KG, 28. August 1951, 1 Ss 77/51 (76/51); DDR-Justiz und NS-Verbrechen #1250
  13. 10. April 1951, (4) 35 PKLs 9/51 (47/51); KG, 11. September 1951, 1 Ss 97/51 (94/51); DDR-Justiz und NS-Verbrechen #1241
  14. 9. August 1952, 1 Zst (I) 11/52
  15. 17. Mai 1952, 1 KLs 15/52
  16. a b c d Spiegel TV Magazin: Hinrichtungen in der DDR. YouTube-Video hochgeladen am 31. März 2010.
  17. Neues Deutschland, So. 16. November 1952, Jahrgang 7 / Ausgabe 271 / Seite 2
  18. Video Dokumentation: Deckname Annett (21. September 2010, 20:15 Uhr, 43:29 Min.) in der ZDFmediathek, abgerufen am 3. Februar 2014.
  19. 3. März 1954, 1 Zst (I) 1/54; Stasi und DDR-Militärjustiz, 4.B.III.1. DDR: „Der Akt dauerte 5 Sekunden“. In: Der Spiegel. Nr. 50, 1997 (online).
  20. 6. Oktober 1953, I Ks 515/53; zuvor OG, 8. September 1953, 1b USt 476/53
  21. 31. Oktober 1953, 1/472/53; OG, 24. Oktober 1953, 1a USt 582/53; Stasi und DDR-Militärjustiz, 4.B.II.1
  22. 9. November 1954, 1 Zst (I) 9/54, NJ 22/1954; „Konzentrierte Schläge“, 6.2
  23. 11. März 1955, 1 Ks 45/55; OG, 5. April 1955, 1b Ust 67/55; Stasi und DDR-Militärjustiz, 4.B.III.2
  24. 14. März 1955; OG, 15 April 1955, 1a Ust 50/55; Stasi und DDR-Militärjustiz, 4.B.III.3
  25. 4. Februar 1955, (101a) 1b 182/54 (165/54); DDR-Justiz und NS-Verbrechen #1109
  26. 13. Juni 1955, 1 Zst (I) 3/55; „Konzentrierte Schläge“, 6.3
  27. 23. Juni 1955, 1 Zst (I) 4/55; „Konzentrierte Schläge“, 6.5
  28. 3. März 1955, 1 Ks 23/55
  29. 27. Juni 1955, 1 Zst (I) 5/55; „Konzentrierte Schläge“, 6.6
  30. 27. Juni 1955, 1 Zst (I) 6/55; Stasi und DDR-Militärjustiz, 4.B.III.6
  31. 23. September 1955, 1 Zst (I) 7/55; „Konzentrierte Schläge“, 6.7
  32. 15. November 1955; OG, 11. November 1955, 1b Ust 344/55; Stasi und DDR-Militärjustiz, 4.B.II.3a
  33. 7. Februar 1956, 1 Ks 13/56; keine Berufung; Stasi und DDR-Militärjustiz, 4.B.II.4; Gedenkrede zu Ehren von Werner Alfred Flach (2016)
  34. 22. Februar 1956; Stasi und DDR-Militärjustiz, 4.B.III.7
  35. 14. Oktober 1955, 1 Ks 143/55; OG, 11. November 1955, 1a Ust 245/55; Stasi und DDR-Militärjustiz, 4.B.II.2a
  36. 6. Februar 1956, 1 Ks 6/56; OG, 16. Februar 1956, 1a Ust 31/56; zuvor OG, 3. Januar 1956, 1a Zst 14/55; Stasi und DDR-Militärjustiz, 4.B.II.2b
  37. 11. Juni 1959, 1 Bs 15/59; OG, 6. August 1959, 3 Ust III 24/59; DDR-Justiz und NS-Verbrechen #1093
  38. Heinz Mohnhaupt: Normdurchsetzung in osteuropäischen Nachkriegsgesellschaften. Klostermann, Frankfurt a. M. 2003 ISBN 978-3-465-03241-0
  39. 26. April 1960, 1 Bs 34/60; OG, 14. Juni 1960, 1b USt 62/60; Stasi und DDR-Militärjustiz, 4.B.II.5
  40. 22. Februar 1961, 1 Bs 160/60; OG, 25. April 1961, 3 Ust III 8/61; DDR-Justiz und NS-Verbrechen #1082
  41. 20. Mai 1961, 1 Zst (I) 1/61; DDR-Justiz und NS-Verbrechen #1079
  42. Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora@1@2Vorlage:Toter Link/www.buchenwald.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  43. 22. September 1961, 1 Bs 158/61; Stasi und DDR-Militärjustiz, 4.B.II.6; Fachhochschule Polizei Brandenburg
  44. Jens Niederhut: Stimmen der Diktatur Tonaufnahmen von politischen Prozessen im Stasi-Unterlagen-Archiv. in: Zeithistorische Forschungen, abgerufen am 12. April 2018.
