Liste von Flugunfällen (Militärluftfahrt) bis 1980
Dies ist eine Teilliste von Flugunfällen bemannter militärischer Luftfahrzeuge der Jahre bis 1980. Für die übrige Zeitspanne siehe Liste von Flugunfällen (Militärluftfahrt) ab 1981.
- Für Flugunfälle von Verkehrsluftfahrzeugen siehe Listen von Flugunfällen.
- Für Flugunfälle von Luftfahrzeugen der Allgemeinen Luftfahrt siehe Liste von Flugunfällen (Allgemeine Luftfahrt).
- Für Zwischenfälle von Luftfahrzeugen aller französischen Luftstreitkräfte siehe Liste von Zwischenfällen der Französischen Luftstreitkräfte seit 1945.
Unfälle von Transportluftfahrzeugen sind mit (T) gekennzeichnet.
Einträge mit eigenem Artikel in Wikipedia sind mit (A) gekennzeichnet.
Auflistung nach Jahr |
1913 1921 1922 1923 1925 1933 1935 1938 1939 1940 1941 1942 1943 1944 1945 1946 1947 1948 1949 1950 1951 1952 1953 1954 1955 1956 1957 1958 1959 1960 1961 1962 1963 1964 1965 1966 1967 1968 1969 1970 1971 1972 1973 1974 1975 1976 1977 1978 1979 1980 |
Liste
- Abstürze von Luftschiffen sind hellblau unterlegt.
1913
Datum | Ort | Streitkraft / Flugnummer | Luftfahrzeugtyp | Opfer | Beschreibung |
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9. Sep. 1913 | Nordsee, Deutschland | Kaiserliche Marine (Deutschland) | Luftschiff „L 1“ (LZ 14) | 14 | Der unter der zivilen Bezeichnung LZ 14 gebaute Zeppelin stürzte in die Nordsee. Nur 6 Insassen überlebten, 14 starben. |
17. Okt. 1913 | Johannisthal bei Berlin, Deutschland | Kaiserliche Marine (Deutschland) | Luftschiff „L 2“ (LZ 18) | 28 | Der unter der zivilen Bezeichnung LZ 18 gebaute Zeppelin stürzte ab. |
1921
Datum | Ort | Streitkraft / Flugnummer | Luftfahrzeugtyp | Opfer | Beschreibung |
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24. Aug. 1921 | Hull, Großbritannien | im Auftrag der US-Marine | Luftschiff R38 (ZR-2) | 44 | Das in Großbritannien als R38 gebaute Luftschiff zerbrach bei einer Testfahrt vor seiner Auslieferung an die US-Marine (US-Benennung: ZR-2). |
1922
Datum | Ort | Streitkraft / Flugnummer | Luftfahrzeugtyp | Opfer | Beschreibung |
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21. Feb. 1922 | Hampton, USA | US Army Air Service | Luftschiff Roma | 34 | Das in Italien gebaute US-amerikanische Luftschiff kollidierte mit einer Stromleitung und verbrannte. |
1923
Datum | Ort | Streitkraft / Flugnummer | Luftfahrzeugtyp | Opfer | Beschreibung |
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21. Dez. 1923 | Mittelmeer | französische Marine | Luftschiff Dixmude | 52 | Das französische Luftschiff (zivile Baunummer Zeppelin LZ 114, für die deutsche Marine als L 72 geplant) verschwand bei einem Flug von Toulon nach Algier über dem Mittelmeer. Teile des Wracks und die Leiche des Kommandanten wurden später gefunden. |
1925
Datum | Ort | Streitkraft / Flugnummer | Luftfahrzeugtyp | Opfer | Beschreibung |
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3. Sep. 1925 | Caldwell, USA | US-Marine | Luftschiff ZR-1 USS Shenandoah | 14 | Das US-amerikanische Starrluftschiff stürzte infolge von Scherwinden in einem Gewittersturm ab. 14 der 43 Besatzungsmitglieder starben. |
1933
Datum | Ort | Streitkraft / Flugnummer | Luftfahrzeugtyp | Opfer | Beschreibung |
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4. Apr. 1933 | New Jersey, USA | US-Marine | Luftschiff ZRS-4 USS Akron | 73 | Das US-amerikanische Starrluftschiff kam in einen Sturm und stürzte ins Meer. Mit 73 Toten und 3 Überlebenden ist es bis heute (Stand 2020) der opferreichste Unfall in der Luftschifffahrt. Bei der Rettungsaktion starben die beiden Besatzungsmitglieder eines kleineren Luftschiffs, als dies verunglückte. |
1935
Datum | Ort | Streitkraft / Flugnummer | Luftfahrzeugtyp | Opfer | Beschreibung |
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12. Feb. 1935 | Point Sur, USA | US-Marine | Luftschiff ZRS-5 USS Macon | 2 | Das US-amerikanische Starrluftschiff ging nach einem Sturmschaden am Leitwerk über dem Meer verloren. 81 der 83 Besatzungsmitglieder überlebten. |
18. Mai 1935 | Moskau, Sowjetunion | Sowjetunion | Tupolew ANT-20 und Polikarpow I-5 | 49 | Eine Polikarpow I-5 kollidierte während eines Formationsfluges mit dem Verkehrsflugzeug ANT-20. Beide Flugzeuge stürzten ab. |
1938
- (A) 27. August – Beim CFIT von 4 der 5 Fokker C.V-E einer Formation der Tessiner Fl Kp 10 auf dem Weg zur Giornata Internazionale Aviatora in Lugano kamen in den wolkenverhangenen Muotathaler Heubergen sieben von acht Insassen ums Leben (siehe Flugunfall an den Muotathaler Heubergen).
1939
- (A) 15. August – Truppenübungsplatz Neuhammer, Niederschlesien. Bei einer Sturzflugvorführung der Luftwaffe prallten aufgrund einer falsch eingeschätzten Wolkenuntergrenze 13 Junkers Ju 87 des Stuka-Geschwaders 76 auf dem Boden auf; alle 26 Besatzungsmitglieder starben (siehe Stuka-Unglück von Neuhammer).
1940
- (A) 13. August – Eine Lockheed Hudson der Royal Australian Air Force (Kennzeichen A16-97) stürzte beim Landeanflug auf den Flughafen Canberra aus ungeklärter Ursache ab. Alle vier Besatzungsmitglieder und alle sechs Passagiere kamen ums Leben. Drei der Passagiere waren Minister der australischen Regierung, ein weiterer Generalstabschef der Australian Army. Angenommene Ursache war ein Strömungsabriss (siehe Flugzeugabsturz in Canberra 1940).
1942
- 14. Januar – Eine Douglas B-18 A flog auf dem Rückweg von einer U-Boot-Patrouille infolge Orientierungsverlust in schlechtem Wetter gegen den Mount Waternomee in Woodstock in New Hampshire. Fünf der sieben Besatzungsmitglieder konnten aus dem Wrack entkommen, zwei starben. Das Flugzeug war auf dem Westover Airfield in Chicopee in Massachusetts stationiert.[1]
1943
- (T) Am 15. Januar 1943 stürzte eine Douglas DC-4/C-54-DO der United States Army Air Forces (USAAF) (41-32939), die durch die US-amerikanische Trans World Airlines (TWA) betrieben wurde, 40 Kilometer ost-nordöstlich von Paramaribo (Suriname) in den Dschungel. nachdem sie in der Luft zerbrochen war. Die Ursache konnte nicht ermittelt werden. Alle 35 Insassen, zehn Besatzungsmitglieder und 25 Passagiere, kamen ums Leben. Dies war der erste Totalverlust einer DC-4 und auch der erste tödliche Unfall dieses Typs.[2]
- (T) Am 9. Juli 1943 wurde eine Douglas DC-4/C-54-DO der United States Army Air Forces (USAAF) (41-37271) auf einem Fotoflug über der Wright-Patterson Air Force Base (Ohio, USA) von einer Lockheed C-40A Electra Junior (38-546) gerammt. Die Electra riss 6 Meter Tragfläche der DC-4 ab, geriet ins Trudeln und schlug neben der Landebahn auf. Die DC-4 flog noch rund 150 bis 230 Meter weiter, wodurch sich noch zwei Passagiere mit dem Fallschirm retten konnten. Dann stürzte sie nahezu senkrecht zu Boden. Die verbliebenen drei Insassen sowie alle fünf der C-40A wurden getötet, insgesamt also 8 Personen.[3]
- (T) Am 20. Juli 1943 verunglückte eine Douglas DC-4/C-54-DO der United States Army Air Forces (USAAF) (41-20143) beim Start vom Flugfeld Wideawake (Ascension Island). Das Flugzeug wurde irreparabel beschädigt. Über Personenschäden ist nichts bekannt.[4]
1944
- (T) Am 26. Januar 1944 verunglückte eine Douglas DC-4/C-54A-DO der United States Army Air Forces (USAAF) (Luftfahrzeugkennzeichen 41-37292) beim Start am Flughafen Accra (Ghana). Mindestens 23 Insassen kamen ums Leben.[5]
- (T) Am 22. März 1944 kam es mit einer Douglas DC-3/C-47A-80-DL der United States Army Air Forces (USAAF) (43-15143) zu einer Bruchlandung auf dem Flughafen Bathurst-Yundum. Dabei wurde mindestens ein Mensch getötet. Die Maschine wurde zerstört.[6]
- (T) Am 22. März 1944 verunglückte eine Douglas DC-4/C-54A-5-DO der United States Army Air Forces (USAAF) (41-37278) in den Anguille Mountains (Neufundland, Kanada). Über Personenschäden ist nichts bekannt. Das Flugzeug wurde irreparabel beschädigt.[7]
- (T) Am 25. März 1944 wurde eine Douglas DC-4/C-54A-DO der United States Army Air Forces (USAAF) (41-37274) auf dem Weg von den Azoren nach England von einer Grumman F4F Wildcat der britischen Royal Navy abgeschossen. Alle 6 Besatzungsmitglieder wurden dadurch getötet.[8]
- (T) Am 22. April 1944 verunglückte eine Douglas DC-4/C-54A-DO der United States Army Air Forces (USAAF) (41-37304) auf dem Militärflugplatz Masirah (Oman). Das Flugzeug wurde irreparabel beschädigt. Über Personenschäden ist nichts bekannt.[9]
- (T) Am 13. Mai 1944 verunglückte eine Douglas DC-4/C-54-DO der United States Army Air Forces (USAAF) (41-32942) beim Start vom Militärflugplatz Stephenville (Neufundland, Kanada). Das Flugzeug wurde irreparabel beschädigt. Über Personenschäden ist nichts bekannt.[10]
- (T) Am 20. Juni 1944 wurde eine Douglas DC-4/C-54A-DO der United States Army Air Forces (USAAF) (41-37277), geflogen von der US-amerikanischen Trans World Airlines, in einer Höhe von 3900 Fuß (rund 1200 Meter) in den Berg Fort Mountain (Maine, USA) geflogen, 55 km nordwestlich von Millinocket. Bei diesem CFIT (Controlled flight into terrain) wurden alle 7 Insassen, sechs Besatzungsmitglieder und ein Passagier, getötet.[11]
- (T) Am 26. Juli 1944 verschwand eine Douglas DC-4/C-54A-5-DO der United States Army Air Forces (USAAF) (42-107470) südlich von Grönland spurlos im Atlantischen Ozean. Die Maschine war auf dem Flug vom Flughafen Keflavík (Island) zum Militärflugplatz Stephenville (Neufundland, Kanada). Von dem Flugzeug wurden nie irgendwelche Teile gefunden. Alle 26 Insassen, sechs Besatzungsmitglieder und 20 Passagiere, bleiben vermisst.[12]
- Am 23. August 1944 stürzte ein Bomber der United States Army Air Forces des Typs Consolidated B-24H Liberator in eine Schule in Freckleton, Großbritannien. Dabei wurden 61 Menschen getötet.[13]
- (T) Am 28. August 1944 stürzte eine Douglas DC-4/C-54A-1-DC der United States Army Air Forces (USAAF) (42-72171) im Anflug auf den Flughafen Prestwick (Schottland) bei schlechter Sicht in ein Wohngebiet. Alle 20 Insassen, sechs Besatzungsmitglieder und 14 Passagiere, wurden getötet, außerdem 5 Menschen am Boden.[14]
- (T) Am 4. September 1944 kam es mit einer Douglas DC-4/R5D-2 der United States Navy (US Navy) (Bu 90385) zu einer Wasserung in der San Francisco Bay (Kalifornien, USA). Dabei kam einer der 5 Insassen ums Leben.[15]
- (T) Am 7. September 1944 stürzte eine Douglas DC-4/C-54A-10-DC der United States Army Air Forces (USAAF) (42-72211) 4 Kilometer südlich der Presque Isle Air Force Base (Maine, USA) ab. Beim Start zu einem Trainingsflug verlor die Maschine immer mehr an Höhe. Vermutet wird eine fehlerhafte Kalibrierung der Trimmklappe des Höhenruders. Alle 3 Besatzungsmitglieder wurden getötet.[16]
- (T) Am 18. Oktober 1944 wurde eine Douglas DC-4/C-54A-15-DC der United States Army Air Forces (USAAF) (42-72249) 40 Kilometer nordöstlich des Militärflugplatzes RAF St Mawgan (Cornwall) in eine Hügelkette geflogen. Grund war eine falsche Einstellung der Höhenmesser. Diesen CFIT (Controlled flight into terrain) überlebten alle 9 Insassen, sieben Besatzungsmitglieder und zwei Passagiere.[17]
- (T) Am 9. November 1944 stürzte eine Douglas DC-4/C-54A-1-DO der United States Army Air Forces (USAAF) (42-107438) kurz nach dem Start vom Marathon-Florida Keys Airport (Florida, USA) in die Marathon Bay, 5,6 Kilometer ost-nordöstlich vom Startflugplatz. Alle 4 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben.[18]
- (T) Am 11. November 1944 stürzte eine Douglas DC-4/C-54A-15-DC der United States Army Air Forces (USAAF) (42-72252) 80 Kilometer nordöstlich von Oahu (Hawaii, USA) in den Pazifik. Die Maschine kam vom Hamilton Army Airfield in Kalifornien. Alle 17 Insassen, sechs Besatzungsmitglieder und 11 Passagiere, kamen ums Leben.[19]
- (T) Nur einen Tag später, am 12. November 1944, wurde eine Douglas DC-4/C-54A-1-DO der United States Army Air Forces (USAAF) (42-107427) in der Nähe des Cape St. George in eine Bergflanke geflogen. Der Unfall ereignete sich rund 48 Kilometer westlich des Zielflugplatzes Stephenville-Ernest Harmon Air Force Base (Neufundland, Kanada). Bei diesem CFIT (Controlled flight into terrain) wurden von den 18 Insassen 9 getötet.[20]
- (T) Am 18. November 1944 wurde eine Douglas DC-4/C-54B-5-DO der United States Army Air Forces (USAAF) (43-17146) bei einem Landeunfall auf dem Militärflugplatz Eniwetok (Marshallinseln) irreparabel beschädigt. Über Personenschäden ist nichts bekannt.[21]
- (T) Am 26. November 1944 verunglückte eine Douglas DC-4/C-54B-1-DC der United States Army Air Forces (USAAF) (42-72320) beim Start vom Flugplatz Kwajalein (Marshallinseln). Über Personenschäden ist nichts bekannt. Das Flugzeug wurde irreparabel beschädigt.[22]
- (T) Am 2. Dezember 1944 verunglückte eine Douglas DC-4/C-54-DO der United States Army Air Forces (USAAF) (41-20144) 3 Kilometer vom Militärflugplatz RAF St Mawgan (Cornwall) entfernt. Alle 12 Insassen, vier Besatzungsmitglieder und acht Passagiere, überlebten den Unfall.[23]
1945
- Im Jahr 1945 (genaues Datum unbekannt) wurde eine Douglas DC-4/C-54A-5-DO der United States Army Air Forces (USAAF) (Luftfahrzeugkennzeichen 42-107453) an einem unbekannten Ort irreparabel beschädigt. Über Personenschäden ist nichts bekannt.[24]
- (T) Am 4. Januar 1945 kam es mit einer Douglas DC-4/C-54A-15-DC der United States Army Air Forces (USAAF) (42-72250) bei der Landung auf dem Luftwaffenstützpunkt Lajes (Azoren, Portugal) zu einem tödlichen Unfall. Über die Personenschäden ist nichts Näheres bekannt. Das Flugzeug wurde irreparabel beschädigt.[25]
- (T) Am 26. Februar 1945 verunglückte eine Douglas DC-4/C-54B-1-DC der United States Army Air Forces (USAAF) (42-72403) bei der Landung auf dem Flugplatz Kunming (China). Über Personenschäden ist nichts bekannt. Das Flugzeug wurde irreparabel beschädigt.[26]
- (T) Am 17. März 1945 verunglückte eine Douglas DC-4/C-54B-1-DC der United States Army Air Forces (USAAF) (42-72418) nahe Yunnan (China). Alle 4 Besatzungsmitglieder wurden getötet.[27]
- (T) Am 19. März 1945 stürzte eine Douglas DC-4/C-54A-15-DC der United States Army Air Forces (USAAF) (42-72264) 6,5 Kilometer von Rock Harbor (Florida) entfernt in knapp 6 Meter tiefes Wasser. Die Maschine befand sich auf einem lokalen Übungsflug von und zu der Homestead Air Force Base (Florida, USA). Das Wrack wurde erst am nächsten Tag gefunden. Alle 5 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben.[28]
- (T) Am 1. April 1945 wurde eine Douglas DC-4/C-54A-15-DC der United States Army Air Forces (USAAF) (42-72244) an einem unbekannten Ort zerstört. Über Personenschäden ist nichts bekannt.[29]
- (T) Am 9. April 1945 überrollte eine Douglas DC-4/R5D-3 der United States Navy (US Navy) (Bu 50872) bei der Landung auf dem Militärflugplatz Okinawa-Yontan (Japan) das Landebahnende und geriet in Brand. Über Personenschäden ist nichts bekannt.[30]
- (T) Am 19. April 1945 flog eine Douglas DC-3 (R4D-5) der US Navy (Bu 39067) drei Minuten nach dem Start vom Flughafen Perth bei Nebel in einen Hügel nahe dem Flughafen. Dabei kamen alle 13 Insassen ums Leben.[31]
- (T) Am 21. April 1945 wurde eine Douglas DC-4/C-54B-10-DO der United States Army Air Forces (USAAF) (43-17162) 5 Kilometer westlich von Sinbo (Birma) irreparabel beschädigt. Mindestens 4 Besatzungsmitglieder kamen dabei ums Leben.[32]
- (T) Am 30. April 1945 brach an einer Douglas DC-4/R5D-3 der United States Navy (US Navy) (Bu 56491) bei der Landung auf der Guam-Agana Naval Air Station (Marianen) das Bugfahrwerk zusammen. Das Flugzeug wurde irreparabel beschädigt. Alle Insassen überlebten den Unfall.[33]
- (T) Am 5. Mai 1945 wurde eine Douglas DC-4/C-54E-1-DO der United States Army Air Forces (USAAF) (44-9043) nach dem Start vom Flugplatz Lorengau auf der Insel Manus (Neuguinea) in einer Höhe von nur 150 Metern in einen Hügel geflogen. Möglicherweise waren die Landeklappen zu früh eingefahren worden. Die Maschine sollte nach Biak fliegen. Bei diesem CFIT (Controlled flight into terrain) wurden alle 21 Insassen, sechs Besatzungsmitglieder und 15 Passagiere, getötet.[34]
- (T) Am 6. Mai 1945 wurde eine Curtiss C-46D-10-CU Commando der United States Army Air Forces (USAAF) (44-77839) bei niedriger Bewölkung so tief geflogen, dass sie bei Hindhead (Großbritannien) mit einem Radarturm kollidierte. Dabei brach die rechte Tragfläche und die Maschine stürzte ab. Das Flugzeug befand sich noch etwa 50 Kilometer südöstlich des Zielflugplatzes Greenham Common. Bei diesem CFIT (Controlled flight into terrain) wurden insgesamt 31 Menschen getötet, die fünf Besatzungsmitglieder, 25 Passagiere und eine Person am Boden.[35]
- (T) Am 10. Mai 1945 kam es mit einer Douglas DC-4/C-54B-15-DO der United States Army Air Forces (USAAF) (43-17176) am Flugfeld Wideawake (Ascension Island) zu einem tödlichen Unfall. Über die genauen Personenschäden ist nichts bekannt. Das Flugzeug wurde zerstört.[36]
- (T) Am 23. Mai 1945 stürzte eine Curtiss C-46D-10-CU Commando der United States Army Air Forces (USAAF) (44-77507) in der Nähe von Taillefontaine (Département Aisne, Frankreich) ab, nachdem ein Triebwerk Feuer gefangen hatte. Alle 44 Insassen, vier Besatzungsmitglieder und 40 Passagiere, kamen ums Leben.[37]
- (T) Am 24. Mai 1945 wurde eine Douglas DC-4/C-54B-1-DC der United States Army Air Forces (USAAF) (42-72385) auf dem Militärflugplatz Okinawa-Yontan (Japan) zerstört. Über Personenschäden ist nichts bekannt.[38]
- (T) Am 14. Juni 1945 verunglückte eine Douglas DC-4/C-54D-1-DC der United States Army Air Forces (USAAF) (42-72491) 6,4 Kilometer west-nordwestlich des Flughafens Dhaka (Indien, heute Bangladesch) in schlechtem Wetter. Über Personenschäden ist nichts bekannt.[39]
- (T) Am 18. Juni 1945 stürzte eine Douglas DC-4/C-54B-1-DC der United States Army Air Forces (USAAF) (42-72372) in schwerer Turbulenz 96 Kilometer ost-südöstlich des Flughafens von Biskra (Algerien) ab. Die Maschine befand sich auf einem Überführungsflug von Casablanca nach Karatschi. Alle 4 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben.[40]
- (T) Am 3. Juli 1945 wurde eine Douglas DC-4/C-54D-10-DC der United States Army Air Forces (USAAF) (42-72680) 6,5 Kilometer östlich von Vila do Porto (Santa Maria (Azoren)) in einen Hügel geflogen und zerlegt. Bei diesem CFIT (Controlled flight into terrain) 9,1 Kilometer süd-südöstlich des Flughafens Santa Maria wurden alle 4 Besatzungsmitglieder getötet.[41]
- (T) Am 4. Juli 1945 verschwand eine Douglas DC-4/C-54B-1-DC der United States Army Air Forces (USAAF) (42-72370) in der Nähe des Flugplatzes Kunming (China). Alle Insassen sind seither vermisst.[42]
- (T) Am 13. Juli 1945 brach an einer Douglas DC-4/C-54A-1-DO der United States Army Air Forces (USAAF) (41-107437) während des Fluges ein heftiger Motorbrand aus. Bei der Notlandung auf dem Flughafen New York-LaGuardia (USA) kam es zu einem Ringelpiez. Die Maschine brannte völlig aus. Alle sechs Besatzungsmitglieder überlebten den Unfall.[43]
- (T) Am 20. Juli 1945 schlug eine Douglas DC-4/C-54E-1-DO der United States Army Air Forces (USAAF) (44-9026) auf einem Trainingsflug an der Wilmington-New Castle Army Air Base (Delaware, USA) aus niedriger Höhe auf dem Boden auf. Alle 4 Besatzungsmitglieder wurden getötet. Die Unfallursache konnte nicht ermittelt werden.[44]
- (A) Am 28. Juli 1945 flog ein Bomber der United States Army Air Forces (USAAF) des Typs North American B-25 „Mitchell“ zwischen dem 78. und 79. Stockwerk in das Empire State Building. Elf Menschen im Gebäude und die drei Besatzungsmitglieder wurden getötet (siehe auch Flugzeugkollision mit dem Empire State Building).
