Liste schwäbischer Adelsgeschlechter/K

K

NameStammsitzStandAnmerkungen zu Geschichte und VerbreitungMitgliedschaft in Adelsvereinigungen, Bündnissen oder MatrikelnLinks zu relevanten
Bildergalerien
Wappen[1]
Kaib (von Hohenstein)[2][3]Hohensteinwürttembergische MinisterialenZweig der Speth, erwähnt von 1287 bis 1483Leitbracken[4]
Kaltental[5]Burg Kaltental bis 1318, danach Aldingen am NeckarReichsritterLeitbracken[4]
Kanton Kocher wegen Aldingen (14. Jahrhundert–1746) Mühlhausen am Neckar (bis 1582) und Oßweil (bis 1647)

Georg Friedrich von Kaltental und die Waise Adiz (Skulptur von Peter Lenk)
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Scheibler
Karpfen; Karpffen[5]Burg Hohenkarpfen bei Hausen ob Verena sowie RietheimReichsritterGeschlecht 1663 erloschenKanton Neckar-Schwarzwald (1548–1663)
Siebmacher
Kechler von Schwandorf[5]Schwandorf, Ortsteil von Haiterbach[6]
1802: Ober- und Untertalheim, sowie Unterschwandorf als Lehen Österreichs
Reichsritter
Freiherren
Sankt Jörgenschild
Schwäbischer Bund[7]
Kanton Neckar-Schwarzwald (1548–1805) (bis 1748 auch mit dem Rittergut Diedelsheim)
Siebmacher
Killingen[8]Burg Killingen in Ellwangen-KillingenMinisterialen des Klosters Ellwangenerwähnt von 1321 bis 1428; Stammesgenossen der Herren von Röhlingen, deren Wappen sie auch führen
Neuer Siebmacher
Grafen von KirchbergOberkirchbergGrafenLeitbracken[4]
Schwäbische Adelige als Räte Eberhard des Milden von Württemberg
Graf von Kirchberg Nr. 41
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Ingeram-Codex
KlingenbergBurg Klingenberg bei Homburg (Thurgau)
seit 1300 Burg Hohentwiel
Ministeriale der Bischöfe von Konstanz
Grafen
Erste Erwähnung 1200 im Dienste der Bischöfe von Konstanz. Um 1300 bedeutende Stellung verschiedener Mitglieder der Familie als Bischöfe in Konstanz, Brixen und Freising, sowie als Vögte diverser süddeutscher Städte. Mitbegründer des Ritterbundes vom Sankt Jörgenschild. Parteigänger Habsburgs in den Auseinandersetzungen mit den Eidgenossen. Im 15. Jahrhundert Verstrickung in diverse Fehden. Allmählicher Ausverkauf des Besitzes. 1538 endgültiger Verkauf des Hohentwiel an Württemberg. 1583 Tod des letzten männlichen Klingenbergers.Leitbracken[4]
Sankt Jörgenschild: Caspar von Klingenberg († 1439) erster Hauptmann
Schwäbischer Bund: sein Enkel Caspar gefallen bei Rielassingen 1499 im Schwabenkrieg

Schwäbische Adelige als Räte Eberhard des Milden von Württemberg
Caspar von Klingenberg, unten rechts(22)
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Scheibler
Knöringen[5]Reichsritter
Freiherren
Leitbracken[4]
Kanton Altmühl des Ritterkreises Franken (wegen der 1545 erworbenen Herrschaft Krießberg samt Lustenau
Kanton Kocher (1605–62) wegen Wildenstein)
Scheibler
Koch von GailenbachSchloss Gailenbach in EdenbergenReichsritter1654 von Kaiser Ferdinand III. nobilitiert und in das Augsburger Patriziat aufgenommen. 1768 im Mannesstamm ausgestorben.
Kochen[8]Kocherburg in UnterkochenLehnsmannen der Grafen von Helfensteinbezeugt von 1136 bis 1475; spalten sich danach wohl in eine Unterkochener (beurkundet 1539) und eine Oberkochener (beurkundet 1541) Linie[8]
Wappen von Unterkochen
KönigseggUrsprünglich von Fronreute benennen sie sich ab 1251 nach Burg Königsegg bei Guggenhausen; später Burg Rothenfels bei Immenstadt im AllgäuStaufische Ministrale; Freiherren; GrafenLeitbracken[4]

Leopold Wilhelm Graf von Königsegg-Rothenfels (1630–1694)
Vizepräsident des Reichshofrats 1665–1671
Reichsvizekanzler 1666–1694
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Scheibler
KyburgKyburg im Kanton ZürichGrafenSeitenlinie der Grafen von Dillingen und der Grafen von Winterthur; der Mannesstamm starb 1263 aus, wodurch sich durch weibliche Erbfolge die habsburgischen Linien Kyburg-Burgdorf und Neu-Kyburg bildeten.

