Liste von Glockengießereien

Beispiel einer historischen Glocken­gießerei aus dem 19. Jahrhundert in Dresden

Diese Liste enthält ehemalige und aktive Glockengießereien, die ausschließlich oder teilweise Kirchenglocken, Tempel- oder Fabrikglocken, Schiffsglocken, Glocken für Uhrtürme, für Carillons und andere Verwendungen herstellten.

In der Anfangszeit der Glockengießerei waren die Gießer Wanderhandwerker, da die Glocken meist vor Ort an ihrer Kirche gegossen wurden. Der Transport der schweren Glocken über große Distanzen von einer zentralen Gießerei zu den Bestimmungsorten war zu langwierig, beschwerlich und für das Personal und die Glocke zu gefährlich. Dies ist der Grund, dass in der Spalte Ortsbezeichnung (Stand in den 2010er-Jahren) manchmal nur eine Region und kein Ort angegeben ist.

Anmerkung: In den Tabellenansichten sind die Spalten Ortsbezeichnung, Name der Gießerei, Firmenname (entsprechend dem Nachnamen des zuerst genannten Gründers, seltener auch nach der Region oder dem Ort), Zeitraum und aktiv/historisch sortierbar.

Deutschland

Orts­bezeichnung[1]FirmennameZeitraumGründer/
1. (bekannter) Gießer
Weitere bekannte Gießer/Inhaberaktiv/
historisch
Bemerkungen
ErfurtMelchior Mörinck (auch Möringer)17. Jahrhunderthistorisch1609: Guss der mittleren Glocke („Bauernglocke“) in der St.-Georg-Kirche in Seebergen (Drei Gleichen)
1611: Neuguss der großen Glocke ebenda
Mörinck schuf auch das Geläut für die Liebfrauenkirche in Arnstadt.
1600: Vier Glocken für die Nikolaikirche in Eilenburg
1597: Glocke für die Pfarrkirche von Lengenfeld unterm Stein
1593: Glocke für die Kirche in Sundremda
1596: Glocke für die Stadtkirche in Naumburg (Saale)
1616: Glocke für die Kirche St. Johannes in Spangenberg
1594/96: Glocke für die Kirche in Plennschütz
1624: Glocke für die Kirche in Unternessa
SieglarJacob Claren
Köln (1754–1794)
1777–1891Johann Georg Claren der Jüngere, Sieglar (1781–1852)[2]
Johann Georg Claren der Ältere, Köln (1721–1785)
Johann Georg Claren der Jüngere, Sieglar (1781–1852)
Johann Heinrich Josef Claren (1787–1859)
Wilhelm Josef Claren (1789–1869)
Christian Claren, Sieglar (1826–1891)[3]
historischGlocken: siehe Claren (Glockengießer)
EislebenPawel Moes (auch Paul Mas)1498–1540Pawel Moeshistorisch1498: Glocke für die Kirche in Wernrode
1499: eine Glocke der St.-Petri-Pauli Taufkirche von Martin Luther
1500: Kirchglocken in Mauderode, Trebra (Hohenstein), Wernrode
1502: Kirchglocke in Haynrode
1506: Kirchglocke in Liebenrode
1506: Kirchglocke in Lipprechterode
1509: zwei Glocken der St.-Petri-Pauli-Kirche (Lutherstadt Eisleben)
1513: Kirchglocke in Tettenborn
1514: Glocke für die Kirche St. Salvator in Tilleda (Kyffhäuser)[4]
RudolstadtJohann Fehr1750historisch1734: Umguss der großen Glocke in der St.-Georg-Kirche in Seebergen (Drei Gleichen). Die Glocke war 1898 gesprungen und wurde von Schilling, Apolda, umgegossen.
RudolstadtChristian August MeyerAnfang 19. Jahrhunderthistorisch1803: Neuguss der mittleren Glocke in der St.-Georg-Kirche in Seebergen (Drei Gleichen)
GothaHanns Severus Schatz1650Mitte des 17. JahrhundertshistorischLt. Kirchenbuch von Cobstädt (liegt im Pfarramt Seebergen) wurde eine Glocke im Jahre 1669 gegossen (so die Glockeninschrift) und am 26. Juli 1874 in der Cobstädter Kirche ersetzt.
GothaPaul Seeger* 1648 in Gotha, † 1721 ebendahistorisch1708: Guss der kleinen Glocke in der St.-Georg-Kirche in Seebergen (Drei Gleichen). Goss auch Glocken für die St.-Katharina-Kirche in Ernstroda, Schlosskirche in Meiningen, Trinitatiskirche in Ohrdruf
AugsburgGlockengießerei Fritz Hamm1876–1922Fritz Hammhistorisch
WarenCarl Illies1841–1871Johann Carl Ludwig Illieshistorisch
RudolstadtJohann Meyer, Glockengießerei1750Johann MeyerhistorischHier holte sich Friedrich Schiller Informationen für sein Das Lied von der Glocke
StuttgartKurtz, Glockengießerei1621–1962Michael Kurtz
(1621–1697)
Wilhelm Kurtz
(1879–1974)
Hans Kurtz
(1917–2003)
historischFamiliengeschichte. (PDF; 1,40 MB) Stuttgarter Feuerwehrmuseum
Bild der Marienglocke an St. Bernhard zu Karlsruhe
Schwäbisch HallArs fundendiAnfang 20. Jh.Peter Glasbrenneraktiv
BraunschweigAnton Wiese17. Jh., erste HälfteAnton Wiesehistorisch
MünsterWolter Westerhuesim 15./16. Jh.Wolter Westerhues
(≈1470–1548)
historischSchüler von Gerhard van Wou
HildesheimHarmen Kosterim 15./16. Jh.historischSchüler von Gerhard van Wou, 34 Güsse 1494–1520 bekannt
Hannover-LindenDreyer[5]in den 1880ernFriedrich Dreyerhistorischlieferte 1865 eine Glocke für die Friedenskirche (Küsten)
HeidelbergFriedrich Wilhelm Schilling1949–1971Friedrich Wilhelm Schilling
(1914–1971)
historischnach 1971 als Heidelberger Glockengießerei, ging 1982 in der Glockengießerei Bachert auf
LübeckLorenz Strahlborn1713–1750Lorenz StrahlbornhistorischBetrieb wurde an Johann Hinrich Armowitz übernommen
NorddeutschlandJohannes Reborchetwa 1379 bis 1399Johannes Reborchhistorisch
Norddeutschland
Lübeck
Hermann Paßmann1563–1604Hermann Paßmannhistorisch
WestfalenAntonius Paris1639–1660Antonius Paris
(1614/15–1660)
historisch
LübeckKarsten Middeldorp1543–1561Karsten Middeldorp
(????–1561)
historischBetrieb wurde von Matthias Benningk übernommen
FlensburgGert van Mervelt1538–1558Gert van MervelthistorischBetrieb wurde an Karsten Middeldorp verkauft.
LüneburgMartin ZylstorffAnfang 16. Jh.Martin Zylstorff
(um 1450 bis um 1537)
historischSchwiegervater von Hinrik Mente
BraunschweigCord Mente1532–1574Cord Mente
(≈1500–1574)
