Liste der geschützten Landschaftsbestandteile im Landkreis Coburg
Im Landkreis Coburg gab es im Mai 2018 die folgenden ausgewiesenen geschützten Landschaftsbestandteile.[1]
Name | Bild | Kennung | Einzelheiten | Position | Fläche Hektar | Datum | |||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Magerrasen an der thüringischen Grenze nördlich von Grattstadt[Anm. 1] | Bad Rodach, Grattstadt beinhaltet Biotope 5630-0068 und 5631-0001 | ⊙ | |||||||
Beerberg[2] | LB-00881 | Bad Rodach, Roßfeld entspricht etwa Biotop 5630-1050 | ⊙ | 3,1 | 30. November 1993 | ||||
Esbacher See[3] | Dörfles-Esbach, Esbach Alte Tongrube, entspricht etwa Biotop 5732-0242 | ⊙ | |||||||
Grüber Stein[4] | Grub am Forst, Grub am Forst Teilfläche von Biotop 5732-0108 | ⊙ | |||||||
Feuchtgebiet am Füllbach[4] | Grub am Forst, Grub am Forst entspricht Biotop 5732-0128 | ⊙ | |||||||
Kiefern[4] (1) | Grub am Forst, Rohrbach entspricht etwa Biotopteilfläche 5732-0105-001 | ⊙ | |||||||
Kiefern[4] (2) | Grub am Forst, Rohrbach entspricht etwa Biotopteilfläche 5732-0105-002 | ⊙ | |||||||
Schnorrenleiten / Hintere Leiten[4] | Grub am Forst, Zeickhorn beinhaltet Teile der Biotope 5732-0124, 5732-0126 und 5732-0128 | ⊙ | |||||||
Rottenbacher Teiche[5] | (c) Foto: Störfix, Lizenz: Creative Commons by-sa 3.0 de | Lautertal, Rottenbach mit Rösten-, Harras- und Pfaffenteich (Beerigsschrot) | ⊙ | ||||||
Moor im Beerigsschrot[5] | Lautertal, Rottenbach beinhaltet das Waldgebiet östlich des Pfaffenteiches | ⊙ | |||||||
Görsdorfer Weiher und Lautergrund[5] (1) | Lautertal, Rottenbach entspricht etwa Biotop 5631-1048 | ⊙ | |||||||
Görsdorfer Weiher und Lautergrund[5] (2) | Lautertal, Tremersdorf beinhaltet Biotope 5631-1051, 5631-1054 und 5631-1055 | ⊙ | |||||||
Werrabahndamm zwischen Ober- und Tiefenlauter[6] | Lautertal, Tiefenlauter beinhaltet Biotop 5631-0180 | ⊙ | 10. Oktober 1994 | ||||||
Hecke zwischen Beuerfeld und Moggenbrunn[Anm. 1] | Meeder, Beuerfeld entspricht etwa Biotopteilfläche 5631-0011-002 | ⊙ | |||||||
Teich mit Röhricht nordwestlich Aicha[Anm. 1] | Neustadt bei Coburg, Aicha entspricht etwa Biotop 5732-0082 | ⊙ | |||||||
Teich in der Birkiger Heide[7] | Neustadt bei Coburg, Birkig entspricht etwa Biotop 5632-1114 | ⊙ | |||||||
Teiche südlich des Müßholz mit angrenzendem Feuchtwald[8] | Neustadt bei Coburg, Birkig beinhaltet Biotop 5632-1115 | ⊙ | |||||||
Schnackenteich südlich Turmhügel bei Mupperg[9] | Neustadt bei Coburg, Birkig entspricht Biotop 5732-1028 | ⊙ | |||||||
Angerteich nördlich Birkig mit Gehölzen[Anm. 1] | Neustadt bei Coburg, Birkig beinhaltet Biotop 5732-1018 | ⊙ | |||||||
Bohlenteiche und angrenzender Wald östlich Boderndorf[10] | Neustadt bei Coburg, Boderndorf beinhaltet Biotop 5732-0270 | ⊙ | |||||||
Feuchtfläche südlich von Brüx[Anm. 1] | Neustadt bei Coburg, Brüxx entspricht etwa Biotop-Teilfläche 5632-0105-003 | ⊙ | |||||||
Fechheimer Berg[11] | Neustadt bei Coburg, Fechheim beinhaltet Biotop 5732-0059 und Geotop 473A022 | ⊙ | 27 | 13. Januar 1992 | |||||
Tümpel nordöstlich Fürth am Berg[Anm. 1] | Neustadt bei Coburg, Fürth am Berg beinhaltet Biotop 5733-1393 | ⊙ | |||||||
Flachmoor südlich Höhn[Anm. 1] | Neustadt bei Coburg, Höhn entspricht etwa Biotop 5632-0109 | ⊙ | |||||||
Neuwiesengraben nordwestlich Ketschenbach[9] | Neustadt bei Coburg, Ketschenbach beinhaltet Biotop 5632-0151 | ⊙ | |||||||
Neuwiesengraben nordwestlich Ketschenbach, oberer Teil[Anm. 1] | Neustadt bei Coburg, Ketschenbach | ⊙ | |||||||
Moor mit Falterquelle westlich des Paarhosenteiches[Anm. 1] | Neustadt bei Coburg, Meilschnitz beinhaltet Biotop 5632-0174 | ⊙ | |||||||
