Liste der erfolgreichsten Sommerolympioniken
Seit 1896 wurden bei 29 Olympischen Sommerspielen Medaillen vergeben. Die ersten Olympischen Sommerspiele fanden 1896 in Athen statt. Die 29. Austragung erfolgte 2021 in Tokio. Trotz der Verschiebung durch die COVID-19-Pandemie um ein Jahr bleibt als offizielle Zählung „2020“ erhalten.
Der bisher erfolgreichste Teilnehmer bei Olympischen Sommerspielen ist mit weitem Abstand der US-amerikanische Schwimmer Michael Phelps. Phelps hält außerdem den Rekord für die meisten gewonnenen Goldmedaillen bei einer einzigen Austragung. 2008 bei den Spielen in Peking errang er acht Olympiasiege in Einzel- und Staffelwettbewerben und verbesserte den Rekord seines Landsmanns Mark Spitz, der 1972 in München sieben Siege im Schwimmen vorzuweisen hat. Die erfolgreichsten Athleten in einer Einzeldisziplin sind die US-Amerikaner Al Oerter (Olympiasieger im Diskuswurf 1956, 1960, 1964 und 1968), Carl Lewis (Olympiasieger im Weitsprung 1984, 1988, 1992 und 1996) und Phelps (Olympiasieger über 200 m Lagen 2004, 2008, 2012 und 2016). Die Japanerin Kaori Ichō gewann ebenfalls viermal in Folge Gold im Ringen – 2004, 2008 und 2012 im Mittelgewicht (bis 63 kg), 2016 siegte sie in der neugeschaffenen Gewichtsklasse Weltergewicht (bis 58 kg). Der dänische Segler Paul Elvstrøm siegte 1948, 1952, 1956 und 1960 in den jeweiligen Einmannbooten (Firefly und Finn-Dinghy).
Die längste Siegesserie gelang dem ungarischen Fechter Aladár Gerevich, der sechsmal in Folge Olympiasieger im Mannschaftssäbelfechten wurde (1932, 1936, 1948, 1952, 1956, 1960), gefolgt von seinem Mannschaftskollegen Pál Kovács mit fünf Siegen in Folge (1936, 1948, 1952, 1956, 1960).
Ewige Bestenliste (ab vier Goldmedaillen)
Die Platzierungen sind nach der Anzahl der gewonnenen Goldmedaillen sortiert, gefolgt von der Anzahl an gewonnenen Silber- und Bronzemedaillen (nicht berücksichtigt wurden errungene Medaillen bei den nicht offiziell anerkannten Olympischen Zwischenspielen 1906 in Athen). Mehrere Athleten mit identischer Medaillenanzahl werden alphabetisch geordnet.
Erfolgreichste Sommersportler bei Olympischen Spielen eines Jahres (ab vier Goldmedaillen)
Erfolgreichste Sommerolympioniken aus dem deutschsprachigen Raum
Deutschland
Überblick über die erfolgreichsten deutschen Sommerolympioniken (ab drei Goldmedaillen).
Österreich
Überblick über die erfolgreichsten österreichischen Sommerolympioniken (ab zwei Goldmedaillen). Nicht berücksichtigt wurden errungene Medaillen bei den nicht offiziell anerkannten Olympischen Zwischenspielen 1906 in Athen.
Platz | Sportler/-in | Sportart | Zeitraum | Gold | Silber | Bronze | Gesamt |
---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Julius Lenhart | Turnen | 1904 | 2 | 1 | 0 | 3 |
2 | Roman Hagara | Segeln | 2000–2004 | 2 | 0 | 0 | 2 |
Gregor Hradetzky | Kanu | 1936 | 2 | 0 | 0 | 2 | |
Peter Seisenbacher | Judo | 1984–1988 | 2 | 0 | 0 | 2 | |
Hans-Peter Steinacher | Segeln | 2000–2004 | 2 | 0 | 0 | 2 |
Schweiz
Überblick über die erfolgreichsten Schweizer Sommerolympioniken (ab zwei Goldmedaillen). Nicht berücksichtigt wurden errungene Medaillen bei den nicht offiziell anerkannten Olympischen Zwischenspielen 1906 in Athen.
