Liste von Brunnen und Denkmälern in Bad Soden (Taunus)

In dieser Liste sind die Brunnen und Denkmäler der Stadt Bad Soden am Taunus im Main-Taunus-Kreis aufgeführt.

BezeichnungBildStandortKünstlerErrichtung
Einweihung
Weitere Informationen
ChampagnerbrunnenChampagnerbrunnenWilhelmspark1842Quelle XIX; In den Jahren 1842, 1889, 1969/70 und 1986 wurde jeweils der Brunnen neugestaltet.
Dr. Köhler DenkmalDr. Köhler DenkmalQuellenpark1890Das Denkmal wurde 1890 zunächst in der Alten Trinkhalle aufgestellt. Nach dem Abriss 1955 wurde es dann im Quellenpark aufgestellt.
Dr. Thilenius DenkmalDr. Thilenius DenkmalAlter KurparkDenkmal für Obermedizinalrat Dr. O. Thilenius, Erster Brunnenarzt in Bad Soden
Gefallenendenkmal für die beiden WeltkriegeGefallenendenkmalAlter Kurpark, am Minigolfplatz; seit 2014 im Ehrenhain des Friedhofs an der FalkenstrasseFriedrich Christoph Hausmann1920Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, später auch für die des Zweiten Weltkrieges.
Gefallenendenkmal für den Krieg 1870/71KriegerdenkmalAlter Kurpark1895Denkmal für die Gefallenen des deutsch-französischen Krieges 1870/71, zerstört im Zweiten Weltkrieg.
GlockenbrunnenWinklerbrunnenWilhelmspark1906Quelle XII, 1906 neu gefasst.
Justus von Liebig-BrunnenMilch-, Warm- und Justus von Liebig-BrunnenFranzensbader Platz1963Quelle XIXb, auch Warmer Champagnerbrunnen. Auslauf am Franzensbader Platz.
KurgastbrunnenWinklerbrunnenReuil-Malmaison-PlatzBonifatius Stirnbeck1980Dieser Brunnen stellt die Geschichte der ehemaligen Kurstadt Bad Soden dar.
MilchbrunnenMilch-, Warm- und Justus von Liebig-BrunnenFranzensbader Platz15. JahrhundertQuelle I, War bereits im 15. Jahrhundert bekannt, aber wurde während des 30-jährigen Krieges verschüttet. 1700 wurde sie wiederentdeckt. Ab 1887 floss sie in der Trinkhalle. Heute fließt sie auf dem Franzensbader Platz.
Neuer SprudelNeuer SprudelAlter Kurpark1938Quelle XXVII, Wurde zwischen 1936 und 1938 gebohrt
SauerbrunnenSauerbrunnen.JPGIn der Straße Zum Quellenpark1820Quelle V, 1820 erstmals erwähnt. Das Wasser wurde früher zum Kochen und Trinken genutzt. In den 1970er-Jahren wurde sie geschüttet, aber 1981 wieder eröffnet.
Sigrid-Pless-BrunnenSigrid-Pless-BrunnenAm Ramada-Hotel/Königsteiner StraßeHeinz Tobolla2005Dieser Brunnen wurde für Frau Sigrid Pless erbaut. Diese spendete der Stadt Bad Soden ihre komplette Meißener Porzellan Sammlung.
Solbrunnen mit SodeniatempelSolbrunnenIm QuellenparkThelemann von Biebrich1856Quelle IV; Der Pavillon mit der Sodenia wurde 1888 vom Sodener Bildhauer Adam Henrich (1854–1909) hinzugefügt.
SolsprudelSolsprudelAlter Kurpark1857–1858Quelle XXIV, im Auftrag der Nassauischen Regierung gebohrt.
SchwefelbrunnenSolbrunnenIm Alten Kurpark1839Quelle VI b; Das Wasser wurde für private Badeanstalten genutzt.
WarmbrunnenMilch-, Warm- und Justus von Liebig-BrunnenFranzensbader Platz1699Quellen III, Erste Fassung 1699, seit 1805 Kurbrunnen, ab 1887 floss sie in der Trinkhalle. Heute fließt er auf dem Franzensbader Platz
WiesenbrunnenWiesenbrunnenQuellenpark1820Quelle XVIII, lag in der Nähe des Solsprudels. Der Brunnen wurde nach dem Zweiten Weltkrieg geschlossen.
WilhelmsbrunnenWilhemsbrunnenIm Alten Kurpark1875Quelle VI a; Dieser Brunnen befand sich neben dem Schwefelbrunnen. Seit 2001 aber fließt nur noch der Schwefelbrunnen.
WinklerbrunnenWinklerbrunnenIm Wilhelmspark1924Quelle II, 1988 wurde dieser neu gestaltet.