historischSohn von Hinrik Mente
LübeckJohann Georg Wilhelm Landré1790–1811Johann Georg Wilhelm Landré
(1755–1818)
historisch
HeilbronnBernhart Lachaman der Ältere1474–1517/26Bernhart Lachaman der Ältere
(≈1440–1517)
Bernhart Lachaman der Jüngere
(14??–1523)
historisch
Eisenach
Burghaun
Kutschbach (Glockengießer)18. Jh.historisch
LübeckJohann David Kriesche1757–1790/99Johann David Kriesche
(1715–1790)
Johann David Kriesche II.
(Sohn, 1764–1799)
historisch
LübeckGerhard Kranemann1351–1381Gerhard Kranemannhistorisch
MainzGeorg Krafft1490–1512Georg Kraffthistorisch
UlmGottlieb Korn1726–1745Gottlieb Korn
(1692–1763)
historisch1745 Zusammenlegung des Betriebs mit dem des Carl Christoph Frauenlob
Norddeutschland
Bremen
Ghert Klinghe1428–1478Ghert Klinghe
(um 1400 bis nach 1474)
Hinrich Klinghe (Sohn)historisch
NorddeutschlandHinrik van Kampen1506–1517Hinrik van Kampen
(14??–1524)
historisch
NorddeutschlandTimmo Jegher1435–1442Timmo Jegherhistorisch
LübeckFriedrich Wilhelm Hirt1819–1858Friech Wilhelm Hirt
(1789–1871)
historischletzter Lübecker Ratsgießmeister
Freiberg
Dresden
Hilliger, Glockengießerei1412–1560Hans I. (Kannegießer)
(Anf. 15. Jh. bis ????)
Wolfgang I.
(1511–1576)
historisch
Freiburg im BreisgauFranz Anton Grieshaber1751–1757Franz Anton Grieshaber (II.)
(1725–1757)
Franz Anton Grieshaber (I.), Vaterhistorisch
Frankfurt am MainHans von Winterberg1500–1514historisch
Frankfurt am MainSteffan von Bingen1512–1520historischNachfolger von Hans von Winterberg, heiratete dessen Witwe
Frankfurt am MainGöbel, Gießerfamilie1520–1577Simon Göbel
(1520–24) und Conrad Göbel
(1528–1560), Nikolaus Göbel
(1560–1582) und Johann Simon Göbel
(1570–1577)
historischNachfolger von Steffan von Bingen
Frankfurt am MainLaux Rucker1575–1603historischSchüler von Nikolaus Göbel, 1588 aus Frankfurt geflohen und dann als Wandergießer tätig
UlmPhilipp Jakob Wielandseit 1820historisch
UlmThomas Frauenlob1805–1809Thomas FrauenlobhistorischNachfolger: Philipp Jakob Wieland (Neffe)
Süddeutschland
Ulm
Carl Christoph Frauenlob1738–1781Carl Christoph FrauenlobThomas Frauenlob, Sohnhistorisch
SüddeutschlandErnst (Glockengießerfamilie)1561–1808 (?)Leonhard Ernst I
(* 1561?) (1. Familie)
Bernhard Ernst
(* ca. 1597; † nach 1681) (2. Familie)
historisch
HavertJohannes Bourlet1669–1695Johannes BourletPetrus Michelinhistorisch
MagdeburgHeinrich Borstelmann1580 bis um 1650Heinrich Borstelmannhistorisch
Norddeutschland
Lübeck
Reinhard Benningk1608–1617Reinhard BenningkVater von Hermann Benningkhistorisch
Norddeutschland
Lübeck
Matthias Benningk1550–1608Matthias BenningkGroßvater von Hermann Benningkhistorisch
Norddeutschland
Hamburg
Hermann Benningk1647–1668Hermann BenningkVater von Albert Benningkhistorisch
LübeckAlbert Benningk1665–1695Albert Benningk
(* vor dem 12. August 1637 (getauft) in Hamburg; † kurz vor dem 21. Mai 1695 in Kopenhagen)
vermutlich Sohn von Hermann Benningk.historisch
MagdeburgKlaus Backmeister1479–1523Klaus Backmeister
(* im 15. Jh.; † im 16. Jh.)
historisch
ApoldaGlockengießerei Rose
Franz Schilling
Franz Schilling Söhne
Gebrüder Ulrich
C.F. Ulrich
VEB Glockengießerei
Glockengießerei in Apolda
1722–1988Johann Christoph RosaeGebrüder Ulrich
C.F. Ulrich
Heinrich Ulrich
Franz Schilling
Franz Schilling Söhne
Peter & Margarethe Schilling
historisch
Laucha an der UnstrutGebr. Ulrich, Filiale der Glockengießerei in Apoldabis 1911Gebrüder Ulrichhistorischheute Glockenmuseum Laucha
Neunkirchen (Baden)Bachert, Glockengießereiseit 1745Kaspar Bachertaktiv1745 in Dallau gegründet, später in Bad Friedrichshall-Kochendorf, Heilbronn und Karlsruhe. Zeitweilig mit Feuerwehrgerätefabrik. Zahlreiche Glocken in bedeutenden Kirchen.
BerlinWilhelm Bachmann; GlockengießereiWilhelm Bachmannhistorisch
KölnJohan Lehr; Glockengießerei1652 bis 1670Johan Lehrhistorisch
GlauchauJohann Andreas Bachmann; Glockengießereium 1720 bis 17??Johann Andreas BachmannhistorischStellte für die Gemeinde Uhlmannsdorf 1741 eine Feuerspritze her[6]
DresdenC. Albert Bierling; Glockengießerei1848–1922Christoph Albert Bierling (1824–1904)Clemens Albert Bierling (1852–1943)historischDresden-Altstadt, Palmstr. 17/19
DresdenPietzel Bruno Pietzel & Co.; Glockengießerei1921–1927Bruno PietzelhistorischDresden-Industriegelände[7]
DresdenWeinhold GlockengießereiMichael Weinhold
(1662–1732), Stück- und Glockengießer
historisch– Umguss und Neuanfertigung je einer Glocke für die Dreifaltigkeitskirche Neusalza im Jahr 1716, erneuter Umguss einer Glocke für die gleiche Kirche im Jahr 1732
– Neuanfertigung einer bronzenen Glocke für die Dorfkirche Alt-Lönnewitz im Jahre 1721
– Neuguss einer Glocke für die St. Bartholomäus-Kirche in Wolkenstein, 1712
DresdenWeinhold GlockengießereiAugust Sigismund Weinhold
(1738–1769), Stück- und Glockengießer
historisch1779: Umguss einer Bronzeglocke für die Dorfkirche Spremberg, 1787 Zerspringen einer Glocke
DresdenJ. G. Große, Stück- und Glockengießereium 1840–1945Johann Gotthelf Große
(1808–1869), Stück- und Glockengießer
Hermann Große (1848–1917)historischDresden-Neustadt, Kamenzer Straße 31, sein Sohn Hermann Große führte die Gießerei des Vaters bis 1883 weiter.
ÜberlingenFriedrich Blersch1835–?Karl-Theodor BlerschhistorischWurde 1918 von Adolf Auer übernommen, ist inzwischen aufgelöst[8]

Lieferte 1888/89 drei Glocken in den neuen Kirchturm von Hindelwangen[9]
Lieferte 1866 eine Feuerspritze nach Hohenfels-Liggersdorf und 1901 eine Feuerspritze nach Hohenfels[10]