- (T) Am 8. August 1945 verunglückte ein Transportflugzeug des Typs Curtiss C-46A-45-CU Commando der United States Army Air Forces (USAAF) (42-96611) beim Start von der Payne Field Air Base in Kairo (Ägypten). Das Flugzeug wurde irreparabel beschädigt. Über Personenschäden ist nichts bekannt.[45]
- (T) Am 27. August 1945 verunglückte eine Douglas DC-4/C-54B-1-DC der United States Army Air Forces (USAAF) (42-72332) bei der Landung auf dem Manila-Nichols Field (Manila, Philippinen) aufgrund eines mechanischen Defekts. Über Personenschäden ist nichts bekannt.[46]
- (T) Am 11. September 1945 kam es mit einer Douglas DC-4/C-54G-5-DO der United States Army Air Forces (USAAF) (45-526) 13 Kilometer südwestlich von Linan, Fujian (China) zu einer Bruchlandung. Alle 4 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben.[47]
- (T) Am 18. September 1945 kam es mit einer Lockheed L-049/C-69 Constellation der United States Army Air Forces (USAAF) (42-94551), die jedoch von der US-amerikanischen Pan American World Airways (Pan Am) für die USAAF betrieben wurde, zu einer Bauchlandung auf dem Topeka Army Airfield (Kansas, USA). Während des Reiseflugs war ein Brand im Triebwerk Nr. 1 (links außen) entstanden. Beim eingeleiteten Notsinkflug fiel das Triebwerk ab. Alle 29 Insassen, zehn Besatzungsmitglieder und 19 Passagiere, überlebten den Unfall.[48][49]
- (T) Am 30. September 1945 wurde eine Douglas DC-4/R5D-1 der United States Navy (US Navy) (Bu 39180) 12 Kilometer südwestlich der Guam-Agana Naval Air Station (Marianen) gegen die Spitze des nur rund 300 Meter hohen Mount Tenjo geflogen und stürzte dann in eine Schlucht. Bei diesem CFIT (Controlled flight into terrain) wurden alle 7 Insassen getötet.[50]
- (T) Am 17. Oktober 1945 platzte an einer Avro York C.1 der Royal Air Force (MW161) während des Starts vom Militärflugplatz RAF Riccall (England) ein Reifen. Die Piloten kehrten zurück und machten eine geplante Bauchlandung, wobei das Flugzeug allerdings irreparabel beschädigt wurde. Alle Insassen überlebten den Unfall. Dies war der erste Totalverlust einer Avro York.[51][52]
- (T) Am 29. Oktober 1945 flog eine Douglas DC-4/C-54B-1-DC der United States Army Air Forces (USAAF) (42-72421) 13 Kilometer südöstlich der Elmendorf Air Force Base (Alaska, USA) in einen Wald am Fuß der Chugach Mountains. Von den sieben Insassen kamen 5 Besatzungsmitglieder ums Leben.[53]
- (T) Am 3. November 1945 wurde eine Douglas DC-4/C-54G-5-DO der United States Army Air Forces (USAAF) (45-528) im Distrikt Chukha (Bhutan) in einer Höhe von 2438 Metern gegen einen Berg geflogen. Auf dem Flug von der Chabua Air Force Station (Assam, Indien) nach Karatschi hatte der Kommandant entschieden, die direkte Strecke zu fliegen statt sich an die vorgeschriebene Luftstraße zu halten. Bei diesem CFIT (Controlled flight into terrain) wurden alle 44 Insassen, vier Besatzungsmitglieder und 40 Passagiere, getötet.[54]
- (T) Am 3. November 1945 brach bei einer Avro York C.1 der Royal Air Force (MW120) während der Landung auf dem Flughafen Colombo-Ratmalana (Ceylon) das Fahrwerk zusammen. Die Maschine schlitterte von der Landebahn und wurde irreparabel beschädigt. Alle Insassen, Besatzungsmitglieder und Passagiere, überlebten den Unfall.[55][56]
- (T) Am 17. November 1945 streifte eine Douglas DC-3/C-47A-5-DK der Royal Canadian Air Force (RCAF) (RCAF KG310) im Anflug auf den Flughafen Wien-Schwechat bei schlechter Sicht mit einer Tragfläche den Boden und stürzte kurz vor der Landebahn ab. Alle Insassen überlebten.[57]
- (T) Am 30. November 1945 verunglückte eine Douglas DC-3 der britischen Royal Air Force (RAF KN432) bei einer Nachtlandung auf dem Flughafen Kairo-Almaza. Die Maschine setzte vor dem Landebahnbeginn auf, kollidierte mit einem Wall und fing Feuer. Dabei wurden 8 Personen getötet.[58]
- (T) Am 30. November 1945 wurde eine Douglas DC-4/R5D-1 der United States Navy (US Navy) (Bu 39147) nahe Manila-Nichols Field (Philippinen) in Berge geflogen. Diesen CFIT (Controlled flight into terrain) überlebten alle Insassen.[59]
- (T) Am 29. Dezember 1945 stürzte eine Avro York C.1 der Royal Air Force (MW134) bei dem Versuch ab, mit nur 3 laufenden Triebwerken durchzustarten. Die Maschine drehte seitlich weg, es kam zum Kontrollverlust und sie stürzte 3 Kilometer vom Startflugplatz RAF Holmsley South bei Bashley (Großbritannien) ab. Eines der Besatzungsmitglieder wurde getötet.[60]
1946
- (T) Im Jahr 1946 (Anfang 1946, genaues Datum unbekannt) wurde eine Lockheed L-049/C-69 Constellation der United States Army Air Forces (USAAF) (Luftfahrzeugkennzeichen 43-10314) versehentlich im Mittelmeer direkt an der französischen Küste gelandet. Über Personenschäden ist nichts bekannt. Das geborgene Wrack wurde in Toulouse als Ersatzteilspender für zwei andere Constellation genutzt.[61][62]
- (T) Am 16. Januar 1946 sprang die Besatzung einer Douglas DC-4/C-54A-5-DC der United States Army Air Forces (USAAF) (42-72193) während des Fluges ab, nachdem der Treibstoff verbraucht war. Das Flugzeug schlug 7,3 Kilometer südöstlich von Lula (Georgia, USA) auf. Alle Besatzungsmitglieder überlebten.[63]
- (T) Am 1. Februar 1946 kam es mit einer Douglas DC-4/C-54G-1-DO der United States Army Air Forces (USAAF) (45-485) zu einer Bruchlandung auf der Fujisawa Air Base (Japan). Das Flugzeug wurde irreparabel beschädigt. Alle 19 Insassen, Besatzungsmitglieder und Passagiere, überlebten den Unfall.[64]
- (T) Am 3. Februar 1946 wurde eine Douglas DC-4/R5D-2 der United States Navy (US Navy) (Bu 90395) an einem unbekannten Ort in China irreparabel beschädigt. Über Personenschäden ist nichts bekannt.[65]
- (T) Am 11. April 1946 überrollte eine Avro York C.1 der Royal Air Force (MW252) das Landebahnende auf der Luftwaffenbasis RAF Woodbridge (Großbritannien) und raste in Bäume. Von den 6 Insassen kam ein Besatzungsmitglied ums Leben, das andere und die 4 Passagiere überlebten.[66]
- (T) Ebenfalls am 11. April 1946 brach bei einer anderen Avro York C.1 der Royal Air Force (MW180) während der Landung auf der RAF Station Lyneham (Wiltshire) das Fahrwerk zusammen. Alle Insassen überlebten. Das Flugzeug wurde irreparabel beschädigt.[67]
- (T) Am 28. April 1946 setzte eine Avro York C.1 der Royal Air Force (MW256) bei der Landung am Militärflugplatz RAF Valley (Wales) vor der Landebahn auf und kollidierte mit einer Sanddüne. Dabei brach das Fahrwerk zusammen. Alle Insassen, Besatzungsmitglieder und Passagiere, überlebten den Unfall. Das Flugzeug wurde irreparabel beschädigt.[68][69]
- (T) Am 23. Mai 1946 brach an einer Avro York C.1 der Royal Air Force (MW191) bei einer sehr harten Landung auf dem Militärflugplatz Karachi-Mauripur (Britisch-Indien, heute Pakistan) das Fahrwerk zusammen. Alle Insassen, Besatzungsmitglieder und Passagiere, überlebten den Unfall. Das Flugzeug wurde irreparabel beschädigt.[70][71]
- (T) Am 25. Mai 1946 verschwand eine Douglas DC-4/C-54G-1-DO der United States Army Air Forces (USAAF) (45-489) etwa 480 Kilometer östlich von Guam auf einem Flug von Kwajalein. Alle 5 Besatzungsmitglieder sind bis heute vermisst.[72]
- (T) Am 1. Juni 1946 stürzte eine Douglas DC-4/C-54E-5-DO der United States Army Air Forces (USAAF) (44-9078) vor der Küste von Amalfi (Italien) ins Mittelmeer. Die Maschine war auf dem Flug von Kairo zum Flughafen Rom-Ciampino. Bei einem Brand im Cockpit war die Kontrolle über das Flugzeug verloren gegangen. Von den 38 Insassen kamen 30 ums Leben.[73]
- (T) Am 9. Juni 1946 wurde eine Douglas DC-4/C-54D-15-DC der United States Army Air Forces (USAAF) (43-17231) gegen einen in Wolken gehüllten Bergrücken auf der Insel Taboga (Panama) geflogen. Der Kommandant hatte einen Flugplan nach Instrumentenflugregeln aufgegeben, obwohl er überhaupt nicht über eine Instrumentenflugberechtigung verfügte. Die Maschine war auf einem Flug von der Morrison Air Force Base in West Palm Beach (Florida, USA) zur Albrook Air Force Station in Panama City. Bei diesem CFIT (Controlled flight into terrain) wurden alle 23 Insassen, sechs Besatzungsmitglieder und 17 Passagiere, getötet.[74]
- (T) Am 11. Juli 1946 verlor eine schwer beladene Douglas DC-4/C-54 der United States Army Air Forces (USAAF) (Kennzeichen unbekannt) kurz nach dem Start von der Guam-Agana Naval Air Station (Marianen) Leistung auf zwei Triebwerken. Fünf Minuten nach dem Start musste die Maschine 39 Kilometer von Guam entfernt notgewassert werden. Alle sieben Insassen wurden wenige Minute n danach gerettet und überlebten den Unfall.[75]
- (T) Am 6. Oktober 1946 stürzte auf dem Flug von Kalkutta nach Penang eine Avro York der Royal Air Force (MW125) etwa 160 Kilometer westlich des Zielflughafens in den Golf von Bengalen. Alle 21 Insassen kamen ums Leben.[76]
- (T) Am 20. Oktober 1946 kam es bei einer Avro York C.1 der Royal Air Force (MW208) beim Start vom Flughafen Kalkutta-Dum Dum (Indien) zu einem Ausfall des Triebwerks Nr. 2. Die Maschine konnte nicht mehr steigen und stürzte ab. Von den 15 Insassen kamen 3 Passagiere ums Leben.[77]
- (T) Am 3. November 1946 wurde bei einer Avro York C.1 der Royal Air Force (MW225) während des Starts vom Flughafen Delhi-Palam (Indien) das Fahrwerk vorzeitig eingefahren und verklemmte sich. Bei der Rückkehr wurde eine geplante Bauchlandung durchgeführt. Dabei wurde das Flugzeug irreparabel beschädigt. Alle Insassen, Besatzungsmitglieder und Passagiere, überlebten den Unfall.[78][79]
- (T) Am 19. November 1946 verloren die Piloten einer Douglas DC-3/C-53D der United States Air Force (42-68846) auf dem Flug von der Tulln Air Base bei Wien nach Pisa die Orientierung und flogen in den Schweizer Luftraum ein. Wegen zu geringer Flughöhe schlug die Maschine auf dem Gauligletscher im Berner Oberland auf. Unter den vier Besatzungsmitgliedern und acht Passagieren gab es weder Schwerverletzte noch Tote. Die Maschine wurde erst einige Tage später entdeckt. Alle Insassen wurden mit zwei Maschinen des Typs Fieseler Storch von der Schweizer Luftwaffe geborgen (siehe auch Flugzeugabsturz auf dem Gauligletscher).[80]
- (T) Am 20. November 1946 wurde eine Avro York C.1 der Royal Air Force (MW205) 64 Kilometer südlich von Sues (Ägypten) in hügeliges Gelände geflogen. Bei diesem CFIT, Controlled flight into terrain, wurden 6 Insassen getötet.[81]
- (T) Am 28. November 1946 verloren die Piloten einer Avro York C.1 der Royal Air Force (MW168) beim Start von der Luftwaffenbasis RAF Brize Norton (Großbritannien) die Richtungskontrolle. Das Flugzeug prallte gegen einen Eisenbahndamm, woraufhin das Fahrwerk zusammenbrach. Alle Insassen überlebten den Unfall. Die Maschine wurde irreparabel beschädigt.[82]
- (T) Am 14. Dezember 1946 krachte eine Douglas DC-4/C-54D der United States Army Air Forces (USAAF) (42-72541) nach mehrfachen Triebwerksausfällen bei einem nächtlichen Start von der Ladd Air Force Base (Alaska, USA) in einen Hangar. Alle 28 Insassen, Besatzungsmitglieder und Passagiere, überlebten den Unfall; 11 Insassen wurden verletzt.[83]
- (T) Am 19. Dezember 1946 fing eine Avro York C.1 der Royal Air Force (MW241) auf der Luftwaffenbasis RAF Honington (Großbritannien) Feuer, als die Treibstofftanks entwässert wurden. Das Flugzeug wurde zerstört.[84]
- (T) Am 2. Dezember 1946 setzte eine Avro York C.1 der Royal Air Force (MW268) am Flughafen Malta-Luqa vor der Landebahn auf und wurde irreparabel beschädigt. Alle Insassen überlebten.[85]
1947
- (T) Am 14. Januar 1947 stürzte eine mit 21 Personen besetzte Lockheed Lodestar der Mexikanischen Luftstreitkräfte (Luftfahrzeugkennzeichen MexAF 60-03) nach dem Ausfall des rechten Triebwerks unweit des Flughafens Puebla-Huejotzingo ab. Alle 4 Crewmitglieder und 17 Passagiere kamen ums Leben.[86]
- (T) Am 20. Januar 1947 streifte eine Douglas DC-4/R5D der United States Navy (US Navy) (Bu unbekannt) bei einem radargeführten Anflug auf die Oakland Naval Air Station (Kalifornien, USA) im Nebel eine Böschung. Das Fahrwerk wurde abgerissen, die Maschine zerbrach in mehrere Teile, während sie rund 300 Meter weiterrutschte. Trotz eines ausgebrochenen Feuers kam nur einer der 21 Insassen ums Leben.[87]
- (T) Am 15. Februar 1947 zerbrach eine Savoia-Marchetti SM.95 der Corrieri Aerei Militari (I-ABQH) nach gut 110 Kilometern Flugstrecke nach dem Start vom Militärflugplatz Guidonia (Italien) und stürzte ins Meer bei Terracina. Alle 17 Insassen, fünf Besatzungsmitglieder und 12 Passagiere, kamen ums Leben. Das Wrack wurde nie gefunden, die Ursache blieb ungeklärt.[88][89]
- (T) Am 19. Februar 1947 verunglückte eine Douglas DC-3/C-47A der United States Air Force bei der Landung auf dem Flugplatz Neubiberg (Bayern) bei wechselnden Winden. Die Maschine (Kennzeichen 42-93723) wurde zerstört. Der einzige Passagier wurde getötet, die dreiköpfige Besatzung überlebte.[90][91]
- (T) Am 7. März 1947 geriet eine Douglas DC-4/R5D-3 der United States Navy (US Navy) (Bu 92002) bei einer Notlandung auf der Naval Air Station Guam-Agana (Mikronesien) in Brand. Das Flugzeug wurde irreparabel beschädigt. Über Personenschäden ist nichts bekannt.[92]
- (T) Am 14. März 1947 ließ sich bei einer Avro York C.1 der Royal Air Force (MW202) im Anflug auf die RAF Station Lyneham (Wiltshire) das Fahrwerk nicht verriegeln. Bei der Landung brach es dann zusammen, wobei das Flugzeug irreparabel beschädigt wurde. Alle Insassen überlebten den Unfall.[93]
- (T) Am 18. März 1947 verunglückte eine Avro York C.1 der Royal Air Force (MW198) kurz nach dem Start von der RAF Station Negombo (heute Bandaranaike International Airport) (Ceylon). Kurz nach dem Abheben fiel ein Triebwerk aus. Die Maschine konnte die Höhe nicht halten, streifte Bäume und stürzte drei Kilometer nördlich der Luftwaffenbasis ab. Von den 15 Insassen kamen 11 ums Leben, 4 Besatzungsmitglieder und 7 Passagiere.[94]
- (T) Am 24. Mai 1947 geriet eine Avro York C.1 der Royal Air Force (MW190) beim Anflug auf den Flughafen Malta-Luqa in eine Fallbö, setzte vor der Landebahn auf und wurde irreparabel beschädigt. Alle Insassen überlebten den Unfall.[95]
- (T) Am 29. Mai 1947 verunglückte eine Douglas DC-4/C-54D-5-DC der United States Army Air Forces (USAAF) (42-72553) im Anflug auf die Atsugi Air Base (Japan). Alle 41 Insassen der aus Seoul (Korea) kommenden Maschine, acht Besatzungsmitglieder und 33 Passagiere, kamen ums Leben.[96]
- (T) Am 1. Juli 1947 stürzte eine Avro York C.1 der Royal Air Force (MW224) an der Luftwaffenbasis RAF Oakington (Großbritannien) bei dem Versuch ab, mit nur 3 laufenden Triebwerken durchzustarten. Es kam zu einem Strömungsabriss und die Maschine stürzte fast senkrecht ab. Alle 5 Besatzungsmitglieder wurden getötet.[97]
- (T) Am 3. Juli 1947 stürzte eine Douglas DC-4/C-54G-1-DO der United States Army Air Forces (USAAF) (45-519) 470 Kilometer nordöstlich der Küste Floridas (USA) in den Atlantischen Ozean. In einem Unwettergebiet war die Kontrolle über das Flugzeug verloren gegangen. Alle 6 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben.[98]
- (T) Am 21. Juli 1947 gewann eine Douglas DC-4/C-54A-1-DO der argentinischen Luftstreitkräfte (T-44) beim Startversuch vom Flughafen Buenos Aires-El Palomar (Argentinien) keine Höhe und raste in eine Zuschauergruppe, die einen Formationsflug anlässlich eines Feiertags beobachten wollte. Von den 19 Insassen kamen 14 ums Leben, außerdem wurden drei Zuschauer am Boden getötet.[99]
- (T) Am 2. September 1947 entstand an einer Avro York C.1 der Royal Air Force (MW223) während der Landung auf dem Militärflugplatz RAF Dishforth (England) ein Triebwerksbrand. Das Flugzeug brannte vollständig aus. Alle Insassen, Besatzungsmitglieder und Passagiere, überlebten den Unfall.[100][101]
- (T) Am 19. September 1947 stürzte eine Douglas DC-4/C-54D-5-DC der United States Air Force (USAF) (42-72554) bei Puerto San Juan (Peru) in der Nähe von Marcona ins Meer, nachdem sie während des Fluges in Brand geraten war. Alle 14 Insassen, fünf Besatzungsmitglieder und 9 Passagiere, kamen ums Leben.[102]
- (T) Am 24. September 1947 wurde eine Douglas DC-4/C-54 der United States Air Force (USAF) (Kennzeichen unbekannt) auf dem Flug von Manus (Admiralitätsinseln) nach Guam rund 700 Kilometer südlich von Guam von der Besatzung verlassen. Alle sechs Besatzungsmitglieder sprangen ab und überlebten.[103]
- (T) Am 5. November 1947 fielen an einer Avro York C.1 der Royal Air Force (MW207) bei der Landung auf der RAF Station Lyneham die Bremsen aus. Das Flugzeug kam von der Landebahn ab und erst an einer Hecke zum Stillstand. Alle Insassen, Besatzungsmitglieder und Passagiere, überlebten. Die Maschine wurde irreparabel beschädigt.[104]
- (T) Am 17. November 1947 kam es bei einer Avro York C.1 der Royal Air Force (MW284) an der RAF Station Dishforth (Großbritannien) während des Durchstartens mit nur drei laufenden Triebwerken zu einem Strömungsabriss. Die Maschine machte eine Bauchlandung und fing Feuer. Dennoch überlebten alle Insassen.[105]
- (T) Am 19. November 1947 brannte eine Douglas DC-4/R5D-4 der United States Navy (US Navy) (Bu 90399) auf der Naval Air Station Honolulu (Hawaii, USA) aus. Über Personenschäden ist nichts bekannt.[106]
- (T) Am 10. Dezember 1947 stürzte eine Douglas DC-4/C-54D-5-DC der United States Air Force (USAF) (42-72572) nach dem Start vom Militärflugplatz Goose Bay (Neufundland, Kanada) 13 Kilometer westlich davon in einen Wald und brannte aus. Während des Starts herrschte Schneefall, der den Startvorgang beeinträchtigte. Von den 29 Insassen kamen 23 ums Leben, ein Besatzungsmitglied und 22 Passagiere.[107]
- (T) Am 16. Dezember 1947 fielen bei einer Avro York C.1 der Royal Air Force (MW301) nach dem Nachtstart vom Militärflugplatz RAF Abingdon (England) zwei der vier Triebwerke aus. Bei der nächtlichen Notlandung im Gelände wurde das Flugzeug zerstört. Alle Insassen überlebten den Unfall.[108][109][110]
1948
- Am 25. März 1948 wurden zwei Douglas DC-4/C-54 der United States Air Force (USAF) (beide Luftfahrzeugkennzeichen unbekannt) auf der Tinker Air Force Base (Oklahoma City, USA) durch einen Tornado irreparabel beschädigt. Personen kamen nicht zu Schaden.[111][112]
- Nach einer Aufstellung der National Oceanic and Atmospheric Administration[113] wurden dabei 15 weitere DC-4/C-54 zerstört, ebenso wie 72 Flugzeuge anderer Typen:
- Douglas DC-3/C-47 4
- 23 Republic P-47 Thunderbolt
- 20 Boeing B-29 Superfortress
- 20 Boeing B-17 Flying Fortress
- Beechcraft Model 18
- Fairchild PT-19
- Fairchild PT-26.
- Nach einer Aufstellung der National Oceanic and Atmospheric Administration[113] wurden dabei 15 weitere DC-4/C-54 zerstört, ebenso wie 72 Flugzeuge anderer Typen:
- Am 13. Mai 1948 wurde eine Douglas DC-4/C-54G der United States Air Force (USAF) (45-0538) während eines Starkregens 3,2 Kilometer nördlich von Easthampton (Massachusetts, USA) in den Boden geflogen. Bei diesem CFIT (Controlled flight into terrain) wurden alle 3 Besatzungsmitglieder getötet.[114]
- Am 24. Juli 1948 verunglückte eine Douglas DC-3 der britischen Royal Air Force (RAF KN252) bei der Landung auf dem Fliegerhorst Faßberg (Niedersachsen). Bei der Landung nach einem Triebwerksbrand brach das Fahrwerk zusammen. Alle drei Besatzungsmitglieder, die einzigen Insassen, überlebten den Unfall. Das Flugzeug wurde irreparabel beschädigt.[115]
- (T) Am 27. Juli 1948 verloren die Piloten eine Avro York C.1 der Royal Air Force (MW311) beim Start auf dem Militärflugplatz RAF Abingdon (England) die Richtungskontrolle über die Maschine. Dabei brach das Fahrwerk zusammen und das Flugzeug wurde irreparabel beschädigt. Alle Insassen, Besatzungsmitglieder und Passagiere, überlebten den Unfall.[116][117][118]
- (T) Am 13. August 1948 verunglückte eine Douglas DC-4/C-54G-1-DO der United States Air Force (USAF) (45-514) bei der Landung auf dem Flughafen Berlin-Tempelhof. Die Maschine überrollte das Ende der Landebahn 27R, kollidierte mit dem Tempelhofer Damm und fing Feuer. Das Flugzeug wurde irreparabel beschädigt. Alle drei Besatzungsmitglieder überlebten den Unfall.[119]
- (T) Am 19. September 1948 verunglückte eine Avro York C.1 der Royal Air Force (MW288) bei einem Nachtstart auf der Wunstorf RAF Station (Niedersachsen). Als sich ein Triebwerksausfall ereignete und das Frachtflugzeug von der Startbahn abkam, versuchten die Piloten, der Kollision mit einem Radar-Fahrzeug auszuweichen. Die Maschine wurde überzogen, es kam zu einem Strömungsabriss und zum Absturz bei Klein Heidorn. Das Flugzeug war für die Berliner Luftbrücke im Einsatz. Alle fünf Besatzungsmitglieder kamen ums Leben.[120][121]
- (T) Am 23. September 1948 verunglückte eine Avro York C.1 der Royal Air Force (MW245) beim Startabbruch auf der RAF Station Wunstorf (Deutschland). Der Kommandant fuhr das Fahrwerk ein, um die Maschine noch rechtzeitig zum Stillstand zu bringen. Alle Insassen überlebten. Das Flugzeug, das innerhalb der Berliner Luftbrücke eingesetzt war, wurde irreparabel beschädigt.[122]
- (T) Am 10. Oktober 1948 überrollte eine Avro York C.1 der Royal Air Force (MW305) bei der Landung auf dem Flugplatz Berlin-Gatow das Landebahnende. Um ein Weiterrollen zu verhindern, wurde das Fahrwerk eingefahren, so dass es zur Bauchlandung kam. Dadurch wurde das Flugzeug irreparabel beschädigt. Alle Insassen, Besatzungsmitglieder und Passagiere, überlebten.[123][124]
- (T) Am 18. Oktober 1948 flog eine Douglas DC-4/C-54D der United States Air Force (USAF) (42-72688) während des Anflugs auf den Flughafen Frankfurt in die Berge des Taunus. Die Maschine kollidierte etwa 20 Kilometer nördlich vom Zielflughafen mit Bäumen. Das Flugzeug war für die Berliner Luftbrücke im Einsatz und befand sich auf dem Rückweg vom Flughafen Berlin-Tempelhof. Bei diesem CFIT (Controlled flight into terrain) wurden alle drei Besatzungsmitglieder getötet.[125]
- (T) Am 2. November 1948 verunglückte eine Douglas DC-3/C-47B-25-DK der United States Air Force (44-76491) im Anflug auf den Flugplatz Wiesbaden-Erbenheim. Die von der englischen Luftwaffenbasis RAF Northolt kommende Maschine stürzte nachts bei dichtem Nebel ab und brannte aus. Alle 5 Insassen, drei Besatzungsmitglieder und zwei Passagiere, kamen ums Leben.[126]
- (T) Am 10. November 1948 fiel in einer Avro York C.1 der Royal Air Force (MW270) beim Start von der RAF Station Wunstorf (Deutschland) der Fahrtmesser aus. Der Kommandant fuhr beim Startabbruch das Fahrwerk ein, um die Maschine noch rechtzeitig zum Stillstand zu bringen. Alle Insassen überlebten. Das Flugzeug wurde irreparabel beschädigt.[127]
- (T) Am 15. November 1948 überrollte eine Douglas DC-4/R5D-3 der United States Navy (US Navy) (Bu 56545) bei der Landung auf dem Flughafen Berlin-Tempelhof das Landebahnende und fing Feuer. Alle vier Besatzungsmitglieder überlebten den Unfall, je zwei mit leichten und schweren Verletzungen.[128]
- (T) Am 2. Dezember 1948 wurde eine Avro York C.1 der Royal Air Force (MW246) auf dem Flugplatz Berlin-Gatow mit zu hoher Geschwindigkeit gelandet. Um ein Überrollen des Landebahnendes zu verhindern, leitete der Kommandant einen Ringelpiez ein, bei dem das Fahrwerk zusammenbrach. Alle Insassen, Besatzungsmitglieder und Passagiere, überlebten den Unfall. Die Maschine wurde irreparabel beschädigt.[129][130]
- (T) Am 5. Dezember 1948 wurde eine Douglas DC-4/C-54D-10-DC der United States Air Force (USAF) (42-72686) 1930 Kilometer südwestlich von Hawaii im Pazifischen Ozean notgewassert. Die Maschine befand sich auf einem Flug von Okinawa (Japan) zur Spokane-Fairchild Air Force Base (Washington, USA). Von den 37 kamen 4 ums Leben, die 33 Überlebenden wurden nach 40 Stunden gerettet.[131]
- (T) Ebenfalls am 5. Dezember 1948 stürzte eine Douglas DC-4/C-54D-10-DC der United States Air Force (USAF) (42-72698) kurz nach dem Start vom Fliegerhorst Faßberg (Niedersachsen) ab. Die Maschine war für die Berliner Luftbrücke im Einsatz und sollte nach Berlin-Gatow fliegen. Alle 3 Besatzungsmitglieder, die einzigen Insassen, kamen ums Leben.[132]
- (T) Am 11. Dezember 1948 flog eine Douglas DC-4 (R5D-3) der US Navy (Bu 56502) auf dem Rückweg vom Flughafen Berlin-Tempelhof zum Flughafen Frankfurt während der Berliner Luftbrücke 1,6 Kilometer südlich von Königstein in den Taunus. Fünf der sechs Insassen überlebten, einer wurde getötet.[133]
- (T) Am 14. Dezember 1948 verloren die Piloten einer Avro York C.1 der Royal Air Force (MW300) beim Start vom Flugplatz Berlin-Gatow die Kontrolle über das Flugzeug, woraufhin das Fahrwerk zusammenbrach. Alle Insassen, Besatzungsmitglieder und Passagiere, überlebten. Die Maschine wurde irreparabel beschädigt.[134][135]
- (T) Ebenfalls am 14. Dezember 1948 kam es auf dem Flugplatz Berlin-Gatow zu einem ganz ähnlichen Unfall. Die Piloten einer Avro York C.1 der Royal Air Force (MW238) verloren beim Start die Richtungskontrolle über die Maschine. Sie kam von der Startbahn ab, kippte in weichem Untergrund auf die Flugzeugnase und wurde zerstört. Alle Insassen, Besatzungsmitglieder und Passagiere, überlebten.[135][136]
- (T) Ebenfalls am 14. Dezember 1948 kam es mit einer Fairchild C-82 der United States Air Force (45-57785) während der Berliner Luftbrücke auf dem Flughafen Berlin-Tempelhof zu einem Landeunfall auf Grund mechanischen Versagens. Die Besatzung überlebte den Unfall, das Flugzeug wurde jedoch irreparabel beschädigt.[137]
1949
- (T) Am 2. Januar 1949 stürzte eine Douglas DC-4/C-54B-15-DO der israelischen Luftstreitkräfte (Luftfahrzeugkennzeichen IDFAF 1801) in der Nähe von Tel Aviv (Israel) auf einen Strand. Über Personenschäden ist nichts bekannt.[138]
- (T) Am 7. Januar 1949 wurde eine Douglas DC-4/C-54G-5-DO der United States Air Force (USAF) (45-543) nahe Garstang (UK) auf einem Flug nach Sichtflugregeln in den Boden geflogen. Die Maschine war auf dem Weg von der Frankfurter Rhein-Main Air Base nach Burtonwood. Bei diesem CFIT (Controlled flight into terrain) wurden alle 6 Insassen, vier Besatzungsmitglieder und 2 Passagiere, getötet.[139]
- (T) Am 12. Januar 1949 stürzte eine Douglas DC-4/C-54D-5-DC der United States Air Force (USAF) (42-72629) beim Anflug vier Kilometer östlich des Zielflughafens Frankfurt ab. Das Flugzeug war für die Berliner Luftbrücke im Einsatz und befand sich auf dem Rückweg von Berlin, als es in einen Schneesturm geriet. Alle 3 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben.[140]
- (T) Am 18. Januar 1949 verunglückte eine Douglas DC-4/C-54G-15-DO der United States Air Force (USAF) (45-563) im Anflug auf den Fliegerhorst Faßberg (Niedersachsen). Die Maschine war für die Berliner Luftbrücke im Einsatz und befand sich auf dem Rückweg vom Flughafen Berlin-Tempelhof. Eines der 3 Besatzungsmitglieder kam ums Leben, die anderen zwei überlebten.[141]
- (T) Am 15. Februar 1949 vergaß die Flugbesatzung einer Douglas DC-4/R5D-2 der United States Navy (US Navy) (Bu 90386) im Anflug auf den Flugplatz Oberpfaffenhofen (Bayern), das Fahrwerk auszufahren. Es kam zu einer Bauchlandung. Feuer brach aus, die Maschine wurde zerstört. Alle Besatzungsmitglieder überlebten den Unfall.[142]
- (T) Ebenfalls am 15. Februar 1949 verunglückte eine Douglas DC-4/C-54M der United States Air Force (USAF) (44-9062) nach einem Triebwerksausfall bei der Landung auf dem Militärflugplatz Celle (Niedersachsen). Nach einem anderen Bericht ereignete sich der Unfall etwa 10 Meilen (16 Kilometer) nördlich davon. Das Flugzeug wurde irreparabel beschädigt. Alle drei Besatzungsmitglieder überlebten den Unfall.[143]
- (T) Am 4. März 1949 stürzte eine Douglas DC-4/C-54E-5-DO der United States Air Force (USAF) (44-9086) bei dem Dorf Heroldishausen in der Nähe von Bad Langensalza (Thüringen) in ein Feld. Das Flugzeug war für die Berliner Luftbrücke im Einsatz und befand sich auf dem Flug vom Flugplatz Wiesbaden-Erbenheim (Hessen) zum Flughafen Berlin-Tempelhof. Durch eine Ölleckage an einem Triebwerk war ein Brand an Bord entstanden. Der Kommandant kam ums Leben; die beiden anderen Besatzungsmitglieder und die zwei Passagiere sprangen mit dem Fallschirm ab und überlebten.[144]
