Liste von Papyrussammlungen

P. Oxy. LII 3679: Ein Papyrus aus Oxyrhynchus, enthält ein Werk von Platon

Es gibt verschiedene Institute und Bibliotheken, die Papyrussammlungen unterhalten. Einige Papyrussammlungen beinhalten zusätzlich beschriebene Objekte aus anderen Materialien wie Pergament oder Ostraka. Die Konservierung, Katalogisierung, Aufbewahrung und Auswertung von alten Papyrusfragmenten erfordert besondere Sachkenntnisse und klimatisierte Aufbewahrungsräume, so dass längst nicht jede größere Bibliothek in der Lage ist, Papyri zu verwahren. Ein wesentlicher Teil der Bestände der meisten deutschen Sammlungen verdankt sich den Aktivitäten des Deutschen Papyruskartells in der Zeit vor dem I. Weltkrieg.[1] Das Papyruskartell bündelte die Etats der Deutschen Universitäten und verhinderte, dass sich die deutschen Universitäten unwissentlich gegenseitig beim Kauf überboten. Die erworbenen Stücke wurden prozentual zum bereitgestellten Etat aufgeteilt. Die vollständigste Liste von Papyrussammlungen weltweit findet sich in dem Portal Trismegistos (s. unten Weblinks).

Europa

Name der SammlungOrtLandAnz. ObjekteBeschreibungQuelle
Papyrussammlung BerlinÄgyptisches Museum BerlinDeutschlandca. 35.000Die Berliner Papyrussammlung ist die bedeutendste Sammlung ihrer Art in Deutschland.[2][3]
Papyrussammlung des Seminars für Alte Geschichte BonnFriedrich-Wilhelms-Universität BonnDeutschland277 Papyri, 13 Ostraka und 10 mittelalterliche PapierseitenDurch das deutsche Papyruskartell erworben.[4]
Gießener PapyrussammlungenJustus-Liebig-Universität GießenDeutschlandüber 2500 Papyri
  • Die Papyri bibliothecae universitatis Gissensis ist eine eigene Sammlung der Universität, begründet 1908 durch die Philologen Otto Immisch und Alfred Körte.
  • Die Papyri Iandanae war eine Privatsammlung des Gießener Philologen Karl Kalbfleisch (1868–1946), die als Vermächtnis an die Universität ging. Sie enthält unter anderem ein Fragment aus Ciceros „Reden gegen Verres“.
[5]
Papyrussammlung der Martin-Luther-Universität Halle-WittenbergMartin-Luther-Universität Halle-WittenbergDeutschland250 Papyri, Wachs- und BleitafelnEnthält ägyptische, ptolemäische, kaiserzeitliche, koptische und arabische Papyrustexte und -urkunden.[6][7]
Papyrussammlung des Instituts für Papyrologie HeidelbergRuprecht-Karls-Universität HeidelbergDeutschlandca. 11.000 Papyri, Pergamente, Hadernpapiere, OstrakaDie zweitgrößte Sammlung in Deutschland nach Berlin. Etwa 5000 griechische, 3200 arabische, 1370 koptische, 815 demotische, wenige hieratische, mittelpersische, hebräische, aramäische und syrische Papyri, Pergamente und Hadernpapiere; 760 Ostraka. Den Grundstock der Sammlung bilden die Papyri der Privatsammlung des Konsuls des Deutschen Reiches in Kairo Carl August Reinhardt (1856–1903). 1897 verkaufte er seine Sammlung, die durch eine namhafte Spende des Generaldirektors des Portland-Cement-Werks Heidelberg Friedrich Schott erworben werden konnte. Damit gründeten Oberbibliothekar Karl Zangemeister und Minister Wilhelm Nokk die Heidelberger Papyrussammlung.[8] Weitere Stücke kamen durch die Badischen Papyrusrabungen in Qarâra und el-Hibeh von 1913 und 1914,[9] ferner durch die Aktivitäten des Deutschen Papyruskartells hinzu.[10][11]
Papyrussammlung der Friedrich-Schiller-Universität JenaFriedrich-Schiller-Universität JenaDeutschland2000 Papyri und OstrakaEnthält Werke von Irenäus von Lyon, u. a. der sogenannte „Irenäus-Papyrus“. Papyri vom 3. Jh. v. Chr. bis 7. Jh. n. Chr. in griechischer, demotischer, koptischer, arabischer und lateinischer Schrift. Die meisten sind Griechisch und Demotisch geschrieben. Begründet wurde die Sammlung durch Ankäufe über das Papyruskartell in den Jahren 1904–1913. Später kamen kleinere Schenkungen hinzu, wie die Privatsammlung des Papyrologen Friedrich Zucker.[12][13]
Papyrussammlung an der Universität zu KölnUniversität zu KölnDeutschlandca. 6000 Papyri und andere beschriftete ObjekteIst nach Berlin und Heidelberg die drittgrößte Papyrussammlung in Deutschland. Enthält den Mani-Kodex, eine Lebensgeschichte Manis, welcher den Manichäismus gegründet hat. Außerdem enthält sie ein Gedicht des Dichters Archilochos.[14][15]
Papyrus- und Ostrakasammlung der Universitätsbibliothek LeipzigUniversitätsbibliothek LeipzigDeutschlandca. 5000 PapyriZählt zu den bedeutendsten und größten Sammlungen von antiken Papyri und Ostraka im deutschsprachigen Raum. Die Grundlagen zur Sammlung wurden im 19. Jahrhundert gelegt, als der Papyrus Ebers in die Sammlung kam. Ein großer Teil der Sammlung wurde 1902 als Teil des Deutschen Papyruskartells erworben. Die Papyri stammen zum großen Teil aus Hermopolis und wurden im 4. Jahrhundert in griechischer Sprache verfasst. Ungefähr 90 % der Sammlung sind griechisch, einige demotisch, koptisch und arabisch.[16]
Papyrussammlung der Philipps-Universität MarburgPhilipps-Universität MarburgDeutschlandca. 50 TexteEnthält griechische Papyri (überwiegend Urkunden) aus Ägypten aus der Zeit von 331 v. Chr. bis 641 n. Chr.[17][18]
Trierer PapyrussammlungUniversität TrierDeutschland508Enthält Texte in ägyptischer, griechischer und lateinischer Sprache.[19][20]
Papyrussammlung der Universität WürzburgUniversität WürzburgDeutschland226Enthält griechische, koptische und arabische Papyri.[21][22]
Papyrussammlung der SorbonneInstitut de Papyrologie an der Sorbonne in ParisFrankreich2703Sie wurde gegründet 1920 von Pierre Jouguet[23]
Chester-Beatty-Papyri und Medizinische Papyri Chester BeattyChester Beatty Library DublinIrland11 KodizesErworben von Alfred Chester Beatty in der Zeit zwischen 1930 und 1935. Die Sammlung wurde herausgegeben von Frederic G. Kenyon.
Papyrussammlung der Medicea LaurentianaBiblioteca Medicea Laurenziana FlorenzItalienungefähr 2500
Papyrussammlung des Istituto VitelliIstituto Papirologico „G. Vitelli“ FlorenzItalien988 Handschriften, davon 953 PapyriÜberwiegend griechische Handschriften[24]
Papyrussammlung der Nationalbibliothek NeapelNationalbibliothek NeapelItalienStammen aus Herculaneum und wurden im 18. Jahrhundert in der Villa dei Papiri ausgegraben. Sie sind verkohlt durch den Ausbruch des Vesuvs. Es wurden Methoden ausgearbeitet, um sie abrollen und lesen zu können.
Papyrussammlung des Museo EgizioMuseo Egizio in TurinItalien170[25]


