Liste der denkmalgeschützten Objekte in Lesachtal

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Lesachtal enthält die 35 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Lesachtal.[1]

Denkmäler

FotoDenkmalStandortBeschreibung
Zollwachwohngebäude
BDA: 21967
Objekt-ID: 18293
Birnbaum 18
Standort
KG: Kornat
Das Zollwachwohngebäude ist ein 1939 im Stil der Heimatschutzarchitektur errichtetes zweigeschoßiges Gebäude mit einem flachen Satteldach.[2]
Zollwachwohngebäude
BDA: 21966
Objekt-ID: 18292
Birnbaum 19
Standort
KG: Kornat
Das Zollwachwohngebäude ist ein 1939 im Stil der Heimatschutzarchitektur errichtetes zweigeschoßiges Gebäude mit einem flachen Satteldach.[2]
Kapelle Zur unbefleckten Empfängnis
BDA: 21968
Objekt-ID: 18294
in Birnbaum
Standort
KG: Kornat
Die Kapelle Zur Unbefleckten Empfängnis der Allerseligsten Jungfrau ist ein kleiner Bau aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts mit Karniesbogenfenster. Der westliche Dachreiter wurde ungefähr am Anfang des 20. Jahrhunderts im gotisierenden Stil erneuert. Das Innere ist flachgedeckt und für über den eingezogenen, mit geradem Sturz versehenen Triumphbogen in den Altarraum mit 3/8-Schluss. Im vertieften Wandfeld an der Eingangswand befindet sich eine Darstellung der Taufe Christi. Das Deckengemälde des Hauptraums im Inneren wird die Enthauptung Johannes des Täufers dargestellt, die Decke des Altarraums zeigt die Aufnahme Mariens in den Himmel. Im Rokokoaltar befindet sich ein Marienbild, das mit Christoph Brandstätter pinxit 1819 bezeichnet ist. Die Lourdesgrotte in der nördlichen Fensternische des Altarraumes wurde um 1900 installiert.[2]
Kath. Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer
BDA: 21965
Objekt-ID: 18291
in Kornat
Standort
KG: Kornat
Die spätgotische Kirche wurde 1868 bei einem Unwetter zum Teil zerstört; daraufhin wurden das Dach erneuert, der Turm neu aufgebaut, das Langhaus verlängert und mit einem neugotischen Portal versehen und eine Sakristei neben dem Turm angebaut. Der Chor mit 5/8-Schluss und dreikantigen Strebepfeilern ist gleich hoch und breit wie das Langhaus. Die Kirche ist im neugotischen Stil eingerichtet: Haupt- und Seitenaltar, Kanzel, Taufsteinaufsatz, Kreuzwegszenen sowie einige Figuren.[3]
Kath. Filialkirche hll. Ulrich und Blasius
BDA: 21964
Objekt-ID: 18290
in Mattling
Standort
KG: Kornat
Die Filialkirche zum Heiligen Ulrich und Blasius ist ein kleiner, spätbarocker Bau mit drei Achsen. Das Gebäude wird von einem hölzernen, westlich angeordneten Dachreiter mit Spitzhelm gekrönt. Außerdem weist es Kompositbogenfenster und ein korbbogiges Westportal auf, über dem sich in einer Nische eine Malerei auf Holz befindet (mit der Darstellung des Heiligen Ulrichs). Im Inneren mündet der flach gedeckte Hauptraum über einen mit einem geraden Sturz versehenen Triumphbogen in den Altarraum mit 3/8-Schluss. Der um das Jahr 1790 hergestellte Altar ist mit Opfergangsportalen und mit einem erneuerten Bild der beiden Kirchenpatrone, dem Heiligen Ulrich und dem Heiligen Blasius, ausgestattet. Außerdem befinden sich am Altar Statuetten der Heiligen Laurentius, Stephanus, Agatha, Apollonia, Franziskus und eines Heiligen Mönches. Die Konsolenfigürchen zeigen den Heiligen Blasius und Christus in der Trauer. Ein spätbarockes Ölbild aus dem 18. Jahrhundert zeigt den Heiligen Blasius und Szenen aus seinem Leben. Eine Konsolenfigur stellt die Schwarze Muttergottes mit Kind und in Goldmantel dar, die spätbarock sein dürfte.[4]