- (T) Am 22. März 1949 wurde eine Douglas DC-3/C-47B der Royal Air Force (KJ970) bei einem Instrumentenanflug („Blind Approach Beacon System“) auf den Flughafen Lübeck drei Kilometer südöstlich in den Boden geflogen. Alle drei Besatzungsmitglieder der aus Berlin-Gatow kommenden Maschine wurden getötet.[145]
- (T) Am 6. April 1949 fing eine Handley Page Hastings C.1 der Royal Air Force (TG534) auf dem Militärflugplatz Schleswigland beim Anlassen der Triebwerke Feuer. Die Maschine war für die Berliner Luftbrücke im Einsatz. Als Ursache wurde eine Treibstoffleckage festgestellt. Die Besatzung blieb unverletzt, das Flugzeug wurde zerstört.[146][147]
- (T) Am 21. April 1949 platzte an einer Avro York C.1 der Royal Air Force (MW188) beim Start vom Militärflugplatz Gütersloh (Nordrhein-Westfalen) ein Reifen. Die Piloten kehrten für eine Notlandung zurück. Dabei geriet das Flugzeug von der Landebahn ab, wobei das Fahrwerk zusammenbrach und die Maschine irreparabel beschädigt wurde. Alle Insassen überlebten den Unfall.[148]
- (T) Am 26. Mai 1949 kam es mit einer Douglas DC-4/C-54D-15-DC der United States Air Force (USAF) (43-17230) auf dem Militärflugplatz Celle (Niedersachsen) zu einer Bruchlandung. Das Flugzeug wurde irreparabel beschädigt. Alle Insassen überlebten den Unfall.[149]
- (T) Am 30. Mai 1949 wurde eine Douglas DC-4/R5D-3 (C-54D) der United States Navy (US Navy) (Bu 56532) bei der Landung auf der Ernest Harmon Air Force Base (Neufundland, Kanada) durch technisches Versagen irreparabel beschädigt. Alle Insassen überlebten den Unfall.[150]
- (T) Am 24. Juni 1949 wurde eine Douglas DC-4/R5D-4 (C-54E) der United States Navy (US Navy) (Bu 90400) bei der Landung auf der Ernest Harmon Air Force Base (Neufundland, Kanada) irreparabel beschädigt. Alle Insassen überlebten den Unfall.[151]
- (T) Am 25. Juni 1949 kam es mit einer Douglas DC-4/C-54E-1-DO der United States Air Force (USAF) (44-9050) zu einer Bruchlandung auf dem Flughafen Berlin-Tempelhof. Die Maschine überschlug sich bei der Landung und blieb auf dem Rücken liegen. Das Flugzeug war für die Berliner Luftbrücke im Einsatz und befand sich auf dem Flug vom Flughafen Frankfurt. Alle drei Besatzungsmitglieder überlebten den Unfall, eines davon verletzt.[152]
- (T) Am 12. Juli 1949 stürzte eine Douglas DC-4/C-54D-1-DC der United States Air Force (USAF) (42-72476) 19 Kilometer westlich von Rathenow (heute Brandenburg) ab, etwa 90 Kilometer westlich von Berlin. Auslöser war der Ausfall der beiden rechten Triebwerke Nr. 3 und 4. Das Flugzeug war für die Berliner Luftbrücke im Einsatz, hatte 10 Tonnen Kohle geladen und befand sich auf dem Flug vom Militärflugplatz Celle (Niedersachsen) zum FlugplatzBerlin-Gatow. Alle 3 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. In einer Quelle wird dieses Kennzeichen nicht mit dem Unfall in Verbindung gebracht.[153]
- (T) Am 30. Juli 1949 kam es zum Leistungsverlust in einem Triebwerk einer Avro York C.1 der Royal Air Force (MW145) während des Nachtstarts von der RAF Station Wunstorf (Niedersachsen). Die Richtungskontrolle ging verloren, und die Piloten fuhren das Fahrwerk ein, um die Maschine noch rechtzeitig zum Stillstand zu bringen. Das Flugzeug wurde zerstört. Alle Insassen überlebten.[154]
- (T) Am 15. November 1949 überrollte eine Avro York C.1 der Royal Air Force (MW297) bei der Landung auf dem Flughafen Nairobi-Wilson (Kenia) das Landebahnende und schleuderte herum, wobei ein Fahrwerksbein zusammenbrach. Die Piloten hatten den Flughafen mit dem nahegelegenen Militärflugplatz Eastleigh verwechselt. Alle Insassen überlebten den Unfall. Das Flugzeug wurde irreparabel beschädigt.[155][156]
- (T) Am 22. November 1949 flog eine Douglas DC-4/C-54D-1-DC der United States Air Force (USAF) (42-72474) 48 Kilometer östlich von Kelso (Washington) (USA) gegen den Mount St. Helens. Die Maschine wurde auf dem Flug von McChord Air Force Base zum Flughafen Portland vermisst und erst acht Tage später gefunden. Alle 6 Besatzungsmitglieder wurden getötet.[157]
- (T) Am 28. November 1949 kam es bei einer Vickers Valetta C.1 der Royal Air Force (VW160) beim Start von der RAF Station Deversoir nahe Ismailia (Ägypten) zu einem teilweisen Triebwerksausfall. Die Piloten konnten die Startrichtung nicht halten, das Flugzeug rollte in eine Funkpeilstation. Alle Insassen überlebten, jedoch wurde eine Person am Boden getötet.[158][159]
1950
- (T) Am 26. Januar 1950 verschwand eine Douglas DC-4/C-54D-1-DC des United States Marine Corps (USMC) (Luftfahrzeugkennzeichen 42-72469) auf einem Flug von der Elmendorf Air Force Base (Alaska, USA) zur Great Falls Air Force Base (Montana, USA) in der Nähe von Snag (Yukon, Kanada). Alle 44 Insassen, acht Besatzungsmitglieder und 36 Passagiere, kamen ums Leben. Bis zumindest 1951 wurde das Wrack nicht gefunden.[160]
- (T) Am 9. Februar 1950 verunglückte eine Douglas DC-4/C-54E-10-DO der United States Air Force (USAF) (44-9091) 11 Kilometer nordöstlich von Raynesford (Montana, USA). Alle 3 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben.[161]
- Am 14. Februar 1950 gerieten während einer Kernwaffenübung an einer Convair B-36 der United States Air Force (USAF) (44-92075) über British Columbia drei der sechs Triebwerke in Brand. Beim Absprung kamen 5 der 17 Besatzungsmitglieder ums Leben. Die nicht mit einem Kern versehene Atombombe wurde konventionell über dem Meer in der Luft zur Detonation gebracht. Die führerlose B-36 prallte gegen den Mount Kologet.[162][163]
- (T) Am 21. April 1950 wurde eine Douglas DC-4/C-54D-10-DC der United States Air Force (USAF) (42-72704) in den 2.141 Meter (7.024 Fuß) hohen Berg Hiragatake geflogen, 34 Kilometer südwestlich des Zielflugplatzes Tachikawa (Tokio, Japan). Als die Besatzung ihre Position über dem Funkfeuer O-Shima meldete, erhielt sie die Freigabe, auf 5.000 Fuß zu sinken. Allerdings befand sich die Maschine noch 40 Kilometer südwestlich des Funkfeuers. Bei diesem CFIT (Controlled flight into terrain) wurden alle 35 Insassen getötet, acht Besatzungsmitglieder und 27 Passagiere.[164]
- (T) Am 26. April 1950 musste eine Douglas DC-4/C-54D-5-DC der United States Air Force (USAF) (42-72597) aufgrund eines Feuers während des Fluges 6,5 Kilometer östlich von Hartsville (South Carolina, USA) in einem Haferfeld notgelandet werden. Das Flugzeug wurde irreparabel beschädigt. Alle 4 Besatzungsmitglieder überlebten den Unfall.[165]
- (T) Am 2. Juni 1950 fing eine Avro York C.1 der Royal Air Force (MW164) auf dem Militärflugplatz RAF Bassingbourn (England) Feuer, als beim Betanken ein von einem Starthilfewagen ausgehender Funke das Gemisch entzündete. Alle Besatzungsmitglieder überlebten. Das Flugzeug wurde irreparabel beschädigt.[166][167]
- (T) Am 25. Juni 1950 wurde eine frisch reparierte Douglas DC-4/C-54D-10-DC der United States Air Force (USAF) (42-72648) auf dem Militärflugplatz Seoul K-14 (Südkorea) durch einen Luftangriff nordkoreanischer Kampfflugzeuge schwer beschädigt. Die Maschine wurde dann durch die US-Flugbesatzung absichtlich in Brand gesetzt und zerstört. Alle Insassen überlebten die Zerstörung.[168]
- (T) Am 30. Juni 1950 wurde eine Douglas DC-4/C-54G-1-DO der United States Air Force (USAF) (45-518) 8 Kilometer westlich des Militärflugplatzes Busan-Gimhae (Südkorea) in einen 600 Meter hohen Hügel geflogen. Bei diesem CFIT (Controlled flight into terrain) wurden alle 23 Insassen, fünf Besatzungsmitglieder und 18 Passagiere, getötet.[169]
- (T) Am 29. Juli 1950 wurde eine Douglas DC-4/C-54D-10-DC der United States Air Force (USAF) (42-72700) 156 Kilometer westlich von Juneau (Alassa, USA) 1000 Fuß (300 Meter) unterhalb des Gipfels in einen Berg geflogen. Bei diesem CFIT (Controlled flight into terrain) wurde eines der 6 Besatzungsmitglieder getötet.[170]
- (T) Am 6. September 1950 stürzte eine Douglas DC-4/C-54D-5-DC der United States Air Force (USAF) (42-72583) 7 km hinter dem Startflughafen Osaka-Itami (Japan) ab. Alle 11 Insassen kamen ums Leben.[171]
- (T) Am 10. September 1950 musste eine Douglas DC-4/R5D-3 der United States Navy (US Navy) (Bu 87755) nahe den Midwayinseln wegen Treibstoffmangels nach groben Navigationsfehlern notgewassert werden. Die Maschine war auf dem Weg von Tokio nach Hawaii, als ihr gut 2000 Kilometer vor dem Ziel das Benzin ausging. Alle 7 Besatzungsmitglieder wurden gerettet.[172]
- (T) Am 19. September 1950 stürzte eine Douglas DC-4/R5D-3 der United States Navy (US Navy) (Bu 56496) kurz nach dem Start vom Dyess Army Airfield auf Kwajalein (Marshallinseln) in den Pazifik. Die Maschine sollte nach Tokio fliegen. Alle 26 Insassen, sieben Besatzungsmitglieder und 19 Passagiere, kamen ums Leben.[173]
- (T) Am 26. September 1950 stürzte eine Douglas DC-4/C-54D-1-DC der United States Air Force (USAF) (42-72457) kurz nach dem Abheben vom Militärflugplatz Ashiya (Japan) ins Meer. Die Maschine transportierte Truppen und Nachschubgüter während des Koreakrieges. Von den 51 Insassen kamen 23 ums Leben, fünf Besatzungsmitglieder und 18 Passagiere.[174]
- (T) Am 25. Oktober 1950 wurde eine Avro York C.1 der Royal Air Force (MW102) bei der Landung auf dem Flughafen Singapur-Changi irreparabel beschädigt. Alle Insassen, Besatzungsmitglieder und Passagiere, überlebten. Dies war der letzte Totalverlust einer Avro York der Royal Air Force.[175][176]
- (T) Am 9. November 1950 verunglückte eine Douglas DC-4/C-54D-10-DC der United States Air Force (USAF) (42-72742) 4,5 Kilometer nördlich von Pjöngjang (Nordkorea). Alle 3 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben.[177]
- (T) Am 19. November 1950 stürzte eine Douglas DC-4/C-54D-10-DC der United States Air Force (USAF) (42-72662) auf dem Militärflugplatz Pjöngjang (Nordkorea) wegen eines Triebwerksbrandes ab. Das Flugzeug brannte dann komplett aus. Alle Insassen überlebten den Unfall.[178]
- (T) Am 22. November 1950 verunglückte eine Fairchild C-82A Packet der United States Air Force (45-57743) am Flugplatz Neubiberg. Die Maschine wurde zerstört.[179][180]
- (T) Am 19. Dezember 1950 wurde eine Douglas DC-4/C-54E-5-DO der United States Air Force (USAF) (44-9096) in die Flanke des Berges Tabayoc (Philippinen) geflogen, 168 Kilometer nord-nordöstlich des Zielflughafens Clark Air Base. Die aus Japan kommende Maschine kollidierte in 8.000 Fuß (2.438 Meter) Höhe mit dem 9.252 Fuß (2.820 Meter) hohen Berg. Bei diesem CFIT (Controlled flight into terrain) wurden alle 37 Insassen getötet, sieben Besatzungsmitglieder und 30 Passagiere.[181]
- (T) Am 20. Dezember 1950 brach ein Propellerblatt einer Handley Page Hastings der Royal Air Force (TG574) während des Fluges und durchschnitt mehrere Steuerseile im Rumpf. Durch die Unwucht löste sich das Triebwerk. Bei der Notlandung in Bengasi (Libyen) überschlug sich die Maschine. Von den 34 Insassen kamen 5 ums Leben.[182]
1951
- Am 1. Januar 1951 kam es mit einer De Havilland DH.104 Dove 1 der Indischen Luftstreitkräfte (Luftfahrzeugkennzeichen IAF HW 202) zu einer Bruchlandung in Pune (Indien). Alle Insassen überlebten, das Flugzeug wurde jedoch irreparabel beschädigt.[183]
- Am 1. Januar 1951 kam es bei einer Avro Anson T.21 der Royal Air Force (Kennzeichen VS580) beim Start von der Basis RAF Hullavington (Vereinigtes Königreich) zu einem Leistungsverlust beider Triebwerke. Es kam zur Bruchlandung, das Flugzeug wurde dabei zerstört. Beide Insassen überlebten.[184]
- Am 2. Januar 1951 geriet eine Taylorcraft Auster AOP.6 der Royal Air Force (Kennzeichen VF648) mit zwei Insassen beim Start in Bahau (Malaysia) ins Schleudern und überschlug sich, wobei das Flugzeug zerstört wurde. Beide Insassen überlebten.[185]
- Am 2. Januar 1951 verunglückte eine North American F-51H Mustang der United States Air Force (Kennzeichen 44-64403) in den USA. Der Pilot konnte sich mit dem Fallschirm retten. Das Flugzeug war nach dem Unfall in irreparablem Zustand.[186]
- Am 2. Januar 1951 wurde ein Kampfflugzeug des Typs Douglas B-26 Invader (Kennzeichen unbekannt) an einem unbekannten Ort in Korea zum Totalschaden, Ursache unbekannt.[187]
- Am 2. Januar 1951 wurde eine North American F-51D Mustang der United States Air Force (Kennzeichen 44-74883) an einem unbekannten Ort in Korea abgeschossen.[188]
- Am 2. Januar 1951 flog eine Grumman F9F-2B Panther des United States Marine Corps (Kennzeichen Bu 123543) nahe Kaesŏng (Nordkorea) während eines Angriffs in einen Berg, wobei der Pilot getötet wurde. Das Flugzeug wurde bei dem Unfall zerstört.[189]
- Am 2. Januar 1951 fiel eine Vought F4U-4B Corsair der United States Navy (Kennzeichen Bu 97393) beim Start vom Flugzeugträger USS Sicily an einem unbekannten Ort ins Wasser. Ursache war ein Motorausfall. Der Pilot überlebte, die Maschine wurde jedoch zerstört.[190]
- Am 2. Januar 1951 verschwand eine Republic F-84E-15-RE Thunderjet der United States Air Force (Kennzeichen 49-2401) nach dem Abwurf von Napalmbomben nahe Tongdung-ni (Nordkorea). Der Pilot wurde für tot erklärt.[191]
- Am 2. Januar 1951 verunglückte eine Douglas TB-26B Invader der United States Air Force (Kennzeichen 44-35282) in Hokkaidō (Japan); die Crew konnte sich mit dem Fallschirm retten. Das Flugzeug wurde zerstört.[192]
- Am 3. Januar 1951 musste eine Republic F-84B Thunderjet der United States Air Force (Kennzeichen 45-59548) auf der Alexandria Air Force Base (Louisiana, USA) notgelandet werden, wobei das Flugzeug zerstört wurde.[193]
- Am 3. Januar 1951 verunglückte eine Republic F-84B Thunderjet der United States Air Force (Kennzeichen 45-59567) in New Market (Alabama) (Vereinigte Staaten) und wurde dabei zerstört.[194][195]
- Am 3. Januar 1951 stürzte eine Douglas B-26B Invader der United States Air Force (Kennzeichen 44-34266) mit drei Menschen an Bord sechs Kilometer westlich des Militärflugplatzes K-2 (Südkorea) ab, möglicherweise aufgrund von Treibstoffmangel. Dabei wurden alle drei Insassen getötet und das Flugzeug zerstört.[196]
- (T) Am 4. Januar 1951 kam eine Douglas DC-3/C-47D der Griechischen Luftstreitkräfte (Kennzeichen 49-2617) bei der Landung auf dem Flugplatz Wonju (K-38) (Südkorea) ins Rutschen und wurde vom Piloten seitlich von der Landebahn gesteuert, wobei unter anderem das Fahrgestell sowie ein Tragflächenende zerstört wurden. Alle Insassen überlebten, die Maschine musste jedoch abgeschrieben werden.[197]
- Am 4. Januar 1951 kam es mit einer North American F-51D Mustang der Royal Australian Air Force (Kennzeichen A68-791) nach Motorproblemen zu einer Bruchlandung nahe der Landebahn von Busan (Südkorea). Der Pilot überlebte, das Flugzeug wurde jedoch zerstört.[198]
- Am 5. Januar 1951 stürzte eine Douglas B-26C Invader der United States Air Force (Kennzeichen 44-35630) dreißig Sekunden nach dem Start vom Militärflugplatz K-2, Südkorea ab. Alle vier Insassen kamen dabei ums Leben.[199]
- Am 5. Januar 1951 stürzte eine North American F-51D Mustang der United States Air Force (Kennzeichen 45-11476) kurz nach dem Start 6 Kilometer nördlich des Militärflugplatzes Pusan (K-9) (Südkorea) ab. Der Pilot starb.[200]
- (T) Am 8. Januar 1951 verunglückte eine Curtiss C-46D-20-CU Commando der United States Air Force (Kennzeichen 44-78505) bei der Landung auf dem Flugplatz Chungju (K-41) (Südkorea) und kollidierte mit zwei leeren, auf dem Flughafen geparkten C-46D (Kennzeichen 44-78270 und 44-78462). Von den drei Besatzungsmitgliedern der landenden Maschine starben zwei. Grund waren Fahrwerksprobleme dieser Maschine.[201][202][203]
- (T) Am 10. Januar 1951 fiel bei einer Douglas DC-3/C-47B-15-DK der United States Air Force (Kennzeichen 43-49384) nahe Winslow (Arizona) (USA) einer der beiden Motor ausfiel, sprang die dreiköpfige Besatzung mit dem Fallschirm ab und überlebte.[204]
- (T) Am 16. Januar 1951 flog eine Douglas DC-4/C-54D-1-DC der United States Air Force (USAF) (42-72495) 4,5 Kilometer nordwestlich des Flugplatzes von Taejon (K-5 Air Base) (Südkorea) gegen einen Hügel. Bei diesem CFIT (Controlled flight into terrain) wurden alle 4 Besatzungsmitglieder getötet.[205]
- (T) Am 16. Januar 1951 verunglückte eine Douglas DC-3/C-47B-1-DL der United States Air Force (Kennzeichen 43-16287) beim Start von der Goose Bay Air Base (Neufundland und Labrador, Kanada) in schlechtem Wetter.[206]
- (T) Am 18. Januar 1951 verschwand eine Douglas DC-3 der Transporte Aéreo Militar (Kennzeichen unbekannt) mit 15 Menschen an Bord auf einem Flug von Lima nach Arequipa.[207] Das Wrack wurde am 23. Januar 1951 knapp 30 km nordnordöstlich von Chala in der Provinz Caravelí entdeckt.
- Am 20. Januar 1951 verunglückte eine Grumman SA-16A Albatross der United States Air Force (Kennzeichen 49-083) am Flughafen Tsushima (Japan) bei der Landung und wurde irreparabel beschädigt.[208]
- (T) Am 20. Januar 1951 verunglückte eine Fairchild C-82A Packet der United States Air Force (Kennzeichen 45-57781) während des Starts vom Militärflugplatz Damaskus-Mezzeh (Syrien)und wurde irreparabel beschädigt.[209]
- Am 23. Januar 1951 lief eine Consolidated PBY-5A Catalina des Marine Luchtvaartdienst (Kennzeichen N1493V) nahe Papendrecht (Niederlande) beim Versuch des Durchstartens mit Schwung auf Grund und wurde zum Totalschaden. Alle drei Crewmitglieder überlebten.[210]
- (T) Am 28. Januar 1951 verunglückte eine Douglas DC-3/C-47A-90-DL der United States Air Force (Kennzeichen 43-16102) bei der Landung auf dem Fort Knox-Godman Army Airfield (Kentucky, USA) unter schlechten Wetterbedingungen.[211]
- Am 28. Januar 1951 wurde eine Short S.25 Sunderland GR.5 der Royal Air Force (Kennzeichen PP107) auf dem Flug von Hongkong zur Marine Corps Air Station Iwakuni, Japan, bei schlechter Sicht den Berg Mount Yuli (Taiwan) geflogen. Alle sieben Crewmitglieder und sieben Passagiere wurden getötet.[212]
- (T) Am 31. Januar 1951 stürzte eine Douglas DC-4/C-54D-1-DC der Portugiesischen Luftstreitkräfte (Kennzeichen PAF 282 oder PAF 6603) um 23:03 Uhr während des Anflugs auf den Luftwaffenstützpunkt Lajes (Azoren, Portugal) nahe Terceira (Azoren, Portugal) ins Meer. Alle 14 Insassen, die zwei Crewmitglieder und zwölf Passagiere, kamen ums Leben.[213][214][215]
- (T) Am 1. Februar 1951 kollidierte eine Lisunow Li-2 der Luftstreitkräfte der Sowjetunion (Kennzeichen 4803) vier Kilometer südlich des Flugplatzes Znamenskoje (Sowetskaja Gawan, Chabarowsk) mit einem Hügel und flog in einen Wald. Von den sechs Crewmitgliedern starben zwei.[216]
- (T) Am 7. Februar 1951 verunglückte eine Douglas DC-2-200 der Luftstreitkräfte Finnlands (Kennzeichen DO-3) beim Start vom Flughafen Helsinki-Malmi (Finnland) aufgrund eines Triebwerksausfalls. Der Rumpf ist heute im Finnischen Luftfahrtmuseum ausgestellt.[217]
- (T) Am 7. Februar 1951 stürzte eine Fairchild C-119C/R4Q-1 Boxcar des United States Marine Corps (Kennzeichen Bu 128725) nahe der Chesapeake Bay bei Eastville (Virginia, USA) aufgrund von Strukturversagen des Rumpfes bei schlechten Wetterbedingungen ab. Alle neun (nach anderen Angaben sieben) Insassen starben.[218]
- (T) Am 9. Februar 1951 machte eine Douglas DC-3/R4D-6 der United States Navy (Kennzeichen Bu 17267) während der Landung auf dem Militärflugplatz Ashiya (Japan) einen Ringelpiez und ging zu Bruch.[219]
- (T) Am 12. Februar 1951 verunglückte eine Douglas DC-3/C-47D der United States Air Force (Kennzeichen 43-48920) an einem unbekannten Ort in Südkorea. Es kam zum Totalschaden.[220]
- Am 16. Februar 1951 wurde eine Short Sunderland GR.5 der Royal Air Force (Kennzeichen SZ598) auf dem Weg nach Gibraltar bei Beja (Tunesien) in einen Berg geflogen. Die Maschine flog 520 Meter unter der vorgeschriebenen Mindestsicherheitshöhe und 26 Kilometer vom angegebenen Kurs. Durch diesen CFIT, Controlled flight into terrain, wurden alle 8 Crewmitglieder getötet.[221]
- (T) Am 18. Februar 1951 fiel bei einer Vickers Valetta C.1 der Royal Air Force (VX514) das Triebwerk 2 (rechts) aus. Außerdem kam Rauch aus dem hinteren Kabinenboden und das Hauptfunkgerät funktionierte nicht mehr. Die Piloten setzten zu einer Notlandung auf dem Flughafen Stockholm/Bromma (Schweden) an. Während des herrschenden Schneesturms versuchte man durchzustarten. Dies misslang aufgrund mangelhafter Steigleistung, und es wurde eine Bauchlandung in einer Lichtung durchgeführt, wobei man mit Bäumen und Leitungen kollidierte. Ein Besatzungsmitglied kam ums Leben; die anderen 21 Insassen überlebten.[222][223]
- (T) Am 23. Februar 1951 verunglückte eine Douglas DC-3/VC-47B der United States Air Force (Kennzeichen 43-48293) bei einer Landung auf dem Flughafen Oslo-Fornebu (Norwegen) im schlechten Wetter. Alle Insassen überlebten, die Maschine war schrottreif.[224]
- (T) Am 25. Februar 1951 flog eine Curtiss C-46D-15-CU Commando der United States Air Force (Kennzeichen 44-78257) auf der Rückkehr von einem Einsatz in Korea sechs Kilometer südwestlich der Marine Corps Air Station Iwakuni (Japan) ins Gelände. Alle drei Crewmitglieder starben.[225]
- (T) Am 5. März 1951 versuchten die Piloten einer Douglas DC-3/C-47B-1-DK der United States Air Force (Kennzeichen 43-48483) an der Kadena Air Base (Japan) mit nur einem laufenden Triebwerk durchzustarten und stürzten dabei ab. Von den drei Crewmitgliedern starb eines.[226]
- (T) Am 15. März 1951 verunglückte eine Canadair DC-4M1 North Star der Royal Canadian Air Force (Kennzeichen RCAF 17523) beim Start vom Flughafen Resolute Bay (Nunavut, Kanada) mit Seitenwind. Nachdem die Maschine beim Startlauf ins Schlingern gekommen war, rief der Kommandant dem fliegenden Kopiloten zu: „Pull it off!“ („Zieh' sie hoch!“). Daraufhin zog der Flugingenieur alle Gashebel auf Leerlauf. Alle Insassen überlebten das folgenschwere Missverständnis; die Maschine wurde zum Totalschaden.[227]
- (T) Am 19. März 1951 geriet eine Handley Page Hastings C.2 der Royal Air Force (Kennzeichen WD478) an der Basis RAF Strubby (Vereinigtes Königreich) in einen Strömungsabriss und stürzte ab. Von den fünf Crewmitgliedern und drei Passagieren starben drei Crewmitglieder.[228]
- (T) Am 23. März 1951 verunglückte eine Douglas C-124A Globemaster II der United States Air Force (Kennzeichen 49-0244) im Nordatlantik etwa 720 Kilometer westlich von Shannon (Irland). Alle 53 Menschen an Bord starben, 9 Crewmitglieder und 44 Passagieren.[229]
- (T) Am 23. März 1951 verunglückte eine Fairchild C-119C-15-FA Flying Boxcar der United States Air Force (Kennzeichen 49-0168) in Südkorea aufgrund von Feuer an Bord. Zwei der acht Insassen überlebten.[230]
- (T) Am 25. März 1951 wurde eine Douglas DC-4/C-54D-10-DC der United States Air Force (USAF) (42-72663) bei der Landung in schlechtem Wetter auf dem Militärflugplatz Busan-Gimhae (K-9) (Südkorea) irreparabel beschädigt. Über Personenschäden ist nichts bekannt.[231]
- (T) Am 27. März 1951 verunglückte eine Douglas DC-3/C-47A-90-DL der United States Air Force (Kennzeichen 43-15691) nahe der Matagorda Island Air Force Base (Texas, USA) beim Landeanflug in schlechtem Wetter.[232]
- (T) Am 29. März 1951 Südkorea kam es mit einer Fairchild C-119B Flying Boxcar der United States Air Force (Kennzeichen 48-0345) zu einer Bruchlandung. Eines der fünf Crewmitglieder kam ums Leben.[233]
- (T) Am 29. März 1951 brachen die Piloten einer Vickers Valetta C.1 der Royal Air Force (Kennzeichen VW187) auf dem Flughafen Entebbe (Uganda) den Start aufgrund eines Triebwerkfehlers ab und überrollten das Startbahnende. Es gab keine Todesopfer; das Flugzeug war irreparabel beschädigt.[234]
- (T) Am 8. April 1951 flog eine Douglas DC-3/C-47B-1-DK der United States Air Force (USAF) (Kennzeichen 43-48298) im Anflug 13 Kilometer nordöstlich des Zielflughafens Charleston, West Virginia, USA gegen einen bewaldeten Berg und fing Feuer. Dabei kamen alle drei Crewmitglieder und 18 Passagiere ums Leben.[235]
- (T) Am 10. April 1951 stürzte eine Douglas DC-4/C-54D der United States Air Force (USAF) (42-72734) auf der Ladd Air Force Base (Alaska, USA) ab. Mit der Maschine sollte versucht werden, das Seil eines am Boden stehenden Lastenseglers im Flugzeugschlepp aufzunehmen. Das Seil verwickelte sich im Höhenruder der als Schleppmaschine eingesetzten DC-4, woraufhin die Kontrolle über diese verloren ging; sie stürzte zu Boden und explodierte. Alle 8 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben.[236]
- (T) Am 10. April 1951 musste eine Vickers Valetta C.1 der Royal Air Force (VW833) in einem trockenen Flussbett bei Zalingei (Sudan) notgelandet werden, nachdem der gesamte Treibstoff verbraucht war. Keiner der sechs Insassen kam ums Leben; das Flugzeug wurde irreparabel beschädigt.[237]
- (T) Am 12. April 1951 kam eine Handley Page Hastings C.1 der Royal Air Force (Kennzeichen TG552) bei der Landung auf der Negombo RAF Station (Sri Lanka) von der Startbahn ab und drehte sich um 180°. Das Flugzeug wurde zerstört, alle vier Crewmitglieder überlebten.[238]
- (T) Am 12. April 1951 verunglückte eine Douglas DC-3/C-47D der United States Air Force (Kennzeichen 43-49751) bei der Landung auf dem Flughafen Seoul-Gimpo (Südkorea) und wurde irreparabel beschädigt.[239]
- (T) Am 15. April 1951 verunglückte eine Douglas DC-3/C-47D der United States Air Force (Kennzeichen 43-49527) auf einem Flug innerhalb Kaliforniens 10 Kilometer nördlich Solano (Kalifornien, USA) und war anschließend in irreparablem Zustand. Eines der drei Crewmitglieder wurde schwer verletzt, die beiden anderen blieben unverletzt.[240]
- (T) Am 21. April 1951 stürzte eine Douglas DC-3/C-47 der Kolumbianischen Luftwaffe (Kennzeichen FAC-671) auf dem Tres Esquinas Airport (Kolumbien) ab. Alle drei Crewmitglieder kamen ums Leben.[241]
- (T) Am 26. April 1951 wurde eine Douglas DC-3/C-47D der United States Air Force (Kennzeichen 43-49764) bei einem Unfall an einem unbekannten Ort irreparabel beschädigt.[242]
- (T) Am 30. April 1951 wurde eine Douglas DC-3/C-47D der United States Air Force (Kennzeichen 44-77261) beim Abwurf von Flugblättern entlang der Fernstraße Seoul–Wonsan 80 Kilometer südlich Wŏnsan (Nordkorea) abgeschossen. Alle sechs Insassen starben.[243]
- (T) Am 1. Mai 1951 verunglückte eine Douglas DC-3/C-47A-75-DL der United States Air Force (Kennzeichen 42-101001) an einem unbekannten Ort.[244]
- (T) Am 2. Mai 1951 stürzte eine Vickers Valetta C.1 der Royal Air Force (VW156) nahe Fayed (Ägypten) ab, als sich der Fallschirm eines abgeworfenen Containers im Höhenleitwerk verwickelte. Alle 8 Insassen, zwei Crewmitglieder und sechs Passagiere kamen ums Leben.[245][246]
- (T) Am 4. Mai 1951 wurde eine Vickers Valetta C.1 der Royal Air Force (VW828) bei einer Nachtlandung auf der Luftwaffenbasis RAF Dishforth (Vereinigtes Königreich) zerstört, als sie vor der Landebahn einen Beleuchtungsmast streifte. Alle Insassen überlebten.[247]
- Am 6. Mai 1951 schlug die rechte Tragfläche einer Convair B-36D der United States Air Force (Kennzeichen 49-2660) bei der Landung auf der Kirtland Air Force Base (Albuquerque (New Mexico, USA)) in stürmischem Wind mit den beiden Außenmotoren auf der Landebahn auf. Beim Versuch durchzustarten stürzte das Flugzeug zu Boden und explodierte. Von den 25 Crewmitgliedern starben 23.[248]
- (T) Am 9. Mai 1951 verunglückte eine Douglas DC-3/R4D-5 der United States Navy (Kennzeichen Bu 17114) kurz nach dem Start von der Naval Air Station Patuxent River (Maryland, USA), nachdem ein Triebwerk in Brand geraten war. Beide Crewmitglieder kamen um, alle fünf Passagiere überlebten.[249]
- (T) Am 11. Mai 1951 flog eine Douglas DC-3/VC-47D der United States Air Force (Kennzeichen 43-49266) 27 Kilometer nordöstlich des Zielflugplatzes Spokane-Felts Field (Washington (Bundesstaat), USA) in 1060 Meter Höhe gegen einen Berg. Die beiden Crewmitglieder starben.[250]
- (T) Am 15. Mai 1951 verunglückte eine Douglas DC-3/C-47A-25-DK der United States Air Force (Kennzeichen 42-93720) beim Start vom Flugplatz Giebelstadt (Bayern, Deutschland). Es entstand Totalschaden.[251]