BochumBochumer Verein für Gußstahlfabrikation (BVG)1847–1970Jacob Mayer
Eduard Kühne
historischGründung der Firma 1842, stellte nach der Entwicklung eines speziellen Gussstahlverfahrens seit ca. 1847 Glocken aus Gussstahl her. Hat zur Weltausstellung von 1867 mehrere Glocken hergestellt, wobei die erhaltene Glocke die zweitgrößte Deutschlands ist. Hat die Glocke für die Olympiade 1936 in Berlin hergestellt. Hat das erste Gussstahlglockenspiel der Welt hergestellt.[11] Ist im heutigen Krupp-Konzern aufgegangen, 1970 wurde die Glockenproduktion eingestellt.
Brockscheid (Eifel)Eifeler Glockengießereiseit ≈1620 bis 2019Hans-August MarkAktivWartung der Petersglocke im Kölner Dom von 1968 bis 2010; wird seit der Übernahme aus der Insolvenz 2019 von Stefan und Simon Burgard weitergeführt.
Schalkenmehren (Eifel)Eifeler Glockenservice GmbHseit 2020aktiv als Service
ErdingErdinger Glockengießerei1850–1971Joseph BachmairKarl CzudnochowskyhistorischLieferte 1949/50 acht Glocken für die Kirche in Sankt Ottilien
Der Gießereibetrieb wurde 1971 von der Passauer Glockengießerei Rudolf Perner übernommen
AachenJoseph Beduwe,
auch: (Peter) Joseph Bedué
1840–≈1952Joseph Beduwe
(1805–1871)
historischeinziges erhaltenes Komplettgeläute in Wevelinghoven
MünsterFeldmann & Marschel KG
ab 1960 Monasterium Eijsbouts KG
1950–1968Josef Feldmann, Georg MarschelhistorischDie Firmenunterlagen wurden 1968 von der Eifeler Glockengießerei in Brockscheid übernommen.
Neu-UlmGrüninger, Glockengießereium 1740 bis nach 1950Benjamin Grüningerhistorisch
LandshutJohann Hahn; Glockengießerei1890–1972Johann Hahn, Johann Hahn (Bruder?)historisch
Freiburg im BreisgauJohann Baptist Koch
(auch „Gebr. Koch“)
um 1820 bis 18??Johann Baptist Kochhistorisch
Abtei Maria LaachGlockengießerei Maria Laach1999–2015Bruder Michael Reuterhistorischweltweit einziger Benediktinermönch, der im 21. Jh. Glocken (bis 2015) gegossen hat.[12]
LauchhammerLauchhammer Kunstguss und Glockengießerei GmbH & Co. KG1834–1945,
1994–2017
historischWebsite, ehemals Gusseisenglocken. Wiederaufnahme des Gießbetriebs 1994 unter der Regie von Rincker. Guss der Dunna (8,3 t) auf dem Halberstädter Domplatz. Glockenguss 2017 eingestellt.
ZweibrückenLindemannum 1820 bis 18??historisch1822 lieferte Peter Lindemann vier Glocken, darunter die Kaiserglocke, für den Speyerer Dom[13]

1832 und 1841 goss Peter Lindemann Glocken für Blieskastel
1860 goss Friedrich Lindemann eine Glocke für Oberbexbach[14]
Peter Lindemann war Lehrmeister der Glockengießer-Brüder Georg und Andreas Hamm aus Wittersheim bei Frankenthal in der Pfalz[15]
1863 Glocken für die Prot. Stadtkirche in der Sickingenstadt Landstuhl

