Liste schwäbischer Adelsgeschlechter/A

A

NameStammsitzStandAnmerkungen zu Geschichte und VerbreitungMitgliedschaft in Adelsvereinigungen, Bündnissen oder MatrikelnLinks zu relevanten
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Wappen[1]
Aalen[2]Aalen, möglicherweise am Burgstall Aalenvermutlich ellwangische Ministerialen1136 nachgewiesenWappen derer von Aalen im Neuen Siebmacher Wappenbuch
Neuer Siebmacher
Ablach[2][3]Ablach, Ortsteil von Krauchenwies1202 bis 1367 nachgewiesen
Achalm[3]Burg AchalmGrafenStammesgenossen der Grafen von Urach, mglw. Nachkommen der UnruochingerWappen der Grafen von Achalm
Adelmann von Adelmannsfelden[4]Adelmannsfelden, Mitte des 14. Jahrhunderts aufgegeben
Neubronn (Abtsgmünd), ab 1385/1407
Hohenstadt (Abtsgmünd) ab 1530
Reichsritter
Freiherren, 1680
Grafen, 1790
seit 1113 nachgewiesen,
Caspar Adelmann von Adelmannsfelden
Kanton KocherWappen der Familie Adelmann von Adelmannsfelden im Scheiblerschen Wappenbuch
Scheibler
Adelshofen[3]Adelshofenmglw. 1282, auf jeden Fall 1286 erwähnt
bis ins 15. Jahrhundert belegt
Aderzhofen[3][2]Burg Aderzhofenwohl Ministerialen der Grafen von Veringen1335 bis 1425 belegtWappen der Familie von Aderzhofen
Neuer Siebmacher
Affalterbach[3][2]AffalterbachVögte, mglw. der Grafen von Löwenstein1275 bis 1401 erwähntWappen der Familie Affalterbach
Neuer Siebmacher
Ahegg[3]Ahegg, Teilort von Wangen im Allgäu-Deuchelriedmglw. Ministerialen des Klosters Sankt Gallenerwähnt 1373, mglw. schon 1362 (Heinrich Ahegger)Wappen des Johannes der Ahegger zu Ahegg
Alberti
Ahlen[3]Burg Ahlenmlgw. Edelfreie1120 bis 1280 erwähnt
Aich[3]Aichhof (Ravensburg-Schmalegg) oder
Aich (Ravensburg-Eschach).
Alberti vermutet Aichhof (seinerzeits nur Aich)
Zweig der Familie Otterswang-Schmalegg
Aich, Eich[3]Burg Aich (auch Burg Bonbach genannt) bei Aich (Aichtal)1109 bis 1394 erwähntWappen des Konrad von Aich
Alberti
Aichelberg[3]AichelbergGrafen, im 15. Jh. in den niederen Adel abgesunkenum 1340 Ausverkauf der Herrschaft, um 1400 in Ritterstand abgefallen, bis 1500 ausgestorben[5]Leitbracken[6]Wappen der Familie Aichelberg im Ingeram-Codex
Ingeram-Codex
Aichheim, Eichen[3][7]IllereichenEdelfreieerwähnt 1128, im Mannesstamm erloschen 1330, Herrschaft an die Herren von Rechberg vererbtWappen der Familie Aichheim im Scheiblerschen Wappenbuch
Scheibler
Aichstetten[3]Burg Aichstettenmarstettische Ministerialenim 12. und 13. Jahrhundert erwähnt, jedoch nur zwei bekannte Angehörige
Aidlingen, Ötelingen[3]Aidlingentübingische Ministerialen1367 erwähnt mit Mechthild von AidlingenWappen der Mechthild von Aidlingen
Alberti
Ailingen[3]Ailingenhabsburgische Ministerialennachgewiesen 1198 bis 1291
Aislingen[3]Aislingennachgewiesen 1270
Aistaig[3]Aistaig, Ortsteil von Oberndorf am Neckarnachgewiesen 1099 bis 1143
Aitrach[3]Aitrachnachgewiesen im 13. Jhdt.
Aixheim[3][2]Burgstall Aixheimnachgewiesen 1086 bis 1347
Albershausen[3]Albershausen
Albertshofen[3]Albertshofen (Ravensburg)nachgewiesen 1269 bis 1378
Alberweiler[3]Alberweiler (Schemmerhofen)nachgewiesen 1229
Alfingen, Ahelfingen[3][8]Hohenalfingenellwangische und oettingische Ministerialen, Reichsritterim Mannesstamm erloschen 1545, Heimfall der Lehen an Fürstpropstei Ellwangen; Wasseralfingen, WesthausenLeitbracken[6]
Kanton Kocher
Wappen der Familie Alfingen im Scheiblerschen Wappenbuch
Scheibler
Allfeld[3]AllfeldLehnsleute der Wormser Bischöfe, dann der Staufer; Edelfreie
Allmendingen[3]Burg Allmendingenseit 1221 nachgewiesen
Altshausen-Veringen[9] ab dem 12. Jahrhundert benannt „von VeringenAltshausen ab dem 12. Jahrhundert VeringenstadtGrafenEine der begütertsten und angesehensten Dynastenfamilien des 11. und 12. Jahrhunderts im süddeutschen Raum[10]

