Liste der denkmalgeschützten Objekte in Marchtrenk

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Marchtrenk enthält die 5 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Marchtrenk in Oberösterreich (Bezirk Wels-Land).[1]

Denkmäler

FotoDenkmalStandortBeschreibung
Wasserturm
BDA: 95151
Objekt-ID: 110420
neben Wasserturmstraße 16
Standort
KG: Marchtrenk
Der Wasserturm in Marchtrenk wurde 1915 innerhalb eines Kriegsgefangenenlagers errichtet. Der 24 Meter hohe Betonbau mit zylindrischem Aufsatz auf polygonalem Unterbau besitzt ein Pumpwerk und im Inneren über einen Schauraum mit einem „Eisernen Wehrtisch“, der von Kriegsgefangenen hergestellt wurde.
Friedhofskirche (ehem. Pfarrkirche) hl. Stephanus und ehem. Friedhofsfläche
BDA: 93640
Objekt-ID: 108699
gegenüber Welser Straße 8
Standort
KG: Marchtrenk
Der einschiffige Kirchenbau mit 5/8-Schluss und Eingangsturm besitzt einen spätgotischen Kern, der neugotisch erweitert wurde. Die bereits 1196 genannte Kirche wurde 1487 und 1489 geweiht und 1719 ausgebaut, Ende des 19. Jahrhunderts erfolgte die Erweiterung.
Kriegerdenkmal
BDA: 99470
Objekt-ID: 115606
bei Welser Straße 14
Standort
KG: Marchtrenk
Die Kriegergedächtnisstätte westlich der Friedhofskirche erinnert an die Gefallenen der beiden Weltkriege und wurde 1923 nach einem Entwurf von Karl Lang errichtet. Die Steinsäule über hohem Sockel trägt eine Reiterstatue des Erzengel Gabriel, der eine Fackel schwingt.
Pfarrhof
BDA: 94006
Objekt-ID: 109132
Welser Straße 15
Standort
KG: Marchtrenk
Der freistehende Bau mit Schopfwalmdach wurde 1756 zum Benefiziatenhaus ausgebaut und 1904 vergrößert, wobei aus der Erweiterungszeit die späthistoristische Fassadengestaltung stammt. Die Gliederung der Fassade erfolgte mittels Nuten, Rieselputz, Lisenen, und Putzquaderung im Eckbereich.
Ufermann-Kapelle
BDA: 94001
Objekt-ID: 109126
gegenüber Mautstraße 8
Standort
KG: Marchtrenk
Die Uferkapelle in der Ortschaft Au westlich der Aubrücke besitzt einen rechteckigen Grundriss, ein schindelgedecktes Satteldach und einen Dachreiter mit Pyramidenhelm über der Giebelfront. Der Innenraum beherbergt einen neugotischen Altar.

Literatur

  • Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler des Gerichtsbezirkes Wels. Verlag Berger, Horn 2009 (Österreichische Kunsttopographie, Band LVIII.) ISBN 978-3-85028-477-6

Weblinks

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Marchtrenk – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.

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(c) Kudo-kun, CC BY-SA 2.5
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Marchtrenk katholische Kirche.JPG
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Katholische Kirche in Marchtrenk
Marchtrenk Wasserturm.jpg
Autor/Urheber: Andreas E. Neuhold, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Der Wasserturm in Marchtrenk wurde 1915 innerhalb eines Kriegsgefangenenlagers errichtet. Der 24 Meter hohe Betonbau mit zylindrischem Aufsatz auf polygonalem Unterbau besitzt ein Pumpwerk und im Inneren über einen Schauraum mit einem "Eisernen Wehrtisch", der von Kriegsgefangenen hergestellt wurde.
Marchtrenk Kriegerdenkmal.jpg
Autor/Urheber: Andreas E. Neuhold, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Kriegergedächtnisstätte westlich der Friedhofskirche erinnert an die Gefallenen der beiden Weltkriege und wurde 1923 nach einem Entwurf von Karl Lang errichtet. Die Steinsäule über hohem Sockel trägt eine Reiterstatue des Erzengel Gabriel, der eine Fackel schwingt.
Marchtrenk Pfarrhof.jpg
Autor/Urheber: Andreas E. Neuhold, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Der freistehende Bau mit Schopfwalmdach wurde 1756 zum Benefiziatenhaus ausgebaut und 1904 vergrößert, wobei aus der Erweiterungszeit die späthistoristische Fassadengestaltung stammt. Die Gliederung der Fassade erfolgte mittels Nuten, Rieselputz, Lisenen, und Putzquaderung im Eckbereich.
Marchtrenk Ufermann-Kapelle.jpg
Autor/Urheber: Andreas E. Neuhold, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Uferkapelle in der Ortschaft Au westlich der Aubrücke besitzt einen rechteckigen Grundriss, ein schindelgedecktes Satteldach und einen Dachreiter mit Pyramidenhelm über der Giebelfront. Der Innenraum beherbergt einen neugotischen Altar.