Frankenthal (Pfalz)Hamm, Glockengießerei1844–1878/1960Georg Hamm
(1817–1878)
aktiv bis 1850
Andreas Hamm
(1824–1894)
aktiv bis 1892
Karl Hamm
(1866–1931)
aktiv bis 1931
Hermann Hamm
aktiv bis 1960
historischGießerei der Kaiserglocke im Kölner Dom
KaiserslauternGeorg Hamm; Glockengießerei1850–2002historisch
SaarburgMabilon, Glockengießerei1590 (Saumur)/
1770 (Saarburg)–2002
Urbanus Mabilon
(1744–1818)
Johannes Mabilon
(1825–1908)
historischMuseum[16][17]
WittenMunte, Glockengießerei1864–1957Wilhelm Carl Ferdinand Muntehistorisch
BremenOtto, Glockengießerei1874–1974Karl Ottohistorisch
SaarlouisSaarlouiser Glockengießerei1953–1960Karl (III) Otto und Alois RiewerJohannes OttohistorischGoss über 50 % der Nachkriegsglocken im Saarland.
GescherPetit & Gebr. Edelbrockseit 1690Joseph und Jean PetitJoseph und Bernhard Wilhelm Edelbrockaktiv1988 wurde hier die mit 13.000 kg schwerste Glocke nach dem Zweiten Weltkrieg gegossen.
PassauRudolf Perner1701–2013, seit 2016Jan Perner in PilsenaktivGießereibetrieb zum 31. Dezember 2013 vorübergehend eingestellt, Wiederaufnahme des Gießereibetriebs 2016
Aßlar-WerdorfDilman Schmid1684–1715Dilman SchmidPhilipp Schweitzer (Schwiegersohn)historisch
Aßlar-WerdorfPhilipp Schweitzer1708–1741Dilman Schmid (Schwiegervater)historisch
AßlarAdoni FeiEnde des 17. Jh.historischAuch als Antonius Feil/Faer belegt. Goss gemeinsam mit Dilman Schmid und auch mit Johann Jacob Rincker.
Sinn (Hessen), Aßlar-Klein-Altenstädten, LeunRincker, Glocken- und Kunstgießereiseit 17. Jh.Johann Jacob RinckerWilhelm Anton, Moritz, Heinrich, Philipp, Gottfried, Friedrich Wilhelm, Fritz und Curt (als Gebr. Rincker), Hans-Gerd, Hanns Martin und Fritz Georg (Stand 2015)aktivEine der ältesten (nach eigener Aussage älteste) bestehenden Glockengießereien Deutschlands, lieferte viele Geläute für evangelische Kirchen, seit dem 19. Jh. bis zum Jahr 2014 über 20.000 Glocken gegossen.
KonstanzNikolaus Oberacker gest. 1533 oder 15341507Nikolaus OberackerhistorischGoss 1507 eine Glocke für die Kirche St. Agatha in Gaienhofen-Hemmenhofen und 1534 zwei Glocken für die Kirche St. Gallus in Walbertsweiler. Vor 1514 ist eine Zusammenarbeit mit dem Glocken- und Stückgiesser Hans Füssli in Zürich belegt.
KonstanzRosenlächer, Glockengießerei1769–1900Leonhard Rosenlächerhistorisch
RegensburgSchelchshorn, Glockengießereium 1500 bis um 1700Paul SchelchshornJohann Gordian Schelchshornhistorisch
RegensburgSpannagl, Glockengießerei1833–1901Joseph Anton SpannaglLothar Spannaglhistorisch
RegensburgHamm-Hofweber, Glockengießerei1907–um 1967Karl HammGeorg Hofweberhistorisch
BerlinJohann Gottlieb Schultzum 1610 bis ????Johann Gottlieb Schultz (Johann Jakob Schultz?)historischlieferte 1705 die Bronzeglocken für die Dorfkirche Falkenhagen
BerlinJohann Friedrich Thieleum 1710 bis nach 1818[18]Johann Friedrich Thiele, Nachfolger E. L. W. Thiele[19]historischlieferte 1765 die Carillon-Glocken der Potsdamer Garnisonkirche[20]
Lieferte 1778 die Glocke für die Sophienkirche in Brüssow[21]
In dieser Gießerei entstand im Jahr 1818 die große Glocke für die Schinkelkirche zu Wuthenow.
AachenVon Trierum 1350 bis Anf. 18. Jh.Peter I. von Trier (?)historisch
MainzJoseph Zechbauer1800–1850Joseph Zechbauer
(1754–1828) aus Erfurt
historischGeselle bei Johann Martin Roth, seit 1819 Kooperationspartner von Sprinkhorn & Schrader, Betrieb wurde 1828 (Todesjahr von J. Zechbauer) von Carl Otto aus Kastellaun übernommen[22]
ArnsbergDelapaix, Glockengießerei1639–≈1728Johann Delapaixhistorisch
Frankfurt am MainJohann Wagner1639–vor 1670Johann WagnerhistorischGeselle bei Wolfgang Neidhardt in Augsburg. Aus dem Zeitraum zwischen 1651 und 1669 sind bisher 18 Glocken aus seiner Hand bekannt[22]
Frankfurt am MainSchneidewind, Glockengießereium 1675 bis 1798Benedikt SchneidewindJohann und Andreas Schneidewind
Benedikt II. und Johann Georg Schneidewind
historischNachfolger von Johann Wagner[22][23]
KölnDuisterwaltum 1450 bis ≈1510Johann Duisterwalt
Christian Duisterwalt
Sifart Duisterwalt
historisch
Frankfurt am MainBarthels, Glockengießereium 1687 bis 1856Johann Georg Barthels
(† 1733)
Gebr. Barthels, Barthels & MappeshistorischNachfolger der Gießerfamilie Schneidewind[23]
MainzRoth (Glockengießerfamilie)1670–≈1800Caspar Roth
aktiv bis 1683
Simon Michelin
(1683 bis 1700)
Georg Christoph Roth
(1700–1751)
Johann Martin Roth, Neffe von Georg Christoph
(1751–1793)[24]
historischAusbilder von Joseph Zechbauer[22]
Frankenthal (Pfalz)Sprinkhorn & Schrader1738–19. Jh.Johann Caspar Schrader[25]historischEiner der Vorläufer der Heidelberger Druckmaschinen AG. Seit 1819 Kooperation mit Joseph Zechbauer
Windecken, HungenBach, Glockengießerei1741–1891Johann Peter Bach
(1722–1780)
Johann Georg Bach, Johann Philipp Bach, Philipp Bach, Philipp Heinrich Bach
(† 1906)
historisch[22]
Gießen, DarmstadtHenschel/Otto, Glockengießerei1614–1895Johannes HenschelAndreas Henschel, Johann Philip Henschel, Friedrich Wilhelm Otto, Georg Ottohistorisch[26]
KasselHenschel & Sohn1791–1865Georg Christian Carl Henschel (1791–1817)Johann Werner Henschel (1818), Carl Anton Henschel (1818–1860), Oscar Henschel (1859–1865)historischG. C. C. Henschel aus der Gießener Gießerfamilie kam 1777 nach Kassel und wurde Geselle bei J. F. A. Strock, dessen Tochter er heiratete. Ab 1840 wurden Glocken unter dem Firmennamen Henschel & Sohn mit meist sehr modernem, reinem Klangaufbau gegossen.[27]
KasselJohann Friedrich Anton Storck1770–1792historischFürstlicher Stückgießer nach der Gießerfamilie Köhler. Sein Geselle G. C. C. Henschel heiratete seine Tochter und übernahm später seine Stellung.[27]
KasselGießerfamilie Köhler1621–1766George Köhler (um 1621)Gottfried Köhler (1626–1651), George Köhler (1708–1732), Jost Heinrich Köhler (1709–1719), Eobanus Köhler (1752–1766)historischFürstliche Stückgießer[27]
NürnbergHerold, GlockengießereiBalthasar HeroldhistorischBruder von Andreas Herold, 1648 Stückegießer in Preßburg, ab 1654 in Wien tätig
RostockRickert de Monkehagen1376–1464Rickert de MonkehagenhistorischDie Werkstatt gilt als die bedeutendste im 14. und 15. Jh. in Mecklenburg und Pommern, was durch die große Zahl der noch im 21. Jh. erhaltenen Glocken belegt ist.
BrilonHumpert1762–1957Caspar Greve aus GrevensteinHeinrich HumperthistorischVon 1929 bis 1933 gab es auch eine Glockengießerschule.
SpeyerOtto von Speyer1387–1419Otto von Speyerhistorisch15 Glocken belegt.
Kaiserslautern
Bad Kreuznach
Otto (Glockengießerfamilie)1431–≈1500Otto von Lautern (1431–1452 aktiv)Jacob Ott Crvc(en)a(c)h (1452 aktiv), Johannes Ott(o) (1461/69–1486 aktiv)historisch
Bad KreuznachHans Kanngießer1484Hans (Kangiser) von Cruczenachhistorischgoss 1484 eine Glocke in Becherbach bei Kirn, weitere Zuschreibungen (Hahnenbach, Hennweiler) unsicher (vielleicht identisch mit Hans Kangießer von Gießen)
GießenHans Kanngießer1463Hans (Kangießer) von Gießenhistorischgoss 1463 die Uhrglocke für die Nikolaikirche Siegen, weitere Zuschreibungen unsicher (vielleicht identisch mit Hans Kangiser von Cruczenach)
BockenemWeule1836–1966Johann Friedrich Weule
(1811–1897)
Friedrich Weule
(1855–1952)
historisch, Eisenhart-
gussglocken
WetzlarBuderus1919–1920historisch, Gussstahl­glockenBuderus goss nur, die Rippen stammten von den Gießereien Humpert und Rincker
StralsundZach, Glockengießerei1817–1866Simon ZachEduard Zachhistorisch
NorddeutschlandHans Apengeter1290–nach 1351Hans Apengeterhistorisch
LeipzigBernhard Zachariä GmbH1808aktiv[28]Fertigte unter anderem um 1900 die Turmuhr mit dreistimmigem Geläut für die Firma Wellner in Aue; außerdem das Glockenspiel im Rathaus Püttlingen und weltweite Akvitäten.
Stammbetrieb seit der Privatisierung: Perrot GmbH & Co. KG Turmuhren und Läuteanlagen in Calw
ErfurtNicolaus Jonas Sorber1710–1759Nicolaus Jonas Sorber
(vor 1690–1759)
historischLieferte unter anderem fünfstimmige Geläute für den Erfurter Dom, die Schlosskirche Weimar und die Michaeliskirche in Ohrdruf, aber auch kleine Glocken wie beispielsweise für die Traukirche von Johann Sebastian Bach in Dornheim
BambergJ. B. Keller1695–1839Johann Baptist Keller; ad interim Ignaz Höhn (1729–1749), später Joachim Martin K. (Sohn), Georg Michael K. (Enkelsohn)historischGlocken- und Metallgießerei, [Feuerlöschmaschinen- und Pumpenfabrik]?
BambergJ. P. Lotter1838–1960J. P. Lotter; später David (I) L. und Leonhard L. (Söhne), Christian L. (Enkelsohn), David (II) L. (Urenkel)historischGlocken- und Metallgießerei, Feuerlöschmaschinen- und Pumpenfabrik, Königlich Bayerischer Hoflieferant
HildesheimRadlersche Glockengießerei1853–1936Jacob RadlerJ. J. Radler
(1883–1907); Radler & Söhne
(1910–1922)
historischeine erhaltene Glocke in der St. Martin-Kirche in Sophiental
SoestNeelmann Glockengießerfamilie1876Glockengießerfamilie Neelmannhistorisch
Roth an der Our
Trier
Wilhelm von Roth1505–1520Wilhelm Glockengießer oder Wilhelm Roed (Rode; von Roeid; von Roide unter Vianden)historisch15 Glocken belegt in Karl, St. Goar, Steeg, Vianden, Wolsfeld, Lichtenborn, Rachtig, Osann, Mettendorf (Eifel), Weisel, Trimport und Echternach.
KleinwelkaGlockengießerei Friedrich Gruhl1803–1896Friedrich GruhlErnst Friedrich Gruhl (1822–1864)historischIn der Glockenwerkstatt Friedrich Gruhl gegossene Glocken (Auswahl)
NeuwiedGlockengießerei Neuwied1826–1904[29]Heinrich Schippang(August) Theodor Lehmann
David Nathanael Eberbach
historisch
Homberg/ EfzeHans Kortrog1495–1532Hans KortrogGesellen, namentlich nicht bekannthistorisch69 erhaltene oder belegte Glocken bekannt, s. Götz J. Pfeiffer: „Meister Hans Kortrog von Homberg gois mich“. Person und Werke des um 1500 tätigen Glockengießers sowie genutzte Pilgerzeichen, in: Zeitschrift des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde, Bd. 127, 2022, S. 39–62.
EckweisbachKrickbis 19. Jh.historisch

