Liste der denkmalgeschützten Objekte in Pfafflar
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Pfafflar enthält die 5 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Pfafflar.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung | Metadaten |
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Almenensemble Ebele BDA: 66704 Objekt-ID: 79612 | Boden 7, 8 Standort KG: Pfafflar | Die zweigeschoßigen, längsgeteilten Einhöfe mit Satteldach stammen im Kern vermutlich aus dem 16. Jahrhundert. Es handelt sich um Rundholzblockbauten mit ausgestrichenen, weiß getünchten Fugen und senkrecht verschalten Giebelfeldern. Der Wohnteil ist über einen Eckflurgrundriss erschlossen, der Stall über die Firstseite. Im Inneren finden sich Rauchküchen mit Holzgewölbe und Rauchabzug.[2][3] | BDA-Hist.: Q38114100 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2023-06-05 Name: Almenensemble Ebele GstNr.: .304, .305, 3459/2, .306 | |
Kath. Filialkirche Kaplaneikirche hl. Josef, Friedhof m. Kapelle BDA: 55306 Objekt-ID: 63910 | gegenüber Boden 30 Standort KG: Pfafflar | Die Kirche in Boden wurde nach Plänen von Johann Anton Falger anstelle einer aus dem 18. Jahrhundert stammenden Kapelle erbaut und 1864 geweiht. Der schlichte Bau besteht aus einem dreijochigen Langhaus, einem polygonalen Chor und einem 1844 neu errichteten Turm mit hohem Pyramidendach und Sakristeianbau. Der einheitlich gestaltete stichkappentonnengewölbte Innenraum ist mit Schablonenmalerei an Wänden und Gewölben und einer neuromanischen Ausstattung versehen. Die Glasfenster wurden 1963 von Josef Widmoser geschaffen.[4] Der Friedhof um die Kirche wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtet und ist von einer niedrigen Umfassungsmauer umgeben. Es finden sich teils aufwändig gestaltete, schmiedeeiserne Kreuze und an der Kirchenfassade Votivtafeln für Verunglückte aus dem 19. Jahrhundert.[5] Die Aufbahrungskapelle wurde 1975 errichtet.[6] | BDA-Hist.: Q889442 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2023-06-05 Name: Kath. Filialkirche Kaplaneikirche hl. Josef, Friedhof m. Kapelle GstNr.: .286, 3703 Kaplaneikirche Boden | |
Kaplaneikirche Unsere Liebe Frau Maria Schnee, Friedhof mit Friedhofskapelle und Kriegerkapelle BDA: 66645 Objekt-ID: 79553 | gegenüber Bschlabs 31a Standort KG: Pfafflar | Die Kirche in Bschlabs wurde 1639 erbaut und 1648 geweiht. 1770/1780 wurde der Kirchturm neu errichtet, 1857 die Sakristei angebaut. An das Langhaus mit steilem Satteldach schließt ein eingezogener polygonaler Chor mit Sakristeianbau und mächtigem Turm mit oktogonalem Aufbau und Zwiebelhelm an. Die Fassaden sind mit barocken Fresken des hl. Christophorus und der Beweinung Christi gerstaltet. Das Innere ist mit einer flachen Stichkappentonne mit Stuckprofilen und einer Doppelempore auf Pfeilern gegliedert. Das Fresko der Maria Immaculata im Chorgewölbe stammt aus dem 19. Jahrhundert und wird Josef Förg zugeschrieben.[7] Die Friedhof um die Kirche wurde wie diese 1648 geweiht und beherbergt teils aufwändig gestaltete schmiedeeiserne Kreuze.[8] In die Umfassungsmauer des Friedhofs integriert sind ein Nischenbildstock aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit Grabtafeln[9] sowie ein Nischenbildstock aus dem ersten Drittel des 20. Jahrhunderts, der als Kriegerdenkmal dient und in der Nische das Relief eines Gefallenen mit einem Engel zeigt[10]. | BDA-Hist.: Q64512539 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2023-06-05 Name: Kaplaneikirche Unsere Liebe Frau Maria Schnee, Friedhof mit Friedhofskapelle und Kriegerkapelle GstNr.: .346 Kaplaneikirche Maria Schnee, Bschlabs | |