- (T) Am 23. Mai 1951 kollidierte eine Douglas C-124A Globemaster II der United States Air Force (Kennzeichen 49-0232) bei einem Notlandungsversuch nahe New Lisbon (Indiana) (USA) mit einem Baum, stürzte in ein Feld und fing Feuer. Sieben der zwölf Crewmitglieder starben.[252]
- (T) Am 24. Mai 1951 stürzte eine Fairchild C-119C Flying Boxcar der United States Air Force (Kennzeichen 49-0153) aufgrund strukturellen Versagens 16 Kilometer südlich der Naval Air Station Atsugi (Atsugi, Japan) ab. Alle Besatzungsmitglieder konnten sich mit dem Fallschirm retten.[253]
- (T) Am 26. Mai 1951 wurde eine Douglas DC-3/C-47D der Griechischen Luftstreitkräfte (Kennzeichen 49-2612) bei niedrigen Wolken nahe dem Flughafen Daegu (Südkorea) in einen Berg geflogen. Alle fünf Insassen starben.[254][255]
- (T) Am 30. Mai 1951 wurde eine Douglas DC-4/R5D-3 der United States Navy (Bu 56513) am südlichen Ende des Militärflugplatzes Busan-Gimhae (Südkorea) in einen Hügel geflogen. Bei diesem CFIT (Controlled flight into terrain) wurden alle fünf Crewmitglieder getötet.[256]
- (T) Am 30. Mai 1951 brach an einer Vickers Valetta C.1 der Royal Air Force (VX544) bei der sehr harten Landung auf dem Flughafen Aqaba (Jordanien) das Fahrwerk zusammen. Das Flugzeug wurde irreparabel beschädigt; niemand kam ums Leben.[257]
- (T) Am 31. Mai 1951 verunglückte eine Douglas DC-3/C-47B-10-DK der United States Air Force (Kennzeichen 43-48954) beim Start in Griffin (Georgia, USA) und brannte aus.[258]
- (T) Am 3. Juni 1951 kollidierten eine Fairchild C-119C Flying Boxcar der United States Air Force (Kennzeichen 49-0123) und eine C-119B (48-0350) etwa 4,5 Kilometer nordöstlich Inje (Südkorea), nachdem eines der Flugzeuge durch eine Artilleriegranate der US Army im Heck getroffen worden war, woraufhin die Maschine unkontrollierbar wurde. Alle 10 Flugzeuginsassen starben.[259][260]
- (T) Am 3. Juni 1951 stürzte eine Fairchild C-82A Packet der United States Air Force (Kennzeichen 45-57761) nahe New Boston (Texas, USA) auf Weideland und geriet in Brand. Alle zehn Insassen starben.[261]
- (T) Am 4. Juni 1951 stürzte eine Fairchild C-119C-17-FA Flying Boxcar der United States Air Force (Kennzeichen 49-0192) 24 Kilometer südwestlich Jackson (Tennessee, USA) in einem Regensturm ab. Vier der sieben Crewmitglieder starben, drei konnten sich mit dem Fallschirm retten.[262]
- (T) Am 6. Juni 1951 stürzte eine Boeing C-97A Stratofreighter der United States Air Force (Kennzeichen 48-0398) kurz nach dem Start von der Kelly Air Force Base (San Antonio, Texas) auf eine Straße und brannte aus. Alle neun Crewmitglieder starben. Ursache waren vermutlich asymmetrisch ausgefahrene Landeklappen.[263]
- (T) Am 17. Juni 1951 kam es mit einer Douglas DC-3/C-47A-85-DL der United States Air Force (Kennzeichen 43-15600) zur Bruchlandung auf der Offutt Air Force Base (Nebraska, USA) nach einem Triebwerksausfall. Die Maschine rollte über das Landebahnende hinaus und eine Böschung hinunter. Alle 20 Insassen überlebten. Das Flugzeug wurde zerstört.[264]
- (T) Am 22. Juni 1951 verunglückte eine Douglas DC-3/C-47D der United States Air Force (Kennzeichen 43-48416) beim Start von der Fairchild Air Force Base (Washington, USA).[265]
- (T) Am 24. Juni 1951 musste eine Vickers Valetta C.1 der Royal Air Force (VX 498) aufgrund eines Triebwerkausfalls auf dem Flughafen Choma (Sambia) notgelandet werden. Das Flugzeug überschoss das Landebahnende und kollidierte mit einem Hügel. Alle Insassen überlebten; die Maschine wurde zerstört.[266]
- (T) Am 1. Juli 1951 stürzte eine Douglas DC-3/C-47A-80-DL der United States Air Force (Kennzeichen 43-15144) während des Anflugs auf die McGuire Air Force Base, (New York, USA) bei Nebel 800 Meter vor dem Flugplatz ab. Fünf der 26 Insassen kamen ums Leben.[267]
- (T) Am 8. Juli 1951 stürzte eine Douglas DC-3/C-47D der United States Air Force (Kennzeichen 44-77269) nach einem Triebwerksausfall beim Start vom Flugplatz Jinhae (Südkorea) ab.[268]
- (T) Am 12. Juli 1951 fing ein Motor einer Vickers Valetta C.1 der Royal Air Force (VW194) kurz nach dem Start von der Luftwaffenbasis RAF Lyneham (Vereinigtes Königreich) Feuer. Die Piloten wollten zum Flugplatz zurückkehren, stellten jedoch das noch funktionierende Triebwerk ab, woraufhin die Maschine nahe der Luftwaffenbasis in den Boden flog. Alle drei Crewmitglieder und sieben Passagiere an Bord kamen ums Leben.[269][270]
- (T) Am 15. Juli 1951 wurde mit einer Fairchild C-119B Flying Boxcar der United States Air Force (Kennzeichen 48-0342) nach einem Triebwerksausfall eine Bauchlandung in offenem Gelände 13 Kilometer westlich El Paso (Texas, USA) durchgeführt. Die Maschine war anschließend schrottreif.[271]
- (T) Am 17. Juli 1951 fiel in einer Vickers Valetta C.1 der Royal Air Force (VW824) kurz nach dem Start von der Luftwaffenbasis RAF Fayed in Fayed (Ägypten) die Regelung eines Verstellpropellers aus, woraufhin dieser überdrehte. Als mit einer Bauchlandung notgelandet wurde, kam es zur irreparablen Beschädigung des Flugzeugs. Alle Insassen überlebten jedoch.[272]
- (T) Am 23. Juli 1951 verschwand eine Douglas DC-3 der Royal Canadian Air Force (Kennzeichen RCAF 985), welche als Zieldarstellungs-Schleppmaschine genutzt wurde, an einem unbekannten Ort spurlos. Sie wird bis heute vermisst.[273]
- (T) Am 27. Juli 1951 stürzte eine CRDA Cant Z.506S Airone des Rettungsdienstes der italienischen Luftstreitkräfte (Kennzeichen MM45497) nach dem Ausfall des rechten Triebwerks etwa drei Kilometer südlich der Insel Palmaria (Ligurien, Italien) ab. Alle sechs Insassen konnten gerettet werden; das Flugzeug wurde zerstört.[274]
- (T) Am 7. August 1951 flog eine Douglas DC-3/C-47A-DK der Força Aérea Brasileira (Kennzeichen FAB 2028) während des Anflugs nahe Guaratiba (Brasilien) gegen einen Berg, möglicherweise im Gefolge eines Motorausfalls. Alle vier Crewmitglieder starben.[275]
- (T) Am 11. August 1951 verunglückte eine Douglas DC-3/C-47D der United States Air Force (Kennzeichen 43-49561) an einem unbekannten Ort und war anschließend in irreparablem Zustand.[276]
- Am 12. August 1951 schlug das Fahrwerk einer Avro Shackleton MR.1 der Royal Air Force (Kennzeichen VP283) im Landeanflug aUF den Flughafen Gibraltar (Gibraltar) gegen die Stufe am Anfang der Landebahn. Beide Hauptfahrwerke wurden abgerissen. Die Piloten starteten durch. Da in diesem Zustand eine Landung nicht möglich war, wurde eine Notwasserung durchgeführt. Alle Insassen überlebten.[277]
- (T) Am 16. August 1951 geriet eine Fairchild C-82A Packet der United States Air Force (Kennzeichen 45-57796) auf der Rhein-Main Air Base (Flughafen Frankfurt) in Brand und wurde zerstört. Personen kamen nicht zu Schaden.[278]
- (T) Am 22. August 1951 verunglückte eine Douglas DC-3/C-47A-70-DL der United States Air Force (Kennzeichen 42-100668) bei Summit (Alaska, USA). Neun Personen wurde getötet.[279]
- (T) Am 27. August 1951 verunglückte eine Douglas DC-3/C-47 der Indischen Luftstreitkräfte (Kennzeichen HJ913) bei Wularsee (Indien). Beide Crewmitglieder überlebten, das Flugzeug konnte nicht mehr repariert werden.[280]
- (T) Am 8. September 1951 wurde eine Douglas DC-3/C-47D der United States Air Force (Kennzeichen 43-49261) aufgrund eines Motorfehlers 34 Kilometer östlich Tsushima (Japan) notgewassert.[281]
- (T) Am 14. September 1951 verunglückte eine Bristol 170 Freighter 21E der Pakistan Air Force (Kennzeichen G780) an einem unbekannten Ort. Die Maschine war danach in irreparablem Zustand.[282]
- (T) Am 17. September 1951 verlor eine Vickers Valetta C.1 der Royal Air Force (VW813) nahe Loka (Sudan) in Turbulenzen einen Außenflügel. Das Flugzeug stürzte etwa 90 Kilometer südwestlich von Juba ab, alle vier Crewmitglieder kamen ums Leben.[283][284]
- (T) Am 18. September 1951 stürzte eine Bristol 170 Freighter 1A der Fuerza Aérea Argentina (Kennzeichen T-37) auf einem nächtlichen Übungsflug nahe Rafael Castillo (La Matanza) (Argentinien) ab. Alle vier Insassen starben.[285]
- (T) Am 27. September 1951 stürzte eine Fairchild C-119C-15-FA Flying Boxcar der United States Air Force (Kennzeichen 49-169) in bergigem Gelände nahe der Tachikawa Air Base (Japan) ab, wobei alle fünf Crewmitglieder an Bord ums Leben kamen.[286]
- (T) Am 27. September 1951 flog eine Curtiss C-46D-10-CU Commando der United States Air Force (Kennzeichen 44-77713) gegen den Berg Tanzawa (Japan). Alle 11 Insassen kamen ums Leben, fünf Besatzungsmitglieder und sechs Passagiere.[287]
- (T) Am 29. September 1951 flog eine Douglas DC-3/C-47A-90-DL der United States Air Force (Kennzeichen 43-15932) 26 Kilometer nordöstlich Daegu (Südkorea) gegen einen Berg, wobei alle sieben Insassen starben.[288]
- (T) Am 9. Oktober 1951 startete eine Consolidated PBY-5A Catalina der Kolumbianischen Luftwaffe (Kennzeichen FAC-616)zu einem Flug von der Puerto Leguizamo Seaplane Base an der Grenze zu Peru nach Leticia. Beim Start in Puerto Leguízamo (Kolumbien) streifte sie eine Sandbank. Von den zwei Crewmitgliedern starb eines, das andere sowie die acht Passagiere überlebten.[289]
- (T) Am 15. Oktober 1951 verschwand eine von der Rhein-Main Air Base in Frankfurt kommende Boeing C-97A Stratofreighter der United States Air Force (Kennzeichen 49-2602) mit 12 Personen an Bord im Nordatlantik auf einem Flug vom Lajes Field (Azoren) zur Westover Air Force Base. Bis heute wurde das Wrack nicht gefunden.[290]
- (T) Am 22. Oktober 1951 stürzte eine Boeing C-97A Stratofreighter der United States Air Force (Kennzeichen 48-0413) beim Start von der Kelly Air Force Base (Texas, USA) neben einer Landebahn ab und ging in Flammen auf. Vier der sechs Crewmitglieder an Bord kamen ums Leben.[291]
- (T) Am 22. Oktober 1951 wurde eine Douglas DC-3/C-47B der Royal Air Force (Kennzeichen KN493) bei einem Unfall in East Hendred (Vereinigtes Königreich) zerstört.[292]
- (T) Am 27. Oktober 1951 stürzte eine Douglas DC-3/C-47 der Luftstreitkräfte Guatemalas (Kennzeichen FAG 0961) nahe dem Flughafen Flores (Guatemala) im Steigflug ab. Von den 28 Insassen kamen 26 ums Leben. Grund war Feuer in der Kabine.[293]
- (T) Am 30. Oktober 1951 stürzte eine Douglas DC-3/C-47A der United States Air Force (Kennzeichen 43-15109) auf dem Flug von Amarillo (Texas) zur Norton Air Force Base bei San Bernardino in bergigem Gelände nahe Riverside, Kalifornien ab. Alle sechs Insassen wurden getötet.[294]
- (T) Am 8. November 1951 verunglückte eine Douglas DC-3/C-47D der United States Air Force (Kennzeichen 43-49039) beim Start vom Flughafen Tokio-Haneda (Japan) und wurde zerstört.[295]
- (T) Am 13. November 1951 wurde eine Fairchild C-82A Packet der United States Air Force (Kennzeichen 45-57801) auf dem Weg vom Flughafen Frankfurt nach Bordeaux 30 Kilometer südwestlich Clermont-Ferrand (Frankreich) in einen Berg geflogen. Durch diesen CFIT, Controlled flight into terrain, wurden alle 36 Insassen getötet.[296]
1952
- (A) (T) Am 28. Januar 1952 starben beim Absturz einer Fairchild C-82A Packet der US Air Force (Luftfahrzeugkennzeichen 45-57791) in Raunheim (Hessen) nahe dem Flughafen Frankfurt drei Personen am Boden. Die fünfköpfige Besatzung hatte sich zuvor mit dem Fallschirm gerettet (siehe auch Flugzeugabsturz von Raunheim).[297]
- (T) Am 26. Februar 1952 fiel bei einer Vickers Valetta C.1 der Royal Air Force (VW827) auch das zweite Triebwerk aus, nachdem das andere zu Übungszwecken abgestellt worden war. Bei der Notlandung im Gelände außerhalb des Startflugplatzes RAF Abingdon (England) wurde das Flugzeug irreparabel beschädigt. Die beiden Piloten, die einzigen Insassen, überlebten den Unfall.[298][299][300]
- (T) Am 7. April 1952 wurde eine Douglas DC-4/C-54D der United States Air Force (USAF) (43-17210) bei Jefferson City (Montana) (USA), 130 Kilometer süd-südwestlich des Startflugplatzes Great Falls Air Force Base, auf einem Überführungsflug während eines Schneeschauers in einen Berg geflogen und brannte aus. Bei diesem CFIT (Controlled flight into terrain) wurden alle 3 Besatzungsmitglieder getötet.[301]
- (T) Am 18. April 1952 verunglückte eine Douglas DC-3/C-47A der Royal Canadian Air Force (KG416) am Flughafen Winnipeg (Kanada). Die Maschine wurde zerstört. Über Personenschäden ist nichts bekannt.[302]
- Am 5. Mai 1952 kollidierte eine britische Gloster Meteor von der 79 Squadron der RAF Gütersloh auf der Nordhorn Range in Niedersachsen während des Tiefflugs mit einer Zielscheibe. Der Pilot starb bei dem Unfall.[303]
- (T) Am 19. August 1952 flog eine Vickers Valetta C.1 der Royal Air Force (VX559) nach einem Nachtstart von der Luftwaffenbasis RAF Benson (Großbritannien) drei Kilometer nördlich davon in den Boden und fing Feuer. Alle 3 Besatzungsmitglieder wurden getötet.[304][305]
- (T) Am selben Tag, dem 19. August 1952, zerbrach eine andere Vickers Valetta C.1 der Royal Air Force (VL266) auf einem Testflug 13 Kilometer westlich des Startflugplatzes Farnborough und stürzte nahe Hook, Hampshire (Großbritannien) ab. Zuerst löste sich die Seitenflosse, dann die linke Tragfläche, gefolgt von der rechten. Die beiden Piloten wurden getötet.[306]
- (T) Am 22. November 1952 stürzte ein Transportflugzeug des Typs Douglas C-124A Globemaster II der US Air Force (51-0107) rund 90 Kilometer östlich der Stadt Anchorage (Alaska) in den Bergen ab. Alle 52 Insassen kamen ums Leben. Retter, die erst Ende 1952 in die Nähe der Absturzstelle vordringen konnten, fanden nichts. Das Wrack versank in einem Gletscher; erste Teile kamen im Jahr 2012 etwa 20 Kilometer entfernt von der Unfallstelle zutage. Im Jahr 2014 wurden 17 Leichen geborgen und mit forensischen Methoden identifiziert.[307][308]
- (T) Am 28. November 1952 kollidierte eine Douglas DC-4/C-54G der United States Air Force (USAF) (45-494) beim Durchstarten von der McChord Air Force Base (Tacoma, Washington, USA) mit Bäumen, stürzte ab und fing Feuer. Der Anflug hatte bei Dunkelheit und in dichtem Nebel stattgefunden; die Piloten entschieden sich, zur Malmstrom Air Force Base auszuweichen, als der Unfall geschah. Von den 39 Insassen kamen 37 ums Leben, alle sieben Besatzungsmitglieder und 30 der 32 Passagiere.[309]
- (T) Am 20. Dezember 1952 überschlug sich eine Douglas C-124A Globemaster II der United States Air Force (50-0100) beim Start von der Larson Air Force Base, (Moses Lake (Washington, USA)), und fing Feuer. Die Ruderverriegelungen von Höhenruder und Seitenruder waren vor dem Start nicht deaktiviert worden, so dass die Maschine nicht steuerbar war. Von den 115 Menschen an Bord starben 87, nur 28 überlebten.[310]
- (T) Am 22. Dezember 1952 rollte eine Douglas DC-3/C-47D der griechischen Luftstreitkräfte (Kennzeichen 49-2616) auf dem Flugplatz Suwon (K-13, Südkorea) ohne Freigabe auf die aktive Startbahn und wurde von einer startenden Lockheed F-80 Shooting Star (Kennzeichen 49-0722) gerammt. Die mit voller Waffenladung bestückte F-80 explodierte zusammen mit der DC-3. Alle fünf Besatzungsmitglieder und acht Passagiere (sechs verwundete US-Soldaten und zwei Krankenschwestern) wurden getötet, ebenso wie der Pilot der F-80. Als Ursache wurde ermittelt, dass die griechischen Piloten die englischen Standard-Anweisungen des Towers nicht richtig verstanden hatten. Als Folge erging ein Befehl, dass alle griechischen Piloten gut genug Englisch verstehen müssten, um die Flugsicherungsanweisungen zu verstehen.[311][312]
- (T) Am 26. Dezember 1952 kam es bei einer Douglas DC-3/C-47D der griechischen Luftstreitkräfte (Kennzeichen 49-2632) kurz nach dem Start vom Flugplatz Chinhae (K-10, Südkorea) in 50 Meter Höhe zum Ausfall des linken Motors. Die linke Tragfläche der Maschine kollidierte mit einer Baumspitze, und das Flugzeug stürzte in die schneebedeckten Hügel 2 Kilometer südlich des Flugplatzes. Alle vier Besatzungsmitglieder und zehn Passagiere kamen ums Leben.[311][313]
1953
- (T) Am 15. Januar 1953 kollidierte eine Vickers Valetta C.1 der Royal Air Force (Luftfahrzeugkennzeichen VX562) 46 Kilometer südwestlich von Agrigent (Italien) in 1500 Meter Höhe bei Starkregen mit einer Avro Lancaster GR.3, ebenfalls von der Royal Air Force (TX270). Beide Maschinen stürzten ins Mittelmeer. Die Valetta war auf dem Flughafen Malta-Luqa gestartet. Alle 19 Insassen, 3 Besatzungsmitglieder und 16 Passagiere, kamen ums Leben. Außerdem wurden die 7 Insassen der Lancaster getötet. Es war der zweitschwerste Unfall einer Valetta.[314][315]
- (T) Am 16. Januar 1953 stürzte eine Douglas DC-4/C-54D-5-DC der United States Air Force (USAF) (42-72558) im Anflug auf die Ernest Harmon Air Force Base (Neufundland, Kanada) 1,5 Kilometer östlich davon auf felsiges Gelände. Von den vierzehn Insassen kamen 13 ums Leben.[316]
- (T) Am 9. Februar 1953 verunglückte eine Curtiss C-46D der Ägyptischen Luftstreitkräfte (EAF 1001) auf dem Weg von el-Arisch zum Flughafen Kairo-Almaza in der Wüste rund 60 Kilometer östlich von Kairo. Dabei kamen 30 der 35 Insassen ums Leben.[317]
- Am 12. März 1953 wurde ein Langstreckenbomber des Typs Avro Lincoln der britischen Royal Air Force (RF531) nordöstlich von Boizenburg/Elbe (DDR-Bezirk Schwerin) durch eine sovietische MiG-15 abgeschossen. Alle 7 Besatzungsmitglieder wurden getötet.[318]
- (T) Am 7. Mai 1953 stürzte eine Vickers Valetta T.3 der Royal Air Force (WG258) auf einem Trainingsflug 40 Kilometer von der Landzunge Hartland Point im südwestlichen Großbritannien entfernt aus unbekannten Gründen ins Meer. Alle 10 Insassen kamen ums Leben.[319][320]
- (T) Am 18. Juni 1953 verunglückte eine Douglas C-124A Globemaster II der US Air Force (51-0137) kurz nach dem Start von der Tachikawa Air Base bei Tokio (Japan), ausgelöst durch Triebwerksausfall. Eine Falschbedienung der Landeklappen führte dann zu einem Geschwindigkeitsverlust, das Flugzeug geriet außer Kontrolle, stürzte in ein Wassermelonenfeld und fing sofort Feuer. Sie sollte mit 122 Passagieren nach Seoul-Gimpo fliegen. Alle 129 Personen an Bord starben beim schwersten Unfall einer C-124.[321]
- (T) Am 22. Juni 1953 stieg eine Handley Page Hastings C.2 der Royal Air Force (WJ335) gleich nach dem Abheben von der Luftwaffenbasis RAF Abingdon (England) sehr steil nach oben. In etwa 90 Metern Höhe kam es zum Strömungsabriss und das Flugzeug stürzte zu Boden. Alle 6 Besatzungsmitglieder wurden getötet. Das Flugzeug wurde zerstört. Bei der Unfalluntersuchung wurde festgestellt, dass die Ruderverriegelung für das Höhenruder nicht entfernt worden war.[322][323][324]
- Am 8. September 1953 schlug ein Gloster Meteor-Nachtjäger aus der 256 Squadron der Royal Air Force auf dem Boden in der Nordhorn Range auf. Der Pilot und sein Radarbeobachter kamen dabei ums Leben.[303]
- (T) Am 9. Oktober 1953 kollidierte eine Handley Page Hastings C.1 der Royal Air Force (TG559) beim nächtlichen Anflug auf den Militärflugplatz RAF Abingdon (England) im Nebel mit dem Gelände. Eine Tragfläche grub sich in den Boden und brach ab. Das Flugzeug wurde irreparabel beschädigt. Alle Insassen überlebten den Unfall.[325][326][327]
1954
- (T) Am 6. Januar 1954 verlor eine Vickers Valetta T.3 der Royal Air Force (Luftfahrzeugkennzeichen WJ474) vier Minuten nach dem Start von der RAF Station Bovingdon (Hemel Hempstead) (Großbritannien) während eines Schneesturms an Höhe und kollidierte mit einem Baum. Von den 17 Insassen kamen 16 ums Leben, alle 4 Besatzungsmitglieder und 12 der Passagiere.[328][329]
- (T) Am 1. Februar 1954 versuchten die Piloten einer Curtiss C-46D-15-CU der US Air Force (44-78027) nach Ausbruch eines Feuers an Bord eine Notwasserung in der Meerenge der Tsugaru-Straße, südlich von Hokkaidō (Japan), durchzuführen. Dabei kam es jedoch zum Absturz der Maschine. Alle 35 Insassen starben, die 5 Besatzungsmitglieder und 30 Passagiere.[330]
- (T) Am 30. Oktober 1954 verschwand eine Lockheed R7V-1/L-1049 Super Constellation der United States Navy (Bu 128441) auf dem Flug von der Naval Air Station Patuxent River (Maryland) zum Militärflugplatz Lajes Field (Azoren) spurlos im Atlantik. Alle 42 Insassen, 21 Besatzungsmitglieder und 21 Passagiere gelten als verschollen.[331]
1955
- (T) Am 26. Januar 1955 ging einer Douglas DC-4/C-54G-5-DO der United States Air Force (USAF) (Luftfahrzeugkennzeichen 45-569) auf einem Flug von den Azoren nach Bermuda der Treibstoff aus. Im Atlantik wurde eine Notwasserung in der Nähe eines Kutters der US-Küstenwache durchgeführt. Alle 8 Insassen überlebten den Unfall.[332]
- (T) Am 6. März 1955 wurde eine Douglas DC-4/C-54D-15-DC der United States Air Force (USAF) (43-17208) 32 Kilometer nordwestlich von Taitung (Taiwan) in 9000 Fuß (rund 2700 Metern) Höhe in eine Bergflanke geflogen. Die Maschine war auf dem Flug von Okinawa nach Hongkong. Bei diesem CFIT (Controlled flight into terrain) wurden alle 14 Insassen getötet, fünf Besatzungsmitglieder und 9 Passagiere.[333]
- (T) Am 22. März 1955 flog eine Douglas DC-6 der United States Navy (Bu 131612) nahe Honolulu (Hawaii), USA beim Anflug in einen Berg. Alle 66 Personen an Bord starben.[334]
- (T) Am 27. April 1955 landete eine vom Flughafen Churchill (Manitoba) kommende C-124C Globemaster II der US Air Force (Kennzeichen 52-0991) vor der Landebahn am Zielflughafen Frobisher Bay (Nordwest-Territorien, Kanada) und brach auseinander. Alle 8 Besatzungsmitglieder überlebten den Unfall. Das Flugzeug wurde zum Totalschaden.[335]
- Am 10. Juni 1955 wurde ein schwerer Bomber des Typs Boeing B-29A Superfortress der United States Air Force (Kennzeichen 44-61780) bei dichtem Nebel gegen 23.30 Uhr Ortszeit unterhalb des „Gelben Felsens“ gegen den 775 Meter hohen Teckberg 1600 Meter östlich von Owen (Landkreis Esslingen, Baden-Württemberg) geflogen und zerschellte. Die vom englischen Stützpunkt RAF Molesworth kommende Maschine war wegen Nebels von Stuttgart zum Flugplatz Fürstenfeldbruck ausgewichen. Bei diesem CFIT (Controlled flight into terrain) wurden alle 10 Besatzungsmitglieder getötet.[336][337]
- Am 25. Juni 1955 fiel bei einem einmotorigen Kurierflugzeug des Typs Cessna L-19A Bird Dog der United States Army (51-7414) während des Durchstartens am amerikanischen Flugfeld Heiligenstadt in Wien, Österreich, das Triebwerk aus. Beim Versuch einer Notlandung streifte das Flugzeug eine Brücke und stürzte in den Donaukanal. Die Maschine kam von der Tulln Air Base. Die beiden Personen an Bord (Pilot und ein Passagier) kamen ums Leben.[338][339]
- Am 26. Juni 1955 kollidierte ein Langstreckenbomber des Typs Avro Lincoln der britischen Royal Air Force (WD131) auf einem Nachtflug 12 Kilometer nordwestlich der Bitburg Air Base (Rheinland-Pfalz) mit einer North American F-86D Sabre der United States Air Force (52-3933). Die Lincoln war auf einem geheimen Testeinsatz und sämtliche Lampen waren ausgeschaltet. Alle 6 Besatzungsmitglieder wurden getötet. Der Pilot der F-86 überlebte.[340]
- (T) Am 26. Juli 1955 wurde eine Handley Page Hastings C.2 der Royal Air Force (WJ341) im Anflug auf die Luftwaffenbasis RAF Abingdon (England) in den Boden geflogen. Beim Aufsetzen schwang die Maschine herum, wobei eine Tragfläche abriss. Alle drei Besatzungsmitglieder überlebten den Unfall. Das Flugzeug wurde zerstört.[341][342]
- (T) Am 10. August 1955 stießen während einer Fallschirmjägerübung zwei US-amerikanische Transportflugzeuge des Typs Fairchild C-119G zusammen (Kennzeichen 53-3222, 53-7841). Beim Absturz in einem Kornfeld bzw. Waldgebiet bei Edelweiler, Deutschland, kamen alle 66 an Bord beider Maschinen befindlichen US-Soldaten ums Leben.[343][344]
- (T) Am 17. November 1955 wurde eine Douglas DC-4/MC-54M der United States Air Force (USAF) (44-9068) in einer Höhe von 11.300 Fuß (3.440 Metern) gegen einen Bergkamm beim Mount Charleston (Nevada, USA) geflogen. Die Maschine befand sich auf einem Flug zum geheimen militärischen Sperrgebiet Area 51 und hatte aufgrund der Geheimhaltung keinerlei Kontakt mit der Flugsicherung. Bei diesem CFIT (Controlled flight into terrain) wurden alle 14 Insassen getötet, vier Besatzungsmitglieder und 10 Passagiere.[345]
- (T) Am 11. Dezember 1955 verunglückte eine Douglas DC-4/C-54M der United States Air Force (USAF) (44-9094) an einem Berg 8 Kilometer ost-südöstlich von Ketama (Marokko). Die Maschine war auf der Wheelus Air Force Base in Libyen gestartet. Alle 8 Insassen wurden getötet.[346]
1956
- Im Jahr 1956 (genaues Datum unbekannt) wurde eine Douglas DC-4/C-54A-15-DC der Argentinischen Marine (Luftfahrzeugkennzeichen 0283/CTA-4) auf dem Flughafen Comodoro Rivadavia (Provinz Chubut, Argentinien) irreparabel beschädigt. Über Personenschäden ist nichts bekannt.[347]
- (T) Am 17. Februar 1956 wurde eine Douglas DC-4/R5D-2 der United States Navy (US Navy) (Bu 39116) in den Bergrücken Sunol Ridge geflogen, 5,6 Kilometer nördlich des Ortsteils Niles von Fremont (Kalifornien). Nach einer halben Stunde des Fliegens von Warteschleifen mit dem Ziel Naval Air Station Alameda (Kalifornien, USA) begannen die Piloten den Anflug in Nieselregen und tiefer Bewölkung. Dabei krachte die Maschine in den Bergrücken. Bei diesem CFIT (Controlled flight into terrain) wurden alle 40 Insassen getötet, fünf Besatzungsmitglieder und 35 Passagiere.[348]
- (T) Am 29. Februar 1956 landete eine Douglas DC-4/C-54A-5-DC der Argentinischen Marine (0277/CTA-5) auf dem Flughafen Ushuaia (alt) (SAWO) (Argentinien), dessen Landebahn gerade repariert wurde. Bei der Bruchlandung brach die rechte Tragfläche ab und ein Feuer am Flugzeug aus. Über Personenschäden ist nichts bekannt. Das Flugzeug wurde zerstört.[349]
- Am 23. März 1956 stürzte nach technischen Problemen ein Republic F-84G Jagdbomber der Koninklijke Luchtmacht in der Nordhorn Range ab. Der Pilot konnte sich mit dem Schleudersitz retten.[303]
- (T) Am 9. April 1956 kam es zu einem Unfall einer Handley Page Hastings C.2 der Royal Air Force (WD483), die auf dem Weg von der britischen Militärbasis RAF Khormaksar in Aden (Südjemen) nach ʿAtaq war. Während der Landung auf dem Flughafen ʿAtaq kollabierte das Fahrwerk und das Flugzeug fing Feuer. Es kam nicht zu Personenschäden, das Flugzeug konnte jedoch nicht wieder repariert werden.[350]
- (T) Am 15. Juni 1956 kam es mit einer Vickers Valetta C.1 der Royal Air Force (Luftfahrzeugkennzeichen VX521) beim Langsamflug während des Abwurfs von Nachschub zu einem Strömungsabriss. Die Maschine stürzte in der Nähe von Ipoh (Malaya) in den Dschungel. Alle 9 Insassen wurden getötet.[351][352]
- (A) Am 16. August 1956 geriet eine Zieldarstellungsdrohne des Typs Grumman F6F-5K Hellcat der US Navy kurz nach dem Start in Palmdale (Kalifornien, USA) außer Kontrolle. Der Versuch, sie mit den Raketen zweier Abfangjäger des Typs Northrop F-89D abzuschießen, scheiterte. Die Raketen richteten Sachschäden in Palmdale und Umgebung an und verursachten Brände; das Ereignis ist als Schlacht von Palmdale bekannt. Das ehemalige Jagdflugzeug stürzte 18 Kilometer östlich von Palmdale in ein Feld.[353]
- (T) Am 21. August 1956 stürzte eine Douglas C-124A Globemaster II der United States Air Force (USAF) (52-1005) nahe der Morrison Air Force Base in West Palm Beach (Florida, USA) in eine Baumschule. Die Maschine befand sich auf einem Trainingsflug in der Platzrunde, als sich die Propellermanschette des Triebwerks Nr. 2 (links innen) löste, durch den Rumpf geschleudert wurde und die Steuerseile der rechten Motoren Nr. 3 und 4 durchtrennte. Von den sechs Besatzungsmitgliedern kamen drei ums Leben.[354]
- (T) Am 10. Oktober 1956 stürzte eine Douglas DC-6 der US Navy (Bu 131588) auf dem Flug von Lakenheath nach Lajes Field (Azoren) 590 Kilometer west-südwestlich von Land’s End (Großbritannien) in den Nordatlantik. Alle 59 Insassen an Bord kamen ums Leben.[355]
1957
- (T) Am 15. Januar 1957 brannten auf der McChord Air Force Base (USA) zwei Wartungshangars aus. Dabei wurden eine C-124A Globemaster II (Luftfahrzeugkennzeichen 52-1027)[356] und eine Douglas DC-6/C-118A (Kennzeichen 53-3263)[357] zerstört sowie je eine Lockheed T-33 und de Havilland Canada DHC-2/L-20 Beaver beschädigt. Die anwesenden Personen konnten sich noch rechtzeitig retten.