Einzelnachweise

  1. In den meisten Fällen wurden Wappen aus dem Scheiblerschen Wappenbuch (älterer Teil 1450 -1480) oder aus Siebmachers Wappenbuch (1605) gewählt. Beide Wappenbücher greifen in ihrer Sortierung auf den Begriff Schwaben zurück.
  2. Otto von Alberti: Württembergisches Adels- und Wappenbuch. Kohlhammer, Stuttgart 1889–1916
  3. Der Landkreis Reutlingen, Band I, ISBN 3-7995-1357-4, S. 847.
  4. a b c d e f Ingeram-Codex: Gesellschaft im Leitbracken von Schwaben
  5. a b c d Gerhard Köbler: Historisches Lexikon der deutschen Länder. Die deutschen Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 7., vollständig überarbeitete Auflage. C.H. Beck, München 2007, ISBN 978-3-406-54986-1.
  6. insbesondere Unterseite des Teilorts Unterschwandorf
  7. Die Gesellschaft vom Sankt Jörgenschild trat 1488 zu Beginn der ersten Einungsperiode geschlossen dem Schwäbischen Bund bei. Bei den späteren Einungsperioden waren nicht mehr alle Niederadeligen Geschlechter vertreten
  8. a b c Gustav A. Seyler: Der abgestorbene Württembergische Adel (= J. Siebmachers Wappenbuch. VI, 2). Nürnberg 1911

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Lenk - Georg Friedrich von Kaltental und die Waise Adiz.jpg
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Skulptur "Georg Friedrich von Kaltental und die Waise Adiz" in Remseck-Aldingen
Kyburg-Wappen Rösch.jpg
Graf von Kyburg im Wappenbuch des St. Galler Abtes Ulrich Rösch; Stiftsbibliothek St. Gallen, Cod. sang. 1084
Kaltental Scheibler344ps.jpg

Scheibler'sches Wappenbuch, älterer Teil

Kaltental
Knöringen Scheibler29ps.jpg

Scheibler'sches Wappenbuch, älterer Teil

Wappen der Familie Knöringen.
Klingenberg Scheibler98ps.jpg

Scheibler'sches Wappenbuch, älterer Teil

Klingenberg
Siebmacher110-Kechler.jpg

Ritterschaft und Adel in Schwaben

Die Kechler
XIngeram Codex 090f-Kirchberg.jpg

Ingeram-Codex der ehemaligen Bibliothek Cotta

graff von kirchb/[berg]

freigestellt aus:
Siebmacher120-Karpfen.jpg

Ritterschaft und Adel aus Schwaben

von Karpfen
Killinger.png
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Gustav Adelbert Seyler

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Wappen der Herren von Killingen

Adel im Wandel236.jpg

Leopold Wilhelm Graf von Königsegg-Rothenfels (1630 – 1694) Vizepräsident des Reichshofrats 1665 – 1671

Reichsvizekanzler 1666 – 1694
900-49 Ratssitzung Eberhard der Milde.jpg

Count Eberhard the Clement (1392–1417) and his council.

Ölbild auf Holz. Kopie um 1540 nach einem Vorbild um 1440

Württembergisches Landesmuseum, Stuttgart

Vorsitz: Graf von Württemberg (nicht mit Wappen gekennzeichnet)
zwischen dem (8) Bischof von Konstanz (links) und dem (7) Bischof von Augsburg (rechts)
es folgen im Uhrzeigersinn:
(9) Herzog von Teck (gab es zu diesem Zeitpunkt nicht mehr), (10) Abt zu Ellwangen, (11) Graf Friedrich zu Helfenstein, (12) Graf von Nellenburg, (13) Graf Rudolf von Sulz, (14) Graf von Werdenberg, (15) Graf Rudolf von Sulz, (16) Graf von Eberstein, (17) Graf von Löwenstein, (18) Junker von Lupfen, (19) Herr Heinrich von Rechberg, (20) Herr Schweikhart von Gundelfingen, (21) Herr Gebhart von Rechberg, (22) Kaspar von Klingenberg, (23) Speth, (24) Wernher von Nothaft, (25) Ulrich von Stein, (26) Diepolt Speth, (27) Gültlingen, (28) Hans Sturmfeder, (29) Gültlingen, (30) Herr Hans von Zimmern, (31) Baschio von Gültlingen, (32) Friedrich von Sperberseck, (33) Herr Friedrich Sturmfeder, (34) Thumb von Neuburg, (35) Herr Konrad von Stamheim, (36) Herr Hans von Freiberg, (37) Herr Ulrich Speth, (38) Graf zu Fürstenberg, (39) Graf von Hohenberg, (40) Graf von Hohenlohe, (41) Graf von Kirchberg, (42) Graf von Zollern, (43) Markgraf von Baden, (44) Graf von Öttingen, (45) Herzog von Schiltach.

am linken Rand 5 Personen deren Wappen hier nicht dargestellt sind. Im Abgleich mit der anderen Version sind dies vermutlich:
Junker Walter von Geroldsegg, Herr Hans von Bodmann, Herr Siegfried von Zulnhart, Herr Georg von Wöllwarth,

und einer dieser drei Personen, welche auf der anderen Version namentlich zugeordnet sind, hier aber nicht erfasst sind:
Herr Stefan von Gundelfingen, Herr Georg von Rechberg, oder Herr Albrecht von Rechberg.

Die Wappen (1) Herzogtum Württemberg und (2) (? Dorothea Ursula von Baden-Durlach, Ehefrau von Herzog Ludwig von Württemberg ?) deuten auf ein Datum der Kopie nach 1575 hin.

Die Wappen im Lüster beziehen sich auf Eberhard III. (den Milden) von Württemberg. (3) Württemberg und (4) Teck für ihn und

(5) Mailand und (6) Burggrafen von Nürnberg für seine beiden Gattinnen Antonia Visconti und Elisabeth von Nürnberg
Königsegg Scheibler37ps.jpg

Scheibler'sches Wappenbuch, älterer Teil

Königsegg