Italien

Orts­bezeichnung[1]FirmennameZeitraumGründer/
1. (bekannter) Gießer
Weitere bekannte Gießer/Inhaberaktiv/
historisch
Bemerkungen
Bolzone di Ripalta Cremasca
(Provinz Cremona)
Fonderia Allanconiseit 1980aktivWebsite
Burgio
(Provinz Agrigent)
Fonderia Virgadamoseit 1500Rocco CacciabaudoRocco Cacciabaudo (heutiger Inhaber)aktivEinzige Gießerei Siziliens
Website (im Bau)
Informationen auf der Website der Gemeinde
Castelnovo ne’ Monti
(Provinz Reggio Emilia)
Fonderia Capanniseit 1665Bernardo Capanni
(1665–1744)
aktiv1846 übernahm der Schmied Paolo Capanni die seit 1665 bestehende Glockengießerei der Familie Betalli. Der Betrieb wird von der Familie Capanni in sechster Generation geführt (Stand 2013).
Website
Vittorio Veneto
(Provinz Treviso)
Fonderia De Poliseit 1453aktivEine der ältesten noch produzierenden Glockengießereien Italiens, in der Glocken von 8 bis 240 cm Durchmesser gegossen werden.
Website
Mondovì
(Provinz Cuneo/NW-Italien)
Fonderia Ecatseit 1997Mazzola Achille di ValduggiaaktivWebsite
Agnone
(Provinz Isernia/Mittelitalien)
Fonderia Marinelliseit ≈1200Nicodemo Marinelli
(1339)
aktivWebsite
Squinzano
(Provinz Lecce/Apulien, S-Italien)
Fonderia Campane Pellegrinoseit dem 20. Jh.aktivWebsite

Österreich

Orts­bezeichnung[1]FirmennameZeitraumGründer/
1. (bekannter) Gießer
Weitere bekannte Gießer/Inhaberaktiv/
historisch
Bemerkungen
Wiener NeustadtGlockengießerei Hilzer1838–1907Ignaz HilzerPeter Ignaz Hilzerhistorisch
WaidringKunst- und Glockenguss Foidlseit 1993Richard FoidlaktivKleinglocken bis 25 kg, Betrieb besteht schon seit Generationen laut firmeneigener Website
HöttingGießerei Löffler1503–1623Peter Löffler
(≈1468 bis vor 1530)
Gregor Löffler
(≈1490–1555) (Sohn)
Hans
(≈1530–1595) (Enkel)
Christoph
(1568–1623) (Urenkel)
historischDiese Gießerei auf Büchsenhausen wurde bis 1854 von anderen Gießerfamilien weitergeführt, z. B. von Reinhart und Miller.[30]
HöttingGlockengießerei Miller1774–1854Simon Peter MillerJosef Georg Millerhistorischletzte Inhaber der von Löffler gegründeten Gießerei
InnsbruckGlockengießerei Grassmayr (Innsbruck)seit 1599Bartlme Grassmayr (Habichen)aktivMarktführer in Österreich, aber auch sehr stark international tätig. Größte Glocke bisher ist die Glocke für die Kathedrale der Erlösung des Volkes in Bukarest (Rumänien) mit einem Gewicht von 25.190 kg, einem Durchmesser von 313,0 cm, und dem Schlagton c0.
Website
SalzburgGlockengießerei Oberascher1618/1665–2003Jakob Lidl (1618) /
Johann Baptist Oberascher
(1665)
Johann Eisenberger
Benedikt Eisenberger
Johann Hackhl
Johann Georg Leschinger
Johann Oberascher
Franz Oberascher I
Josef Obersacher
Franz Oberascher II
Ing. Georg Sippel
historischGoss die Concordia 2000, die zweitgrößte Glocke Italiens.
Informationen auf Salzburg-Wiki
Pressebericht über das Konkurrenzverhalten Grassmayr-Oberascher (Memento vom 15. Januar 2013 im Webarchiv archive.today)
WienGlockengießerei Pfundner1906–1970Josef Pfundner sen.Josef Pfundner jun.historisch[30]
St. FlorianOberösterreichische Glocken- und Metallgießerei1917–1994Anton GuggJohann Dettenrieder
Karl Geiß
Eiglsberger
historischKarl Geiß goss 1951 die Pummerin für den Wiener Stephansdom[30]
FeldkirchGlockengießerei Grassmayr (Feldkirch)1791–1914Jakob Veit GrassmayrAnton Josef GrassmayrhistorischOnkel von Johann Grassmayr[31]
WienJohann Achamer1678–1712Johann AchamerhistorischFertigte 1711 die Josephinische Glocke.
WienGlocke am Spittelberg (Burggasse 8)1685–1723Mathias GlaserFranz Zehenter (Zechenter) – übernimmt 1701 von Glasers WitwehistorischFranz Zehenter und sein Sohn Anton Zehenter gießen ab ca. 1718 auch in Budapest, wo 1723 Franz Zehenter stirbt.
Krems an der DonauMathias Prininger1683–1718Mathias Priningerhistorisch[30]
WienGlockengießerei Scheichel1719–1809Franz Ulrich ScheichelFranz Josef Scheichel
Theresia Scheichel
historisch[30]
KapfenbergBöhler1917–1926Gebrüder BöhlerhistorischGuss von Stahlglocken[30]
Bad HäringAlpenländische Metallwerke Bühl1949- ca. 1970Kurt BühlhistorischGuss von Bronzeglocken, größtes Geläut in Kirchbichl
GrödingGlockengießerei Hamm&Hartner1947–1965historischgrößtes Geläute: Wallfahrtskirche Maria Plain
WienGlockengießerei Gößner1873–1931Friedrich Gössner[32]Gebr. Franz und Georg Gößner, k.k. priv. Glockengießerei in Wien;[33][34] Georg Gößner; Johanna Gößner[35]historisch

Schweiz

Orts­bezeichnung[1]FirmennameZeitraumGründer/
1. (bekannter) Gießer
Weitere bekannte Gießer/Inhaberaktiv/
historisch
Bemerkungen
BaselLudwig Peiger1470–1496Ludwig PeigerhistorischLieferte die berühmte Schillerglocke von Schaffhausen, siehe auch: Wetterläuten
Rickenbach TGGlockengießerei Eschmann AG1957–1973Emil EschmannGlockengießerei Eijsbouts NV, Asten (Holland)historischErster Glockenguss Eschmanns am 23. Dezember 1955, Firmengründung 19. November 1957, Austritt Emil Eschmann 31. Mai 1970, übernommen durch Glockengießerei Eijsbouts bis zur Liquidation 1973. Insgesamt wurden in Rickenbach ca. 600 Kirchenglocken gegossen.
ZürichPeter Füssli (1476)15. Jh.Peter Füssli
(gest. 1476)
historischLieferte Glocken für den St. Peter und die Predigerkirche. Im 14. Jh. sind Angehörige der Familie als Giesser belegt. Die Giesserei bestand bis ins 19. Jh.
ZürichGlockengiesserei Keller1825–1894Jakob Keller