- (T) Am 22. Januar 1957 wurde eine Douglas DC-4/R5D-3 der United States Navy (US Navy) (Bu 50869) im Anflug auf die Naval Air Station Grosse Ile (Michigan, USA) in den Boden geflogen. Bei niedriger Wolkendecke schlug die Maschine weit vor der Landebahn auf, sprang wieder hoch und rutschte nach dem nächsten Aufsetzen weiter. Dabei rissen beide Tragflächen ab, wodurch das austretende Flugbenzin das Flugzeug in Brand setzte. Bei diesem CFIT (Controlled flight into terrain) wurde ein Besatzungsmitglied getötet, die anderen 6 Insassen überlebten.[358]
- (T) Am 22. Februar 1957 löste sich von einer Douglas C-124A Globemaster II der US Air Force (Kennzeichen 51-0141) beim Start vom Flughafen Seoul-Gimpo (Südkorea) ein Propellerblatt, durchschlug den Rumpf, zerriss dabei die Steuerseile von Querruder und Seitenruder und tötete vier Passagiere. Ein weiteres Propellerblatt traf das Nachbartriebwerk und setzte es außer Betrieb. Als einzige Möglichkeit blieb nur die Notlandung auf einer Sandbank des Han-Flusses, wobei das Oberdeck nach unten durchbrach. Das Flugzeug sollte mit 149 Passagieren zur Tachikawa Air Base bei Tokio fliegen; von den 159 Personen an Bord kamen 21 ums Leben.[359]
- (T) Am 5. März 1957 stürzte eine Blackburn Beverley der Royal Air Force (XH117) bei Sutton Wick (England), 4 Kilometer südlich der Luftwaffenbasis RAF Abingdon (England)ab. Das Flugzeug war 18 Minuten vorher zum Flug nach Akrotiri (Zypern) gestartet. Ein Treibstoffventil war verkehrt herum eingebaut worden, was zum Ausfall zweier Triebwerke führte. Im Anflug zur Notlandung in Abingdon streifte die Maschine Hochspannungsleitungen, stürzte in ein Haus und fing Feuer. Von den 22 Insassen wurden 18 (nach anderen Angaben 15) sowie zwei Personen am Boden getötet.[360][361][362]
- (T) Am 21. März 1957 verschwand eine Boeing C-97C Stratofreighter der US Air Force (Kennzeichen 50-0702) mit 67 Menschen an Bord auf dem Flug von Wake Island zur Yokota Air Base etwa 320 Kilometer vor Tokio (Japan) und ist seither im Pazifischen Ozean verschollen.[363]
- (T) Am 17. April 1957 brach von einer Vickers Valetta C.1 der Royal Air Force (VW832) fünf Minuten nach dem Start vom Flughafen Aqaba (Jordanien) die linke Tragfläche ab, nachdem das Flugzeug in Turbulenzen geraten war. Die Maschine stürzte nahe Queria ab. Alle 27 Insassen, 3 Besatzungsmitglieder und 24 Passagiere, kamen ums Leben. Gemessen an der Anzahl der Todesopfer war dies der schwerste Unfall einer Valetta.[364][365]
- (T) Am 17. Dezember 1957 stürzte eine Douglas DC-3/C-47A-5-DL der United States Air Force (42-23356) im Anflug auf den Flugplatz Wiesbaden-Erbenheim (Hessen) vier Kilometer vor dem Platz ab. Fünf der sechs Besatzungsmitglieder kamen ums Leben.[366]
1958
- Am 8. Januar 1958 flogen zwei US-Militärjets des Typs F-100D Super Sabre bei dichtem Nebel am Nordwesthang des Boßler bei Weilheim-Teck in Baden-Württemberg in den Berg. Beide Piloten starben, ebenfalls zwei Waldarbeiter und ein Förster, welche dort mit Forstarbeiten beschäftigt waren. Ein weiterer Förster wurde schwer verletzt.[367]
- (T) Am 18. Januar 1958 fiel bei einer Douglas DC-4/R5D der United States Navy (US Navy) (Luftfahrzeugkennzeichen unbekannt) während des Starts von der Kadena Air Base (Okinawa, Japan) ein Triebwerk aus. Das Flugzeug kollidierte mit einem Hügel 1600 Meter von der Startbahn entfernt und wurde irreparabel beschädigt. Alle 31 Insassen, Besatzungsmitglieder und Passagiere, überlebten den Unfall, zwei davon erlitten Verbrennungen.[368]
- (T) Am 23. Januar 1958 kam eine Vickers Varsity der Royal Air Force (WL633) bei der Landung auf dem Flughafen Manston (England) von der Landebahn ab, kollidierte mit Schneewehen und explodierte. Drei der fünf Besatzungsmitglieder kamen ums Leben.[369]
- (T) Am 4. Februar 1958 fielen bei einer Blackburn Beverley der Royal Air Force (XH118) zwei Triebwerke aus, mutmaßlich nach Störung der Treibstoffversorgung. Bei der mit Rückenwind durchgeführten Notlandung bei Baihan (Jemen) geriet das Flugzeug von der Landebahn ab und überschlug sich in einer Sanddüne. Ein Mitglied der zehnköpfigen Besatzung kam ums Leben.[370]
- Am 8. Juli 1958 stürzte eine Douglas RB-66B Destroyer der United States Air Force (54-444) im Anflug auf die Spangdahlem Air Base (Rheinland-Pfalz) zwei Kilometer vor der Landebahn neben dem Ort Beilingen ab. Alle 3 Besatzungsmitglieder wurden getötet.[371]
- (T) Am 2. September 1958 schossen sowjetische MiG-17-Kampfflugzeuge eine als Aufklärer ausgerüstete Lockheed C-130A-II-LM Hercules der United States Air Force (USAF) ab (56-0528), die in den Luftraum der Armenischen SSR eingedrungen war. Alle 17 Besatzungsmitglieder kamen dabei ums Leben (siehe auch Abschuss einer Lockheed C-130 über der Armenischen Sozialistischen Sowjetrepublik 1958).[372]
- (T) Am 2. September 1958 geriet ein Transportflugzeug des Typs Douglas C-124C Globemaster II der United States Air Force (52-1081) während des Steigflugs in Brand. Die Maschine war von der Naval Air Station Guam-Agana (Marianeninseln, USA) gestartet und stürzte 56 Kilometer westlich davon ins Meer. Alle 19 Insassen, sieben Besatzungsmitglieder und 12 Passagiere, kamen ums Leben.[373]
- (T) Am 19. September 1958 kollidierte eine Lockheed C-130A Hercules der US Air Force (56-0526) mit einer Dassault Mystère IV der Französischen Luftstreitkräfte (65) nahe Triel-sur-Seine (Frankreich) Alle 6 Insassen sowie der Pilot der Mystère kamen ums Leben.[374]
- Am 9. Dezember 1958 wurde eine Douglas RB-66B Destroyer der United States Air Force (54-535) bei der Landung auf der Spangdahlem Air Base (Rheinland-Pfalz) vor der Landebahn aufgesetzt. Vier Besatzungsmitglieder wurden getötet.[375]
- (T) Am 22. Dezember 1958 kollidierte eine Douglas DC-4/C-54 der United States Air Force (USAF) (Kennzeichen unbekannt) 47 Minuten nach dem Start mit dem 3054 Meter hohen Mount Iliamna, 215 Kilometer südwestlich des Startflugplatzes Elmendorf Air Force Base (Alaska, USA). Die Maschine war auf dem Flug zur Shemya Air Force Base auf den Aleuten-Inseln. Alle 15 Insassen kamen ums Leben.[376]
1959
- (T) Am 15. Januar 1959 kollidierte eine Douglas DC-4/C-54 der United States Air Force (USAF) (Luftfahrzeugkennzeichen unbekannt) bei Nebel im Anflug auf den Bradley International Airport (Connecticut, USA) mit bewaldeten Hügeln. Zuvor war der Kompass ausgefallen. Von den drei Besatzungsmitgliedern kamen 2 ums Leben.[377]
- (T) Am 20. Mai 1959 überrollte eine Lockheed C-130A Hercules der US Air Force (57-0468) auf dem Militärflugplatz Ashiya (Japan) das Landebahnende und krachte in Kasernengebäude. Einer neun Insassen kam ums Leben.[378]
- Am 3. Juli 1959 stürzte eine Douglas RB-66B Destroyer der United States Air Force (54-432) bei Sinzig (Rheinland-Pfalz) ab. Die Maschine war auf dem Flugplatz Wiesbaden-Erbenheim gestartet. Die Besatzungsmitglieder konnten sich mit ihren Schleudersitzen aus der Maschine retten.[379]
- (T) Am 24. Juli 1959 flog eine Nord Noratlas 2501D der Luftwaffe (GA+243) auf einem Einsatzflug in der Türkei in einen 550 Meter hohen Berg, 18 Kilometer nordwestlich des Startflugplatzes Bandırma Air Base. Alle sechs Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. Die Maschine gehörte zum LTG 61.[380]
- (T) Am 16. September 1959 stürzte eine Nord Noratlas 2501D der Luftwaffe mit dem Kennzeichen GC+106 (Werknummer: D062) während eines Werkstestfluges bei Oederquart (Niedersachsen) ab, knapp 50 Kilometer vom Start- und Zielflugplatz Hamburg-Finkenwerder. Die vier Besatzungsmitglieder waren Angehörige von HFB Finkenwerder und kamen ums Leben.[381]
1960
- Am 8. Januar 1960 kam es bei einer Hawker Hunter F.Mk 6 der Royal Air Force (Luftfahrzeugkennzeichen XJ675) aufgrund des schlechten Treibstoffmanagements des Piloten (Staffelführer) zu einem Triebwerksschaden. Der Pilot konnte sich mit dem Schleudersitz retten. Das Flugzeug stürzte 8 Kilometer nordöstlich Aurich (Niedersachsen) in ein Haus, wobei zwei Personen verletzt wurden. Die Maschine wurde bei dem Absturz zerstört.[382]
- Am 16. Februar 1960 geriet eine English Electric Canberra nach einem Bombenabwurf auf der Nordhorn Range außer Kontrolle und stürzte ab. Beide Insassen wurden durch den Aufprall getötet.[303]
- (T) Am 8. März 1960 wurde eine Douglas DC-4/R5D-3 der United States Navy (US Navy) (Bu 56521) bei einer Bauchlandung 12 Kilometer von Jérez del Marquesado (Sierra Nevada (Spanien)) entfernt irreparabel beschädigt. Alle 24 Insassen, Besatzungsmitglieder und Passagiere, überlebten den Unfall.[383]
- (T) Am 14. April 1960 wurde eine Douglas DC-4-1009 der Thailändischen Luftstreitkräfte (RTAF 42919) gegen den Berg Wuzhi nahe dem Flughafen Taipeh-Songshan (Taiwan) geflogen. Bei diesem CFIT (Controlled flight into terrain) wurden alle 18 Insassen, acht Besatzungsmitglieder und 10 Passagiere, getötet.[384]
- (T) Am 19. Juli 1960 verunglückte eine Fairchild C-119G der belgischen Luftwaffe (CP-36/OT-CBP) in bergigem Gelände bei Rushengo (Republik Kongo). Von den 43 Insassen wurden 39 getötet, alle 3 Besatzungsmitglieder sowie 36 Passagiere.[385]
- (A) (T) Am 22. Juli 1960 kollidierte eine Iljuschin Il-14 der Luftstreitkräfte der Nationalen Volksarmee (LSK 400) mit einem der vier Kraftwerksschornsteine des Kraftwerks Vockerode (Bezirk Halle, DDR). Dabei kamen die sechs Insassen des Flugzeuges und ein Arbeiter des Kraftwerkes ums Leben (siehe auch Flugunfall im Kraftwerk Vockerode).[386]
- (T) Am 23. August 1960 verunglückte eine Douglas DC-4/R5D-3 der United States Navy (US Navy) (Bu 56518) auf der Naval Air Station Port Lyautey (Kenitra) (Marokko) und brannte aus. Über Personenschäden ist nichts bekannt.[387]
- (T) Am 22. September 1960 stürzte eine Douglas DC-4/R5D-3 des United States Marine Corps (USMC) (Bu 56541) 290 Kilometer südöstlich von Okinawa in den Pazifik. Die Maschine war auf dem Flug von der Atsugi Air Base (Japan) zur US Naval Air Station Cubi Point (Philippinen), als die Besatzung ein Feuer im Triebwerk Nr. 3 meldete. Dieses konnte zwar gelöscht werden, aber ein verbliebenes Feuer löste danach die Explosion eines Tragflächentanks aus, die das Flugzeug zum Absturz brachte. Alle 29 Insassen, drei Besatzungsmitglieder und 26 Passagiere, kamen ums Leben.[388]
- (T) Am 11. Oktober 1960 wurde eine Blackburn Beverley der Royal Air Force (XL151) für die Suche nach einer vermissten Beechcraft C-45 Expeditor der somalischen Luftstreitkräfte eingesetzt, die auf einem Flug von Berbera (Somalia) nach Aden verschollen war. Die Beverley flog des Nachts 35 Kilometer nördlich der RAF-Basis Aden/Khormaksar (Jemen) in eine Sanddüne und explodierte. Keiner der sieben Insassen überlebte den Unfall.[389][390]
- (T) Am 11. Dezember 1960 kam es mit einer Douglas DC-4/C-54G-5-DO der Brasilianischen Luftstreitkräfte (FAB 2401) auf dem Flughafen Lissabon (Portugal) zu einer Bruchlandung. Die Maschine brannte aus. Alle 9 Besatzungsmitglieder überlebten den Unfall.[391]
- (A) (T) Am 17. Dezember 1960 streifte eine zweimotorige Convair C-131D Samaritan der US Air Force (55-0291) auf Grund eines Motorenproblems kurz nach dem Start vom Flughafen München-Riem den Turm der Paulskirche in München und stürzte auf eine belebte Straße. Der austretende Treibstoff setzte eine Straßenbahn in Brand. Alle 20 Personen an Bord starben, ebenso 32 Fahrgäste der Straßenbahn (siehe auch Flugunfall am 17. Dezember 1960 in München).
1961
- (T) Am 9. Januar 1961 flog eine Douglas C-124C Globemaster II der US Air Force (Luftfahrzeugkennzeichen 52-0969) im Anflug auf die Spangdahlem Air Base in Rheinland-Pfalz zu tief, kollidierte mit Bäumen und stürzte auf den Flugplatz. Ursache war eine durch die Piloten falsch vorgenommene Einstellung des Höhenmessers. Alle 15 Insassen überlebten, das Flugzeug war jedoch schrottreif.[392]
- (T) Am 23. Januar 1961 wurde eine Nord Noratlas 2501D der Luftwaffe mit dem Kennzeichen GB+119 auf einem Übungsflug zwischen Overath und Vilkerath, 15 Kilometer nordöstlich des Startflughafens Köln/Bonn, in Stromleitungen und Masten geflogen (CFIT, Controlled flight into terrain). Die Maschine gehörte zum Lufttransportgeschwader 62. Vermutet wird, dass die Piloten bei schlechter Sicht die Orientierung verloren und sich näher am Flughafen wähnten. Alle vier Besatzungsmitglieder kamen ums Leben.[393]
- (T) Am 23. Januar 1961 geriet eine Douglas DC-4/C-54D der United States Air Force (USAF) (42-72566) auf dem Flughafen Bilbao (Spanien) von der Landebahn ab und wurde irreparabel beschädigt. Alle Insassen überlebten den Unfall.[394]
- Am 29. März 1961 kam es zum ersten Absturz eines Lockheed F-104 Starfighters der Luftwaffe. Bei einer zweisitzigen F-104F der Waffenschule der Luftwaffe 10 (Kennzeichen BB+375) fiel der Kraftstoffregler aus. Da sich das Triebwerk nicht mehr starten ließ, verließen die beiden Piloten das Flugzeug mit den Schleudersitzen. Die Maschine stürzte auf ein Feld bei Korbach.[395]
- (T) Am 12. Mai 1961 wurde eine Douglas DC-4/C-54E-5-DO der United States Air Force (USAF) (44-9054) auf dem Militärflugplatz RAF Upper Heyford (England) irreparabel beschädigt. Über Personenschäden ist nichts bekannt.[396]
- (T) Am 19. Mai 1961 stürzte eine Douglas DC-3/SC-47A der United States Air Force (43-15277) kurz nach dem Start vom Flugplatz Wiesbaden-Erbenheim ab. Beide Besatzungsmitglieder kamen ums Leben.[397]
- (T) Am 24. Mai 1961 stürzte eine Douglas C-124A Globemaster II der US Air Force (51-0174) mit 16 Soldaten als Passagieren, einem Lkw, Jeep und zwei Anhängern an Bord kurz nach dem Start von der McChord Air Force Base (USA) ab. Dabei wurden 18 der 22 Insassen getötet, darunter die gesamte sechsköpfige Besatzung. Das Flugzeug wurde zerstört.[398]
- Am 3. Juni 1961 stürzte ein Bomber des Typs Convair B-58 Hustler der US Air Force mit dem Kennzeichen 59-2451 auf dem Flughafen Le Bourget (Frankreich) bei Kunstflugmanövern aus niedrigster Höhe ab. Alle drei Besatzungsmitglieder kamen ums Leben.[399]
- Am 6. September 1961 fiel bei einer zweisitzigen F-104F Starfighter der Waffenschule der Luftwaffe 10 (BB+378) die Navigationsanlage aus. Die Besatzung flog so lange weiter, bis der Treibstoffvorrat aufgebraucht war. Nach dem flame-out des Triebwerks verließen die beiden Piloten das Luftfahrzeug mit dem Schleudersitz. Der Starfighter stürzte bei Gundelsheim in der Nähe von Mosbach in Baden-Württemberg ab.[400]
- (T) Am 6. Oktober 1961 wurde eine Blackburn Beverley der Royal Air Force (XM110) auf dem Flughafen Bahrain durch eine auf dem Flughafen Kuwait im Frachtraum versteckte Zeitbombe in geparktem Zustand so stark beschädigt, dass keine Reparatur mehr durchgeführt wurde. Personen kamen nicht zu Schaden.[401][402]
- (T) Am 10. Oktober 1961 geriet eine Handley Page Hastings C.2 der Royal Air Force (WD498) kurz nach dem Start von der Luftwaffenbasis El Adem (Libyen) in eine sehr steile Steigfluglage, da der Sitz des Kommandanten nach hinten rutschte und dieser sich am Höhensteuer festhielt. Es kam zu Strömungsabriss, Absturz und Explosion. Von den 37 Insassen wurden 17 getötet.[401][403]
- (T) Am 12. Dezember 1961 kollidierten zwei Fairchild C-119G der belgischen Luftwaffe (Kennzeichen CP-25/OT-CBE und CP-23/OT-CBC) während des Fluges bei Montignies-lez-Lens (Belgien). Alle 13 Besatzungsmitglieder beider Maschinen (8 + 5) kamen ums Leben.[404][405]
1962
- Am 25. Januar 1962 ereignete sich auf dem Militärflugplatz Nörvenich bei einem zweisitzigen F-104F Starfighter der Waffenschule der Luftwaffe 10 (Luftfahrzeugkennzeichen BB+366) während eines Starts in Formation eine Fehlfunktion des Nachbrenners. Der Start wurde nicht abgebrochen, sondern mit dem verbleibenden Trockenschub fortgesetzt. Eine sichere Fluggeschwindigkeit wurde nicht erreicht und das Luftfahrzeug schlug in Flugplatznähe auf. Die Besatzung entschloss sich erst spät zum Rettungsausstieg mit den Schleudersitzen. Der Fluglehrer erlitt tödliche Verletzungen, der Flugschüler überlebte.[400][406]
- (T) Am 17. Mai 1962 brach an Bord einer Blackburn Beverley der Royal Air Force (XL132) ein nicht löschbarer Triebwerksbrand aus, in dessen Verlauf Motor Nummer 3 abfiel und die Maschine teilweise unkontrollierbar wurde. Ursache für das Feuer waren mangelhafte Zylinderbolzen, die zu Brüchen neigten, was zur Zylinderexplosion führte. Das Flugzeug schlug nahe Thorney Island, England im Wasser des Hafens von Chichester auf, wobei zwei Personen ums Leben kamen.[407]
- (T) Am 22. Mai 1962 stürzte eine Lockheed EC-121M/L-1049 Super Constellation der US Navy (Kennzeichen Bu 131390) zwei Kilometer südwestlich von Markt Schwaben (Bayern) ab, nachdem das Leitwerk abgebrochen war. Das Flugzeug war auf einem Rundflug von der Rhein-Main Air Base (Flughafen Frankfurt). Alle 26 Insassen wurden getötet.[408]
- Am 22. Mai 1962 stürzte ein F-104G Starfighter des Jagdbombergeschwaders 31 „Boelcke“ der Luftwaffe (Kennzeichen DA+107) bei Jülich nach einem Triebwerksausfall ab. Der Pilot konnte sich mit dem Schleudersitz retten.[400]
- (A) Am 19. Juni 1962 stürzte eine Viererformation Lockheed F-104 Starfighter der Luftwaffe bei einer Vorübung für einen Festakt nahe Balkhausen (Nordrhein-Westfalen) bei einem Kunstflugmanöver in der Nähe des Fliegerhorstes Nörvenich ab. Alle vier Piloten kamen ums Leben (siehe Flugunfall einer Starfighter-Formation der Luftwaffe der Bundeswehr 1962).
- Am 12. Juli 1962 steuerte ein belgischer Pilot seinen bereits brennenden NATO-Jagdbomber vom Typ Republic F-84 F Thunderstreak (FU-178) nach einem Triebwerksbrand auf eine Ackerfläche zwischen Rammelfangen und Gisingen, wo das Flugzeug am Boden mit einer starken Explosion zerschellte. Der junge Offizier konnte die Maschine noch über das bewohnte Dorf hinausziehen und sich dann selbst durch die Betätigung des Schleudersitzes in ca. 1000 Meter Höhe retten und landete mit seinem Fallschirm im nahegelegenen Wallerfangen.[409]
- (T) Am 26. Juli 1962 stürzte eine Douglas DC-4/C-54D-5-DC der Portugiesischen Luftstreitkräfte (PAF 7501) im Anflug auf den Flughafen Gran Canaria (Kanaren), Spanien ins Meer. Alle Insassen überlebten den Unfall.[410][411]
- Am 3. September 1962 geriet ein F-104G Starfighter des Jagdbombergeschwaders 31 „Boelcke“ (Kennzeichen DA+116) beim Start auf dem Militärflugplatz Nörvenich außer Kontrolle. Nach Problemen beim Einfahren des Fahrwerks versuchte der Pilot bei eingefahrenen Landeklappen und niedriger Fluggeschwindigkeit das Fahrwerk erneut aus- und einzufahren. Dabei geriet das Luftfahrzeug in einen überzogenen Flugzustand und stürzte ab. Der Pilot starb.[406]
- (T) Am 10. September 1962 flog ein Tank-/Transportflugzeug des Typs KC-135A Stratotanker der US-Luftwaffe beim Anflug auf die Fairchild Air Force Base nahe Spokane (USA) in einen Berg. Dabei kamen alle 44 Insassen, die vier Besatzungsmitglieder und 40 Passagiere, ums Leben.[412]
- (T) Am 16. November 1962 wurde eine Douglas DC-4/C-54A-1-DC der argentinischen Luftstreitkräfte (TC-46) in die Flanke des 1180 Meter hohen Berges Cerro Gaital (Panama) geflogen. Das Flugzeug kam vom Flughafen Managua. Bei diesem CFIT (Controlled flight into terrain) wurden alle 10 Besatzungsmitglieder, die einzigen Insassen, getötet.[413]
- (T) Ebenfalls am 16. November 1962 verunglückte eine Douglas DC-4/C-54D-10-DC der Kolumbianischen Luftwaffe (FAC-693) auf einem nächtlichen Trainingsflug. Die Maschine kollidierte nahe Suárez, 105 Kilometer südwestlich des Flughafens Bogotá-El Dorado (Kolumbien) mit dem bergigen Gelände. Bogota war Start- und Zielflugplatz des Fluges. Alle 5 Besatzungsmitglieder, die einzigen Insassen, kamen ums Leben.[414]
1963
- (T) Am 1. Januar 1963 verunglückte eine Fairchild C-82 Packet der Indischen Luftstreitkräfte (Kennzeichen unbekannt) bei Banhilal, Indien, wobei beide Insassen starben.[415]
- (T) Am 5. Januar 1963 wurde eine Lockheed Ventura der vom US-amerikanischen Geheimdienst CIA betriebenen Firma „Bird & Sons Inc. (Birdair)“ (N7455C) über Nordwestlaos abgeschossen. Alle vier Insassen konnten sich mit dem Fallschirm retten.[416]
- Am 5. Januar 1963 stürzte eine Folland Gnat F.Mk.1 der Indischen Luftstreitkräfte (IAF IE 1103) nahe Ambala, Indien, ab. Der Pilot kam ums Leben.[417]
- Am 7. Januar 1963 verunfallte eine Mikojan-Gurewitsch MiG-21F-13 der Luftstreitkräfte der Nationalen Volksarmee (LSK 663) in Neuhardenberg, Deutschland, am Boden. Der Techniker im Cockpit sowie drei Wachsoldaten kamen ums Leben.[418]
- Am 7. Januar 1963 verunglückte eine Fiat/North American F-86K Sabre der Italienischen Luftwaffe (MM53-8318) bei Macchiaverde di Santa Luce (Italien), wobei das Flugzeug zerstört wurde.[419]
- (T) Am 22. Januar 1963 setzte eine Douglas DC-4/C-54E-15-DO der Portugiesischen Luftstreitkräfte (PAF 6601) 15 Kilometer südwestlich des Zielflughafens Gran Canaria (Kanaren) auf dem Wasser auf, fünf Minuten vor der geplanten Ankunftszeit. Die Maschine befand sich auf einem Flug von Angola nach Lissabon und sollte in Las Palmas aufgetankt werden. Erst am nächsten Morgen wurden das noch schwimmende Flugzeug und elf Überlebende gefunden. Von den 14 Insassen werden 3 Passagiere vermisst.[420][421]
- (T) Am 1. Februar 1963 kollidierte eine von der türkischen Luftwaffe betriebene Douglas DC-3/C-47A-80-DL (CBK-28) mit einer Vickers 754D Viscount der Middle East Airlines (MEA) (OD-ADE) über der Stadt Ankara. Die Viscount befand sich im Anflug auf den Flughafen Ankara-Esenboğa. Die Flugzeuge stürzten in verschiedene Stadtgebiete, unter anderem in einen stark belebten Marktplatz. Neben allen an Bord der beiden Flugzeuge befindlichen 17 Personen (14 in der Viscount, 3 in der DC-3) starben 87 Menschen am Boden.[422][423]
- (T) Am 3. April 1963 wurde eine Douglas DC-4/C-54A-DO der Argentinischen Marine (0290/CTA-2) auf der Punta Indio Naval Air Base (Provinz Buenos Aires) durch einen Luftangriff der argentinischen Luftwaffe während des Bürgerkriegs zwischen „Azules“ und „Colorados“ zerstört. Personen kamen nicht zu Schaden.[424]
- (T) Am 13. April 1963 kollidierte eine Blackburn Beverley der Royal Air Force (XB268) bei einem Nachtanflug nahe El Adem (Libyen) mit dem Boden und wurde zerstört. Zwei der vier Besatzungsmitglieder kamen ums Leben.[362]
- Am 20. Juni 1963 überflogen zwei Mikojan-Gurewitsch MiG-15 der tschechoslowakischen Volksarmee die Grenze zur Bundesrepublik Deutschland und flogen bei Plattenhausenriegel (Bayern) gegen einen bewaldeten Berg und wurden zerstört. Die beiden Piloten kamen ums Leben.[425]
- (T) Am 26. Juni 1963 wurde eine Fairchild C-119G der Belgischen Luftstreitkräfte (Kennzeichen BAF CP 45) über dem militärischen Übungsgebiet Sennelager von britischen Mörsergranaten getroffen. Neun Fallschirmjäger konnten noch aus der abgeschossenen Maschine abspringen, bevor diese bei Detmold abstürzte. Alle anderen 33 Fallschirmjäger und die 5 Crewmitglieder wurden getötet.[426]
1964
- (T) Im Jahr 1964 (genaues Datum unbekannt) wurde eine Nord Noratlas 2501D der israelischen Luftstreitkräfte (Luftfahrzeugkennzeichen 4X-FAB/042) an einem unbekannten Ort in Israel irreparabel beschädigt. Es handelte sich um die ehemalige GC+119 der Luftwaffe. Über Personenschäden ist nichts bekannt.[427]
- Am 8. Januar 1964 stürzte eine F-104G Starfighter (MM6509, 4-9) der italienischen Luftwaffe bei Castiglione della Pescaia ins Meer, der Pilot kam dabei ums Leben. Als Unfallursache gelten Orientierungsverlust oder Triebwerksprobleme. Es war der erste F-104-Totalverlust und Hauptmann Carlo Di Laura der erste tödlich verunfallte F-104-Pilot Italiens.[428][429]
- Am 31. Januar 1964 kollidierten zwei F-104G Starfighter des Marinefliegergeschwaders 1 (Kennzeichen VA+111 & VA+112) beim Formationsflug und stürzten in der Nähe von Leck ab. Beide Piloten konnten sich mit den Schleudersitzen retten.[400]
- (T) Am 6. Februar 1964 stürzte eine Douglas DC-4/C-54Q der United States Navy (US Navy) (Bu 56522) nahe dem Flughafen Calverton-Peconic River (NY, USA) in ein Waldgebiet und brannte aus. Von den 8 Insassen kamen 6 ums Leben.[430]
- Am 24. März 1964 wurde ein F-104G Starfighter des Jagdbombergeschwaders 33 der Luftwaffe (Kennzeichen DC+101) bei einem Startabbruch auf Grund starken Flatterns des Bugrades zerstört. Der Pilot blieb unverletzt.[400]
- (T) Am 29. April 1964 wurde eine Nord Noratlas 2501D der israelischen Luftstreitkräfte (4X-FAD/044) in der Nähe des Militärflugplatzes Ramon (Israel) in einen Berg geflogen. Bei diesem CFIT (Controlled flight into terrain) wurden alle 9 Insassen getötet, die beiden Piloten und die 7 Passagiere. Es handelte sich um die ehemalige GC+231 der Luftwaffe.[431]
- Am 2. Mai 1964 bekam ein F-104G Starfighter des Jagdgeschwaders 71 „Richthofen“ der Luftwaffe (Kennzeichen JA+106) bei einer Vorführung anlässlich eines Tages der offenen Tür bei Bremerhaven Bodenberührung. Bei dem Flugmanöver Aufsetzen-Rollen-Aufsetzen waren die Luftbremsen ausgefahren und das Flugzeug geriet in einen überzogenen Flugzustand. Der Rettungsausstieg des Piloten erfolgte zu spät, er erlitt tödliche Verletzungen. Das Luftfahrzeug wurde zerstört.[432][406]
- (T) Am 8. Mai 1964 flog eine Douglas DC-4/C-54A-DO der argentinischen Luftstreitkräfte (T-47) bei schlechter Sicht im Anflug auf den Flughafen Lima (Peru) in eine Sanddüne. Von den 49 Insassen kamen 46 ums Leben, sechs Besatzungsmitglieder und 40 Passagiere.[433]
- (T) Am 11. Mai 1964 setzte ein Transportflugzeug des Typs Boeing C-135B Stratolifter der US-Luftwaffe (61-0332) beim Anflug auf die Clark Air Base (Philippinen) vor der Landebahn auf. Alle 74 Passagiere, fünf von zehn Besatzungsmitgliedern und ein Mensch am Boden starben.[434]
- Am 11. Mai 1964 kollidierte ein F-104G Starfighter des Jagdgeschwaders 71 „Richthofen“ der Luftwaffe (Kennzeichen JA+232) bei einem zu tiefen Landeanflug bei schlechtem Wetter mit der Anflugbefeuerung am Militärflugplatz Wittmund. Das Luftfahrzeug wurde zerstört, der Pilot getötet.[400]
- Am 11. Mai 1964 stürzte ein RF-104G Starfighter des Aufklärungsgeschwaders 51 „Immelmann“ der Luftwaffe (Kennzeichen EA+233) nach Triebwerksausfall auf Grund eines Fremdkörperschadens (englisch foreign object damage (FOD)) nach dem Start am Flugplatz Manching ab. Der Pilot konnte sich mit dem Schleudersitz retten.[400][406]
- Am 19. Mai 1964 stürzte eine Fiat G.91 (DG+109) des Jagdbombergeschwaders 35 nach Ausfall des Triebwerks bei Immenstadt ab (nach anderen Angaben in der Platzrunde des Militärflugplatzes Husum). Der Rettungsausstieg erfolgte zu spät, der Pilot wurde tödlich verletzt.[435][436]
- (T) Am 1. Juni 1964 wurde eine Douglas DC-4/R5D-2 der United States Navy (US Navy) (Bu 50867) auf dem Militärflugplatz Twin Cities NARTU (Minnesota, USA) durch ein Feuer zerstört. Über Personenschäden ist nichts bekannt.[437]
- (T) Am 26. Juni 1964 startete eine Douglas DC-4/C-54A-DO der Argentinischen Marine (0189/5-T-2) vom Flughafen Río Gallegos (Argentinien) mit eisbedeckten Tragflächen. Aufgrund mangelnden Auftriebs musste die Maschine deshalb 1500 Meter nach dem Start schon wieder auf einem gefrorenen Acker notgelandet werden. Das Flugzeug wurde irreparabel beschädigt. Alle 64 Insassen, zehn Besatzungsmitglieder und 54 Passagiere, überlebten den Unfall.[438]
- (T) Am 29. Juni 1964 kollidierte eine Douglas DC-4/HC-54D der United States Air Force (USAF) (42-72590) 6,5 Kilometer südlich des Kindley Field (Bermuda) mit einer Boeing HC-97 Stratofreighter der USAF. Beide Maschinen befanden sich auf einem gemeinsamen Fotoflug, als die HC-54 eine Tragfläche und das Heck der C-97 durchschnitt. Beide stürzten ab, es gab unter den insagesamt 17 Insassen keine Überlebenden. An Bord der DC-4 wurden alle 7 Besatzungsmitglieder getötet, in der C-97 alle 10.[439]
- Am 23. Juli 1964 stürzte eine F-104G Starfighter (MM6596, 5-21) der italienischen Luftwaffe auf einem Schulungsflug wegen eines Pilotenfehlers bei Fossano ab. Der Pilot kam ums Leben.[428][429]
- Am 27. Juli 1964 wurden die Landeklappen eines doppelsitzigen F-104F Starfighter der Waffenschule der Luftwaffe 10 (Kennzeichen BB+380) bei zu hoher Geschwindigkeit angewählt. Die Folge war eine asymmetrische Klappenstellung, durch welche das Flugzeug außer Kontrolle geriet und in der Nähe der Ortschaft Hesel abstürzte. Beide Piloten konnten sich mit ihren Schleudersitzen retten.[406][429]
- Am 22. August 1964 wurde eine zweimotorige Avia 14T (tschechoslowakischer Lizenzbau der Iljuschin Il-14) der Tschechoslowakischen Luftstreitkräfte (CzAF 3148) in den Hügel Hůrka bei Hůrka geflogen. Die Maschine sollte von der Besatzung nach einer Reparatur zum Flugplatz Ostrava überführt werden. Bei Regen und Nebel verringerte der Kommandant die Flughöhe immer weiter, so dass die Maschine in den Hügel flog, mit Bäumen kollidierte und am Waldrand abstürzte. Bei diesem CFIT (Controlled flight into terrain) wurden alle 10 Besatzungsmitglieder getötet.[440][441]
