Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kirchschlag bei Linz

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kirchschlag bei Linz enthält die 5 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Kirchschlag bei Linz in Oberösterreich (Bezirk Urfahr-Umgebung).[1]

Denkmäler

FotoDenkmalStandortBeschreibung
Bründlkapelle der Villa Teutschmann
BDA: 25460
Objekt-ID: 21888
bei Badhausstraße 10
Standort
KG: Kirchschlag
Die Kapelle wurde 1693 über einer Heilquelle errichtet und in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts zu einer Brunnenstube umgebaut. Sie beherbergt eine Nische mit Pietà aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Heute ist die Bründlkapelle in das Gebäudeensemble der Villa Teutschmann integriert.
Kath. Pfarrkirche hl. Anna
BDA: 25459
Objekt-ID: 21887
Kirchschlag 29 (Kirche)
Standort
KG: Kirchschlag
Die Pfarrkirche wurde vermutlich in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts als gotischer Kirchenbau errichtet und zwischen 1745 und 1748 weitgehend umgebaut. Der barocke, zweijochige Saalbau mit vorgelagerter Einturmfassade beherbergt einen spätbarocken Hochaltar aus der Zeit um 1745.
Kleine Metz-Villa
BDA: 111124
Objekt-ID: 128910
Kirchschlag 38
Standort
KG: Kirchschlag
In dieser 1861 durch den Architekten Johann Metz errichteten Villa hielt sich der mit ihm befreundete Adalbert Stifter öfter auf, sie fungiert daher als Stifter-Gedenkstätte.
Rosenkranzgeheimnis (15 Granitpfeiler)
BDA: 25463
Objekt-ID: 21891
Am Breitenstein 7
Standort
KG: Kirchschlag
Die Bildstöcke zum Rosenkranzgeheimnis wurden urkundlich 1692 entlang der Straße von Glasau bis zur Pfarrkirche aufgestellt. 1867 wurden die Stationen durch den Linzer Maler Ulrich Haase restauriert. In den 1930er Jahren wurden die Bilder durch den Münchener Maler Willy Braun erneuert, und die Säulen wurden an die Kirchschlager Bezirksstraße versetzt.[2]
Burgruine und Schloss Wildberg
BDA: 21126
Objekt-ID: 17440
Wildberg 2
Standort
KG: Riedl
Das 1145 erstmals erwähnte Wildberg ist die älteste Burganlage des Mühlviertels und seit dem Hochmittelalter im Besitz der Familie Starhemberg. Wesentliche Umbauten fanden im Spätmittelalter statt (der runde Bergfried stammt aus dem 14. Jahrhundert). Nach einem Brand 1665 wurde die Burg als Wohnplatz aufgegeben und das danebenstehende Schloss errichtet. Dieses ist eine dreiflügelige Anlage mit schmuckloser Fassade, die um einen Arkadenhof mit toskanischen Säulen gruppiert ist.[3]

Literatur

  • Peter Adam, Beate Auer, u. a: Dehio-Handbuch Oberösterreich. Band 1, Mühlviertel. Verlag Berger, Horn, Wien 2003, ISBN 3-85028-362-3

Weblinks

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Kirchschlag bei Linz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Franz Pfeffer: Kirchschlag. Das Bergdorf am Breitenstein. In: Oberösterreichische Heimatblätter, Jg. 15, Heft 4, 1961. S. 217, ooegeschichte.at [PDF]
  3. Wildberg (Mühlviertel). In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl, abgerufen am 17. August 2023.
  4. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.

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Schlossruine Wildberg, nördlich von Linz, in Österreich. Foto wurde vom Dorf Kirchschlag aus im Winter aufgenommen. Schlossruine und Umgebung sind mit Schneedecke.
Kirchschlag - Granitpfeiler Rosenkranzgeheimnis - vis-à-vis Eben 22.jpg
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Rosenkranzgeheimnis (15 Granitpfeiler) in Kirchschlag bei Linz
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Kleine Metz-Villa oder Stiftervilla
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Kath. Pfarrkirche hl. Anna