(1793–1867)

historisch
ZürichHans Füssli15.–16. Jh.Hans Füssli
(1478–1538)
historischIm 14. Jh. sind Angehörige der Familie als Giesser belegt. Die Giesserei bestand bis ins 19. Jh. Vor 1514 ist eine Zusammenarbeit mit dem Glocken- und Stückgiesser Nikolaus Oberacker belegt.
ZürichPeter Füssli (Glockengiesser, 1482)15.–16. Jh.Peter Füssli (1482–1548)historischIm 14. Jh. sind Angehörige der Familie als Giesser belegt. Die Giesserei bestand bis ins 19. Jh.
ZürichPeter Füssli1604–1629Peter Füssli
(1577–1629)
historischIm 14. Jh. sind Angehörige der Familie als Giesser belegt. Die Giesserei bestand bis ins 19. Jh.
BaselGlockengießerei Weitenauervor 1685–1825Hans Heinrich Weitenauer (?)historisch
BaselJohann Jakob Schnegg1826–1889Johann Jakob Schnegghistorisch
AarauGlockengießerei Rüetschi AGseit 1367Walter ReberHans-Jakob Stalteraktiv[36]
StaadGlockengiesserei Egger1873–1940Jakob EggerWilhelm Eggerhistorisch
RiedtwilGießerei Kohler????–2008Alfred Kohlerhistorischwurde von Glutz AG 2008 übernommen[37]
SchaffhausenGeschütz- und Glockengießerei Schalch1661–1738 (Betrieb bestand knapp 90 Jahre)Tobias SchalchhistorischLieferte 1700 eine aus einer 1622 neu geschaffenen Glocke umgegossene Glocke für die Kirche zu Uesslingen.
Lieferte 1692 die Glocke vom ehemaligen Haus „Zum Sternen“ in Neuhausen am Rheinfall
Lieferte 1705 eine der drei Glocken für die Wallfahrtskirche in Klingenzell
Lieferte 1705 eine Glocke an die Benediktinerabtei Kloster Fischingen
BärauGlockengiesserei Berger GmbHseit 1730aktivNach Auskunft der Mitbesitzerin, Frau Kern-Berger, gibt es keine Aufzeichnungen über die Geschichte der Familie.[38]
Villars-Sur-GlâneFonderie Brügger???aktiv
SchaffhausenHans Conrad Flach

Weitere Länder

StaatOrts­bezeichnung[1]FirmennameZeitraumGründer/
1. (bekannter) Gießer
Weitere bekannte Gießer/Inhaberaktiv/
historisch
Bemerkungen
RusslandKaliningrad / Königsberg i.Pr.Glockengießerei Dörling1750Andreas DörlinghistorischLieferte 1726 die Peter-und-Paul-Glocke für die Katharinenkirche in Braniewo
Goss 1727 die Glocke für die St.-Andreas-Kirche des Dorfes Kalkstein in Ostpreußen im Kreis Heilsberg (Ermland)[39]
Lieferte 1746 die Glocke für die evangelische Kirche in Prawdinsk
Goss 1736 die Silberglocke für den Königsberger Dom
NiederlandeAarle-RixtelKönigliche Glockengießerei Petit & Fritsen1660–2014Nicolas JullienhistorischWurde im Mai 2014 von der Konkurrenzfirma Eijsbouts übernommen, da kein Firmennachfolger vorhanden war. Petit & Fritsen gossen viele Carillons, darunter bereits Mitte des 18. Jahrhunderts das Carillon, das später in der Berliner Parochialkirche eingebaut wurde.[40] Außerdem eines der größten der Niederlande für die Eusebiuskerk in Arnhem (Grundglocke e° mit 9.200 kg, 1994 gegossen).
PolenWęgrówGlockengießerei Kruszewscy1920Jakub Kruszewski
(1886–1946)
aktiv[41]
NiederlandeBeertaGlocken- und Kunstgießerei Reiderland1988Simon LaudyaktivNeuguss von sieben Glocken in Van Wou-Rippe für die Bovenkerk in Kampen-Overijssel; zweitgrößtes freischwingendes Geläute der Niederlande.[42]
NiederlandeZutphenFranz und Pieter Hemony1640–1657François
(* 1609 in Levécourt; † 1667 in Amsterdam)
Pieter (Pierre)
(* 1619 in Levécourt; † 1680 in Amsterdam)
historisch
PolenKrakau
Lemberg
Valentin Faltin1450Valentin Faltinhistorisch
FrankreichLe MansFonderie de cloche Bollée1715–1896?Joseph Bollée
(1669–?)
Jean-Baptiste Bollée
(1715–1785)
Alexis-Nicolas Bollée
(1744–1815)
Jean-Baptiste Amédée Bollée
(1812–1912)
Ernest-Sylvain Bollée
(1814–1891)
Amédée-Ernest Bollée
(1844–1917)
Amédée-Ernest-Marie Bollée
(1867–1926)
historischFamiliärer Zusammenhang mit Bollée in Orléans. Ernest-Sylvain diversifizierte, Sohn Amédée führte den Betrieb neben der Produktion von Dampfwagen. Amédée fils übergab in den 1890er Jahren die Gießaufträge an Bollée Orléans und konzentrierte sich auf den Automobilbau und seine Erfindungen.
FrankreichSaint-Jean-de-Braye und OrléansFonderie de cloche Bollée1715Joseph Bollée
(1669–?)

Jean-Baptiste Bollée
(1715–1785)
Alexis-Nicolas Bollée
(1744–1815)
Jean-Baptiste Amédée Bollée
(1812–1912)
Georges Bollée
(1849–1930)
Louis Bollée
(1878–1954)
Jean Bollée
(1908–2009)
Dominique Bollée
(* 1939)

aktivWebsite. Auch die Glockengießerei Bollée in Orléans führt ihre Tradition auf das Jahr 1715 (8 Generationen) zurück (1715–1839: vgl. Bollée in Le Mans). J.B.A. Bollée gründete sein Unternehmen 1839, sein Bruder Amédée Bollée führte den Betrieb in le Mans.
PolenDanzigGerdt Benningk1601–1643Gerdt Benningkhistorisch
Belgien/
Luxemburg
Frankreich
Tellin (B.)
Diekirch (L.) (1864)
Colmar (F.)
(1871)
Anhée (B.)
(1885)
Straßburg (F.)
(1892)
Glockengießerei Causard1832–1970Charles CausardJean-Baptiste Causard[43]historischEtwa 13.000 Glocken mit einem Gesamtgewicht von 3.000 Tonnen wurden gegossen.[44]
FrankreichVilledieu-les-PoêlesCornille-Havard1865Adolphe Havardaktiv
FrankreichAnnecyGlockengießerei Paccard1796Antoine Paccardaktiv
FrankreichLothringenClaude Rosierum 1615 bis 16??Claude Rosier
(† 1673)
historisch
NiederlandeAstenKlokkengieterij Eijsbouts1872Bonaventura EijsboutsaktivGoss die größte freischwingende noch tönende Glocke der Welt, die Tokinosumika-Glocke in Japan, mit 36.250 kg.[45]
NiederlandeKampenKlokkengieterij van Wou1482–1527Gerhard van WouJohannes van Wou (Vater)historischGoss 1497 die Gloriosa für den Erfurter Dom
Lehrmeister von Wolter Westerhues
PolenBreslauGlockengießerei Krieger1750Johann Georg Krieger
(* 17. Sept. 1728, † 6. Juni 1810)
Benjamin Krieger
(* 13. Sept. 1764 in Breslau, † 2. Nov. 1834 in Breslau), Sohn;
Peter Adolf Krieger, Enkel
(* 15. April 1805 in Breslau, † 15. April 1867 in Breslau, ⚭1849)
Geläut für die Breslauer Kreuzkirche, besonders reich verziert und mit Inschriften
Folgende weiteren Kirchenglocken wurden geliefert: 1786 über Umwege zur St.-Laurentius-Kirche in Halle-Seeben,[46] 1829 die beiden ersten Glocken der Kirche in Markt Bohrau,[47] 1771 und 1788 für die St.-Nikolaus-Kirche in Glogau,[48] 1783 eine neue Glocke für die Kirche in Leuthen[49], 1806 die Dominika für die Martinskirche in Stuttgart-Möhringen,[50] 1771 eine Glocke für die Maria-Hilf-Kirche in Wiesbaden,[51] 1789 zwei Glocken für die Schlosskirche in Groß Wartenberg[52]
PolenBreslauA. Geittner[53]20. Jahrhundert1922: Neuguss von drei Glocken für die Laurentiuskirche (Strzelce Opolskie)
PolenStettinGlockengießerei Scheel1721–vor 1798[54]historischLieferte folgende Kirchenglocken:

1726 (eine) für die Kirche in Casekow-Petershagen,[55] 1751 (eine) für die Sophienkirche zu Brüssow,[56] 1734 (zwei) für die Kirche zu Luckow[57]
Schhel war auch in Stettin als Gießer tätig und lieferte von dort 1767 eine Glocke nach Menkin[58]

PolenGodnów (Kruszyn)
Gnadenberg
Glockengießerei Pühler1767–1860Johann Thomas PühlerChristian Ludwig PühlerhistorischTabelle
PolenPawłowiczki
Gnadenfeld
Glockengießerei Gnadenfeld1880–1891?Philipp Reinhold Liebold[59]Heinrich (Philipp) Liebold
Reinhold Hoberg
historischKloster Pelplin und weitere
PolenPrzemyślJan Felczyński1808aktiv[60]
RumänienAradGlockengießerei KönigFriedrich König
RusslandJaroslawlGlockengießerei Jaroslawl?
RusslandTutajewGlockengießerei Schuwalow1990Nikolai SchuwalowaktivLieferte 2001 die 13 neuen Glocken für die russisch-orthodoxe Kathedralkirche in München[61]
SchwedenSigtunaBergholtz klockgjuteri1853aktiv
SchwedenYstadM & O Ohlsson1805Großvater der Brüder M (Martin Wilhelm) (* 22. November 1865; †?) und O (Olof) (* 6. Mai 1854 in Ystad; † 16. Januar 1935 in Lübeck) Ohlssonaktiv
SpanienMerueloGlockengießerei Meruelo?In Meruelo gibt es ein Glockenmuseum[62]
TschechienKomotauGlockengießerei Herold1790–1945PietschmannJulius Herold, Richard HeroldhistorischIn der Glockengasse lebte schon vor etwa 200 Jahren ein Glockengießer namens Pietschmann. Von diesem ging das Gewerbe auf seinen Schwiegersohn Herold über. Die Glockengießerei Herold war bis 1945 eine der größten in Böhmen.
Georg Herold stammte aus der berühmten und weitverzweigten Erzgießerdynastie Herold, einer Familie von Meistern. Sein Sohn Balthasar war Nürnberger Glocken- und Stückgießer (* 1625 Nürnberg, † 1683) und arbeitete u. a. in Warschau und Wien (kaiserlicher Glockengießer) zusammen mit Wolf Hieronymus Herold, der die auf der Prager Karlsbrücke 1693 aufgestellte Statue des Johannes Nepomuk gegossen hat. Ein Christoph Herold, vielleicht Bruder von Georg, schuf 1607 reichverzierte Bronzerahmen z. B. für eine Kirche in Salzburg, ein Andreas Herold (1623–1696) arbeitete 1650 in Dresden und 1667 in Meißen, sein Sohn Adam (1659–1711) war ein deutscher Pädagoge und Theologe. Andreas’ Bruder Balthasar jun. arbeitete 1648 als Stückgießer in Preßburg und 1654 in Wien und goss neben Kanonen auch Taufbecken und Figuren sowie prachtvolle barocke Glocken in zwei Werkstätten gleichzeitig. Ein Hans Georg Herold gibt es 1671 in Breslau. Johann Balthasar goss um 1708 in Nürnberg und ein A. Gg. ein Epitaph um 1802 wiederum in Nürnberg. Die berühmte Nürnberger Gießhütte wurde von einem Georg Herold im 19. Jahrhundert weitergeführt mit Aufträgen z. B. in Australien und Schweden. Bronzeglocken gab es bereits ab 1200. Wolfgang (* 1620) arbeitete 1652 in Nürnberg als Geschützzieher mit anderen namhaften Handwerkern und goss Materialien für den Brunnenbau in Bronze[63]
TschechienHerrnhübel, nach 1945 (tschech.) Hledany vyraz, verschwundener OrtKittel1799Joseph Kittel, (Stückgießer)historisch1802: Umguss einer Glocke des Geläuts der Dreifaltigkeitskirche Neusalza, seit Ende 20. Jh. (Ortsteil der Stadt Neusalza-Spremberg in der Oberlausitz)
Vereinigtes KönigreichChew Stoke (Somerset)Bilbie Familie1680–frühes 19. Jh.?historisch
Vereinigtes KönigreichLondonWhitechapel Bell Foundry1670–2017historisch[64]
Vereinigtes KönigreichLoughboroughJohn Taylor & Co. Bell Foundry1784aktiv[65]
Vereinigte StaatenCincinnati, OhioVerdin CompanyTurmuhr Werk seit 1842; Partner der niederländischen Glockengießerei Petit & Fritsen 1953–2014; auch mobile Glockengießerei seit 2004bis 1842aktiv[66]
UngarnPestHeinrich Eberhard1800–1839Heinrich Eberhardhistorisch[67]
UngarnSopronFriedrich Seltenhofer1815–1945Friedrich SeltenhoferLudwig Seltenhofer (Sohn)historischLieferte 1846 eine Glocke für die Antoniuskirche in Raiding
, 1854 eine Glocke für die Evangelische Pfarrkirche Mörbisch am See
sowie 1927 eine Glocke für die Evangelische Kirche in Sopron.
UngarnBudapestLaszlo Szlezakum 1900? bis 195?Rafael Szlezakhistorisch[67]
UngarnLajos Gombos1900Lajos Gombos (Stiefsohn von Leo Szlesak)aktiv[67]
UngarnJohannes Schmox1678–1679Johannes Schmoxhistorisch[67]
UngarnGeorgius Podolinski1704Georgius Podolinskihistorisch[67]
UngarnBudapest (Ofen)Kaiserliche Gießerei1718–1771Anton Zechenter (Zehenter) – k.u.k. Glocken- und Stuckgießer aus Wienhistorischgoss unter anderem noch heute bestehende Glocken für die Mathias Kirche und bekannte Geschütze die im Artillerie Arsenal Wien zu sehen sind.
RusslandKönigsbergJohann Hinrich Armowitz1725–1771Johann Hinrich Armowitz
(* Ende 17. Jh.,
† 2. Januar 1771)
historisch1750 wurde er als Nachfolger seines Schwagers Lorenz Strahlborn zum Lübecker Ratsgießmeister berufen.
Theodor Storm machte Armowitz als Franz Armowitzer zur Hauptfigur seiner nicht vollendeten und nur in Fragmenten erhaltenen Erzählung Die Armesünderglocke.
SlowakeiSpišská Nová VesKonrad Gaal1357–1516Konrad GaalJan Weygel
(1386–1426), Nikolaus Gaal
(14./15. Jh.), Matthew Gaal
(1427–1472), Pavol Gaal
(15. Jh.), Vincent Gaal
(1456–?), Jan Wagner
(1475–1516).
historischIm Jahr 1357 eine 13.700 kg Glocke für Visegrad gegossen.

