Liste der denkmalgeschützten Objekte in Knittelfeld

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Knittelfeld enthält die 18 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der österreichischen Stadtgemeinde Knittelfeld.[1]

Denkmäler

FotoDenkmalStandortBeschreibung
(c) Ailura, CC BY-SA 3.0 AT
Turm der Ruine Einödhof
BDA: 36850
Objekt-ID: 35880
gegenüber Apfelberg 18
Standort
KG: Apfelberg
Der ehemalige Wehrhof beherrschte die Enge zwischen Bergfuß im Süden und der Mur im Norden.
Kath. Filialkirche hl. Johann im Felde, Friedhof
BDA: 63250
Objekt-ID: 75879
Freiheitsallee 55
Standort
KG: Knittelfeld
Vermutlich die älteste Kirche der Stadt, errichtet aus Seckauer Sandstein und Serpentin
Umspannwerk
BDA: 63194
seit 2022
Ghegastraße 2
Standort
KG: Knittelfeld
Das Umspannwerk stammt aus dem Jahr 1925 von Leopold Steinitz. Nach Achleitner weist es Anleihen beim Expressionismus und Kubismus und keine konventionellen stilistischen Bezüge auf.[2] Mit seinem Eckturm und der Außentreppe lehnt es sich am ehesten an das Schema des Schlossbaus an.[3]
Grabsteine
BDA: 76142
Objekt-ID: 89685
Freiheitsallee 55
Standort
KG: Knittelfeld
Die sekundär an der äußeren Kirchenwand angelehnten Grabsteine stammen aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Mariensäule, Pestsäule
BDA: 63195
Objekt-ID: 75819
bei Hauptplatz 3
Standort
KG: Knittelfeld
Die Säule wurde in den Jahren 1714 bis 1718 von Balthasar Prandtstätter aufgrund eines Gelöbnisses aus dem Jahr 1713 errichtet. Sie enthält Statuen der Heiligen Sebastian, Rochus und Rosalia.
Ehem. Kapuzinerkirche, nunmehr Rumänisch Orthodoxe Kirche Zur heiligen Auferstehung
BDA: 63249
Objekt-ID: 75878
Kapuzinerplatz 4
Standort
KG: Knittelfeld
Die Kirche wurde 1705 bis 1709 erbaut und in den Jahren 1834 sowie 1969 umgebaut und neu gestaltet. Im Jahr 2009 wurde sie an die Rumänisch-Orthodoxe Kirche übergeben.
Postgebäude
BDA: 51591
Objekt-ID: 57275
Kapuzinerplatz 5
Standort
KG: Knittelfeld
(c) Ailura, CC BY-SA 3.0 AT
Pfarrheim, ehem. Benefiziatenhaus, „Stifthäusl“
BDA: 63225
Objekt-ID: 75854
Kirchengasse 7
Standort
KG: Knittelfeld
Pfarrhof
BDA: 63267
Objekt-ID: 75897
Kirchengasse 8
Standort
KG: Knittelfeld
Kath. Pfarrkirche Christus als König und Kirchhofmauer
BDA: 63248
Objekt-ID: 75877
Kirchengasse 10
Standort
KG: Knittelfeld
Es handelt sich um einen Neubau als Saalraum mit flacher Holzdecke aus den Jahren 1950 bis 1957 von Friedrich Zotter, nachdem die alte Kirche, Johannes dem Täufer geweiht, 1945 durch Luftangriffe zerstört wurde.
Teile der Stadtbefestigung
BDA: 76072
Objekt-ID: 89614
Kirchengasse 10
Standort
KG: Knittelfeld
Reste des südöstlichen Rundturms der Stadtmauer aus dem 14. bis 16. Jahrhundert.
Volksschule
BDA: 63304
Objekt-ID: 75935
Landschacher Gasse 17
Standort
KG: Knittelfeld
Jüdischer Friedhof
BDA: 99069
Objekt-ID: 115088
bei Lendgasse 17a
Standort
KG: Knittelfeld
Der Friedhof wurde 1905 errichtet und nach Plünderungen und Enteignung vor dem 2. Weltkrieg im Jahr 1952 restituiert. Dabei konnten einige wenige Grabsteine wieder errichtet werden.[4]
Straßenbrücke, Murbrücke
BDA: 63226
Objekt-ID: 75855
Leobner Straße
Standort
KG: Knittelfeld

Anmerkung: Die Murbrücke verbindet die Gemeinden Knittelfeld und Sankt Margarethen bei Knittelfeld.

(c) Ailura, CC BY-SA 3.0 AT
Lokmontierungshalle
BDA: 23006
Objekt-ID: 19353
Lobminger Straße 5a
Standort
KG: Knittelfeld
Um 1880 durch die Österreichischen Bundesbahnen errichtete Montagehalle. 1999 war die nicht mehr in Verwendung stehende Halle Schauplatz der Steirischen Landesausstellung.[5]
Evang. Pfarrkirche H.B.
BDA: 63238
Objekt-ID: 75867
Parkstraße 11
Standort
KG: Knittelfeld
Die Kirche wurde 1935/36 von Sepp Letzner erbaut. Markant ist die asymmetrische Westfassade mit dem eingebundenen Turm.[6]
(c) Ailura, CC BY-SA 3.0 AT
Pfarrhof, Evang. Pfarramt
BDA: 63235
Objekt-ID: 75864
Parkstraße 13
Standort
KG: Knittelfeld
Das Haus mit Jugendstilfassade stammt von Karl Seiz aus dem Jahr 1909 und war ursprünglich ein Privathaus, bevor es als Pfarramt adaptiert wurde.[7]
Lutherstiege
BDA: 63228
Objekt-ID: 75857
Turnergasse 5
Standort
KG: Knittelfeld
Hier befindet sich Grabstein und Relief eines reformatorischen Geistlichen aus dem 16. Jahrhundert, das bis 1948 in der im Weltkrieg zerstörten und später abgetragenen Spitalskirche angebracht war.

Literatur

Weblinks

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Knittelfeld – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band II, Residenz Verlag, Salzburg und Wien, 1983, S. 239
  3. Eintrag über Steinitz. In: Architektenlexikon Wien 1770–1945. Herausgegeben vom Architekturzentrum Wien. Wien 2007.
  4. Israelitische Kultusgemeinde Wien (Memento des Originals vom 21. August 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ikg-wien.at, abgerufen am 23. Februar 2011
  5. bisdato, abgerufen am 23. Februar 2011
  6. Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band II, Residenz Verlag, Salzburg und Wien, 1983, S. 235
  7. Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band II, Residenz Verlag, Salzburg und Wien, 1983, S. 235
  8. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.

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Pfarrheim, ehem. Benefiziatenhaus, „Stifthäusl“
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Pfarrhof