- (T) Am 3. September 1964 verschwand eine Lockheed C-130B Hercules der indonesischen Luftstreitkräfte (TNI-AU A-1307) in der Meerenge Karimata-Straße. Ausgelöst durch indonesische Angriffe auf das neugegründete Malaysia kam es zu Konfrontationen, in deren Verlauf die Maschine entweder abgeschossen wurde oder bei extremem Tiefflug auf das Wasser aufschlug. Alle 55 Insassen, 8 Besatzungsmitglieder und 47 Passagiere, kamen ums Leben.[442]
- Am 14. Oktober 1964 kollidierte ein F-104G Starfighter des Jagdbombergeschwaders 34 der Luftwaffe (Kennzeichen DD+237) mit Bäumen, kurz nachdem das Flugzeug bei einem Instrumentenanflug auf den Militärflugplatz Memmingen aus den Wolken kam. Als Ursache wird ein Verlust der räumlichen Orientierung des Piloten vermutet. Das Luftfahrzeug wurde zerstört, der Pilot getötet.[400][406]
- Am 16. Oktober 1964 geriet ein F-104G Starfighter des Jagdbombergeschwaders 33 der Luftwaffe (Kennzeichen DC+236) auf Grund starker Vibrationen nach einer Explosion des Triebwerks in der Nähe von Masevaux in Frankreich außer Kontrolle und stürzte ab. Der Pilot konnte sich retten.[400][406]
- Am 12. November 1964 stürzte ein RF-104G Starfighter des Aufklärungsgeschwaders 51 „Immelmann“ der Luftwaffe (Kennzeichen EA+115) nach einer Explosion des Triebwerks im Landeanflug auf den Flugplatz Manching ab. Der Pilot konnte sich retten.[400]
- (T) Am 24. November 1964 stürzte eine Nord Noratlas 2501D der Luftwaffe mit dem Kennzeichen GB+104 (Werknummer: D055) auf dem Flug vom Flugplatz Bourges (Frankreich) nach Ahlhorn im Anflug ab. Alle vier Besatzungsmitglieder des LTG 62 kamen ums Leben.[443]
1965
- (T) Am 16. Januar 1965 geriet ein Tankflugzeug des Typs KC-135A Stratotanker der US-Luftwaffe (Luftfahrzeugkennzeichen 57-1442) kurz nach dem Start von der McConnell Air Force Base außer Kontrolle und stürzte in eine Wohnsiedlung von Wichita (USA). Alle sieben Besatzungsmitglieder und 22 Menschen am Boden kamen dabei um.[444]
- Am 24. Februar 1965 versuchte ein Pilot eines F-104G Starfighter der Waffenschule der Luftwaffe 10 (BB+239) während des Starts auf dem Militärflugplatz Jever mehrfach erfolglos den Nachbrenner zu zünden. Das Luftfahrzeug bekam kurz nach dem Abheben Bodenberührung und wurde zerstört, der Pilot erlitt tödliche Verletzungen.[406]
- Am 18. März 1965 bekam ein F-104G Starfighter des Marinefliegergeschwaders 1 (VA+116) bei einer Tiefflugabfangübung über der Nordsee in diesiger Sicht Wasserberührung. Das Luftfahrzeug wurde zerstört, der Pilot erlitt tödliche Verletzungen.[400]
- Am 18. März 1965 brach der Pilot eines F-104G Starfighters des Jagdgeschwaders 71 „Richthofen“ (JA+107) den Start auf dem Militärflugplatz Wittmund bei hoher Geschwindigkeit ab. Der Bremsschirm versagte und ein Hakenfang am Ende der Startbahn schlug fehl. Das Luftfahrzeug rollte über das Pistenende hinaus auf unbefestigtes Gelände und wurde zerstört. Der Pilot überlebte den Unfall.[406]
- Am 19. März 1965 flog ein Aufklärer RF-104 G Starfighter des Aufklärungsgeschwaders 51 „Immelmann“ der Luftwaffe (EA+243) im Tiefflug bei schlechtem Wetter unmittelbar nach Überflug des Militärflugplatzes Kaufbeuren in Bäume ein (CFIT). Das Luftfahrzeug wurde zerstört, der Pilot getötet.[406]
- Am 16. April 1965 verriegelte der Pilot eines F-104G Starfighters der 4510 Combat Crew Training Wing der US Air Force (62-12312) sein Kabinendach nicht vollständig. Das Dach löste sich beim Start von der Luke Air Force Base in Arizona, USA von seiner Befestigung, beschädigte das Triebwerk und verursachte einen Strömungsabriss im Verdichter (englisch compressor stall) nach dem Abheben. Das Luftfahrzeug schlug in der Nähe des Flugplatzes auf und wurde zerstört, der Pilot getötet.[406]
- Am 23. April 1965 stürzte ein Aufklärer RF-104 G Starfighter des Aufklärungsgeschwaders 51 „Immelmann“ der Luftwaffe (EA+108) nach Blitzschlag und einem dadurch verursachten Ausfall des Triebwerks während des Anflugs auf den Fliegerhorst Erding in der Nähe von Aich ab. Der Pilot konnte sich mit dem Schleudersitz retten.[406]
- Am 26. April 1965 fiel im Anflug auf den Militärflugplatz Jever bei einem doppelsitzigen TF-104G Starfighter des Marinefliegergeschwaders 1 (TA+163) ein Generator aus. Dies verursachte eine Störung der Steuerung der Nachbrennerdüse (englisch nozzle-failure) und führte zu einem Verlust von Höhe und Geschwindigkeit auf Grund des Schubverlustes. Das Luftfahrzeug stürzte in den Jadebusen. Beiden Piloten gelang der Rettungsausstieg.[406]
- Am 13. Mai 1965 flog ein F-104G Starfighter der 4510 Combat Crew Training Wing der US Air Force aus Luke Air Force Base in Arizona, USA (63-13236) bei einer Schießübung mit Bordkanone auf dem Luft-Boden-Schießplatz Gila Bend Gunnery Range seinen Zielanflug mit einem zu steilen Gleitwinkel und bekam während des Abfangens Bodenberührung (CFIT). Das Luftfahrzeug wurde zerstört, der Pilot getötet.[400][406]
- (T) 8. Juni – Zwei CASA 352 (Lizenzbau der Junkers Ju 52/3m) der Spanischen Luftstreitkräfte kollidierten in der Nähe des Luftwaffenstützpunktes Alcantarilla bei Murcia. Die beiden Flugzeuge (T.2B-229 und T.2B-230) stießen innerhalb einer Formation von neun CASA 352 beim Absetzen von Fallschirmspringern zusammen und stürzten ab. Alle sechs Besatzungsmitglieder der beiden Maschinen sowie acht Fallschirmspringer an Bord einer der Maschinen wurden getötet.[445][446]
- Am 11. Juni 1965 flog ein F-104G Starfighter des Jagdgeschwaders 71 „Richthofen“ (JA+235) während einer Abfangübung im Tiefflug in Wolken ein und schlug in einem steilen Winkel in der Nähe von Porta Westfalica (Weserdurchbruch) in den Boden ein. Vermutlich bekam der Pilot in den Wolken eine räumliche Desorientierung. Das Luftfahrzeug wurde zerstört, der Pilot getötet.[406]
- Am 12. Juni 1965 stürzte ein F-104G Starfighter des Jagdbombergeschwaders 31 „Boelcke“ der Luftwaffe (DA+259) nach einer Fehlfunktion des Triebwerks (englisch Compressor Stall) auf der Suippes Range in Frankreich ab. Der Pilot konnte sich mit dem Schleudersitz retten.[400]
- (T) Am 14. Juni 1965 kam es nach dem Start einer Nord Noratlas 2501D der Luftwaffe (GB+235, Werknummer: D171) vom Flugplatz Ahlhorn zu einem Ausfall des rechten Triebwerkes. Es folgte eine „Bauchlandung“. Die Besatzung blieb unverletzt, jedoch entstand an der Maschine Totalschaden.[447]
- Am 14. Juni 1965 stürzte ein F-104G Starfighter des Jagdbombergeschwaders 36 der Luftwaffe (DF+123) nach Ausfall des Triebwerks im Tiefflug in der Nähe von Köhlen im Landkreis Wesermünde ab. Der Rettungsausstieg erfolgte an der Grenze des Leistungsbereichs des C2-Schleúdersitzes. Der Pilot erlag seinen schweren Verletzungen.[400]
- Am 15. Juni 1965 schlug ein Bomber des Typs Convair B-58 Hustler der US Air Force (Kennzeichen 59-2443) beim Versuch einer Landung auf dem Flughafen Le Bourget (Frankreich) über dem höchstzulässigen Landegewicht vor der Landebahn auf. Der Pilot wurde getötet, das Flugzeug zerstört.[448]
- Am 22. Juni 1965 stürzte ein Aufklärer RF-104G Starfighter des Aufklärungsgeschwaders 51 „Immelmann“ der Luftwaffe (EA+120) kurz nach dem Start vom US Militärflugplatz Laon Air Force Base in Frankreich ab. Nach einer Störung beim Einfahren des Fahrwerks versuchte der Pilot ein erneutes Ein- und Ausfahren das Problem zu lösen. Durch zu geringe Fluggeschwindigkeit bei eingefahrenen Landeklappen geriet das Luftfahrzeug in einen überzogenen Flugzustand und stürzte ab. Das Luftfahrzeug wurde zerstört, der Pilot getötet.[406]
- (T) Am 25. Juni 1965 flog eine Boeing C-135A Stratolifter der US Force nach dem Start von der bei Irvine (Kalifornien) gelegenen Marine Corps Basis El Toro in einen Hügel bei Santa Ana (USA). Alle 84 Insassen kamen ums Leben.[449]
- Am 29. Juni 1965 schlug während eines Nachtfluges über Frankreich in Flugfläche 380 ein Blitz in einen F-104G Starfighter des Jagdbombergeschwaders 33 der Luftwaffe (DC+126) ein. In Folge fiel die Instrumentenbeleuchtung aus und der Kabinendruck ab. Der Pilot verlor die Orientierung und das Luftfahrzeug stürzte ab. Der Pilot konnte sich mit dem Schleudersitz retten.[A 1][406]
- Am 2. Juli 1965 bäumte sich ein F-104G Starfighter der 4510 Combat Crew Training Wing der US Air Force (63-13230) beim Start auf Luke Air Force Base in Arizona, USA fast senkrecht auf und stürzte zu Boden. Der Pilot wurde getötet. Das Luftfahrzeug war mit einem Schleppziel für das Luft-Luft-Schießen beladen (englisch Dart), welches beschädigt war.[400]
- (T) 6. Juli 1965 geriet eine Handley Page Hastings C.1A der Royal Air Force (Kennzeichen TG577) kurz nach dem Start von der Luftwaffenbasis RAF Abingdon in eine sehr steile Steigfluglage. Es kam zum Strömungsabriss und Kontrollverlust; die Maschine stürzte in ein Feld. Anscheinend kam es durch Materialermüdung zweier Höhenruderbolzen zur Überbelastung und zum Bruch der anderen beiden Bolzen. Alle 41 Personen an Bord kamen um, 6 Besatzungsmitglieder und 35 Fallschirmjäger.[450][451]
- (T) Am 7. Juli 1965 stürzte eine Antonow An-12 der Luftstreitkräfte der Sowjetunion (Kennzeichen unbekannt) kurz nach dem Start vom Flughafen Kairo-Almaza ab. Die Maschine war unterwegs zum Flughafen Sanaa (Jemen). Von den 31 Insassen überlebte nur ein Besatzungsmitglied. Alle anderen 30 Insassen wurden getötet, die anderen 8 Crewmitglieder und alle 22 Passagiere. Offensichtlich wurden die Landeklappen nach dem Abheben zu früh eingefahren, so dass die Maschine wieder sank, neben der Straße Kairo–Suez aufschlug und in Flammen aufging.[452]
- Am 7. Juli 1965 verlor der Pilot eines F-104G Starfighter der 4510 Combat Crew Training Wing der US Air Force aus Luke Air Force Base in Arizona, USA (63-13248) bei einer Schießübung mit Bordkanone auf dem Luft-Boden-Schießplatz Gila Bend Gunnery Range die Kontrolle über das Flugzeug. Das Luftfahrzeug wurde zerstört, der Pilot getötet.[400]
- Am 3. August 1965 berührte während eines Tieffluges bei schlechtem Wetter ein F-104G Starfighter der Waffenschule der Luftwaffe 10 (BB+247) in der Nähe von Halle den Boden (CFIT). Das Luftfahrzeug wurde zerstört, der Pilot getötet.[400][453]
- Am 4. August 1965 geriet ein F-104G Starfighter des Jagdbombergeschwaders 31 „Boelcke“ der Luftwaffe (DA+253) nach einem Startabbruch auf dem Militärflugplatz Nörvenich in der Fanganlage am Pistenende in Brand. Der Pilot konnte sich unverletzt retten, das Luftfahrzeug wurde zerstört.[400]
- Am 17. August 1965 brach bei einer Nachtlandung auf dem Militärflugplatz Jever bei einem doppelsitzigen F-104F Starfighter der Waffenschule der Luftwaffe 10 (BB+364) das rechte Hauptfahrwerk auf Grund zu hoher Sinkrate beim Aufsetzen. Die Besatzung startete durch und entschied sich für einen Rettungsausstieg. Das Luftfahrzeug schlug im Wangerland auf. Die Piloten verletzten sich bei der Landung mit dem Fallschirm.[406]
- Am 23. August 1965 geriet ein Aufklärer RF-104G Starfighter des Aufklärungsgeschwaders 51 „Immelmann“ der Luftwaffe (EA+126) beim Start auf dem Militärflugplatz Manching auf Grund eines mechanischen Fehlers am Höhenruder außer Kontrolle. Das Luftfahrzeug schlug auf der Startbahn auf und wurde zerstört, der Pilot getötet.[400]
- Am 22. September 1965 geriet ein F-104G Starfighter des Jagdgeschwaders 74 der Luftwaffe (JD+248) nach Schubverlust auf Grund einer geöffneten Nachbrennerdüse (englisch nozzle failure) im Landeanflug auf den Militärflugplatz Jever außer Kontrolle und stürzte in den Jadebusen. Das Luftfahrzeug wurde zerstört, der Pilot konnte sich zwar mit dem Schleudersitz retten, ertrank aber nach seiner Landung im Wasser.[400]
- Am 22. September 1965 stürzte ein F-104G Starfighter der Waffenschule der Luftwaffe 10 (BB+246) beim Anflug auf dem Militärflugplatz Jever nach Ausfall des Triebwerks in der Nähe von Stollhamm ab. Ursache war vermutlich eine Störung des Kraftstoffventils. Das Luftfahrzeug wurde zerstört, der Pilot konnte sich mit dem Schleudersitz retten.[400]
- Am 29. September 1965 leuchtete bei einem F-104G Starfighter des Jagdbombergeschwaders 31 „Boelcke“ der Luftwaffe (DA+114) während eines Tiefflugs im norddeutschen Raum die Öldruckwarnung auf. Der Pilot entschied sich zur Ausweichlandung auf den Militärflugplatz Jever. Nach einen erfolglosen ersten Anflug stürzte das Luftfahrzeug beim zweiten Anflug kurz vor der Landebahn ab und wurde zerstört. Der Rettungsausstieg des Piloten erfolgte zu spät und war nicht erfolgreich.[406]
- (T) Am 22. Oktober 1965 flog eine Fairchild C-119 der belgischen Luftwaffe (Kennzeichen CP-19/OT-CAS) im Reinhardswald, 2,7 Kilometer westnordwestlich von Reinhardshagen-Veckerhagen in einen bewaldeten Berg. Alle acht Insassen kamen ums Leben. Mit der Maschine sollte Nachschub für ein Manöver im nordhessisch-ostwestfälischen Raum geliefert werden.[454][455]
- (T) Am 3. November 1965 verunglückte eine Douglas DC-4/C-54G der argentinischen Luftstreitkräfte (TC-48) im Karibischen Meer querab von Puerto Limón (Costa Rica). Die Maschine befand sich auf einem Flug von der Howard Air Force Base in Panama zum Flughafen San Salvador. Nach einer Stunde Flug meldete die Besatzung ein Feuer im Triebwerk Nr. 3 (rechts innen), nachdem bereits Triebwerk 4 (rechts außen) ausgefallen war. Mit zwei Triebwerken konnte die Höhe nicht gehalten werden. Bei der eingeleiteten Suche konnten nur noch Teile von Flugzeug und Ausrüstung gefunden werden. Alle 68 Insassen, neun Besatzungsmitglieder und 59 Passagiere, kamen ums Leben.[456]
- Am 5. November 1965 stürzte ein F-104G Starfighter des Jagdbombergeschwaders 34 der Luftwaffe (DD+120) kurz nach dem Start vom Militärflugplatz Memmingen in der Nähe von Sontheim ab. Im Formationsflug erlitt der Pilot kurz nach dem Einflug in die Wolken eine räumliche Desorientierung. Das Luftfahrzeug wurde zerstört, der Pilot getötet.[400]
- (T) Am 8. November 1965 musste mit einer Douglas DC-4/C-54D-5-DC der Dänischen Luftstreitkräfte (RDAF N-605) nach Ausfall der Triebwerke nördlich der kleinen dänischen Insel Hesselø im Kattegat eine Notwasserung durchgeführt werden. Alle 20 Insassen, Besatzungsmitglieder und Passagiere, überlebten die Notwasserung.[457]
- Am 24. November 1965 geriet ein F-104G Starfighter des Jagdbombergeschwaders 34 der Luftwaffe (DD+119) über dem Luft-Boden-Schießplatz Capo Frasca auf Sardinien in Italien vermutlich durch ein Leck der Hydraulikanlage in Brand und musste aufgegeben werden. Das Luftfahrzeug wurde zerstört, der Pilot konnte sich mit dem Schleudersitz retten.[400]
- Am 6. Dezember 1965 startete ein F-104G Starfighter des Jagdbombergeschwaders 31 „Boelcke“ der Luftwaffe (DA+254) vom Militärflugplatz Nörvenich zu einem Navigationsflug in großer Höhe bei Nacht. Nach 11 Minuten Flugzeit brach der Funkkontakt zum Piloten ab. Das Luftfahrzeug hatte zu diesem Zeitpunkt Flugfläche 400 erreicht und flog mit Autopilot gen Norden. Gestartete Abfangjäger konnten zwar das Flugzeug erreichen und eine Sichtüberprüfung durchführen, jedoch keine Reaktion des Piloten feststellen. Der Starfighter stürzte bei Narvik, Norwegen in die Nordsee. Als wahrscheinliche Unfallursache wird von einer Beeinträchtigung des Bewusstseins des Pilot ausgegangen, welches vermutlich durch ein Problem mit der Sauerstoffversorgung bedingt war. Das Luftfahrzeug wurde zerstört, der Pilot getötet.[400]
- Am 22. Dezember 1965 verhinderte ein Schneesturm die Landung eines F-104G Starfighters des Jagdgeschwaders 74 der Luftwaffe (JD+106) sowohl auf dem Heimatflugplatz Neuburg als auch auf dem geplanten Ausweichflugplatz Manching. Nach Verbrauch des gesamten Kraftstoffvorrats verließ der Pilot das Flugzeug mit dem Schleudersitz. Das Luftfahrzeug wurde zerstört, der Pilot überlebte.[400]
- Am 23. Dezember 1965 erlitt der Pilot eines F-104G Starfighter des Jagdbombergeschwaders 32 der Luftwaffe (DB+234) eine räumliche Desorientierung in schlechtem Wetter und verlor die Kontrolle über sein Flugzeug. Beim Aufschlag in der Nähe von Laichingen wurden das Luftfahrzeug zerstört und der Pilot getötet.[400]
1966
- (T) Am 4. Januar 1966 wurde eine Douglas DC-3/C-47B-25-DK der Luftwaffe (Luftfahrzeugkennzeichen XA+118) am Fliegerhorst Hopsten irreparabel beschädigt. Die Besatzung blieb unverletzt.[458]
- Am 17. Januar 1966 stürzte ein B-52G-Bomber der US-Luftwaffe (Kennzeichen 58-0256) mit vier Atombomben (H-Bomben) bei Palomares (Spanien) ab, nachdem die Maschine beim Auftanken in der Luft mit einem KC-135-Tankflugzeug zusammengestoßen war, das ebenfalls abstürzte. Drei der Bomben stürzten aufs Festland und kontaminierten 220 Hektar Felder, die vierte fiel ins Mittelmeer und konnte später geborgen werden.[459][460][461]
- Am 20. Januar 1966 fiel bei einem Nachprüfflug nach Instandsetzungsarbeiten an einem F-104G Starfighter des Jagdgeschwaders 71 „Richthofen“ der Luftwaffe (JA+123) in einer Höhe von 4.000 Fuß (ca. 1200 Meter) das Triebwerk aus und erreichte nach dem Wiederanlassen nicht mehr die für einen sicheren Flug erforderliche Leistung. Das Luftfahrzeug stürzte bei Buttforde in der Nähe von Wittmund ab, der Pilot konnte es erfolgreich mit dem Schleudersitz verlassen. Jedoch war er nach der Landung bei starkem Wind nicht in der Lage, sich von seinem Fallschirm zu befreien und wurde mehr als 600 Metern über gefrorenen Boden geschleift. Dabei erlitt er tödliche Verletzungen.[400][462][A 2]
- Am 28. Januar 1966 geriet eine Supermarine Scimitar F.Mk 1 der Fleet Air Arm (Kennzeichen XD316) außer Kontrolle und stürzte bei Singapur ins Südchinesische Meer. Der Pilot überlebte.[463]
- Am 28. Januar 1966 wurde eine Douglas A-1E Skyraider der United States Air Force (Kennzeichen 52-132412) nahe Tây Ninh City (Vietnam) vom Boden aus abgeschossen. Der Pilot starb dabei.[464]
- Am 28. Januar 1966 stürzte eine Douglas A-1E Skyraider der United States Air Force (Kennzeichen 52-133907) aufgrund eines Motorausfalls in Südvietnam ab. Der einzige Insasse überlebte.[465]
- Am 7. Februar 1966 ließ sich beim Landeanflug eines F-104G Starfighter der Waffenschule der Luftwaffe 10 (BB+249) auf den Militärflugplatz Jever das rechte Hauptfahrwerk auf Grund einer gebrochenen Strebe nicht vollständig ausfahren. Das Luftfahrzeug wurde aufgegeben und stürzte in der Nähe von Remels ab. Der Pilot rettete sich mit dem Schleudersitz.[400]
- Am 11. Februar 1966 kollidierte ein F-104G Starfighter des Jagdbombergeschwaders 31 „Boelcke“ der Luftwaffe (DA+240) bei einem Landeanflug im Nebel ca. 800 Meter vor der Landebahn des Militärflugplatzes Nörvenich mit der Anflugbefeuerung. Das Luftfahrzeug wurde zerstört. Der Pilot überlebte schwer verletzt.[400]
- An 3. März 1966 versagte bei einer F-104G Starfighter der 4510 Combat Crew Training Wing der US Air Force (63-13270) die Regelung der Treibstoffversorgung des Triebwerks (englisch fuel control malfunction). Das Luftfahrzeug wurde in der Nähe der Luke Air Force Base in Arizona, USA aufgegeben. Der Pilot konnte sich mit dem Schleudersitz retten.[406]
- Am 10. März 1966 stürzte ein F-104G Starfighter des Jagdbombergeschwaders 33 (DC+117) kurz nach dem Start vom Militärflugplatz Büchel in einen Wald bei Neuhütten. Der Pilot wurde dabei getötet. Die Unfallursache ist unbekannt, vermutet wird ein Fehler der automatischen Aufbäum-Kontrollanlage (englisch Automatic Pitch Control (APC)).[406]
- Am 18. März 1966 riss bei einem F-104G Starfighter des Jagdbombergeschwaders 32 (DB+237) beim Einziehen des Fahrwerks nach dem Abheben die Strömung im Verdichter des Triebwerks ab (englisch Compressor Stall). Der Pilot verließ das abstürzende Luftfahrzeug außerhalb des Leistungsbereichs seines Schleudersitzes und wurde getötet.[400]
- Am 21. März 1966 geriet ein RF-104G Starfighter des Aufklärungsgeschwaders 51 „Immelmann“ (EB+112) bei einem Nachprüfflug ins Trudeln. Auslöser war eine Fehlfunktion der automatischen Aufbäum-Kontrollanlage (englisch Automatic Pitch Control (APC)). Der Pilot konnte sich mit seinem Schleudersitz retten.[400]
- Am 6. April 1966 stürzte eine russische Jakowlew Jak-28 kontrolliert in den Stößensee (Berlin) und vermied so einen Absturz in bewohntem Gebiet. Beide Piloten starben.[466]
- Am 2. Mai 1966 ereignete sich beim Start eines F-104G Starfighters des Marinefliegergeschwaders 1 (VA+104) eine Triebwerksstörung mit Strömungsabriss im Verdichter (englisch Compressor Stall). Der Pilot initiierte einen Rettungsausstieg in 1.500 Fuß (ca. 450 Meter) Höhe, überlebte jedoch nicht, da sich sein Fallschirm nicht öffnete.[400]
- Am 10. Mai 1966 kollidierten ein F-104G Starfighter des Marinefliegergeschwaders 1 (VA+115) und ein F-104G Starfighter des Marinefliegergeschwaders 2 (VB+240) in einer Nebelbank über der Nordsee ca. 30 Meilen nordwestlich der niederländischen Insel Texel. Beide Piloten wurde tödlich verletzt.[400]
- Am 17. Mai 1966 ließ sich bei einem F-104G Starfighter des Jagdbombergeschwaders 31 „Boelcke“ während eines Tieffluges im norddeutschen Raum die in Folge einer Fehlfunktion geöffnete Nachbrennerdüse nicht mit dem Notsystem schließen (englisch open nozzle). Bei der Sicherheitslandung auf dem Militärflugplatz Gütersloh der Royal Air Force in Deutschland entgegen der Startrichtung der in Betrieb befindlichen Startbahn kollidierte das Luftfahrzeug mit der nicht abgesenkten Netzfanganlage und wurde so stark beschädigt, dass es abgeschrieben werden musste (englisch damaged beyond repair). Der Pilot blieb unverletzt.[406]
- Am 27. Mai 1966 verließ ein F-104G Starfighter des Jagdbombergeschwaders 36 (DF+234) nach einem Bremsschirmversager die Landebahn am Heimatflugplatz Hopsten und kollidierte mit dem Gehäuse der Fanganlage. Der Pilot aktivierte den Schleudersitz außerhalb des Leistungsbereichs und erlitt beim Rettungsausstieg tödliche Verletzungen.[400][406]
- Am 27. Mai 1966 stürzte ein F-104G Starfighter der 4510 Combat Crew Training Wing der US Air Force (63-13259) über dem Schießplatz Gila Bend Gunnery Range ab. Ursache war ein Triebwerksausfall in Folge von Ölverlust. Der Pilot konnte sich mit dem Schleudersitz retten.[406]
- Am 13. Juni kollidierten zwei RF-104G Starfighter des Aufklärungsgeschwaders 51 „Immelmann“ (EA+107 & EA+248) über der Zuiderzee in den Niederlanden. Beide Piloten wurden bei dem Unfall tödlich verletzt.[400]
- Am 21. Juni 1966 verunglückte eine Fiat G.91 T3 der Deutschen Luftwaffe (MB+374) beim Start vom Fliegerhorst Pferdsfeld (Rheinland-Pfalz). Der Pilot konnte sich kurz nach dem Abheben mit dem Schleudersitz retten.[467]
- Am 11. Juli 1966 erlitt der Pilot eines F-104G Starfighter des Jagdbombergeschwaders 34 (DD+232) Sauerstoffmangel aufgrund einer Fehlfunktion der Sauerstoffversorgung. Das Luftfahrzeug ging in einen unkontrollierten Sturzflug über und wurde beim Abfangen so stark überzogen, dass eine Reparatur unwirtschaftlich war. Das Flugzeug wurde danach als Bodentrainer verwendet.[400][406]
- Am 13. Juli 1966 kollidierte ein F-104G Starfighter der 4510 Combat Crew Training Wing der US Air Force (63-13277) auf dem Schießplatz Gila Bend Gunnery Range beim Abfangen nach dem Schießen mit der Bordkanone mit dem Boden. Das Luftfahrzeug wurde dabei zerstört, der Pilot erlitt tödliche Verletzungen.[400]
- Am 14. Juli 1966 stürzte eine Republic F-105F Thunderchief der US-Luftwaffe (Kennzeichen 63-8310), gestartet von der Spangdahlem Air Base in Rheinland-Pfalz, in der Nähe des baden-württembergischen Ortes Fichtenberg ab (etwa 14 Kilometer süd-südwestlich Schwäbisch Hall). Beide Insassen wurden getötet.[468][469]
- Am 18. Juli 1966 verlor der Pilot eines F-104G Starfighters des Jagdgeschwaders 71 „Richthofen“ der Luftwaffe (JA+254) beim Luftzielschießen im Schießgebiet D-41 ca. 10 nautische Meilen (~20 Kilometer) nördlich Helgoland die Kontrolle über sein Luftfahrzeug. Beim Wegbrechen vom Schleppziel bäumte sich das Luftfahrzeug plötzlich auf. Auf Grund vorheriger Fehlfunktionen war die automatische Aufbäum-Kontrollanlage (englisch Automatic Pitch Control (APC)) deaktiviert. Der Pilot konnte das Flugzeug mit seinem Schleudersitz verlassen, ertrank jedoch nach seiner Landung in der Nordsee.[406][470]
- (T) Am 7. September 1966 verursachten Wartungstechniker an einer Lockheed C-141A Starlifter (Kennzeichen 65-0281) auf der McChord Air Force Base einen Kurzschluss in einem nur teilweise entleerten Treibstofftank. Bei der dadurch ausgelösten Explosion wurden drei Personen getötet und das fast fabrikneue Flugzeug zerstört.[471]
- Am 15. September 1966 verlor ein Pilot eines F-104G Starfighters der Combat Crew Training Wing der US Air Force (63-13261) beim Start auf Grund asymmetrischer Klappenstellung die Kontrolle über das Flugzeug. Das Luftfahrzeug wurde zerstört, der Pilot konnte sich mit dem Schleudersitz retten.[400]
- Am 16. September 1966 versagte das Triebwerk eines F-104G Starfighters der Combat Crew Training Wing der US Air Force (63-13241) kurz nach dem Abheben auf Grund eines Defekts der Kraftstoffzufuhr. Der Pilot initiierte den Rettungsausstieg, wurde jedoch nach der Sitz-Mann-Trennung von seinem Schleudersitz getroffen und verstarb im Krankenhaus.[400]
- Am 18. Oktober 1966 wurde ein F-104G Starfighter des Marinefliegergeschwaders 1 (VA+145) nach einem Strömungsabriss im Verdichter des Triebwerks über See nahe der Insel Neuwerk aufgegeben. Der Pilot überlebte den Rettungsausstieg mit seinem Schleudersitz mit Verletzungen.[400][472]
- Am 28. November 1966 stürzte ein F-104G Starfighter des Jagdbombergeschwaders 33 (DC+126) während des Landeanflugs auf dem Militärflugplatz Büchel ab. Der Pilot verließ das Luftfahrzeug mit dem Schleudersitz, erlag jedoch später seinen schweren Verletzungen.[400][472][A 3]
1967
- Am 7. Februar 1967 stürzte ein F-104G Starfighter des Jagdbombergeschwaders 31 „Boelcke“ der Luftwaffe (DA+256) nahe dem Luft-Boden-Schießplatz Capo Frasca auf Sardinen (Italien) ab. Wahrscheinliche Ursache waren räumliche Desorientierung und Vertigo des Piloten. Das Luftfahrzeug wurde zerstört, der Pilot tödlich verletzt.[400]
- Am 3. März 1967 verlor der Pilot eines F-104G Starfighters des Jagdbombergeschwaders 33 der Luftwaffe (DC+119) in der Platzrunde des Militärflugplatzes Decimomannu auf Sardinien (Italien) auf Grund einer Fehlfunktion der automatischen Aufbäum-Kontrollanlage (englisch Automatic Pitch Control (APC)) die Kontrolle über sein Flugzeug. Der Starfighter stürzte ab und wurde zerstört. Der Pilot konnte sich mit seinem Schleudersitz retten, wurde aber verletzt.[400]
- (T) Am 10. März 1967 wurde eine Douglas DC-4/C-54D-5-DC der United States Air Force (USAF) (42-72561) auf dem Militärflugplatz Tachikawa (Tokio, Japan) irreparabel beschädigt. Über Personenschäden ist nichts bekannt.[473]
- Am 28. April 1967 stürzte ein F-104G Starfighter des Marinefliegergeschwaders 2 der deutschen Marine (VB+205) bei Bad Meinberg in ein Haus. Ursache war ein Triebwerksausfall nach Vogelschlag im Tiefflug. Der Pilot konnte sich mit dem Schleudersitz retten und wurde verletzt. Von den Bewohnern des Hauses starb ein Kind, drei weitere zum Unfallzeitpunkt anwesende Bewohner überlebten mit zum Teil schweren Verletzungen.[400][474]
- Am 16. Mai 1967 stürzte ein RF-104G Starfighter des Aufklärungsgeschwaders 52 der Luftwaffe (EB+256) bei Neufeld im Kreis Süderdithmarschen ab. Beim Tiefflug durchbrach ein Vogel beim Zusammenprall die Frontscheibe und verletzte den Piloten. Dieser verlor die Kontrolle über das Luftfahrzeug und rettete sich mit dem Schleudersitz.[406]
- Am 22. Mai 1967 stürzte ein F-104G Starfighter des Marinefliegergeschwaders 1 der deutschen Marine (VA+133) kurz nach dem Start vom Militärflugplatz Nörvenich bei Lommersum ab. Ursache war ein Triebwerksausfall durch Fremdkörperschaden (englisch Foreign Object Damage (FOD)). Der Pilot konnte sich mit dem Schleudersitz retten.[400]
- Am 29. Mai 1967 fiel bei einem doppelsitzigen TF-104G Starfighter des Jagdbombergeschwaders 36 der Luftwaffe (DF+361) das elektrische System aus. Nachdem sich Fahrwerk und Klappen nicht ausfahren ließen und zudem die Feuerwarnung aufleuchtete, gaben die Piloten das Luftfahrzeug auf und retteten sich mit den Schleudersitzen. Das Flugzeug stürzte bei Schale in der Nähe des Militärflugplatzes Hopsten ab.[406]
- (T) Am 2. Juni 1967 verunglückte eine Douglas DC-4/C-54G-1-DO der United States Air Force (USAF) (45-515) 2 Kilometer südöstlich des Flugplatzes Samsun (alt) (Türkei) und brannte aus. Alle 6 Besatzungsmitglieder überlebten den Unfall.[475]