Kath. Filialkirche hl. Antonius von Padua
BDA: 21961
Objekt-ID: 18287
in Nostra
Standort
KG: Kornat
Die Kirche ist ein einfacher dreiachsiger Bau mit 3/8-Schluss und Dachreiter. Sie wurde 1703 erbaut und in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts nach Osten erweitert. An der Giebelwand und an den Decken sind Wandmalereien. Der Altar mit Opfergangsportalen dürfte um 1800 entstanden sein. Die Kirche beinhaltet außerdem ein paar kleine spätbarocke Figuren.[5]
Kath. Filialkirche hl. Chrysanth
BDA: 21960
Objekt-ID: 18286
in Wodmaier
Standort
KG: Kornat
Die Filialkirche Zum Heiligen Chrysanth ist ein kleiner, um 1800 errichteter Saalbau mit einem westlich angeordneten, hölzernen Dachreiter. Das flach gedeckte Langhaus führt über den eingezogenen, mit einem geraden Sturz versehenen, Triumphbogen in den ebenfalls eingezogenen Chor mit 3/8-Schluss. Außerdem weist das Langhaus ein Segmentbogenportal auf und Fenster mit einem Karniesbogenschluss. Das mit Christoph Brandstätter pinxit 1810 bezeichnete Deckengemälde zeigt den Heiligen Chrysanth. In der Decke des Chorraumes wird die Anbetung des Lammes dargestellt. Der nachbarocke Altar stammt aus der Mitte des 19. Jahrhunderts.[6]
Kapelle hl. Dreifaltigkeit
BDA: 4840
Objekt-ID: 697
in Klebas
Standort
KG: Liesing
Die Filialkirche in Klebas ist der Heiligen Dreifaltigkeit geweiht. Die 1870 erbaute Kirche wurde 1968 restauriert. Der kleine Bau mit halbkreisförmigem Schluss und Rundbogenfenster besitzt einen mit Spitzgiebelhelm bekrönten Holzdachreiter. Im Inneren hat das flach gedeckte Schiff einem eingezogenen Triumphbogen mit geradem Sturz. Das Altarblatt des nachbarocken Altars zeigt die heilige Dreifaltigkeit. Die Seitenfiguren stellen den heiligen Florian und wahrscheinlich den heiligen Silvester dar.[7]
Kath. Filialkirche Maria Hilf
BDA: 4836
Objekt-ID: 693
in Niedergail
Standort
KG: Liesing
Die Filialkirche Maria Hilf in Niedergail wurde laut einer Inschrift in der Altarwand im Jahr 1756 errichtet. Es handelt sich um einen einfachen Langbau, der einen westlich angeordneten, hölzernen Dachreiter mit Spitzhelm, ein Korbbogenportal und Kompositbogenfenster aufweist. Die Fenster im Chor mit 3/8-Schluss sind korbbogenförmig. Das dreijochige Langhaus ist mit einem Kreuzgratgewölbe, welches auf Konsolen ruht, überdeckt. Im westlichen Joch befindet sich ein Tonnengewölbe und eine Holzempore. Der mit Opfergangsportalen ausgestattete Altar wurde um das Jahr 1680 errichtet. Sein Mittelbild wurde erneuert. Josef Brandstätter aus Kötschach malte vermutlich im Jahr 1862 die Tondi in den Stichkappen, welche die Marienkrönung, das Herz Mariae, das Herz Jesu und Heilige zum Thema haben.[8]
BWKapelle hl. Dreifaltigkeit (Letter-Kapelle)
BDA: 21972
Objekt-ID: 18298
bei Obergail 6
Standort
KG: Liesing
Die Dreifaltigkeitskapelle ist ein zweiachsiger Bau mit 3/8-Schluss und Flachdecke. Das Bild des spätbarocken Altars zeigt die Krönung Mariens durch die Heilige Dreifaltigkeit. Im Altaraufsatz steht die Statuette des heiligen Chrysanthus.[9]
Kath. Filialkirche hl. Josef
BDA: 21970
Objekt-ID: 18296
Tscheltsch 5, bei
Standort
KG: Liesing
Die kleine Saalkirche mit 3/8-Schluss und hölzernem Dachreiter wurde vermutlich in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts errichtet; darauf deuten zumindest das Netzgratgewölbe und das hohe steile Dach hin. Sie beinhaltet einen Knorpelwerkaltar von etwa 1670, allerdings mit erneuertem Bild, sowie zwei bäuerliche Ölbilder.[10]
Wegkapelle 14 Nothelfer
BDA: 4837
Objekt-ID: 694