Teiche östlich des Haiderteiches[10] | Neustadt bei Coburg, Wellmersdorf beinhaltet Biotop 5632-0204 | ⊙ | |||||||
Feuchtwald, Naßwiesen und Teiche nordöstlich Wellmersdorf[10] | Neustadt bei Coburg, Wellmersdorf beinhaltet Biotope 5732-1015 und 5732-1016 | ⊙ | |||||||
Moorwiese bei Wellmersdorf[11][Anm. 2] | Neustadt bei Coburg, Wellmersdorf entspricht Biotop 5732-0058 | ⊙ | 0,5 | 1985 | |||||
Einberger Schweiz[Anm. 1] | Rödental, Einberg Geotop "Einberger Schweiz" | ⊙ | |||||||
Schafteich bei Fornbach[Anm. 1] | Rödental, Fornbach | ⊙ | |||||||
Steinbruch bei Taimbach[6] | Rödental, Fornbach Teilfläche von Biotop 5632-1049, auch Geotop | ⊙ | 15. November 2000 | ||||||
Altwasserarm der Rodach[Anm. 1] | Seßlach, Heilgersdorf entspricht etwa Biotop 5831-0080 | ⊙ | |||||||
Feuchtgebiet bei Oberelldorf[Anm. 1] | Seßlach, Oberelldorf entspricht etwa Biotop 5730-1210 | ⊙ | |||||||
Unterlauf des Krumbaches mit angrenzendem Gehölzsaum und flächigem Gebüsch[12] | Seßlach, Seßlach entspricht etwa Biotop 5831-0068 | ⊙ | |||||||
Weinberg bei Gestungshausen[13] | Sonnefeld, Gestungshausen entspricht etwa Biotop 5733-0135 | ⊙ | 3,4 | ||||||
Ehemaliger Steinbruch bei Weikenbach[13] | Sonnefeld, Weickenbach entspricht Biotop 5732-0173 | ⊙ | 0,5 | ||||||
Legende für Geschützter Landschaftsbestandteil |
Siehe auch
- Liste der Naturschutzgebiete im Landkreis Coburg
- Liste der Landschaftsschutzgebiete im Landkreis Coburg
- Liste der FFH-Gebiete im Landkreis Coburg
- Liste der Naturdenkmäler im Landkreis Coburg
- Liste der Geotope im Landkreis Coburg
Einzelnachweise
- ↑ Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft: Waldfunktionskarte und Forstliche Übersichtskarte für den Landkreis und die Stadt Coburg vom 23. Mai 2018
- ↑ Regierung von Oberfranken: Managementplan - Fachgrundlagen für das FFH-Gebiet 5630-371, abgerufen am 29. April 2022
- ↑ Gemeinde Dörfles-Esbach: Baugebiete, abgerufen am 29. April 2022
- ↑ a b c d e Grub am Forst: Begründung mit Umweltbericht zum Vorentwurf vom 11.01.2021, abgerufen am 29. April 2022
- ↑ a b c d Bayerisches Landesamt für Umwelt: Managementplan - Maßnahmen für das FFH-Gebiet 5631-372, abgerufen am 29. April 2022
- ↑ a b Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Coburg: Managementplan - Fachgrundlagen für das FFH-Gebiet 5631-371, abgerufen am 29. April 2022
- ↑ Ökologische Bildungsstätte Oberfranken: Landschaftsführer: Der Seerosen-Teich, abgerufen am 30. April 2022
- ↑ Bund Naturschutz: Geschützte Landschaftsbestandteile an Landkreisgrenzen, 2015, abgerufen am 30. April 2022
- ↑ a b Bayerisches Landesamt für Umwelt: Biotopkartierung Bayern, abgerufen am 29. April 2022
- ↑ a b c Geologische Landesuntersuchung GmbH Freiberg: Änderung des Rahmenbetriebsplans zum Vorhaben Erweiterung Quarzsandtagebau Wellmersdorf, abgerufen am 30. April 2022
- ↑ a b coburg-rennsteig.de: NE7 rund um den Fechheimer Berg und zur Fürther Burgruine, abgerufen am 30. April 2022
- ↑ Stadt Seßlach: 1. Änderung Bebauungsplan mit Grünordnungsplan "Lindachsteig-Nord V", abgerufen am 30. April 2022
- ↑ a b Regierung von Oberfranken: Managementplan - Fachgrundlagen für das FFH-Gebiet 5732-371, abgerufen am 30. April 2022
Anmerkungen
Auf dieser Seite verwendete Medien
Landessymbol Freistaat Bayern – Franken.svg
Landessymbol „Freistaat Bayern“ – Franken
Landessymbol „Freistaat Bayern“ – Franken
Sonderschild Geschützter Landschaftsbestandteil, Bayerisches Landesamt für Umwelt, Stand 12-2007.svg
Sonderschild Geschützter Landschaftsbestandteil, Schutzgebiets-Schild mit den offiziellen Bemaßungs- und Gestaltungsvorgaben des Bayerischen Landesamts für Umwelt, Stand 12/2007.