- (T) Am 5. Juni 1967 wurde eine Nord Noratlas 2501D der israelischen Luftstreitkräfte (Luftfahrzeugkennzeichen 4X-FAX/077) auf dem Militärflugplatz Sirkin (Israel) zerstört. Während des Sechstagekriegs wurden der Flugplatz und die geparkte Maschine durch eine Hawker Hunter der Königlich Jordanischen Luftwaffe angegriffen. Menschen kamen nicht zu Schaden. Es handelte sich um die ehemalige KA+103 der Luftwaffe.[476]
- Am 8. Juni 1967 stürzte ein Aufklärer RF-104G Starfighter des Aufklärungsgeschwaders 51 „Immelmann“ der Luftwaffe (EA+252) auf Grund von Schubverlust in Folge einer geöffneten Nachbrennerdüse (englisch open nozzle) im Landeanflug auf den Flugplatz Manching in bei Ingolstadt ab. Der Pilot konnte sich mit dem Schleudersitz retten.[400]
- (T) Am 13. Juni 1967 wurde eine Nord Noratlas 2502B der Portugiesischen Luftstreitkräfte (PAF 6414) bei einer Notlandung auf dem Strand bei Xai-Xai (Mosambik) irreparabel beschädigt. Alle 15 Insassen überlebten, drei Besatzungsmitglieder und 12 Passagiere.[477]
- (T) Am 21. Juni 1967 rollte eine Blackburn Beverley der Royal Air Force (XM106) auf dem Flugplatz Habilayn-Thumier (Habilayne, Habulaya?), Distrikt Radfan, Jemen[478] über eine Mine, wobei das rechte Hauptfahrwerk zerstört wurde und dadurch die rechte Tragfläche auf dem Boden aufschlug. Es gab keine Todesopfer. Eine Reparatur der Maschine wurde als nicht praktikabel verworfen; das Wrack wurde an den Rand des Flugplatzes geschleppt, verwertbare Teile ausgebaut und der Rest dort belassen.[407]
- (T) Am 5. Juli 1967 verunglückte eine Hawker Siddeley HS 780 Andover der britischen Royal Air Force (XS 598) bei einem Trainingsflug auf der Luftwaffenbasis RAF Abingdon (Vereinigtes Königreich). Bei einem Touch-and-Go stellte sich ein Triebwerk aufgrund einer Fehlfunktion des Drehmoment-Messgeräts selbsttätig ab. Das Durchstarten wurde abgebrochen, jedoch reichte die verbliebene Landebahnlänge nicht mehr aus. Das Flugzeug überrollte die Grenzhecke und eine Straße und kam mit gebrochenem Rumpf in einem Feld zum Liegen. Alle Insassen überlebten den Totalschaden.[479]
- (T) Am 17. Juli 1967 kam es bei der Landung der Nord Noratlas 2501D der Luftwaffe mit dem Kennzeichen AS+581 (Werknummer: D143) auf dem Flugplatz Ahlhorn zum Totalschaden. Die Besatzung blieb unverletzt.[480]
- Am 15. August 1967 kam ein F-104G Starfighter des Jagdgeschwaders 71 „Richthofen“ der Luftwaffe (JA+240) bei einer Nachtlandung bei schlechtem Wetter kurz nach dem Aufsetzen von der Landebahn des Militärflugplatzes Wittmund ab und überschlug sich. Der Pilot konnte unverletzt von der Feuerwehr am Flugplatz gerettet werden. Das Luftfahrzeug wurde so beschädigt, dass eine Instandsetzung nicht mehr wirtschaftlich war.[400]
- Am 19. September 1967 befand sich ein F-104G Starfighter des Jagdbombergeschwaders 33 der Luftwaffe (DC+231) während eines Staffelaustauschs auf einem Tiefflug über Griechenland. Auf Grund von Ölverlust öffnete sich die Schubdüse. Der Pilot entschloss sich zu einer Notlandung auf dem nächstgelegenen Flugplatz Kerkira auf Korfu. Bei der Landung schoss das Luftfahrzeug über das Ende der Landebahn hinaus ins Meer und versank in Wasser und Schlamm. Der Pilot verließ das Flugzeug in drei Metern Tiefe mit dem Schleudersitz. Er konnte schwer verletzt aus dem Wasser gerettet werden.[406][400][481]
- Am 13. Oktober 1967 stürzte ein F-104G Starfighter des Jagdbombergeschwaders 31 „Boelcke“ der Luftwaffe (DA+231) bei Wesseling ab. Im Landeanflug bei schlechtem Wetter auf den Militärflugplatz Nörvenich öffnete sich die Nachbrennerdüse. Der Pilot nutzte die Notschließung nicht, verließ das Flugzeug mit seinem Schleudersitz und überlebte.[406]
- Am 24. Oktober 1967 kollidierten zwei von vier F-104G Starfighter der 4510 Combat Crew Training Wing der US Air Force (63-13239 & 63-13267) beim Aufschließen zum Formationsflug und stürzten bei Ajo in Arizona in den USA ab. Die beiden deutschen Piloten konnten sich mit ihren Schleudersitzen retten.[400]
- Am 7. Dezember 1967 stürzte ein doppelsitziger TF-104G Starfighter des Jagdbombergeschwaders 36 der Luftwaffe (DF+361) nach Schubverlust durch eine geöffnete Nachbrennerdüse in einem Schneesturm bei Schapen ab. Das Flugzeug befand sich im Landeanflug auf den Militärflugplatz Hopsten circa zwei Nautische Meilen vor der Landebahn. Beide Piloten erlitten tödliche Verletzungen.[400]
- (T) Am 8. Dezember 1967 trat an einer Vickers Viscount 742D der brasilianischen Luftstreitkräfte (FAB 2100) eine Störung der Fahrwerksbetätigung auf, woraufhin eine Notlandung auf dem Flughafen Rio de Janeiro-Santos Dumont (Brasilien) durchgeführt wurde. Die rechte Tragfläche schleifte auf der Landebahn entlang und fing Feuer. Alle 18 Insassen überlebten, darunter der damalige Militärdiktator Arthur da Costa e Silva. Das Flugzeug wurde irreparabel beschädigt.[482][483]
- (T) Am 15. Dezember 1967 kollidierte eine Blackburn Beverley der Royal Air Force (XL150) beim Flug in Wolken etwa 140 Kilometer nördlich des Flughafens Singapur-Seletar mit hügeligem Gelände. Die Maschine befand sich auf einem Übungsflug zum Abwerfen von Versorgungsmaterial. Alle sechs Personen an Bord wurden getötet.[484]
1968
- (T) Am 10. Januar 1968 verursachten extrem starke Turbulenzen bei einer Douglas DC-4/R5D-2 der United States Navy (US Navy) (Luftfahrzeugkennzeichen Bu 50850) auf dem Weg von Denver (Colorado, USA) nach Seattle einen unkontrollierten Sinkflug. Die Maschine kollidierte mit dem 2980 Meter hohen dem Berg Mount Tobin in Nevada und wurde zerstört. Alle 19 Insassen, sieben Besatzungsmitglieder und 12 Passagiere, wurden getötet.[485]
- Am 25. Januar 1968 stürzte ein RF-104G Starfighter des Aufklärungsgeschwaders 52 der Luftwaffe (25+01) nach dem Durchstarten vom Militärflugplatz Leck bei Bosbüll ab. Ursache war ein Brand des Triebwerks. Der Pilot konnte sich mit den Schleudersitz retten und ging zu Fuß zum Flugplatz zurück.[400][406]
- (T) Am 6. März 1968 wurde eine Douglas C-124C Globemaster II der United States Air Force (USAF) (51-5198) auf der Honolulu-Hickam Air Force Base (Hawaii, USA) irreparabel beschädigt. Über Personenschäden ist nichts bekannt.[486]
- Am 27. März 1968 stürzte ein F-104G Starfighter des Jagdbombergeschwaders 33 der Luftwaffe (20+66) kurz nach dem Start vom Militärflugplatz Büchel auf Grund eines durch Fremdkörper verursachten Triebwerksausfalls ab. Der Pilot verletzte sich beim Rettungsausstieg mit dem Schleudersitz.[400][406]
- Am 4. April 1968 stürzte ein F-104G Starfighter des Marinefliegergeschwaders 1 der deutschen Marine (22+27) in der Warteschleife des Militärflugplatzes Jagel westlich von Eckernförde ab. Wahrscheinliche Ursache war eine räumliche Desorientierung des Piloten. Ein Rettungsausstieg wurde nicht unternommen, der Pilot erlitt tödliche Verletzungen.[400]
- Am 17. April 1968 stürzte ein F-104G Starfighter des Jagdbombergeschwaders 32 der Luftwaffe (21+73) bei einem Nachprüfflug nach Instandsetzungsarbeiten am Luftfahrzeug in der Nähe von Gauting ab. Bei einem Funktionstest bei Mach 2 in über 50.000 Fuß (ca. 15 Kilometer) Höhe brach der Funkkontakt ab. Vermutet wird eine rapide Dekompression, möglicherweise auf Grund eines Problems mit dem Triebwerk. Die genaue Ursache des Unfalls ist unbekannt. Der Pilot erlitt bei dem Unfall tödliche Verletzungen.[400][406][487][488]
- (T) Am 12. Mai 1968 sollten mit einer Lockheed C-130B Hercules der US Air Force (60-0297) so viele Personen wie möglich aus dem belagerten Camp Kham Duc, heutige Provinz Quảng Nam (Südvietnam), evakuiert werden. Die schwer beladene Maschine startete von der Erdpiste, schwankte abrupt, geriet außer Kontrolle und stürzte etwa 1600 Meter hinter der Startbahn ab. Ob dies aufgrund der Überladung oder durch gegnerischen Beschuss geschah, ist unbekannt. Alle 155 Insassen, 6 Besatzungsmitglieder und 149 Passagiere, wurden getötet. Es war der – an der Zahl der Todesopfer gemessene – zweitschwerste Unfall einer Lockheed Hercules.[489]
- Am 21. Mai 1968 stürzte ein RF-104G Starfighter des Marinefliegergeschwaders 2 der deutschen Marine (21+08) bei einem Tiefflug in Formation in schlechtem Wetter bei Silberstedt ab. Als Ursache wird eine räumliche Desorientierung des Piloten vermutet. Der Pilot unternahm keinen Rettungsversuch und wurde getötet.[400]
- (T) Am 22. Mai 1968 schlug eine Douglas DC-4/VC-54G der United States Air Force (USAF) (45-585) im Anflug einen Kilometer vor der Landebahn des Bedford-Hanscom Field in Bedford (Massachusetts) (USA) im Wald auf und fing Feuer. Von den vier Besatzungsmitgliedern wurde ein Steward getötet.[490]
- Am 28. Mai 1968 stürzte ein doppelsitziger TF-104G Starfighter der Waffenschule der Luftwaffe 10 (27+04) bei Leerhafe ab. Der Seilzug zwischen Gashebel und der Steuereinheit der Kraftstoffversorgung des Triebwerks hatte sich gelöst. Dies bewirkte einen plötzlichen Schubverlust. Da das Triebwerk nicht mehr geregelt werden konnte, retteten sich beide Piloten mit ihren Schleudersitzen.[400][406]
- Am 10. Juni 1968 stürzte eine Lockheed F-104 der 10. Wing der Belgischen Luftstreitkräfte auf dem Bombenabwurfplatz Nordhorn Range in Niedersachsen ab. Der Pilot kam bei dem Absturz ums Leben.[303]
- Am 11. Juni 1968 kollidierte ein F-104G Starfighter des Jagdbombergeschwaders 32 der Luftwaffe bei einem Nachtflug knapp 300 Meter unterhalb der Kammlinie des Hochgratsattels in den Allgäuer Alpen mit dem Berg (CFIT). Nach Ausfall des Trägheitsnavigationsgerätes behielt der Pilot ohne Korrektur oder Höhenänderung einen südlichen Kurs bis zum Aufprall bei. Er wurde bei dem Unfall getötet.[400][491]
- Am 20. Juni 1968 verlor der Pilot eines F-104G Starfighters des Jagdgeschwaders 71 „Richthofen“ der Luftwaffe (20+09) in der Platzrunde des Fliegerhorsts Wittmundhafen beim Versuch, die Position in der Formation mittels einer Faßrolle zu wechseln, die Kontrolle über sein Flugzeug. Der Starfighter stürzte bei Dornum ab, der Pilot konnte sich mit dem Schleudersitz retten.[400]
- Am 2. August 1968 fing der Pilot eines F-104G Starfighters der 4510 Combat Crew Training Wing der US Air Force (65-12749) beim Luft-Boden-Schießen mit Bordkanone auf dem Schießplatz Gila Bend Gunnery Range das Luftfahrzeug zu spät ab. Bei der Kollision mit dem Boden (CFIT) wurden das Luftfahrzeug zerstört und der Pilot getötet.[400]
- Am 5. August 1968 fuhren die Klappen bei einem F-104G Starfighter der 4510 Combat Crew Training Wing der US Air Force (63-13274) asymmetrisch aus. Der Pilot verlor die Kontrolle über das Luftfahrzeug und rettete sich mit dem Schleudersitz.[400]
- Am 22. August 1968 geriet ein RF-104G Starfighter des Aufklärungsgeschwaders 51 „Immelmann“ der Luftwaffe (21+05) bei einem Bodenprüflauf in Manching in Brand und wurde zerstört. Das Feuer griff auf den daneben stehenden Starfighter (24+14) über und zerstörte auch diesen.[400]
- Am 18. September 1968 berührte ein F-104G Starfighter des Marinefliegergeschwaders 2 der deutschen Marine (23+04) bei einem Tiefflug über See bei diesigem Wetter das Wasser (CFIT). Der Pilot konnte das Luftfahrzeug mit dem Schleudersitz verlassen und aus der See gerettet werden, erlag aber später seinen schweren Verletzungen.[400]
- Am 24. September 1968 wurde ein F-104G Starfighter des Jagdbombergeschwaders 33 der Luftwaffe (22+02) bei einer Notlandung nach Vibrationen des Triebwerks auf dem Militärflugplatz Ramstein zerstört. Nachdem der Bremsschirm versagte und auch ein Hakenfang nicht erfolgreich war, aktivierte der Pilot beim unkontrollierten Verlassen der Landebahn den Schleudersitz und wurde verletzt. Das Flugzeug geriet auf unbefestigtem Gelände in Brand.[400][406]
- Am 24. September 1968 verlor der Pilot eines F-104G Starfighters des Jagdgeschwaders 71 „Richthofen“ der Luftwaffe (25+77') beim Luftkampftraining die Kontrolle über das Luftfahrzeug und geriet ins Trudeln. Das Flugzeug stürzte bei Mammhusen ab, der Pilot rettete sich mit dem Schleudersitz. Ursache war eine defekte Überziehwarnung (englisch Automatic Pitch Control (APC)).[406]
- Am 9. Oktober 1968 kollidierte ein F-104G Starfighter des Jagdbombergeschwaders 31 „Boelcke“ der Luftwaffe (21+62) beim Tiefflug in schlechtem Wetter bei Ottmarsbocholt (Kreis Coesfeld, Nordrhein-Westfalen) mit dem Boden (CFIT). Der Pilot wurde dabei getötet.[400]
- Am 9. Oktober 1968 konnte der als Nummer 2 in einer Formation fliegende Pilot eines doppelsitzigen TF-104G Starfighters der Waffenschule der Luftwaffe 10 (28+21) bei einer im Tiefflug geflogenen Faßrolle seine Position nicht halten und berührte die Wasseroberfläche der Weser in der Nähe von Weddewarden (CFIT). Das Luftfahrzeug wurde zerstört, beide Piloten des Trainers getötet.[406]
- Am 24. Oktober 1968 stürzte eine Pilatus P3 auf einem Übungsflug vom Flugplatz Locarno beim Aussenlandeplatz San Vittore im Bündnerischen Misox, (Schweiz) ab. Beide Piloten kamen ums Leben.[492]
- 25. November 1968 geriet ein F-104G Starfighter des Jagdbombergeschwaders 36 der Luftwaffe (26+14) bei einem Bodenprüflauf auf dem Militärflugplatz Hopsten nach einer Treibstoffexplosion in Brand und wurde zerstört.[400]
- Am 12. Dezember 1968 stürzte ein F-104G Starfighter des Marinefliegergeschwaders 2 der deutschen Marine (23+10) nach Triebwerksausfall durch Vogelschlag im Tiefflug in der Nähe von Helgoland in die Nordsee. Der Pilot konnte das Luftfahrzeug mit dem Schleudersitz verlassen, wurde jedoch trotz intensiver Suche nicht gefunden und später für tot erklärt.[400][406]
1969
- (T) Am 12. Februar 1969 verunglückte eine Douglas DC-3/C-47B-30-DK der Luftwaffe (Luftfahrzeugkennzeichen 14+05), die vom Flughafen Westerland/Sylt aus auf einem Kalibrierungsflug unterwegs war, am Ende des Fluges. Die Maschine stürzte im Anflug auf den Fliegerhorst Husum ab. Alle vier Besatzungsmitglieder kamen ums Leben.[493]
- (T) Am 12. Februar 1969 stürzte eine Nord Noratlas 2501D der Luftwaffe mit dem Kennzeichen 52+57 (Werknummer: D066) nach dem Start vom Fliegerhorst Erding in ein Bauernhaus. Von den 14 Insassen (darunter der Co-Pilot und ein Kind im Haus) kamen 10 ums Leben. Unter den Überlebenden waren drei Mann der Besatzung (LTG 61). Beim Start herrschte heftiges Schneetreiben.[494]
- Am 5. März 1969 fiel das Triebwerk eines F-104G Starfighters des Jagdbombergeschwaders 34 der Luftwaffe (21+66) bei einem Nachprüfflug aus und das Luftfahrzeug stürzte bei Mettenberg in Baden-Württemberg ab. Der Pilot konnte sich mit dem Schleudersitz retten. Ursache war ein mechanischer Schaden im Verdichter.[400][406]
- Am 5. März 1969 stürzte ein F-104G Starfighter der 4510 Combat Crew Training Wing der US Air Force (65-12746) auf der Gila Bend Range in Arizona ab. Beim Abfangen nach einem Luft/Boden-Übungsangriff mit Raketen brach die rechte Tragfläche auf Grund von Materialermüdung ab. Das Luftfahrzeug wurde zerstört, der Pilot erlitt tödliche Verletzungen.[495][400]
- Am 25. März 1969 stürzte ein F-104G Starfighter der 4510 Combat Crew Training Wing der US Air Force (67-14891) während des Landeanfluges auf Luke Air Force Base, Arizona, USA ab. Auf Grund eines technischen Problems fuhren die Landeklappen asymmetrisch aus. Dadurch wurde das Luftfahrzeug unkontrollierbar. Der Pilot rettete sich mit dem Schleudersitz, wurde dabei jedoch schwer verletzt.[400]
- (T) Am 15. April 1969 wurde ein Aufklärungsflugzeug des Typs Lockheed EC-121M/L-1049 Super Constellation der US Navy (Kennzeichen Bu 135749) von zwei nordkoreanischen Kampfflugzeugen des Typs MiG-21 über dem Japanischen Meer rund 90 Meilen vor Ch’ŏngjin abgeschossen. Alle 31 Besatzungsmitglieder starben.[496][497]
- Am 15. April 1969 verlor ein doppelsitziger TF-104G Starfighter des Jagdgeschwaders 71 „Richthofen“ der Luftwaffe (27+32) bei einem Nachprüfflug nach Wartungsarbeiten am Luftfahrzeug im Landeanflug auf den Militärflugplatz Wittmundhafen in Folge eines Strömungsabrisses im Verdichter (englisch compressor stall) den Schub und stürzte ab. Ein Pilot konnte sich mit dem Schleudersitz retten, der Rettungsausstieg des zweiten Piloten erfolgte in zu geringer Höhe und damit außerhalb der Leistungsparameter des Schleudersitzes. Dieser Pilot wurde tödlich verletzt.[406]
- Am 30. April 1969 entstand bei einem F-104G Starfighter des Jagdbombergeschwaders 31 „Boelcke“ der Luftwaffe (20+45) während eines Tieffluges im norddeutschen Raum ein Triebwerksbrand auf Grund einer Leckage im Treibstoffsystem. Der Pilot konnte gerade noch sicher auf dem Fliegerhorst Hopsten notlanden und blieb unverletzt. Auf Grund des Schadensumfanges am Luftfahrzeug wurde dieses abgeschrieben (damaged beyond repair).[406]
- Am 22. Mai 1969 stürzte ein F-104G Starfighter der 4510 Combat Crew Training Wing der US Air Force (63-13268) in der Nähe des Lake Havasu in Arizona ab. Während seines ersten Alleinfluges versuchte ein Flugschüler eine Faßrolle zu fliegen und verlor dabei die Kontrolle über das Luftfahrzeug. Er wurde beim Absturz getötet.[406]
- (T) Am 5. Juni 1969 brach an einer Douglas DC-4/R5D-2 der United States Navy (US Navy) (Bu 50852) bei der Landung auf der Naval Air Station China Lake (Kalifornien, USA) das Bugfahrwerk zusammen. Das Flugzeug wurde irreparabel beschädigt. Alle Insassen überlebten den Unfall.[498]
- Am 9. Juni 1969 entwickelte ein F-104G Starfighter des Jagdbombergeschwaders 31 „Boelcke“ der Luftwaffe (21+59) im Queranflug auf den Fliegerhorst Büchel plötzlich eine hohe Sinkrate und stürzte ab. Das Luftfahrzeug wurde zerstört, der Luftfahrzeugführer erlitt tödliche Verletzungen. Ursache war Schubverlust auf Grund einer geöffneten Schubdüse (englisch open nozzle).[400]
- (T) Am 23. Juni 1969 wurde eine Antonow An-12 der Luftstreitkräfte der Sowjetunion mit 91 Fallschirmjägern an Bord in 3000 Meter Höhe nahe Juchnow, Oblast Kaluga (Sowjetunion), von einer Iljuschin Il-14 der Aeroflot (CCCP-52018) gerammt, die entgegen der Flugsicherungsanweisungen auf dieselbe Höhe gestiegen war. Beide Maschinen stürzten ab. Alle 96 Insassen der An-12 und die 24 an Bord der Il-14 starben.[499][500]
- Am 8. Juli 1969 fiel bei einem doppelsitzigen TF-104G Starfighter der 4510 Combat Crew Training Wing der US Air Force (66-13623) auf dem Luft-Boden-Schießplatz Gila-Bend Gunnery Range in Arizona, USA ab und wurde zerstört. Während des Schießens mit Bordkanone fiel das Triebwerk auf Grund einer Fehlfunktion des Hauptventils der Treibstoffzufuhr aus. Beide Piloten initiierten den Rettungsausstieg. Der Fluglehrer blieb unverletzt. Der Flugschüler wurde beim Rettungsvorgang vom Schleudersitz getroffen und erlitt tödliche Verletzungen.[400][406]
- Am 11. Juli 1969 kollidierte ein F-104G Starfighter der 4510 Combat Crew Training Wing der US Air Force (63-13263) beim Formationsflug mit einer anderen F-104G (66-13524) und stürzte bei Wickenburg (Arizona) ab. Der Pilot des verunfallten Luftfahrzeuges konnte sich mit dem Schleudersitz retten. Der zweite Starfighter konnte zum Heimatflugplatz Luke Air Force Base zurückkehren und dort sicher landen. Es ging im Jahre 1976 bei einem anderen Flugunfall verloren.[400]
- Am 30. Juli 1969 wurde ein F-104G Starfighter des Jagdbombergeschwaders 31 „Boelcke“ der Luftwaffe (20+51) durch Feuer zerstört. Nach einem Startabbruch auf Grund eines Ausfalls der Fahrtanzeige misslang der Hakenfang am Startbahnende. Der Pilot verließ das Flugzeug mit dem Schleudersitz und blieb unversehrt. Der Starfighter durchbrach dem Zaun der Flugplatzumgrenzung und geriet auf freiem Feld in Brand.[400]
- Am 27. August 1969 stürzte ein F-104G Starfighter des Jagdbombergeschwaders 36 der Luftwaffe (Bundeswehr) (21+77) während eines Radaranfluges auf den Militärflugplatz Hopsten in der Nähe der Ortschaft Recke ab und wurde zerstört. Der Pilot hatte den Schubverlust durch die geöffnete Schubdüse zu spät bemerkt und initiierte den Rettungsausstieg außerhalb der Leistungsparameter des Schleudersitzes. Er erlitt tödliche Verletzungen.[406]
- Am 11. September 1969 stürzte eine Fiat G.91 (30+92) des Leichten Kampfgeschwaders 41 der Deutschen Luftwaffe nach Ausfall des Triebwerks im Queranflug des Militärflugplatzes Husum ab. Der Rettungsausstieg erfolgte zu spät, der Pilot wurde tödlich verletzt.[436]
- Am 15. September 1969 stürzte ein F-104G Starfighter des Jagdgeschwaders 71 „Richthofen“ der Luftwaffe (23+80) bei einem Nachtflug auf Grund einer räumlichen Desorientierung des Luftfahrzeugführers in der Nähe von Leer (Ostfriesland) ab. Der Pilot initiierte den Rettungsausstieg mit dem Schleudersitz, wurde jedoch tödlich verletzt.[400]
- Am 9. Oktober 1969 verunglückte eine Douglas EB-66E Destroyer der United States Air Force (54-536) beim Start von der Spangdahlem Air Base (Rheinland-Pfalz). Alle 4 Besatzungsmitglieder wurden getötet.[501]
- (T) Am 13. Oktober 1969 verunglückte eine Douglas DC-4/C-54D-5-DC der United States Air Force (USAF) (42-72611) auf dem Flug von der Elmendorf Air Force Base (Alaska, USA) zum rund 500 Kilometer südwestlich gelegenen Flughafen King Salmon, ebenfalls in Alaska. Alle 4 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. Es war der letzte tödliche Unfall einer DC-4 bei der USAF in 26 Jahren. Das Wrack wurde erst im Jahr 1972 gefunden.[502]
- Am 13. Oktober 1969 geriet ein F-104G Starfighter des Jagdbombergeschwaders 34 der Luftwaffe (22+34) bei einem Nachprüfflug ins Flachtrudeln und stürzte bei Erkheim-Erlenberg (Landkreis Unterallgäu) ab. Der Pilot rettete sich mit dem Schleudersitz.[400]
- Am 29. Oktober 1969 fiel das Triebwerk eines TF-104G Starfighter Trainers der 4510 Combat Crew Training Wing der US Air Force (63-8466) nach einem Looping aus und das Luftfahrzeug stürzte in der Nähe von Ajo (Arizona) ab. Beide Piloten initiierten den Rettungsausstieg mit ihren Schleudersitzen. Der deutsche Flugschüler überlebte, bei seinem amerikanischen Fluglehrer versagte die Sitz-Mann-Trennung, so dass sich der Fallschirm nicht öffnen konnte. Er erlitt tödliche Verletzungen. Ursache des Triebwerksausfalls war eines Defekt der Triebwerksschmierung.[400]
- Am 31. Oktober 1969 wurde ein F-104G Starfighter des Jagdbombergeschwaders 36 der Luftwaffe (26+09) am Fliegerhorst Hopsten durch Feuer zerstört. Bei einem Startabbruch auf Grund des Ausfalls des Fahrtmessers misslang der Fang des Flugzeuges am Pistenende, da der Fanghaken nicht richtig ausfuhr. Der Starfighter durchbrach die Umzäunung, kam auf einem Feld außerhalb des Flugplatzes zum Stillstand und geriet dort in Brand. Der Pilot hatte Luftfahrzeug schon auf der Startbahn mit dem Schleudersitz verlassen und blieb unverletzt.[400]
- Am 5. November 1969 stürzte ein Aufklärer des Typs RF-104G Starfighter des Aufklärungsgeschwaders 52 der Luftwaffe (24+08) bei Imsum (Landkreis Cuxhaven) in die Weser. Möglicherweise hatte ein Blitzeinschlag eine Desorientierung des Piloten verursacht. Der Pilot konnte zwar das Flugzeug mit dem Schleudersitz verlassen, verstarb jedoch nach seiner Landung im kalten Wasser des Flusses an Unterkühlung.[400]
1970
- (T) Am 12. Januar 1970 stürzte eine Douglas DC-3/C-47D der griechischen Luftstreitkräfte (Kennzeichen 49-2624) im rund 50 Kilometer nordwestlich von Athen gelegenen Kithairon-Gebirge ab. Alle 5 Besatzungsmitglieder sowie 21 der 25 Passagiere kamen um; nach anderen Berichten überlebte niemand den Unfall.[503][504]
- (A) Am 2. Februar 1970 landete nach dem Notausstieg des Piloten per Schleudersitz seine Convair F-106 Delta Dart bei Big Sandy, Montana (USA), selbstständig und fast unbeschädigt auf einem Acker. Die Maschine, die später unter dem Spitznamen Cornfield Bomber bekannt wurde, konnte nach kleineren Reparaturarbeiten weiter eingesetzt werden und ist heute im National Museum of the United States Air Force ausgestellt.[505]
- (T) Am 6. Februar 1970 riss der Rumpf einer Douglas C-133 Cargomaster der United States Air Force (59-0530) während des Reiseflugs auf, gefolgt vom Abbrechen großer Beplankungsteile. Den folgenden Absturz bei Palisade, Nebraska (USA), überlebte keiner der fünf Insassen.[506]
- (T) Am 16. März 1970 stürzte eine Lockheed EC-121K/L-1049 Super Constellation der US Navy (Kennzeichen Bu 145927) unmittelbar vor der Landung auf dem Militärflugplatz Da Nang (Vietnam) ab. Beim Anflug mit einem defekten Triebwerk (von vier) kam es zu einem Strömungsabriss. Von den 28 Insassen wurden 23 getötet.[507]
- (T) Am 20. August 1970 stürzte eine Douglas DC-4/C-54G-10-DO der United States Air Force (USAF) (45-602) nach dem Start vom Militärflugplatz Homestead (Florida, USA) 7,5 Kilometer nordöstlich davon in einen Sumpf und brannte aus. Alle acht Insassen überlebten den Unfall leicht verletzt. Dies war der letzte Totalschaden einer DC-4/C-54 bei der United States Air Force (USAF) seit ihrem Erstflug 1942.[508]
- (T) Am 19. November 1970 stürzte eine Nord Noratlas 2501D der Luftwaffe mit dem Kennzeichen 52+79 (Werknummer: D095) auf dem Flug von Neubiberg nach Kaufbeuren bei Wolfratshausen ab. Alle fünf Besatzungsmitglieder des LTG 61 kamen ums Leben, darunter der Kommandant, welcher den Absturz vom 12. Februar 1969 überlebt hatte.[509]
- Am 16. Dezember 1970 stürzte in dem zu Bad Neuenahr-Ahrweiler gehörenden Ort Gimmigen ein „Phantom“-Schuljäger R der US-Air-Force ab.[510]
1971
- (T) Am 19. Februar 1971 überrollte eine Douglas DC-4/C-54B-DC der Kolumbianischen Luftwaffe (Luftfahrzeugkennzeichen FAC-692) bei der Landung auf dem Flughafen Barrancabermeja-Yariguíes (Kolumbien) das Landebahnende. Die Maschine fing Feuer und wurde irreparabel beschädigt. Von den 35 Insassen kamen 6 ums Leben, ein Besatzungsmitglied und 5 Passagiere.[511]
- Am 23. März 1971 stürzte ein Lockheed F-104F Starfighter der Luftwaffe in der doppelsitzigen Trainerversion (29+15) im Landeanflug auf den Fliegerhorst Jever ab. Das Flugzeug schlug auf einem Feld bei Schoost in unmittelbarer Nähe des Militärflugplatzes auf. Beide Piloten kamen dabei ums Leben.[512][513]
- (T) Am 5. Juni 1971 kam es mit einer Douglas DC-3/C-47D der griechischen Luftstreitkräfte (49-2614) zu einem Landeunfall auf dem Flughafen Preveza, als einer der Reifen platzte und das Flugzeug von der Landebahn schleuderte. Das ausbrechende Feuer zerstörte das Flugzeug. Alle Insassen überlebten, etliche allerdings verletzt.[514]
- (T) Am 13. Juni 1971 stürzte ein Transportflugzeug des Typs C-135B Stratolifter der US-Luftwaffe auf dem Flug von Pago Pago (Amerikanisch-Samoa) nach Hawaii in den Pazifischen Ozean. Keiner der 24 Insassen überlebte.[515]
- Am 23. Juli 1971 stürzte ein Lockheed F-104 Starfighter der Royal Canadian Air Force über Obernheim ab.[516] Im Umkreis von mehreren Kilometern fanden sich brennende Wrackteile. Der Pilot verließ den Starfighter bei Gosheim per Schleudersitz. Der führerlose Jet überflog Obernheim in nur wenigen Metern Höhe, kollidierte mit einer Stromleitung und stürzte östlich von Obernheim auf offenem Feld ab. Wäre der Starfighter nur einige Meter vorher abgestürzt, so wäre er direkt mit einem vollbesetzten Schulgebäude kollidiert. Der überlebende Pilot wurde von einem Hubschrauber kurz nach seiner Landung aufgenommen.[517]
- (T) Am 18. August 1971 stürzte ein Transporthubschrauber des Typs Boeing CH-47 Chinook der United States Army (66-19023) etwa 500 m östlich der A9 bei Pegnitz[518] ab. Er befand sich auf einem Flug von Würzburg zum Truppenübungsplatz Grafenwöhr. Dabei kamen alle 37 US-Soldaten ums Leben.[519]
1972
- (T) Am 8. April 1972 verunglückte eine Hawker Siddeley HS 780 Andover der britischen Royal Air Force (Kennzeichen XS 609) beim Start vom Flughafen Siena (Italien). Das Flugzeug wurde zu früh rotiert, als unmittelbar darauf das rechte Triebwerk ausfiel. Es kam zum Kontrollverlust, eine Tragfläche berührte den Boden, das Flugzeug überschlug sich und fing Feuer. Von den 18 Insassen kamen 4 ums Leben.[520]
- (T) Am 3. Mai 1972 flog eine Douglas C-124C Globemaster II der US Air Force (Kennzeichen 52-1055) 68 Kilometer südöstlich des Flughafens Suriname/Zanderij in einen Hügel. Das Flugzeug war auf dem Weg von Rio de Janeiro nach Memphis (Tennessee) mit Zwischenlandung in Zanderij. Alle 11 Personen an Bord wurden getötet.[521]
- (A) (T) Am 11. Juli 1972 wurde eine DHC-6-100 der Norwegischen Luftstreitkräfte (67-056), mit der ein inländischer Flug vom Flughafen Bardufoss zum Flughafen Bodø mit einem Zwischenstopp auf dem Flughafen Stokmarknes, Skagen durchgeführt werden sollte, gegen einen Berg auf der Insel Grytøya geflogen. Unter den 14 Passagieren und drei Besatzungsmitgliedern gab es keine Überlebenden. Die Unfalluntersuchungen ergaben, dass der Kapitän der Maschine zum Unfallzeitpunkt stark alkoholisiert gewesen war und dass sein Alkoholproblem innerhalb der Norwegischen Luftstreitkräfte schon seit langem bekannt war (siehe auch Flugunfall von Grytøya).