Standort
KG: Liesing
Die spätbarocke Kapelle mit Apsis und Vordach steht an der Straße östlich von Liesing. Die Wandmalerei im Inneren stellt die 14 Nothelfer dar.[11]
Kath. Pfarrkirche hl. Nikolaus
BDA: 4838
Objekt-ID: 695

Standort
KG: Liesing
Die Kirche ist ein gotischer Bau des 15. Jahrhunderts mit dreijochigem Schiff, zweijochigem Chor, Strebepfeilern und Christophorusfresko an der Chor-Außenwand. In ihr befindet sich eine zweigeschoßige gemauerte Empore. Im 18. Jahrhundert wurden Gewölbe, Fenster und Portal barockisiert. Zur Einrichtung gehört der spätbarocke Hochaltar mit Opfergangsportalen; Seitenaltäre und Kanzel sind neugotisch. Im Langhaus ist ein geschnitztes Vesperbild, etwa von 1400. An den Chorwänden befinden sich Schnitzreliefs eines ehemaligen spätgotischen Hochaltars und eine gleich alte Schnitzfigur.[12]
Friedhof
BDA: 4839
Objekt-ID: 696

Standort
KG: Liesing
Im östlichen und westlichen Teil der Friedhofsmauer sind spitz- und rundbogige Grabnischen eingelassen. Das Kruzifix stammt aus dem 18. Jahrhundert.[11]
Servitenkloster
BDA: 25467
Objekt-ID: 21895
Maria Luggau 26
Standort
KG: Luggau
Das Kloster wurde um 1600 errichtet und nach Bränden 1640 und 1738 erneuert. Der große dreigeschoßige Bau ist rechteckig um einen Hof angelegt. Im Südtrakt befinden sich die Sakristei (bemerkenswerter Stuck aus dem 18. Jahrhundert), das Refektorium (Stuckdecke; in die Wand eingelassene Ölgemälde) und ein Korridor mit zahlreichen Bildern.[13]
Ehem. Zollwachwohngebäude
BDA: 5278
Objekt-ID: 1140
Maria Luggau 48, 50
Standort
KG: Luggau
Die winkelförmigen, dreigeschoßigen Breitgiebelhäuser mit flachen Pfettendächern wurden 1939 im Stil der Heimatschutzarchitektur der 1930er – 40er Jahre errichtet.[14]
Zollwachwohngebäude
BDA: 21953
Objekt-ID: 18279
Maria Luggau 49
Standort
KG: Luggau
Die winkelförmigen, dreigeschoßigen Breitgiebelhäuser mit flachen Pfettendächern wurden 1939 im Stil der Heimatschutzarchitektur der 1930er – 40er Jahre errichtet.[14]
Portal der Klosteranlage
BDA: 25468
Objekt-ID: 21896
in Maria Luggau
Standort
KG: Luggau
Das im Westen gelegene Portal der Klosteranlage ist als Bossenwerk gefertigt und mit einem hervorgehobenen Schlussstein (mit der Bezeichnung Ave Maria) versehen. Gekrönt wird das Portal durch zwei kleine, seitliche Obelisken.[15]
Klostergarten mit Treppenanlage, sog. Spatzentempel und Portal
BDA: 25469
Objekt-ID: 21897
in Maria Luggau
Standort
KG: Luggau
Der Klostergarten ist eine terrassierte, mit einer Umfassungsmauer versehene, Gartenanlage im Süden des Servitenklosters. Unterhalb einer Stützmauer befindet sich ein als Spatzentempel bezeichneter Bau des 17. Jahrhunderts auf achteckigem Grundriss. Das von einer hölzernen Laterne gekrönte Gebäude besitzt im Inneren Nischen mit volkstümlichen barocken Steineinlegearbeiten. Die Figuren zeigen den Gekreuzigten, die Heilige Maria Magdalena und vier Mönche. Außerdem findet sich die Bezeichnung IHS 1748.[16]
Pfarr- und Wallfahrtskirche Basilika Maria Schnee
BDA: 25471
Objekt-ID: 21899
in Maria Luggau
Standort
KG: Luggau
Die in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts errichtete Wallfahrtskirche ist ein einschiffiger Bau mit Chor mit 5/8-Schluss, mächtigem fünfgeschoßigen Eingangsturm, spitzbogigem profilierten Westportal und bemerkenswerten geschwungenen Rippensternen im Gewölbe der Vorhalle. Die Stukkaturen in Langhaus und Chor gehen ebenso wie die Gewölbemalerei auf die Barockisierung (1733–1740) zurück; etwas jünger ist die hölzerne Rokokobalustrade auf der gemauerten Empore. Über dem Tabernakel ist ein holzgeschnitztes mit Brokatgewändern bekleidetes Vesperbild von 1513. Der Hochaltar (1749) stammt vom Innsbrucker Hoftischler Paul Huber.[17]
Friedhof
BDA: 25472
Objekt-ID: 21900
in Maria Luggau
Standort
KG: Luggau
Die Friedhofsmauern sind im Westen und Osten mit vermutlich spätgotischen Portalbauten versehen. Südseitig befindet sich eine nachbarocke Grabädikula mit einer Rundbogennische. Das Bild stellt das Fegefeuer dar.[15]
Doppelmühle Wachterbachmühle
BDA: 21959
Objekt-ID: 18285
Tiefenbach 2, westlich
Standort
KG: Luggau
Die Wachterbach-Doppelmühle ist eine Wassermühle mit zwei oberschlächtigen Wasserrädern. Die Anlage wurde im Jahr 1750 errichtet und ist ein Holzblockbau mit einem Unterbau aus Bruchsteinmauerwerk. Der Mahlgang ist noch vollständig intakt.