Papyrussammlung des Papyrologischen Instituts LeidenPapyrologisches Institut der Universität LeidenNiederlande660 Schriftstücke, 235 Münzen (Stand: 2012)Einzige Papyrussammlung in den Niederlanden (gegründet 1935), enthält griechische und demotische Papyri, Ostraka und Wachstafeln (literarische Texte, Rechnungen, Privatbriefe, magische Texte usw.)[26]
Papyrussammlung (Oslo Collection)Universitätsbibliothek OsloNorwegen1662 Handschriften[27][28]
Martin Schøyen CollectionOslo und LondonNorwegen und Vereinigtes Königreich1100 Papyrigegründet von M. O. Schøyen und weitergeführt von Martin Schøyen. Es ist die größte private Sammlung des 20. Jahrhunderts.[29]
Papyrussammlung und Papyrusmuseum WienÖsterreichische Nationalbibliothek (ÖNB), WienÖsterreichca. 180.000Die Sammlung geht zurück auf Rainer von Österreich (1827–1913). Sie ist eine der weltweit größten Papyrussammlungen.[30][31]
Ehemalige Sammlung FackelmannWienÖsterreichetwa 50? HandschriftenfragmenteEhemalige Privatsammlung, jetzt verkauft
Papyrussammlung des Instituts für Papyrologie WarschauUniversität WarschauPolen74 Papyriseit 1932, ein Teil wurde im Krieg zerstört, ab 1960er Jahre 61 Papyri aus Berlin.[32]
Papyrussammlung LundUniversitätsbibliothek LundSchweden800 Papyri in Griechisch
Sammlung der Bodmer-PapyriBibliotheca Bodmeriana ColognySchweizEnthält griechische und koptische Dokumente, klassische Texte, Bibelhandschriften und Werke der alten Kirche.
Collección Palau-Ribes am Archivo Histórico SJ, BarcelonaArchivo Histórico SJ de Cataluña BarcelonaSpanienüber 2000, 336 Handschriften, davon 285 Papyrivor allem biblische Papyri in Griechisch und Sahidisch, 1961 begrúndet durch José O’Callaghan Martínez SJ.[33]
Sammlung der Rylands-Papyri der Universitätsbibliothek ManchesterJohn Rylands University Library, ManchesterVereinigtes Königreich700 Papyri, mit 31 Ostraka und 54 Kodizes
Papyrussammlung der British Library, LondonBritish Library, LondonVereinigtes Königreichca. 5000 Schriftstückeca. 4000 Papyri, 620 Pergamente, 370 Ostraka, ca. 3400 griechische, 770 koptische, 380 syrische, 80 lateinische, 50 demotischeQuelle: Trismegistos
Papyrussammlung der Bodleian Library, OxfordBodleian Libraries, University of OxfordVereinigtes Königreichca. 1600 Schriftstückeca. 1400 Papyri, 150 Pergamente,5 HolztafelnQuelle: Trismegistos
Papyrussammlung der Bodleian Art, Archaeology and Ancient World Library der Universität OxfordBodleian Art, Archaeology and Ancient World Library. Bodleian Libraries. University of OxfordVereinigtes Königreichca. 5300 Schriftstücke, ca. 5300 Papyri, 80 Pergamente (soweit inventarisiert)ca. 5200 griechische, 40 griechisch-lateinische, 25 lateinische, 10 hieratische. Die Hauptmasse der grob geschätzt 400.000 Oxyrhynchus-Papyri, die in Oxyrhynchus um 1800 entdeckt und ausgegraben wurden, liegen inzwischen, größtenteils uninventarisiert in Kisten, in der Bodleian Art, Archaeology and Ancient World Library. Ein großer Teil der Fragmente befand sich früher im Ashmolean Museum in Oxford. Andere befinden sich im British Museum in London, im Ägyptischen Museum in Kairo und an vielen anderen Orten. Seit ungefähr 1900 werden sie schrittweise veröffentlicht. Bis Anfang 2012 waren 5.100 von rund 400.000 Fragmenten veröffentlicht.Quelle: Trismegistos

