Liste der denkmalgeschützten Objekte in Oberlienz

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Oberlienz enthält die 15 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Oberlienz (Österreich).[1]

Denkmäler

FotoDenkmalStandortBeschreibung
Kapelle hl. Wolfgang
BDA: 6616
Objekt-ID: 2496

TKK: 17778
bei Glanz 10
Standort
KG: Glanz
Kath. Filialkirche St. Georg
BDA: 6617
Objekt-ID: 2497

TKK: 17775
gegenüber Oberdrum 12
Standort
KG: Oberdrum
Die Kirche geht auf einen romanischen Vorgängerbau zurück und verfügt über gotische und barocke Elemente. Die Filialkirche ist dem heiligen Georg geweiht.
Textilfabrik Wollkartatsche
BDA: 6640
Objekt-ID: 2520

TKK: 17886
gegenüber Oberdrum 103
Standort
KG: Oberdrum
Kath. Filialkirche, St. Helenakirche
BDA: 6618
Objekt-ID: 2498

TKK: 17777
nahe Oberdrum 116
Standort
KG: Oberdrum
Urkundlich wurde 1308 eine Kirche genannt. Der spätgotische Kirchenneubau erfolgte durch die Görzer Bauhütte. Ein Umbau der Kirche durch Andrä von Graben wurde 1532 abgeschlossen. Der Chor wurde wohl im 17. Jahrhundert erneuert. Die Empore wurde 1649 eingebaut. Die Vorhalle nennt im Dachstuhl 1666. Die Sakristei wurde 1687 angebaut. Der Turm wurde nach einem Blitzschlag im Jahr 1764 erneuert. Die Kirche war früher eine Wallfahrtsstätte in Anliegen zum Vieh, zur Fruchtbarkeit und zum Wetter. Am Karsamstag findet noch eine bemerkenswerte Feier der Auferstehung mit dem Austeilen von Brotlaiben statt.
Brechlanlage
BDA: 6639
Objekt-ID: 2519

TKK: 17874

Standort
KG: Oberdrum
Haigl-Kasten
BDA: 6644
Objekt-ID: 2524

TKK: 17842
Oberlienz 3
Standort
KG: Oberlienz
Znopp-Mühle
BDA: 6641
Objekt-ID: 2521

TKK: 17884
bei Oberlienz 6
Standort
KG: Oberlienz
Widum
BDA: 6626
Objekt-ID: 2506

TKK: 29847
Oberlienz 25
Standort
KG: Oberlienz
Der Pfarrhof von Oberlienz wurde urkundlich 1787 unter Einbeziehung älterer Bausubstanz als mächtiges, zweigeschoßiges Gebäude über nahezu quadratischem Grundriss mit flachem Satteldach errichtet.
Helenenstöckl
BDA: 6632
Objekt-ID: 2512

TKK: 17790
Oberlienz 30b
Standort
KG: Oberlienz
Die offene Wegkapelle unter Zeltdach mit laternartigem Pyramidenhelm stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts und beherbergt ein Gemälde der heiligen Helena in kostbarer Kleidung, die das Dorf Oberlienz mit dem Schleinitzmassiv beschützt.
Kath. Pfarrkirche zu Unseren Lieben Frau Maria Himmelfahrt
BDA: 6624
Objekt-ID: 2504

TKK: 17776
gegenüber Oberlienz 34
Standort
KG: Oberlienz
1308 wurde eine Kirche genannt. 1416 wurde ein neuer Chor geweiht. 1762 erfolgte eine Barockisierung der Kirche. 1785 bestand eine Lokalkaplanei. Nach einem Brand 1809 wurde die Kirche 1824/1825 durch den Maurermeister Thomas Pichler instand gesetzt. Nach einem Einsturz des Turmes 1864 wurde 1869/1871 der Turm wieder aufgebaut und erhielt 1887 einen Spitzhelm. Die Kirche wurde 1891 zur Pfarrkirche erhoben.
Gruftkapelle
BDA: 6625
Objekt-ID: 2505

TKK: 17826
Oberlienz 34, in der Nähe
Standort
KG: Oberlienz
Die Kapelle wurde wohl im Ende des 15. Jahrhunderts errichtet und in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts umgebaut und eingewölbt. Die Nordseite zeigt das Fresko Weltgericht um 1530, die untere Bildhälfte ist zerstört. Die Nordseite der Kapelle wurde unter Einbeziehung des Freskos durch den Architekten Georg Reitter 1963 zu einem Kriegerdenkmal umgestaltet.
Kapelle Maria Trost
BDA: 6628
Objekt-ID: 2508

TKK: 17780
Oberlienz 51
Standort
KG: Oberlienz
Die Kapelle ist ein schlichter Giebelbau mit quadratischem Grundriss, leicht eingezogener Apsis und Satteldach. Die vermutlich 1660 errichtete Kapelle besitzt ein Rechteckportal mit Dreiecksgiebel und darüberliegendem Rundfenster, im Inneren besteht eine Rokoko-Stuckdecke, der Altar stammt aus dem Jahr 1678.
Moser-Kasten
BDA: 6634
Objekt-ID: 2514

TKK: 17860
Oberlienz 51
Standort
KG: Oberlienz
Pöllandstöckl
BDA: 6629
Objekt-ID: 2509

TKK: 17781
gegenüber Oberlienz 65
Standort
KG: Oberlienz
Die offene Wegkapelle unter geschwungenem Dach mit laternenartigem Aufsatz besitzt eine Rundbogenöffnung, in der sich ein Gemälde der Beweinung Christi befindet. Die Kapelle wurde erstmals 1583 genannt und 1758 umgebaut und vergrößert.
Schmiede
BDA: 6643
Objekt-ID: 2523

TKK: 17885
bei Oberlienz 110a
Standort
KG: Oberlienz

Ehemalige Denkmäler

FotoDenkmalStandortBeschreibung
Venezianergattersäge

TKK: 17880
bis 2010[2]
nahe Oberdrum 117
Standort
KG: Oberdrum
Die Venezianergattersäge wurde 1834 als Gemeindesäge erbaut, 1922 umgebaut, 1966 nach Hochwasserschäden letztmals saniert und 2011 wegen Baufälligkeit abgerissen. Die zweigeschoßige, senkrecht verbretterte Ständerkonstruktion auf Trockenmauerfundament hatte ein brettergedecktes Satteldach und einen rechtwinkelig angebauten Aufenthaltsraum. Der Antrieb des Venezianergatters und der Saumsäge erfolgte ursprünglich über ein eisernes Stauberrad mit Holzkastengerinne. Nach dem Abbruch wurden noch brauchbare Ausstattungsteile der Venezianergattersäge in Schlaiten übergeben.[3]

Literatur

  • Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler des politischen Bezirkes Lienz. Bezirkshauptstadt Lienz und Lienzer Talboden. Verlag Berger, Horn 2007 ISBN 978-3-85028-446-2 (Österreichische Kunsttopographie, Band LVII/Teil 1)

Weblinks

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Oberlienz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 26. Mai 2016 im Internet Archive), Bundesdenkmalamt, Stand: 28. Mai 2010. (PDF).
  3. Wiesauer, Schmid-Pittl: Sägemühle, Venezianergattersäge. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 30. Juli 2022.
  4. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.

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