Liste der denkmalgeschützten Objekte in Linz-Katzbach

Die Katastralgemeinde Katzbach (grün) innerhalb der Stadt Linz

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Linz-Katzbach enthält alle 13 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Linzer Katastralgemeinde Katzbach,[1][2] die dem Stadtteil St. Magdalena entspricht, wie er bis 2013 bestand. 2014 wurde der Stadtteil in die Statistischen Bezirke St. Magdalena und Dornach-Auhof aufgeteilt.

Denkmäler

Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Linz-St. Magdalena (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Linz-St. Magdalena (Q1856896) auf Wikidata). Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
FotoDenkmalStandortBeschreibung
Schloss Auhof mit Brunnen
BDA: 52371
Objekt-ID: 58986
seit 2012
Altenberger Straße 69
Standort
KG: Katzbach
Ein frühbarockes Schloss, das von der Johannes-Kepler-Universität als Verwaltungsgebäude genutzt wird.

Anmerkung: Im Statistischen Bezirk Dornach-Auhof

Bildstock
BDA: 102018
Objekt-ID: 118373
Gallneukirchner Straße
Standort
KG: Katzbach
Der 1970 restaurierte Bildstock mit geschwungener Steinbekrönung ist ca. drei Meter hoch und trägt eine Inschrift aus 1854. Bilder in den Nischen dreier übereinandergestellter Quader zeigen den heiligen Florian, eine sitzende Madonna und einen Gnadenstuhl. Seitlich befinden sich ein Christus- und ein Marienmonogramm und diverse Reliefs. Auf einer Steinkugel befindet sich ein Doppelkreuz aus Metall.

Anmerkung: Im Statistischen Bezirk St. Magdalena

Bildstock
BDA: 102019
Objekt-ID: 118374
bei Griesmayrstraße 18
Standort
KG: Katzbach
Ein reliefierter Puttokopf befindet sich über einem Sockel mit Inschrift, darüber eine halbrunde Bildnische, die nach vorne mit einem Schmiedeeisengitter abgeschlossen und von Wulstleisten mit Quasten umrahmt ist, die oben in – einen Kugelaufsatz mit Blechschnittkruzifix tragenden – Voluten endet. Die Hinterglasmalerei in der Bildnische zeigt die Heiligen Georg und Leonhard, darunter die Darstellung eines von einem Fuhrwerk überfahrenen Kindes. Laut einer Inschrift stammt der steinerne Bildstock vermutlich aus dem Jahr 1873.

Anmerkung: Im Statistischen Bezirk St. Magdalena

Evang. Pfarrkirche A.B., evangelische Versöhnungskirche
BDA: 101942
Objekt-ID: 118292
Johann-Wilhelm-Klein-Straße 10
Standort
KG: Katzbach
Die Versöhnungskirche ist ein evangelisch-lutherisches Kirchengebäude mit einem Pfarrheim, das von 1996 bis 1997 nach den Plänen des Architekten Roland Rainer erbaut wurde.

Anmerkung: Im Statistischen Bezirk Dornach-Auhof

Kath. Pfarrkirche St.Magdalena und ehem. Friedhof
BDA: 38247
Objekt-ID: 37761
Pferdebahnpromenade 5, bei
Standort
KG: Katzbach
Um 1110 wurde eine der hl. Maria Magdalena gewidmete Kapelle errichtet und Ende des 15. Jahrhunderts zu einer spätgotischen Kirche ausgebaut, von welcher heute noch das Mittelschiff mit Netzrippengewölbe, der achteckige, aus rotem Marmor gefertigte Taufstein und die Madonna übrig sind. 1693 bekam die Kirche das bis dahin in der alten Stiftskirche in Garsten befindliche Altarbild, das eine Darstellung der Beweinung Christi zeigt und von einem reichgeschnitzten Rahmen umgeben ist; auch die beiden an den Wänden angebrachten Engel waren ursprünglich Teil dieses Rahmens. Aus demselben Jahr stammen auch die Kanzel und die Mensa des Hochaltars aus rotem Marmor. 1768 bekam der Kirchturm sein barockes Aussehen mit Zwiebelhelm, 1769 kam ein Oratorium über der Sakristei hinzu. 1913/14 wurden ein Musikchor eingezogen und zwei Seitenschiffe mittels Spitzbogenöffnungen an das Mittelschiff angefügt. Nach einer Innenrestaurierung 1960, von der auch der Strahlenkranz bei der Madonnenstatue stammt und bei der die Farbfenster eingebaut wurden, erfolgte 1981 eine neuerliche Erweiterung, bei der die Querschiffe verbreitert und die im Süden gelegene Sakristei in den Kircheninnenraum miteinbezogen wurden. Der Kirchenplatz wurde 1999 saniert, am Kirchturm wurden 2004 Turmgebälk, -helm, -uhr und -kreuz restauriert, die Fassade neu gestrichen.[4]

Anmerkung: Im Statistischen Bezirk St. Magdalena

Kriegerdenkmal
BDA: 102034
Objekt-ID: 118389
Katzbach
Standort
KG: Katzbach
Das Denkmal, ein Werk des Bildhauers Max Stockenhuber, wurde am 28. Juli 1963 eingeweiht. Vor einer leicht gekrümmten Gedenkwand mit Namenszeilen und Steinschnittrelief sitzt eine monumentale Frauenfigur, die „Trauernde Mutter Niobe“.