USA

Name der SammlungOrtAnz. ObjekteBeschreibungQuelle
Amherst-PapyriMorgan Library & Museum in New YorkSammlung von William Tyssen-Amherst, 1. Baron Amherst of Hackney. Sie enthält biblische Manuskripte, Fragmente der alten Kirche und klassische Dokumente aus der ptolemäischen, römischen und byzantinischen Zeit.[34]
Center-for-the-Tebtunis-PapyriBancroft Library, University of California at Berkeleyüber 30.000 Papyri[35]
Papyrussammlung (Collection Feinberg)Columbia University in New Yorketwa 1000 Papyri1966 in Ägypten erworben, von Lawrence Feinberg erschlossen, jetzt z. T. zur Versteigerung[36]
Colt-PapyriMorgan Library & Museum (New York)Wurden gefunden im nabatäischen Nessana (auch Nitzana genannt)
Papyrussammlung der Duke UniversityDuke University in Durham, USAungefähr 1.200Wird digitalisiert.[37]
Houghton’s papyriHoughton Library an der Harvard UniversityWurden zwischen 1901 und 1909 übergeben vom Egypt Exploration Fund[38]
Michigan Papyrus CollectionUniversität Michigan10.000 Papyrusfragmente
Princeton-PapyriPrinceton University[39]
Washington University Papyri CollectionWashington University in St. Louis445 ManuskriptfragmenteUmfasst 445 Manuskriptfragmente aus der Zeit vom 1. Jh. v. Chr. bis zum 8. Jh. n. Chr.[40]
Yale Papyrus CollectionBeinecke Library an der Yale Universityüber 6.000Umfasst ein Inventar von über 6.000 Objekten und ist katalogisiert, digitalisiert und online zugänglich für Detailforschung.[41]