Liste der Besitzungen Karte der Besitzungen

Albeck, Alpeck[3][2]Burg Albeckvermutl. staufische Ministerialenmöglicherweise Zweig der Herren von StubersheimWappen der Familie Albeck
Ampringen[11]Ambringen im BreisgauMinisterialen, RitterMannesstamm 1684 mit Johann Caspar von Ampringen erloschen, dann Wappen übergegangen an Freiherren von WessenbergWappen der Familie Ampringen im Scheiblerschen Wappenbuch
Scheibler
Andeck[3]Burg AndeckSchenkenStammesgenossen der Schenken von Stauffenberg und der Schenken von Zell, Wappengenossen der Stauffenberger
erste Erwähnung 1282, im 14. Jahrhundert Teilung in Linien Andeck und Erpfingen
Wappen der Familie Andeck
Angelach, Angelloch[4]Waldangelloch
Burg Streichenberg: 1448–1560
ReichsritterGesellschaft mit dem Esel[12] (1439)
Kanton Kocher (1564) als Inhaber von Utzmemmingen
Kanton Neckar-Schwarzwald (1581)
Ritterkreis Rhein (18. Jahrhundert)
Wappen der Familie Angelloch in Siebmachers Wappenbuch
Siebmacher
Anweil[3][13][14][4]Andwil SGMinisterialen, Reichsritterseit 16. Jh. in württembergischen Diensten, Schlossgut Mötzingen (N-Schw)Kanton Neckar-Schwarzwald (bis 1663)Wappen der Familie Anweil in Siebmachers Wappenbuch
Siebmacher
Äpfingen[3]Äpfingenmglw. Ministerialen der Grafen von Grüningen-Landau1127 bis 1299 erwähnt
Asch[3]Asch am LechHerrenStammsitz bereits um 1400 in anderen Händen; Wappen ging (wann?) an die niederbayerische Familie von Asch über[15]Leitbracken[6]Wappen der Familie Asch im Scheiblerschen Wappenbuch
Scheibler

Einzelnachweise

  1. In den meisten Fällen wurden Wappen aus dem Scheiblerschen Wappenbuch (älterer Teil 1450 -1480) oder aus Siebmachers Wappenbuch (1605) gewählt. Beide Wappenbücher greifen in ihrer Sortierung auf den Begriff Schwaben zurück.
  2. a b c d e f Gustav A. Seyler: Der abgestorbene Württembergische Adel (= J. Siebmachers Wappenbuch. VI, 2). Nürnberg 1911
  3. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac Otto von Alberti: Württembergisches Adels- und Wappenbuch. Kohlhammer, Stuttgart 1889–1916
  4. a b c Gerhard Köbler: Historisches Lexikon der deutschen Länder. Die deutschen Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 7., vollständig überarbeitete Auflage. C.H. Beck, München 2007, ISBN 978-3-406-54986-1.
  5. Casimir Bumiller: Geschichte der Schwäbischen Alb. Von der Eiszeit bis zur Gegenwart. Casimir Katz Verlag, Gernsbach 2008, ISBN 978-3-938047-41-5., S. 110
  6. a b c Ingeram-Codex: Gesellschaft im Leitbracken von Schwaben
  7. Geschichte Schwabens bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts, ISBN 3-406-39452-3, S. 404
  8. Historischer Atlas von Bayern, Schwaben Reihe 2 Heft 3 Die Grafschaft Oettingen, S. 37
  9. Joseph Kerkhoff: Die Grafen von Altshausen-Veringen. Die Ausbildung der Familie zum Adelsgeschlecht und der Aufbau ihrer Herrschaft im 11. und 12. Jahrhundert. 1964.
  10. Sebastian Locher: Regesten zur Geschichte der Grafen zu Veringen. Sigmaringen 1872, S. 3f.
  11. Julius Kindler von Knobloch: Oberbadisches Geschlechterbuch, Band 1 (Memento desOriginals vom 26. Juni 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/diglit.ub.uni-heidelberg.de, S. 12f
  12. Andreas Ranft: Adelsgesellschaften; Thorbecke Verlag GmbH, Sigmaringen, 1994
  13. Martin Leonhard: Andwil, von. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  14. Dieter Hellstern: Der Ritterkanton Neckar-Schwarzwald 1560–1805. Tübingen 1971.
  15. Freiherren von Asch im Wappenbuch des gesammten Adels des Königreichs Baiern

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Wappen derer von Aderzhofen

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Ehemaliges Wappen von Allfeld
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Scheibler'sches Wappenbuch, älterer Teil; Seite 430

Graffen von Aichen

Schwaben
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Scheibler'sches Wappenbuch, älterer Teil

Alfingen
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Wappen der Ampringen.
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Ingeram-Codex der ehemaligen Bibliothek Cotta

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Ritterschaft und Adel in Schwaben

von Anweil
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Wappen von Johannes der Ahegger (1373)
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Scheibler'sches Wappenbuch, älterer Teil

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Stammwappen der Schenk von Stauffenberg
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Wappen der Schwäbischen Adelsfamilie Angelach
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Wappenbuch des St. Galler Abtes Ulrich Rösch; Stiftsbibliothek St. Gallen, Cod. sang. 1084

Wappen: Graf von Achalm
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Wappen der Herren von Aidlingen
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Wappen des Cunrat v. Eich
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Scheibler'sches Wappenbuch, älterer Teil

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Wappen derer von Affalterbach