- Am 28. August 1972 verunglückte eine Douglas EB-66C Destroyer der United States Air Force (55-386) beim Start von der Spangdahlem Air Base (Rheinland-Pfalz). Über Personenschäden ist nichts bekannt.[522]
- (T) Am 12. September 1972 geriet eine Lockheed C-130K Hercules der britischen Royal Air Force (Kennzeichen XV194) bei der Landung auf dem Flughafen Tromsø von der Landebahn ab und krachte in einen Graben. Alle Insassen überlebten; die Maschine wurde irreparabel beschädigt.[523]
- (A) (T) Am 13. Oktober 1972 flog eine Fairchild-Hiller FH-227 der Luftwaffe Uruguays (Fuerza Aérea Uruguaya) in einen Berg der Anden (Argentinien). Die 16 Überlebenden von Fuerza-Aérea-Uruguaya-Flug 571 sahen sich gezwungen, von den 29 Toten zu essen, bis sie nach 10 Wochen gerettet wurden.
- Am 20. Dezember 1972 wurden während der „Operation Linebacker II“ mit B-52-Bombern auf Nordvietnam die schwersten Bombenangriffe der US Air Force seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs geflogen, auf ganz überwiegend zivile Ziele. Die Angriffe dauerten vom 18. bis 28. Dezember und wurden daher auch „Christmas Bombings“ genannt. Dabei wurden 15 B-52 abgeschossen, von denen 9 noch über Nordvietnam abstürzten. Darunter befand sich auch die B-52G 58-0169, wobei fünf der sechs Besatzungsmitglieder getötet wurden.[524]
1973
- (T) Am 28. Februar 1973 zerschellte eine Antonow An-24B des 36. Transportregiments der polnischen Luftwaffe bei Goleniów (Polen) und explodierte auf der Strecke von Warschau nach Stettin beim Landeanflug bei Nebel und Schneeregen in einem Waldstück. Alle 18 Personen an Bord kamen um, darunter der polnische Innenminister Wiesław Ociepka und sein tschechoslowakischer Amtskollege Radko Kasko, denen die Inlandsgeheimdienste ihrer Länder unterstanden.[525]
- (T) Am 2. März 1973 wurde eine Douglas DC-4/C-54E-1-DO der Argentinischen Marine (0540/5-T-3) auf dem Flughafen Ushuaia (alt) (SAWO) (Argentinien) irreparabel beschädigt. Alle Insassen überlebten den Unfall.[526]
- Am 12. März 1973 wurde bei einem doppelsitzigen TF-104 G Starfighter des Jagdgeschwaders 71 „Richthofen“ (27+28) bei einer Landung mit Durchstarten (Touch and go) auf dem Militärflugplatz Jever das Fahrwerk zu früh wieder eingefahren. Das Luftfahrzeug sackte durch und rutschte bis zum Stillstand über die Landebahn. Es wurde dabei so beschädigt, dass eine Reparatur unwirtschaftlich war (englisch damaged beyond repair). Die beiden Piloten blieben unverletzt.[400]
- (T) Am 18. April 1973 wurde eine Nord Noratlas 2501D der israelischen Luftstreitkräfte (4X-FAO/072) irreparabel beschädigt. Auf einem unbekannten Flugplatz in Israel sprang das Flugzeug bei einem Probelauf der Motoren über die Bremsklötze hinweg, rollte über einen Parkplatz und schlug in eine Mauer ein. Alle 3 Insassen überlebten verletzt. Es handelte sich um die ehemalige GB+251 der Luftwaffe.[527]
- (T) Am 2. Mai 1973 wurde eine Nord Noratlas 2502F der Portugiesischen Luftstreitkräfte (PAF 6411) am Flughafen von Mueda (Mosambik) in den Boden geflogen. Bei niedrigen Wolken flogen die Piloten zu früh unter die Mindestsinkflughöhe, bevor sie die Landebahn vollständig in Sicht hatten. Bei diesem CFIT (Controlled flight into terrain) wurden alle 11 Insassen, 7 Besatzungsmitglieder und 4 Passagiere (je zwei zivile und militärische), getötet.[528]
- (T) Am 4. Juli 1973 verunglückte eine Nord Noratlas 2502F der Portugiesischen Luftstreitkräfte (PAF 6410) bei Toto (Angola). Über Personenschäden ist nichts bekannt. Das Flugzeug wurde zerstört.[529]
- (T) Am 16. November 1973 stürzte ein trägergestütztes Transportflugzeug Grumman C-2 Greyhound der U.S. Navy acht Kilometer vor der Luftwaffenbasis Souda (Kreta) nach Leistungsverlust beider Triebwerke ins Meer. Sieben der zehn Personen an Bord wurden getötet.[530]
1974
- (T) Am 22. Juli 1974 kam es während der türkischen Invasion Zyperns im Bereich des Flughafens Nikosia (Zypern) zu mehreren Totalschäden von Noratlas-Transportflugzeugen der griechischen Luftstreitkräfte:
- Eine Nord Noratlas 2501D der griechischen Luftstreitkräfte (Kennzeichen 52-133) wurde im Anflug auf den Flughafen Nikosia durch schweres Flugabwehrfeuer getroffen und stürzte knapp 4 Kilometer vor der Landebahn ab. Von den 32 Insassen wurden 31 getötet.[531]
- Eine weitere Noratlas 2501D (52-139) wurde im Anflug auf den Flughafen Nikosia versehentlich durch Flugabwehrfeuer der griechisch-zypriotischen Streitkräfte beschossen und konnte auf dem Flughafen notgelandet werden. Von den 13 Insassen wurden 2 getötet.[532]
- Zwei weitere Noratlas 2501D (52-143, 53-207) wurde einige Zeit nach der Landung auf dem Flughafen Nikosia von den türkischen Invasionstruppen zerstört.[533][534]
- (T) Am 18. September 1974 stürzte ein Transportflugzeug des Typs de Havilland Canada DHC-5 Buffalo der Brasilianischen Luftstreitkräfte (FAB 2366) nahe Ponta Porã, Brasilien im Anflug ab. Von den 21 Insassen wurden 20 getötet.[535]
- (T) Am 13. November 1974 wurde eine Nord Noratlas 2501D der Portugiesischen Luftstreitkräfte (PAF 6419) auf dem Flughafen Funchal (Madeira) (Portugal) durch eine Bombe irreparabel beschädigt. In der geparkten Maschine, der ehemaligen 52+42 der Luftwaffe, war die Bombe durch die rechtsradikale Terrororganisation „Madeira Archipelago Liberation Front“ (FLAMA) angebracht worden. Personen kamen nicht zu Schaden.[536]
- (T) Am 29. November 1974 kollidierte eine Douglas DC-4/C-54D-10-DC der Luftwaffe von Honduras (FAH-799) nahe dem 3.451 Meter (11.322 Fuß) hohen Berggipfel Cerro de la Muerte (Costa Rica) mit dem Gelände. Die Maschine befand sich auf dem Flug von Tegucigalpa (Honduras) zur Howard Air Force Base (Panama). Alle 4 Besatzungsmitglieder, die einzigen Insassen, kamen ums Leben. Das Wrack wurde erst am 16. Mai 1975 gefunden.[537]
1975
- (T) Im Jahr 1975 (genaues Datum nicht bekannt) wurde eine Nord Noratlas 2501D der Portugiesischen Luftstreitkräfte (Luftfahrzeugkennzeichen PAF 6418) an einem unbekannten Ort irreparabel beschädigt. Es handelte sich dabei um die ehemalige 52+49 der Luftwaffe. Personen kamen nicht zu Schaden.[538]
- Am 14. Januar kam es beim Landeanflug einer MiG-21 der Luftstreitkräfte der Nationalen Volksarmee auf den Flugplatz Cottbus zu einem Triebwerksausfall. Der Pilot verzichtete darauf, sich mit dem Schleudersitz zu retten, um die Kollision mit Wohngebäuden in Cottbus (DDR) beim unweigerlich erfolgenden Absturz zu verhindern. Dies misslang und das Flugzeug flog in einen Plattenbau. Fünf Bewohnerinnen des Wohnhauses und der Pilot kamen dabei ums Leben, eine Bewohnerin erlag später ihren Verletzungen[539][540] (siehe Absturz einer MiG-21 in Cottbus 1975).
- (T) Am 9. Februar zerschellte eine Transall der deutschen Luftwaffe beim Landeanflug in Chania, Kreta (Griechenland) bei dichtem Schneetreiben an einem Berg. Alle 42 Insassen kamen ums Leben (siehe Flugunfall einer Transall C-160 auf Kreta 1975).
- (T) Am 4. April kam es zum Absturz einer Lockheed C-5A Galaxy der United States Air Force (Kennzeichen 68-0218) kurz nach dem Start aufgrund von Kontrollverlust durch technischen Defekt. Von 328 Menschen an Bord, hauptsächlich vietnamesische Adoptivkinder und deren Betreuer(-innen), starben 155. Das Flugzeug stürzte in ein Reisfeld bei Saigon (jetzt: Ho-Chi-Minh-Stadt) (Vietnam), wobei sich der Bauchbereich der Maschine mit Wasser füllte. Bis nach etwa zwei Tagen Hilfe eintraf, waren die Flugzeuginsassen im unteren Rumpfteil ertrunken.[541]
- (T) Am 27. April 1975 wurde eine Hindustan Aeronautics HAL 748 der Indischen Luftstreitkräfte (IAF H-1520) bei einem Flugunfall in Yallahanpur irreparabel beschädigt. Weitere Einzelheiten sind nicht bekannt.[542]
- Am 2. Mai stürzte eine Dassault Mirage 5 der belgischen Luftstreitkräfte (Kennzeichen BA29) in ein Wohngebiet in Vechta (Deutschland). Neun Bewohner und der Pilot starben.[543]
- Am 25. September prallten vier Lockheed F-104G Starfighter der italienischen Luftwaffe (Kennzeichen MM6516, MM6575, MM6508, MM6523) bei Ralingen (Deutschland) kurz nach dem Start in Bitburg gegen einen Berg. Alle vier Piloten starben.[544][545]
- (T) Am 26. September 1975 stürzte eine Nord Noratlas 2501D der Portugiesischen Luftstreitkräfte (PAF 6422) nahe dem Militärflugplatz von Tancos (Portugal) ab. Das Triebwerk Nummer 1 (links) hatte Feuer gefangen, was zum Abbrechen der linken Tragfläche führte. Alle 11 Insassen kamen ums Leben. Es handelte sich um die ehemalige 52+45 der Luftwaffe.[546][547]
1976
- Am 15. Januar 1976 stürzte eine Lockheed F-104 (10. Wing) der Belgischen Luftstreitkräfte (Luftfahrzeugkennzeichen FX46), welche vom Militärflugplatz Kleine Brogel gestartet war, beim Anflug auf den Bombenabwurfplatz Nordhorn Range ab. Der Pilot wurde bei dem Absturz getötet.[303]
- (T) (A) Am 9. Mai durchflog eine Boeing 747-121SF der Kaiserlichen Iranischen Luftwaffe (IIAF 5-283) im Anflug auf den Flughafen Madrid-Barajas eine Gewitterzelle, als ein Blitz in die Maschine einschlug. Es kam zur Funkenbildung im linken Tragflächentank, welcher daraufhin explodierte. Die linke Tragfläche wurde abgerissen, die Maschine stürzte zu Boden. Alle 17 Personen an Bord kamen ums Leben (siehe Imperial-Iranian-Air-Force-Flug 48)
- Am 1. Juli 1976 wurde eine Fiat G.91 R3 der Deutschen Luftwaffe (30+27) am Fliegerhorst Pferdsfeld (Rheinland-Pfalz) irreparabel beschädigt. Es gab keine Todesopfer.[548]
- (T) Am 9. August 1976 verunglückte eine Douglas DC-4/C-54E-15-DO der Spanischen Luftstreitkräfte (T.4-11) in hügeligem Gelände nahe Vejer de la Frontera (Spanien) und brannte aus. Von den 32 Insassen kamen 12 ums Leben.[549]
- (T) Am 28. August stürzte eine Lockheed C-141 Starlifter der United States Air Force (67-0008) auf dem Söndre Strömfjord Airport (jetzt: Kangerlussuaq), Grönland ab. Der sehr unerfahrene Kommandant hatte versucht, während einer völlig missglückten Landung wieder durchzustarten. Von den 27 Personen an Bord wurden 23 getötet.[550]
1977
- (T) Am 19. Januar 1977 kollidierte ein Transportflugzeug des Typs CASA C-207 Azor der spanischen Luftstreitkräfte während des Anflugs auf den Flughafen Valencia mit einem Berg. Alle elf Personen an Bord kamen ums Leben.[551]
- Am 25. Februar 1977 schlug eine SEPECAT Jaguar der Royal Air Force, welche bei der RAF Laarbruch stationiert war, nach einem missglückten Manöver zur Wiedereingliederung in einen Verband in Engden bei Emsbüren auf dem Erdboden auf.[303]
- (T) Am 3. März 1977 wurde eine Lockheed C-130H (MM61996) der italienischen Luftwaffe kurz nach dem Start in Pisa bei schlechter Sicht in den Monte Serra geflogen. An Bord befanden sich fünf Besatzungsmitglieder, ein Marineoffizier und 38 Offizieranwärter der Accademia Navale in Livorno. Es gab keine Überlebenden.[552]
- Am 6. Juni 1977 stürzte eine McDonnell F-4 Phantom II des Jagdgeschwaders 71 „Richthofen“ der Bundeswehr im Tieffluggebiet Area 1 im Bereich von Aschendorf-Hümmling/Cloppenburg bei Lastrup während einer Abfangübung ab. Der Pilot und sein Waffensystemoffizier konnten sich per Schleudersitz retten.[303]
- Am 25. August 1977 stürzte eine RF-4C Phantom II der United States Air Force aus Alconbury (Großbritannien) in Thuine (Emsland) ab. Kurz vorher hatte die Besatzung des Aufklärungsflugzeugs nach einer Zwischenlandung in Hopsten Triebwerksprobleme gemeldet. Beim Absturz kamen der Pilot sowie der Waffensystemoffizier ums Leben.[303]
- Am 12. Oktober 1977 stürzte eine Lockheed F-104 des Jagdbombergeschwaders 31 „Boelcke“ der Bundesluftwaffe an der Nordhorn Range bei Engden/Schüttorf ab. Der Pilot wurde bei dem Unfall getötet.[303]
1978
- (T) Im Jahr 1978 (genaues Datum unbekannt) wurde eine Nord Noratlas 2501D der griechischen Luftstreitkräfte (52-171) irreparabel beschädigt. Nähere Einzelheiten sind nicht bekannt.[553]
- (T) Am 30. Januar 1978 wurde eine Douglas DC-4-1009 der Luftstreitkräfte des Tschad (TT-NAA) von einer schultergestützten Boden-Luft-Rakete des Typs 9K32 Strela-2 an der linken Tragfläche getroffen. Das Triebwerk Nr. 2 (links innen) fing Feuer und löste sich samt Propeller vom Flugzeug. Die Besatzung konnte eine Notlandung in der Wüste durchführen, 55 Kilometer westlich von Faya-Largeau. Alle 5 Besatzungsmitglieder überlebten den versuchten Abschuss.[554]
- Am 17. Mai 1978 verunglückte ein Flugboot des Typs Shin Meiwa PS-1 der japanischen JMSDF bei Takaoka, Japan, wobei 13 Personen ums Leben kamen.[555]
1979
- (T) Am 17. Januar 1979 verunglückte eine Nord 262A-29 der französischen Aéronavale (Marineflieger) (Luftfahrzeugkennzeichen FrNav 85) beim Start vom Flughafen Cherbourg-Maupertus (Département Manche, Frankreich). Das Flugzeug wurde irreparabel beschädigt. Alle Insassen überlebten.[556]
- Am 28. Februar 1979 begann eine Fiat G.91 (32+34) des Leichten Kampfgeschwaders 41 während eines Formationsfluges plötzlich einen steilen Steigflug und stürzte dann zwischen der Insel Nordstrand und der Halbinsel Eiderstedt ins Wattenmeer. Der Pilot wurde tödlich verletzt, die Unfallursache ist unbekannt.[436]
- (T) Am 7. Juni 1979 zerschellte eine Hindustan Aeronautics HAL 748 der indischen Luftstreitkräfte (IAF H-2178) in der Nähe des Karmwal Passes an einem Berg. Alle 28 Insassen kamen dabei ums Leben.[557]
- Am 18. Juni 1979 um 18:15 Uhr stürzte ein Jagdflugzeug des Typs F-4F Phantom II des Jagdgeschwaders 71 „Richthofen“ der Luftwaffe (38+71) über dem Ortsteil Hagen der Stadt Lage im Kreis Lippe in Nordrhein-Westfalen ab. Bei einer engen Kurve in niedriger Höhe über dem Heimatort des Waffensystemoffiziers wurde das Luftfahrzeug überzogen, geriet außer Kontrolle und stürzte in ein Wohnhaus. Luftfahrzeug und Haus wurden durch den Aufschlag und den dadurch ausgelösten Brand zerstört. Beide Besatzungsmitglieder sowie fünf zum Zeitpunkt des Unfalls anwesende Bewohner des Hauses wurden getötet.[558]
- Am 12. Juli 1979 löste sich bei der Buccaneer XW526 der Royal Air Force während des Flugs eine Tragfläche. Die Maschine stürzte auf eine Wiese im Fürstenauer Ortsteil Hollenstede in der Nähe des Losekamp. Der Pilot und der Waffensystemoffizier kamen ums Leben.[559]
- (T) Am 19. November 1979 verunglückte eine IAI Arava 201 der ecuadorianischen Luftstreitkräfte (FAE T-201) beim Start am Flughafen Catamayo, Ecuador. Alle 16 Insassen kamen um.[560]
- (T) Am 25. Dezember 1979, dem ersten Tag der sowjetischen Intervention in Afghanistan, wurden beim Unfall einer Iljuschin Il-76M der sowjetischen Luftstreitkräfte (CCCP-86036) nahe einem Berg bei Kanzak (nordöstlich von Kabul) alle 43 Personen an Bord getötet (die neunköpfige Besatzung und 37 Fallschirmjäger). Die vom Flughafen Taschkent-Yuzhny kommende Maschine wurde bei diesem CFIT (Controlled flight into terrain) im Anflug auf den Militärflugplatz Bagram in einen 36 Kilometer entfernten Berg geflogen. Es gab keine Navigationshilfen (Funkfeuer), und die Besatzung war mit Zielflugplatz und Gelände nicht vertraut.[561]
1980
- (T) Am 23. Februar 1980 verunglückte eine Fairchild C-119G der Indischen Luftstreitkräfte (Kennzeichen unbekannt) beim Start auf dem Flughafen Agra (Indien). Bei dem Versuch, zu früh hochzuziehen, um einem Radfahrer auf der Startbahn auszuweichen, kam es zum Strömungsabriss. Die Maschine stürzte über die rechte Tragfläche ab und explodierte. Alle 46 Insassen kamen ums Leben.[562]
- (T) Am 14. März 1980 explodierte der linke Treibstofftank einer Lockheed C-130H Hercules der United States Air Force (Kennzeichen 74-2064) im Anflug auf die Incirlik Air Base, Türkei. Die Maschine stürzte 15 Kilometer westlich des Luftwaffenstützpunktes ab. Alle 18 Insassen, 6 Besatzungsmitglieder und 12 Passagiere, kamen ums Leben.[563]
- Am 27. Mai 1980 stürzte bei Château-d’Oex ein Hubschrauber des Typs Alouette III der Schweizer Luftwaffe nach der Kollision mit einem Transportkabel ab, wobei der Pilot und drei Passagiere an Bord umkamen.[564]
- Am 28. Oktober 1980 ging eine Fiat G.91 R3 des Jagdbombergeschwaders 41 der Deutschen Luftwaffe (33+22) bei einem Formationsflug plötzlich in einen Sinkflug mit hoher Querlage und schlug bei Ramstedt in Nordfriesland auf landwirtschaftlich genutzter Fläche auf. Der Pilot wurde tödlich verletzt. Als Ursache wird räumliche Desorientierung vermutet.[565]
- (T) Am 24. November 1980 wurde eine Douglas DC-4-1009 der Südafrikanischen Luftwaffe (SAAF 6903) auf dem Flughafen Johannesburg-Rand (Südafrika) bei Wartungsarbeiten zerstört. Personen kamen nicht zu Schaden.[566]
Siehe auch
- Liste von Flugunfällen (Militärluftfahrt) ab 1981
- Listen von Flugunfällen (Verkehrsluftfahrzeuge)
- Liste von Flugunfällen (Allgemeine Luftfahrt)
- Liste von Flugzeugkollisionen in der Luft
- Liste von Katastrophen der Raumfahrt
Quellen
Blackburn Beverley
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Einzelnachweise
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- ↑ Flugunfalldaten und -bericht C-130 74-2064 im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 9. November 2017.
- ↑ Eine schwarze Serie von Unfällen der Luftwaffe, 20min, 29. August 2016
- ↑ Gedenkstein in der Südermarsch. In: Husumer Nachrichten. Abgerufen am 28. August 2021.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht DC-4 SAAF 6903 im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 31. August 2022.
Anmerkungen
- ↑ Als Ort des Absturzes wird in diversen Quellen, z. B. auch Aviation Safety Network, die Ortsbezeichnung Grossouire angegeben. Es gibt jedoch in Frankreich keinen Ort dieses Namens. Möglicherweise handelt es sich um einen Übertragungsfehler.
- ↑ Auf Grund der Erkenntnisse aus diesem Unfall begrenzte die Luftwaffe Flüge von Luftfahrzeugen mit Schleudersitz in Friedenszeiten auf Windgeschwindigkeiten unter 40 Knoten.
- ↑ Die Angaben zur Ursache sind nicht eindeutig: Auf der Webseite www.916-starfighter.de wird als Ursache ein Versagen der Anlage zur Grenzschichtanblasung (englisch Boundary Layer Control (BLC)) angegeben. Kropf hingegen beschreibt einen Verlust des Sichtkontakts des als Nummer 2 fliegenden Piloten des verunfallten Luftfahrzeuges zum Rottenführer bei einem Instrumentenanflug in schlechtem Wetter und Rettungsausstieg kurz vor der Bodenberührung.
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Kreuz und Gedenktafel an der Absturzstelle eines Starfighters in der Nähe der Filialkirche St. Ulrich in Königswiesen (Gauting)
This F-106A (S/N 58-0787) was involved in an unusual incident. During a training mission, it entered an flat spin forcing the pilot to eject. Unpiloted, the aircraft recovered on its own and miraculously made a gentle belly landing in a snow-covered field. (U.S. Air Force photo)