Anmerkung: Im Statistischen Bezirk St. Magdalena

Teilabschnitt der ehem. Pferdeeisenbahn bei St. Magdalena in Linz
BDA: 112837
Objekt-ID: 131059
seit 2017
Pferdebahnpromenade 35
Standort
KG: Katzbach
siehe: Pferdeeisenbahn Budweis–Linz–Gmunden
Pferdeeisenbahn, Teilstück der Hangtrasse auf Stützmauern
BDA: 109945
Objekt-ID: 127592
Katzbach
Standort
KG: Katzbach
siehe: Pferdeeisenbahn Budweis–Linz–Gmunden

Anmerkung: Im Statistischen Bezirk St. Magdalena

Trockenstadl der Lederfabrik
BDA: 59886
Objekt-ID: 71558
Leonfeldner Straße 328
Standort
KG: Katzbach
Das zweigeschoßige, auf Natursteinsockel mit verputztem Ziegelmauerwerk errichtete Fabriksgebäude mit typischem offenen Dachstuhl für den Trockenboden, ist Teil der 1843 vom Linzer Lederfabrikanten Joseph Mayrhofer (Vater von Max Mayrhofer) errichteten, 1869 und 1880 erweiterten Lederfabrik.

Anmerkung: Im Statistischen Bezirk St. Magdalena

Ehem. Mesnerhaus, ehem. Schule, jetzt Pfarrhof
BDA: 101715
Objekt-ID: 118058
Magdalenastraße 58
Standort
KG: Katzbach
Das zweigeschoßige, bereits vor 1788 als Mesnerhaus errichtete Gebäude mit Satteldach, Putzfassaden mit Faschengliederung und Fensterputzfaschen wurde 1831 zur Schule, 1902 als Wohnhaus umgebaut. Fenster mit Kreuzgittern im Erdgeschoß und eine Eingangstüre mit Granitgewände prägen die Westseite.

Anmerkung: Im Statistischen Bezirk St. Magdalena

Pfarrhof mit Pavillon
BDA: 101716
Objekt-ID: 118059
Magdalenastraße 60
Standort
KG: Katzbach
Einen ersten Pfarrhof gab es vermutlich schon 1523, dieser wurde jedoch wegen Baufälligkeit abgerissen und 1607/08 neu errichtet. Die heutige Form bekam er 1783, wobei er je nach Lektüre umgebaut oder neu errichtet wurde. Das zweigeschoßige Gebäude ist bedeckt mit einem Krüppelwalmdach und hat Putzfassaden mit Faschengliederung und Fensterputzfaschen, die südseitige Giebelfront ist holzverkleidet. Im Erdgeschoß finden sich Fenstergitter, im Obergeschoß ist eine Stuckverzierung angebracht. Das Innere weist im Erdgeschoß eine mit 1732 datierte Balkendecke mit profiliertem Tram auf, dessen Balken eingekerbte Scheibenmuster und Rillen. Der Gartenpavillon mit Spitzbogenfenstern stammt aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und wurde 1989 restauriert.

Anmerkung: Im Statistischen Bezirk St. Magdalena

Denkmal für Gerstner
BDA: 102035
Objekt-ID: 118390
neben Pferdebahnpromenade 17
Standort
KG: Katzbach
Das Denkmal für Franz Anton von Gerstner, dem Bauleiter der Pferdeeisenbahn Budweis–Linz–Gmunden stammt aus der Zeit um 1855 und besteht aus einem dreifach abgestuften Sockel und einem mehrteiligen runden Aufsatz, der von einem steinernen Pinienzapfen bekrönt wird. Es wurde mehrfach versetzt, am jetzigen Standort befindet es sich seit 1982.[5]

Anmerkung: Im Statistischen Bezirk St. Magdalena

Kath. Pfarrkirche Hl. Geist
BDA: 101944
Objekt-ID: 118294
Schumpeterstraße 1, 3
Standort
KG: Katzbach
Die Kirche des ab 1966 von den Linzer Architekten Franz Treml und Erich Scheichl in Sichtbetonbauweise erbauten Pfarrzentrums wurde am 7. November 1971 geweiht. Eine aus Glas und Holz konstruierte und von vier schlanken, im Querschnitt ein Kreuz bildenden Säulen getragene Decke schließt den quadratischen Kirchenbau ab.[6]

Anmerkung: Im Statistischen Bezirk Dornach-Auhof

Quellen

  • Justus Schmidt: Österreichische Kunsttopographie. Band XXXVI „Die Linzer Kirchen“. Anton Schroll & Co, Wien 1964, herausgegeben von der Stadt Linz und dem Institut für Österreichische Kunstforschung des Bundesdenkmalamtes, DNB 457729465.
  • Herfried Thaler, Bernhard Prokisch u. a.: Österreichische Kunsttopographie, Band LV „Die profanen Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Linz“, III. Teil: Außenbereiche Urfahr–Ebelsberg. Berger & Söhne, Ferdinand, 2001, herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Inventarisation und Denkmalforschung, ISBN 978-3-85028-343-4.
  • Beate Auer, Brigitta Fragner, Ulrike Knall-Brskovsky, Paul Mahringer: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Oberösterreich. Band II, Linz. 1. Auflage. Verlag Berger, Horn/Wien 2009, herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, ISBN 978-3-85028-483-7.
  • Startseite In: stadtgeschichte.linz.at, Denkmäler in Linz (Website der Stadt Linz).

Weblinks

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Linz-St. Magdalena – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
  3. Diözese Linz – St. Magdalena. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. Mai 2011; abgerufen am 29. Februar 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dioezese-linz.at
  4. Pferdeeisenbahn Denkmal. In: stadtgeschichte.linz.at, Denkmäler in Linz.
  5. Diözese Linz – Heiliger Geist. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. März 2012; abgerufen am 29. Februar 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dioezese-linz.at

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