Achtung: Diese Angaben sind den bayerischen Vorgaben entnommen. In anderen Bundesländern können abweichende Vorgaben bestehen. Die hier gegebenen Maße betreffen die 450-mm-Variante des Schildes. Die weiße Umrandung muß eine Breite von 5 mm besitzen, die äußeren Eckrundungen sind in einen 70 mm durchmessenden Kreis eingeschrieben. Die Breite der grünen Umrandung beträgt 40 mm. Die Schrifthöhe (ohne Unterlängen) der DIN-Engschrift ist 18 mm, die Höhe des einheitlichen Greifvogelsymbols beträgt 78 mm. Die 7 mm durchmessenden Doppellochbohrungen oben und unten müssen in einem Abstand von 237 mm ausgeführt sein. Der grüne Farbton wird aus 90 c, 20 m, 90 y und 0 k gemischt.
Sonderschild Geschützter Landschaftsbestandteil, Schutzgebiets-Schild mit den offiziellen Bemaßungs- und Gestaltungsvorgaben des Bayerischen Landesamts für Umwelt, Stand 12/2007.
Achtung: Diese Angaben sind den bayerischen Vorgaben entnommen. In anderen Bundesländern können abweichende Vorgaben bestehen. Die hier gegebenen Maße betreffen die 450-mm-Variante des Schildes. Die weiße Umrandung muß eine Breite von 5 mm besitzen, die äußeren Eckrundungen sind in einen 70 mm durchmessenden Kreis eingeschrieben. Die Breite der grünen Umrandung beträgt 40 mm. Die Schrifthöhe (ohne Unterlängen) der DIN-Engschrift ist 18 mm, die Höhe des einheitlichen Greifvogelsymbols beträgt 78 mm. Die 7 mm durchmessenden Doppellochbohrungen oben und unten müssen in einem Abstand von 237 mm ausgeführt sein. Der grüne Farbton wird aus 90 c, 20 m, 90 y und 0 k gemischt.
Rottenbacher-Forst-Harrasteich.jpg
(c) Foto: Störfix, Lizenz: Creative Commons by-sa 3.0 de
Harrasteich im Rottenbacher Forst
(c) Foto: Störfix, Lizenz: Creative Commons by-sa 3.0 de
Harrasteich im Rottenbacher Forst
2 Tongrube phb-12 (Bild 2 Tongrube, heute Esbacher See).jpg
Autor/Urheber: Paul-Heinz Beyer, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Ehemalige Tongrube in D-96487 Dörfles-Esbach, Landkreis Coburg in Oberfranken/Bayern. 40 Meter tief, Grund- und Niederschlagswasser, keine Zu- und Abflüsse. Über 30 Vogelarten, auch besonders geschützte. Die Tongrube war vom Zweckverband für Abfallwirtschaft in Nordwest-Oberfranken im Jahre 1979 für 700.000 DM nach einem zustimmenden Gemeinderatsbeschluss erworben worden. 1984 wurde dies erstmalig öffentlich bekannt und der Dipl.-Ing. Paul-Heinz Beyer bemühte sich fortan als Einzelkämpfer darum, dass der Beschluss des Gemeinderats und Erwerb durch den Zweckverband rückgängig gemacht wird. Durch unermüdliches Ringen mit hohem Zeiteinsatz durch und von Paul-Heinz Beyer war dies letztendlich von Erfolg gekrönt. Die Gemeinde Dörfles-Esbach kaufte die Tongrube zurück, die in der Folgezeit von der Regierung von Oberfranken als Sekundär-Biotop ausgewiesen wurde. Die Tongrube trägt heute die Bezeichnung Esbacher See und ist von einem Fußweg umrandet.
Autor/Urheber: Paul-Heinz Beyer, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Ehemalige Tongrube in D-96487 Dörfles-Esbach, Landkreis Coburg in Oberfranken/Bayern. 40 Meter tief, Grund- und Niederschlagswasser, keine Zu- und Abflüsse. Über 30 Vogelarten, auch besonders geschützte. Die Tongrube war vom Zweckverband für Abfallwirtschaft in Nordwest-Oberfranken im Jahre 1979 für 700.000 DM nach einem zustimmenden Gemeinderatsbeschluss erworben worden. 1984 wurde dies erstmalig öffentlich bekannt und der Dipl.-Ing. Paul-Heinz Beyer bemühte sich fortan als Einzelkämpfer darum, dass der Beschluss des Gemeinderats und Erwerb durch den Zweckverband rückgängig gemacht wird. Durch unermüdliches Ringen mit hohem Zeiteinsatz durch und von Paul-Heinz Beyer war dies letztendlich von Erfolg gekrönt. Die Gemeinde Dörfles-Esbach kaufte die Tongrube zurück, die in der Folgezeit von der Regierung von Oberfranken als Sekundär-Biotop ausgewiesen wurde. Die Tongrube trägt heute die Bezeichnung Esbacher See und ist von einem Fußweg umrandet.