Weblinks

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. a b c d e Im Laufe der Geschichte lagen die Orte der Firmen in unterschiedlichen Herrschaftsgebieten. Da nicht immer der Zeitraum des Bestehens einer Gießerei bekannt ist, soll hier der Ort eingegeben werden, wenn er im Bereich des Staates liegt, der in der Überschrift des Abschnittes genannt ist.
  2. Albert Schulte: Die Glockengießerfamilie Claren in Köln und Sieglar. (PDF; 16 MB) In: Troisdorfer Jahreshefte, Band 21 (1991), S. 60 ff.
  3. Register der Glockengießer, die für das Erzbistum Köln tätig waren. (PDF) Erzbistum Köln.
  4. Glockengeschichte der Sankt-Salvator-Kirche in Tilleda. Heimat- und Geschichtsverein „Goldene Aue“ e. V., abgerufen am 3. August 2021.
  5. Hannovers Glocken erzählen viele Geschichten. HAZ; abgerufen am 15. Februar 2014
  6. Website der Gemeinde Ziegelheim
  7. Rainer Thümmel: Glocken in Sachsen - Klang zwischen Himmel und Erde. Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 2011, ISBN 978-3-374-02871-9, S. 71/72.
  8. Informationen. brandhilfe.info, Neckar-Verlag. @1@2Vorlage:Toter Link/www.brandhilfe.info (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)
  9. Informationen hierzu. Website von Nellenburg.
  10. Informationen. (Memento vom 10. Juli 2012 im Internet Archive) Website der Feuerwehr Hohenfels.
  11. Hans H. Hanke: Edel sei der Bau, hilfreich und gut: Das Rathaus Bochum und sein künstlerische-politisches Programm. In: Jürgen Mittag, Ingrid Wölk (Hrsg.): Bochum und das Ruhrgebiet - Großstadtbildung im 20. Jahrhundert. Klartext, Essen 2005, ISBN 3-89861-459-X, S. 325.
  12. Website der Abtei Maria Laach. (Memento vom 22. Januar 2012 im Internet Archive)
  13. Beleg. Website von Wilhelm von Zweibrücken, zomobo.net @1@2Vorlage:Toter Link/zomobo.net (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)
  14. Cover Bernhard H. Bonkhoff: Die Glocken des Saarlandes. 1997; books.google.de
  15. Website von Frankenthal (Memento desOriginals vom 24. September 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.frankenthal.de (PDF; 20 kB)
  16. Website des Museums. (Memento vom 3. November 2013 im Internet Archive)
  17. Glockenbücher . (Memento vom 24. September 2015 im Internet Archive; PDF; 63 kB)
  18. Turm und Glocken der Kirche in Wuthenow auf der Gemeindehomepage
  19. Thiele, E. L. W. In: C. F. W. Wegener: Allgemeiner Namen- und Wohnungsanzeiger, 1818, S. 55 (Glockengießer; Klosterstraße 58).
  20. Erwähnung. carillon-berlin.de
  21. Beschreibung. Kirchenkreis Pasewalk.
  22. a b c d e Informationen. Arcor.de
  23. a b Konrad Bund: Frankfurter Glockengießer. In: Frankfurter Glockenbuch. Kramer, Frankfurt am Main 1986, ISBN 3-7829-0211-0 (Mitteilungen aus dem Frankfurter Stadtarchiv, 4)
  24. Barockes Geläute der Mainzer Augustinerkirche wieder vollständig. 57 Kilogramm Glocke wurde in Mainzer Glockengießerei Roth hergestellt. In: Mainzer Bistumsnachrichten, Nr. 1, 7. Januar 2015; abgerufen am 10. Januar
  25. Informationen. (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive; PDF) TU Darmstadt, S. 144.
  26. Gustav Ernst Köhler: Alte Glockengießer im Lahn-Dill-Gebiet. (PDF; 339 kB) In: Heimatbrief der HGV Reiskirchen e. V., Ausgabe 2/2004.
  27. a b c Heinrich Wenzel: Glockengießer im Regierungsbezirk Kassel vom 14.–20. Jahrhundert. In: Hessenland, 29. Jahrgang, Heft 1/1915, S. 227, online in der Bibliothek der Universität Kassel; abgerufen am 2. Oktober 2017
  28. Homepage Firma Zachariä, Turmuhren und Glocken
  29. Dieter Krieg: Die Neuwieder Glockengießerei im Herrnhuter Viertel und ihre Meister. In: Heimat-Kalender für den Kreis Neuwied. Nationalverlag, Koblens 1957. S. 20–22
  30. a b c d e f Jörg Wernisch: Glockenkunde von Österreich. Journal-Verlag, Lienz 2006
  31. Informationen. Youtube
  32. Joseph Medy: Handels- und Gewerbeblatt für Oesterreich-Ungarn: Organ für Volkswirthschaft, Politik, Kunst und Literatur. Richter & Strohal, 1878, S. 4: Friedrich Gössner, Glockengießerei, Wien, Simmering, Meichelstrasse Nr. 193.
  33. Karl Walter: Glockenkunde. F. Pustet, 1913, S. 742.
  34. Die neue Mayerling-Chronik: Glaube, Liebe Zukunft. /books.google.de
  35. Industrie-Compass: Österreich, Tschechoslowakei, Jugoslawien, Ungarn. Compassverlag, 1931, S. 501: Johanna Gößner, Glockengießerei seit 1873, Wien XI. Geringergasse 25.
  36. Website. (Memento vom 12. Mai 2012 im Internet Archive)
  37. Information. Website von Glutz.
  38. Website Firma Glockengiesserei Berger
  39. Informationen über Glocken im Dekanat Bergheim. (Memento vom 6. Oktober 2013 im Internet Archive; PDF; 522 kB)
  40. Uwe Aulich: Eine Spitze auf dem Stumpf. In: Berliner Zeitung, 27. Oktober 2014, S. 18.
  41. Website
  42. Website
  43. Informationen bei Watch-Wiki.org
  44. Informationen. (Memento vom 28. Dezember 2011 im Internet Archive) calixo.net (französisch)
  45. Website
  46. Informationen. briccius.de
  47. Geschichte der Kirchgemeinde Markt Bohrau
  48. Informationen des Glogauer Heimatbundes
  49. Die Stadt unter dem Königreich Preußen (Memento vom 28. Mai 2013 im Internet Archive)
  50. Chronik der Möhringer Martinskirche
  51. Beschreibung des Geläuts auf Youtube
  52. Informationen aus Groß Wartenberg
  53. Herstellung von Glöocken in der schlesischen Glockengießerei A. Geittner Söhne, abgerufen am 14. August 2023.
  54. Pyritzer Kreiskalender (Memento vom 12. November 2012 im Internet Archive)
  55. Informationen des Kirchenkreises Pasewalk
  56. Informationen des Kirchenkreises Pasewalk
  57. Informationen. Frohebotschaftblog.wordpress.com @1@2Vorlage:Toter Link/frohebotschaftblog.wordpress.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)
  58. Infos beim Kirchenkreis Pasewalk
  59. Wolfgang Rudolph: Zur Geschichte der Glockegießereikunst in der Oberlausitz. Beiträge zur Heimatkunde der Westlausitz, Heft 7, Kamenz 1996. ISBN 3-910018-19-X. S. 17–24
  60. Website des Unternehmens
  61. Informationen bei Sobor.de
  62. Informationen. Flickr.com
  63. Fast wörtlich übernommen von: Familie Herold @1@2Vorlage:Toter Link/www.familie-herold-online.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)
  64. Website des Unternehmens
  65. Website des Unternehmens
  66. Website des Unternehmens
  67. a b c d e Informationen. @1@2Vorlage:Toter Link/www.baufachinformation.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven) Baufachinformation.de

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Königlich-Sächsische Stück- und Glockengießerei Johann Gotthelf Große.jpg
Die Glockengießerei des Königlich-Sächsischen Stück- und Glockengießers Johann Gotthelf Große (1808–1869, später Hermann Große) in Dresden. Anmerkung: Die Firma befand sich in Dresden-Antonstadt, Kamenzer Str. 31