Literatur

  • Rudolf von Nolting: Alte Ansichten Bad Soden am Taunus, 1977
  • Krauskopf, Gunther: Bad Soden am Taunus, Sutton Verlag, Erfurt 2009, ISBN 978-3-86680-386-2.
  • Joachim Kromer: Bad Soden am Taunus Leben aus den Quellen, Verlag Waldemar Kramer, Frankfurt am Main 1990

Weblinks

Commons: Fountains in Bad Soden am Taunus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Bad Soden, Alter Kurpark, Neuer Sprudel.JPG
Neuer Sprudel im Alten Kurpark von Bad Soden. Es handelt sich um eine fluorid- und kohlensäurehaltige Thermalsole
Bad Soden Taunus Gefallenendenkmal.JPG
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Gefallenendenkmal 1. Weltkrieg bis 2013 im alten Kurpark. 2023 auf dem Friedhof von Bad Soden zwischen anderen Denkmälern aus dem Kontext.
Bad Soden am Taunus Kriegerdenkmal.jpg
Das Kriegerdenkmal von 1871
Bad Soden, Milch-, Warm- und Justus von Liebig-Brunnen.JPG
Der Milchbrunnen, Warmbrunnen und Justus von Liebig-Brunnen auf dem Franzensbader Platz in Bad Soden
Bad Soden am Taunus Wiesenbrunnen im Quellenpark um 1920.jpg
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Der Wiesenbrunnen im Bad Sodener Quellenpark um 1920
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Sigrid Pless Brunnen, Bad Soden
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Im alten Kurpark
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Dr. Köhler Denkmal im Quellenpark
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Sauerbrunnen in Bad Soden
Bad Soden, Denkmal Otto Heinrich Thilenius.JPG
Denkmal für Otto Heinrich Thilenius im Alten Kurpark von Bad Soden
Bad Soden, Winklerbrunnen.JPG
Winklerbrunnen im Wilhelmspark in Bad Soden am Taunus. Der Winklerbrunnen (Quelle Nr. II) am Eingang des Parks vom Franzensbader Platz wurde 1806 bei dem Bau einer Landvilla, der Pension Swiss, entdeckt. Der Brunnen ist nach den späteren Besitzern dieser Villa, der Familie Winkler, benannt. Im Rahmen der Parkgestaltung wurde das Haus 1910 abgerissen. Die Fassung des Brunnens stammt aus dem Jahr 1924. 1988 erfolgte eine Neugestaltung. Bei dem Wasser handelt es sich um einen Natrium-Chlorid-Hydrogencarbonat-Thermalsäuerling.
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Schwefelbrunnen in Bad Soden, Alter Kurpark
Bad Soden, Glockenbrunnen.JPG
Glockenbrunnen im Wilhelmspark in Bad Soden am Taunus. Der Brunnen wurde 1906 gefasst. Mittelalterliche Fundstücke am Brunnen deuten auf eine frühere Nutzung der Quelle hin. Natrium-Calcium-Chlorid-Hydrogencarbonat-Säuerling
Bad Soden, Solbrunnen.JPG
Solbrunnen im Quellenpark in Bad Soden. Es handelt sich um eine fluorid- und kohlensäurehaltige Natrium-Chlorid-Therme. 1567 wurde die Quelle vom Rat der Stadt Frankfurt geprüft und zur Salzgewinnung freigegeben. Ab 1854 war die Quelle als Kur- und Trinkbrunnen in Benutzung. 1856 erfolgte eine Neufassung mit einer Bohrung auf 6 Meter Tiefe. 1886 wurde der "Sodenia-Pavillion" über der Quelle errichtet.
Bad Soden, Champagnerbrunnen.JPG
"Champagnerbrunnen" in Bad Soden am Taunus, im Wilhelmspark. Die Mineralwasserquelle wurde 1822/23 entdeckt. Die erste Quellfassung von 1841 wurde 1889 neu gestaltet. 1969/70 wurde der damalige Sandsteinbrunnen abgerissen und durch eine Bruchsteinfassung ersetzt. 1986 wurde der heutige Sandsteinbrunnen nach historischem Vorbild neu errichtet. Der Brunnen liefert Wasser in einer Temperatur von 16,5 Grad und ist ein Natrium-Chlorid-Hydrogencarbonat-Säuerling.
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Kurgastbrunnen am Rueil-Malmaison-Platz in Bad Soden. Er wurde 1980 von Bonifatius Stirnbeck geschaffen.