Platz | Sportler/-in | Sportart | Zeitraum | Gold | Silber | Bronze | Gesamt |
---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Georges Miez | Turnen | 1924–1936 | 4 | 3 | 1 | 8 |
2 | Konrad Stäheli | Schießen | 1900 | 3 | 0 | 1 | 4 |
3 | Eugen Mack | Turnen | 1928–1936 | 2 | 4 | 2 | 8 |
4 | Hermann Hänggi | Turnen | 1928 | 2 | 1 | 1 | 6 |
5 | Fabian Cancellara | Radsport | 2008–2016 | 2 | 1 | 0 | 3 |
Emil Kellenberger | Schießen | 1900 | 2 | 1 | 0 | 3 | |
Hans Walter | Rudern | 1920–1924 | 2 | 1 | 0 | 3 | |
8 | August Güttinger | Turnen | 1924–1928 | 2 | 0 | 2 | 4 |
9 | Louis-Marcel Richardet | Schießen | 1900 | 2 | 0 | 0 | 2 |
9 | Konrad Röderer | Schießen | 1900 | 2 | 0 | 0 | 2 |
Liechtenstein
Athleten aus Liechtenstein konnten bislang keine Medaille bei Olympischen Sommerspielen gewinnen.
Siehe auch
- Ewiger Medaillenspiegel der Olympischen Spiele
- Ewiger Medaillenspiegel der Olympischen Sommerspiele
- Ewiger Medaillenspiegel der Olympischen Winterspiele
- Sieger der Nationenwertung bei Olympischen Spielen
- Liste der erfolgreichsten Winterolympioniken
- Liste der aberkannten olympischen Medaillen
Weblinks
- Offizielle Datenbank zu allen olympischen Medaillengewinnern (englisch)
Auf dieser Seite verwendete Medien
(c) I, Cmapm, CC BY-SA 3.0
The flag of the Soviet Union (1955-1991) using a darker shade of red.
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The flag of the Soviet Union (1955-1991) using a darker shade of red.
Die Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik, vom 1. Oktober 1959 bis 3. Oktober 1990
Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
Olympische Flagge
Die Olympiaflagge der gesamtdeutschen Mannschaft von 1960 und 1964, sowie beider deutschen Mannschaften 1968.
Die Olympiaflagge der gesamtdeutschen Mannschaft von 1960 und 1964, sowie beider deutschen Mannschaften 1968.
Autor/Urheber: F l a n k e r, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Flagge des Königreich Italiens (1861-1946) In einem staatlichem oder militärischem Kontext ist die Version mit der Krone zu verwenden.
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Flagge des Königreich Italiens (1861-1946) In einem staatlichem oder militärischem Kontext ist die Version mit der Krone zu verwenden.
US Flag with 48 stars. In use for 47 years from July 4, 1912, to July 3, 1959.
Flag of Romania, (21 August 1965 - 22 December 1989/officialy 27 December 1989).
Construction sheet of the Flag of Romania as depicted in Decree nr. 972 from 5 November 1968.
- l = 2/3 × L
- C = 1/3 × L
- S = 2/5 × l
Flag of Australia, when congruence with this colour chart is required (i.e. when a "less bright" version is needed).
See Flag of Australia.svg for main file information.Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
Vexillum Ucrainae
Flag of the Germans(1866-1871)
Flag of the Germans(1866-1871)
National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe.
Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt.
National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe.
Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt.
US Flag with 45 stars. In use 4 July 1896–3 July 1908. Created by jacobolus using Adobe Illustrator, and released into the public domain. This flag was used during the Spanish-American War.
Autor/Urheber:
- Birgit_Fischer_und_Freya_Hoffmeister.jpg: Landesvertretung Schleswig-Holstein
- derivative work: César
Birgit Fischer (erfolgreichste deutsche Olympiateilnehmerin) und Freya Hoffmeister (umrundete Australien im Kajak)
Sport, Olympische Spelen Amsterdam, 1928 : De Zwitser George Miez, olympisch kampioen turnen.
Autor/Urheber: Fernando Frazão/Agência Brasil, Lizenz: CC BY 3.0 br
Rio de Janeiro - Michael Phelps, dos Estados Unidos, ganha sua 20ª medalha de ouro olímpica, nos 200m nado borboleta, nos Jogos Rio 2016. (Fernando Frazão/Agência Brasil)
Flag of Hungary from 6 November 1915 to 29 November 1918 and from August 1919 until mid/late 1946.
Autor/Urheber: Manfred Werner / Tsui, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Der Tornado-Segler Roman Hagara bei der Präsentation des österreichischen Teams für die Olympischen Sommerspiele 2008 in China (Strandbad Gänsehäufel, Wien)
Autor/Urheber: Manfred Werner / Tsui, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Der Tornado-Segler Hans-Peter Steinacher bei der Präsentation des österreichischen Teams für die Olympischen Sommerspiele 2008 in China (Strandbad Gänsehäufel, Wien)
Flag of Hungary from mid/late 1946 to 20 August 1949 and from 12 November 1956 to 23 May 1957.