Weltweit

Name der SammlungOrtAnz. ObjekteBeschreibungQuelle
Sammlung des Ägyptischen Museums KairoÄgyptisches Museum Kairo (arabisch المتحف المصري)ca. 6450 Schriftstücke5000 Papyri und weitere , 1200 Ostraka, 200 Holztafeln, 40 Pergamente. Vorwiegend griechische, einige demotische, wenige hieroglyphische TexteQuelle: Trismegistos
Papyrussammlung des Puschkin-MuseumsMuschkin-Museum der schönen Künste, Moskauca. 150 PapyriPapyri, ca. 60 griechische, 50 koptische, 20 hieroglyphische, 10 demotische, 10 hieratischeQuelle: Trismegistos

Einzelnachweise

  1. Vgl. Holger Essler, Fabian Reiter, die Berliner Sammlung im deutschen Papyruskartell, in: Paul Schubert (Hrsg.), Actes du 26e Congrès international de papyrologie. Genève, 16–21 août 2010 (Recherches et Rencontres Publications de la Faculté des Lettres de l’Université de Genève Volume 30). Librairie Droz S.A., Genf 2012, S. 213–220 mit weiterer Literatur S. 220
  2. Papyrusportal zur Sammlung in Berlin
  3. Berliner Papyrusdatenbank | Ägyptisches Museum und Papyrussammlung. Abgerufen am 14. Juli 2017 (deutsch).
  4. Papyrussammlung des Seminars für alte Geschichte
  5. Giessener Papyrussammlungen
  6. Papyrussammlung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
  7. Papyrusportal zur Sammlung in Halle (Memento desOriginals vom 8. Februar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.papyrusportal.de.
  8. Vgl. Richard Seider, Die Universitäts-Papyrussammlung, in: Heidelberger Jahrbücher 8, 1964, S. 142–203
  9. Vgl. Wolfgang Habermann, Die Badischen Grabungen in Qarâra und El-Hibeh 1913 und 1914 (P. Heid. X), Winter, Heidelberg 2014.
  10. Seite der Universität Heidelberg
  11. Papyrussammlung der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
  12. Papyrussammlung der Friedrich-Schiller-Universität Jena. (Memento vom 11. Mai 2012 im Internet Archive)
  13. Papyrusportal zur Sammlung Jena.
  14. Papyrussammlung an der Universität zu Köln
  15. Papyrusportal zur Kölner Sammlung (Memento desOriginals vom 7. Februar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.papyrusportal.de.
  16. Papyrusportal zur Sammlung der Uni Leipzig
  17. Papyrus-Sammlung am Institut für Rechtsgeschichte und Papyrusforschung
  18. Papyrussammlung am Institut für Rechtsgeschichte und Papyrusforschung der Philipps-Universität Marburg
  19. Willkommen in der Trierer Papyrussammlung. Abgerufen am 14. Juli 2017.
  20. Papyrussammlung Trier. Abgerufen am 14. Juli 2017.
  21. Trismegistos zur Sammlung in Würzburg
  22. Seite zur Sammlung in Würzburg (Memento vom 28. August 2016 im Internet Archive)
  23. Trismegistos, Seite zur Sorbonne
  24. Trismegiostos: Istituto Papirologico "G. Vitelli" in Florenz. Abgerufen am 14. Juli 2017.
  25. Seite des Ägyptischen Museums Turin (Memento vom 7. Dezember 2014 im Internet Archive), abgerufen am 7. Feb. 2016. Die Webseite ist laut Webseite in Bearbeitung, so dass gelegentlich nach einem Update gesucht werden sollte.
  26. Homepage des Papyrologischen Instituts Leiden (niederländisch)
  27. Oslo Collection (Memento desOriginals vom 9. April 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ub-fmserver.uio.no
  28. Oslo Papyri Electronic System
  29. Martin Schøyen Collection
  30. Papyrussammlung Wien
  31. Papyrussammlung der Österreichischen Nationalbibliothek. Abgerufen am 14. Juli 2017.
  32. Papyri in der Abteilung für Papyrologie der Universität Warschau
  33. Trismegistos: Barcelona, Palau-Ribes. Abgerufen am 14. Juli 2017.
  34. Seite der Morgan Library & Museum
  35. Center for the Tebtunis Papyri
  36. Papyri bei christies.com
  37. Seite der Duke University
  38. Digitalisierte Papyri der Houghton Library, Harvard University (Memento vom 3. April 2012 im Internet Archive)
  39. Digitale Abbildungen ausgewählter Princeton Papyri (Memento desOriginals vom 1. Dezember 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/libweb.princeton.edu
  40. Seite der Washington University Library
  41. Papyrus Collection Database der Beinecke Library


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Parts of P.Oxy. LII 3679, 3rd century, containing fragments of Plato's Republic.