Kapelle hl. Josef
BDA: 25477
Objekt-ID: 21905
in Raut
Standort
KG: Luggau
Die kleine Kirche mit 5/8-Schluss und hölzernen Dachreiter wurde 1805 erbaut. Um die Fenster sind Bemalungen in barocken Formen. In Altarraum und Langhaus sind Deckenmalereien von Christoph Brandstätter (1808).[18]
Grossn-Mühle
BDA: 21954
Objekt-ID: 18280
Maria Luggau 19, bei
Standort
KG: Luggau
Die Grossn-Mühle, ein Holzblockbau auf gemauertem Sockelgeschoß, mit Satteldach, ist eine von fünf hintereinander gereihten oberschlächtigen Radmühlen aus dem 17. oder 18. Jahrhundert. Im Inneren befindet sich eine betriebsfähige hölzerne Mahlvorrichtung aus dem 19. Jahrhundert.[19]
Hanseler-Mühle
BDA: 21955
Objekt-ID: 18281
Maria Luggau 37, bei
Standort
KG: Luggau
Die Hanseler-Mühle, die ein kleines Mühlenmuseum beherbergt, ist ein Holzblockbau auf gemauertem Sockelgeschoß, mit Satteldach, und ist eine von fünf hintereinander gereihten oberschlächtigen Radmühlen aus dem 17. oder 18. Jahrhundert. Im Inneren befindet sich eine betriebsfähige hölzerne Mahlvorrichtung aus dem 19. Jahrhundert.[19]
Mattla-Mühle
BDA: 21956
Objekt-ID: 18282
Maria Luggau 19, nördlich
Standort
KG: Luggau
Die Mattla-Mühle, ein Holzblockbau auf gemauertem Sockelgeschoß, mit Satteldach, ist eine von fünf hintereinander gereihten oberschlächtigen Radmühlen aus dem 17. oder 18. Jahrhundert. Im Inneren befindet sich eine betriebsfähige hölzerne Mahlvorrichtung aus dem 19. Jahrhundert.[19]
Vorbeter-Mühle
BDA: 21957
Objekt-ID: 18283
Maria Luggau 19, neben
Standort
KG: Luggau
Die Vorbeter-Mühle, ein Holzblockbau auf gemauertem Sockelgeschoß, mit Satteldach, ist eine von fünf hintereinander gereihten oberschlächtigen Radmühlen aus dem 17. oder 18. Jahrhundert. Im Inneren befindet sich eine betriebsfähige hölzerne Mahlvorrichtung aus dem 19. Jahrhundert.[19]
Richter-Freiberger-Mühle
BDA: 21958
Objekt-ID: 18284
Maria Luggau 19, nördlich
Standort
KG: Luggau
Die Richter-Freiberger-Mühle, ein Holzblockbau auf gemauertem Sockelgeschoß, mit Satteldach, ist eine von fünf hintereinander gereihten oberschlächtigen Radmühlen aus dem 17. oder 18. Jahrhundert. Im Inneren befindet sich eine betriebsfähige hölzerne Mahlvorrichtung aus dem 19. Jahrhundert.[19]
Kapelle hll. Silvester und Veit
BDA: 24069
Objekt-ID: 20442
bei Frohn 4
Standort
KG: St. Lorenzen im Lesachtal
Die den Heiligen Silvester und Veit geweihte Kapelle in Unterfrohn wurde laut Inschrift am Tor 1661 gebaut und 1861 restauriert. Der kleine Bau mit 3/8-Schluss und gotisierendem Dachreiter besitzt an der Westseite Luckenfenster. Der Altar mit Knorpelwerkdekor stammt aus dem Jahre 1661. Ein bäuerliches Votivbild des heiligen Veit wurde 1686 von einem Ch. Röbensberger gemalt.[20]
Kapelle hl. Dreifaltigkeit
BDA: 24068
Objekt-ID: 20441
in Frohn
Standort
KG: St. Lorenzen im Lesachtal
Die kleine Kirche wurde 1633 erbaut und 1805 vergrößert. Sie hat eingezogenen Chor mit 3/8-Schluss und einen hölzernen Dachreiter mit Zwiebelhelm. In der Kirche gibt es spätbarocke Wandmalereien von Christoph Brandstätter und eine spätbarocke Einrichtung (Altar und Betstühle).[20]
Kath. Filialkirche hl. Radegund
BDA: 24063
Objekt-ID: 20436
Sankt Lorenzen im Lesachtal 69, nördlich
Standort
KG: St. Lorenzen im Lesachtal
Die Kirche ist ein spätgotischer Bau aus der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts, unter Verwendung romanischen Mauerwerks eines Vorgängerbaus. Auf dem steilen Dach ist ein hölzerner Dachreiter mit Spitzgiebelhelm. An der südlichen Außenwand sind spätgotische Fresken; im Inneren Freskenfragmente aus dem 14. oder 15. Jahrhundert. Der bemerkenswerte Hochaltar mit Knorpelwerkdekor ist mit 1653 bezeichnet.[21]
Kapelle hl. Franz Xaver
BDA: 4842
Objekt-ID: 699
in Xaveriberg
Standort
KG: St. Lorenzen im Lesachtal
Die dem heiligen Franz Xaver geweihte Kapelle ist ein kleiner Bau mit dreiseitigem Schluss. Der Westgiebel ist mit 1737 bezeichnet, der Turm mit 1924. Der hölzerne Dachreiter ist mit einem Spitzgiebelhelm bekrönt. Im Inneren ruht ein Muldengewölbe mit Stichkappen auf Konsolen, die zum Teil die Form von Engelköpfen haben. Der neugotische Altar von 1878 stammt wahrscheinlich von Thomas Waldner. Das Altarblatt zeigt den heiligen Franz Xaver. Seitlich stehen die Figuren der Heiligen Katharina und Barbara.[22]
Heldenfriedhof
BDA: 24064
Objekt-ID: 20437