Almanlage Almdorf Gleck BDA: 66703 Objekt-ID: 79611 | nördlich Bschlabs 29 Standort KG: Pfafflar | Die Gebäude der Almsiedlung oberhalb des Weilers Egg stammen vermutlich aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Von ursprünglich rund 20 Gebäuden hat sich ein Ensemble aus sechs Stallungen erhalten. Diese sind annähernd gleich in Rund- oder Kantblockbauweise und mit schindelgedeckten Pfettendächern ausgeführt. Die Traufseiten sind parallel zum Tal angeordnet, der Zugang erfolgt jeweils von der Firstseite.[11][12][13][14][15][16] | BDA-Hist.: Q38114099 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2023-06-05 Name: Almanlage Almdorf Gleck GstNr.: .118, .121, .123, .127, .128/2, .129, .131, .132, .134, 2310/1826 Almdorf Gleck | |
Wegkapelle hl. Martin BDA: 66685 Objekt-ID: 79593 | Standort KG: Pfafflar | Die Wegkapelle auf einem Hügelrücken östlich des Gröbertales wurde vermutlich Ende des 19. Jahrhunderts errichtet. Der zweijochige turmlose Mauerbau mit Satteldach, rundbogigen Wandöffnungen und polygonal geschlossenem Chor weist einen gewölbten Innenraum auf.[17] | BDA-Hist.: Q64512540 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2023-06-05 Name: Wegkapelle hl. Martin GstNr.: .254 |
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
- ↑ Schumacher, Wiesauer: Einhof, längsgeteilt, Eckflurgrundriss. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 17. Oktober 2016.
- ↑ Schumacher, Wiesauer: Einhof, längsgeteilt, Eckflurgrundriss. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 17. Oktober 2016.
- ↑ Fingernagel-Grüll, Wiesauer: Kaplaneikirche hl. Josef, Kirche hl. Josef. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 17. Oktober 2016.
- ↑ Fingernagel-Grüll, Wiesauer: Friedhof Boden. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 17. Oktober 2016.
- ↑ Fingernagel-Grüll, Wiesauer: Friedhofskapelle, Aufbahrungshalle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 17. Oktober 2016.
- ↑ Fingernagel-Grüll, Wiesauer: Kaplaneikirche Unsere Liebe Frau Maria Schnee, Kirche Maria Schnee. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 17. Oktober 2016.
- ↑ Fingernagel-Grüll, Wiesauer: Friedhof Bschlabs. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 17. Oktober 2016.
- ↑ Fingernagel-Grüll, Wiesauer: Nischenbildstock. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 17. Oktober 2016.
- ↑ Fingernagel-Grüll, Wiesauer: Nischenbildstock, Kriegerdenkmal. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 17. Oktober 2016.
- ↑ Schumacher, Wiesauer: Stallgebäude, Almdorf Gleck. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 17. Oktober 2016.
- ↑ Schumacher, Wiesauer: Stallgebäude, Almdorf Gleck. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 17. Oktober 2016.
- ↑ Schumacher, Wiesauer: Stallgebäude, Almdorf Gleck. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 17. Oktober 2016.
- ↑ Schumacher, Wiesauer: Stallgebäude, Almdorf Gleck. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 17. Oktober 2016.
- ↑ Schumacher, Wiesauer: Stallgebäude, Almdorf Gleck. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 17. Oktober 2016.
- ↑ Schumacher, Wiesauer: Stallgebäude, Almdorf Gleck. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 17. Oktober 2016.
- ↑ Schumacher, Wiesauer: Wegkapelle, Kapelle Hl. Martin, Martinskapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 17. Oktober 2016.
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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Kapelle Hl. Martin im Bschlaber Tal (Lechtaler Alpen). Im Hintergrund rechts der Bildmitte Zirmebenjoch (2407m, hinten) und Umsinner (2200m, davor). Die begrünte Erhebung links ist die Mutte (2048m)
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Kath. Filialkirche Kaplaneikirche hl. Josef in Boden mit der Reichspitze (2590m) im Parzinn (Lechtaler Alpen)
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Almenensemble Ebele oberhalb der nicht mehr bewohnten Häuser von Pfafflar liegen diese alten Wohngebäude. Heute werden sie als Wochenendwohnungen genutzt. Im Hintergrund der nordwestliche Ausläufer des Imster Muttekopfs, rechts hinten die Kübelwände
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Kaplaneikirche Unsere Liebe Frau Maria Schnee, Friedhof mit Friedhofskapelle und Kriegerkapelle. Bschlabs.