  45. BStU, MfS, HA IX, Tb, Nr. 1465–1477, 2121f.
  46. 2. Februar 1962, 1 BS 6/62
  47. 15. September 1962, 1 Bs 8/62 253; OG, 12. Oktober 1962, 1b Ust 185/62; DDR-Justiz und NS-Verbrechen #1073
  48. 16. Dezember 1963, 1 Bs 48/63 43; OG, 17. Januar 1964, 1a Ust 153/63; DDR-Justiz und NS-Verbrechen #1066
  49. Kathrin Krüger-Mlaouhia: Der Mörder, der seine Hinrichtung überlebt haben soll (Memento vom 23. Dezember 2015 im Internet Archive): in Sächsische Zeitung, 18. Dezember 2015 (abgerufen am 23. Dezember 2015)
  50. 25. März 1966, 1 Zst (I) 1/66; DDR-Justiz und NS-Verbrechen #1060
  51. 13. Dezember 1968, 101a Bs 23/68 421; OG, 24. Januar 1969, 1a Ust 62/68; DDR-Justiz und NS-Verbrechen #1050
  52. 30. April 1969, 1 Bs 10/69 397; OG, 13. Juni 1969, 1b Ust 18/69; DDR-Justiz und NS-Verbrechen #1049
  53. 18. März 1971, 101a Bs 24/70; OG, 7. Mai 1971, 1a Ust 13/71; DDR-Justiz und NS-Verbrechen #1046
  54. 19. Mai 1972, ZMSt I-1/72; Stasi und DDR-Militärjustiz, 4.B.IV.2
  55. Krimi aus dem Kalten Krieg. In: Der Spiegel. Nr. 22, 1999 (online).
  56. 9. Mai 1972, 101a Bs 7/72; OG, 29. Juni 1972, 1a Ust 16/72; DDR-Justiz und NS-Verbrechen #1043
  57. 20. Juli 1972, ZMSt I-3/72; Stasi und DDR-Militärjustiz, 4.B.IV.3
  58. 11. Dezember 1972, 101a Bs 55/72; OG, 26. Januar 1973, 1a Ust 36/72; DDR-Justiz und NS-Verbrechen #1042
  59. 9. Februar 1973, 1 Bs 17/72; OG, 6. April 1973, 1b Ust 7/73; DDR-Justiz und NS-Verbrechen #1041
  60. Henry Leide: NS-Verbrecher und Staatssicherheit. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2006, ISBN 978-3-525-35018-8, S. 121.
  61. 28. Juni 1973, S 1a 22/72 MOG-Le; OG, 28. Juni 1973, 2 UMSt 4/73; Stasi und DDR-Militärjustiz, 4.B.IV.4
  62. 6. September 1974, 1 Bs 23/74; OG, 8.Oktober 1974, 1b Ust 39/74; DDR-Justiz und NS-Verbrechen #1034
  63. Anja Mihr: Amnesty International in der DDR. Christoph Links, 2002, ISBN 3-86153-263-8, S. 249 f.
  64. 25. April 1975, 1a ZMSt I-1/75; Stasi und DDR-Militärjustiz, 4.B.IV.5
  65. Dirk Schneider: Der „Fall“ Egon Glombik, Beitrag des Studios Cottbus des RBB
  66. 11. Juni 1976, 1 Bs 1/76; OG, 23. Juli 1976, 1b OSB 20/76; DDR-Justiz und NS-Verbrechen [1]
  67. Henry Leide: NS-Verbrecher und Staatssicherheit. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2006, ISBN 978-3-525-35018-8, S. 249 f.
  68. Heidemeyer, Helge: „Konnte gut organisieren“ – Die Geschäfte des Gert Trebeljahr. In: Heidemeyer, Helge (Hrsg.): „Akten-Einsichten“ Beiträge zum historischen Ort der Staatssicherheit. BStU, Berlin 2016, ISBN 978-3-942130-79-0, S. 152–163 (PDF).
  69. 7. Dezember 1979, 1 OMS 01/79; Stasi und DDR-Militärjustiz, 4.B.IV.6 (online)
  70. Information des BStU zu Trebeljahr
  71. archiv.rhein-zeitung.de
  72. 9. Juli 1980, 1 OMS 01/80; Stasi und DDR-Militärjustiz, 4.B.IV.7
  73. 11. Juni 1981, OMS-1-01/81; Stasi und DDR-Militärjustiz, 4.B.IV.8