Standort
KG: St. Lorenzen im Lesachtal
Friedhof für die an der nahen Gebirgsfront gefallenen Soldaten des 1. Weltkriegs.
Marienkapelle
BDA: 24065
Objekt-ID: 20438

Standort
KG: St. Lorenzen im Lesachtal
Die Marienkapelle befindet sich südlich unterhalb der Pfarrkirche Sankt Laurentius und ist im neugotischen Stil errichtet.[23]
Kath. Pfarrkirche hl. Laurentius (Lorenz)
BDA: 24067
Objekt-ID: 20440

Standort
KG: St. Lorenzen im Lesachtal
Die im Wesentlichen spätgotische Kirche mit älterem Kern ist im Erdgeschoß des mächtigen Turms mit 1474 bezeichnet. Am Turm sind Schlüssellochschießscharten, an der Südseite des Langhauses und am Chor Strebepfeiler. Die Kirche hat ein profiliertes spitzbogiges Westportal und eine zweigeschoßige spätbarocke Empore. Die Wandmalereien im Inneren stammen aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Der spätbarocke Hochaltar mit älteren Statuen befand sich ursprünglich in der Pfarrkirche Mallnitz.[24]

Weblinks

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Lesachtal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Kärnten – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. a b c Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 55.
  3. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 414–415.
  4. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 525.
  5. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 579–580.
  6. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 1075.
  7. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 404.
  8. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 577f.
  9. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 587.
  10. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 975.
  11. a b Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 468.
  12. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 467–468.
  13. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 506.
  14. a b Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 507.
  15. a b Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 506.
  16. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 506f.
  17. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 504–506.
  18. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 671.
  19. a b c d e Ensemble Maria Luggau, Radmühlen Beschreibung des Ensembles Radmühlen Maria Luggau beim Bundesdenkmalamt.
  20. a b Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 182.
  21. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 1067–1068.
  22. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 1106.
  23. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 759.
  24. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 758–759.
  25. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.

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